DE960774C - Bitumenauftrag- und Kreppmaschine - Google Patents

Bitumenauftrag- und Kreppmaschine

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DE960774C
DE960774C DEB20779A DEB0020779A DE960774C DE 960774 C DE960774 C DE 960774C DE B20779 A DEB20779 A DE B20779A DE B0020779 A DEB0020779 A DE B0020779A DE 960774 C DE960774 C DE 960774C
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DE
Germany
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rollers
bitumen
creping
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webs
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Expired
Application number
DEB20779A
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English (en)
Inventor
Georg Boettinger
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GEORG BOETTINGER
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GEORG BOETTINGER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • D21H23/02Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
    • D21H23/22Addition to the formed paper
    • D21H23/70Multistep processes; Apparatus for adding one or several substances in portions or in various ways to the paper, not covered by another single group of this main group
    • D21H23/74Apparatus permitting switching from one technique to another
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/12Crêping
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D21H5/0005Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating
    • D21H5/005Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating involving several different techniques of application
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    • D21H17/61Bitumen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Bitumenauftrag auf Papier-, Karton-, Gewebebahnen usw. wird heute in der Regel nach dem Tangentialauftragverfahren durchgeführt. Es wird die mit Bitumenauftrag zu versehene Bahn über S den Scheitelpunkt der im Bitumen laufenden Auftragwalze geführt, hebt von dieser das Bitumen ab, um anschließend eine Stahlrakel zu passieren, welche den Bitumenauftrag glatt streicht und egalisiert.
ίο Diese Auftragmethode hat den Vorteil, daß, wenn notwendig, sehr leicht bitumenfreier Streifenauftrag erzielt werden kann, indem an den Stellen, an denen Bitumen nicht aufgetragen werden soll, dünne Stahlbänder von entsprechender Breite über den Scheitelpunkt der Auftragwalze gelegt werden. Die Papierbahn gleitet an diesen Stellen über die Stahlbänder, während sich das Bitumen unterhalb derselben befindet.
Ein Nachteil bei dieser Bitumenauftragmethode ist jedoch, daß sich im Bitumen befindliche Fremdkörper, wie Sandkörner, Holzsplitter usw. leicht vor den Egalisierschaber setzen und so einen ungleichmäßigen Auftrag bewirken. Auch setzt die Anwendung der Egalisierschaber der Arbeitsgeschwindigkeit Grenzen, insofern die Papierbahn bei seitlichen Einrissen am Egalisierschaber leicht abreißt.
Die Erfindung zeigt eine Bitumenauftrag-, Klebe- und Kreppmaschine, auf der nicht nur nach dem üblichen Tangentialverfahren Bitumen auf
Bahnen aufgetragen werden kann, sondern vielmehr ein zweites Bitumenauftragverfahren durchführbar ist, wobei die Egalisiereinrichtung des zweiten Auftragverfahrens auch zum Kreppen der mit Bitumen versehenen Bahnen Verwendung finden kann.
Nach der Erfindung sind zur Durchführung des zweiten Auftragverfahrens den Bitumenauftragwalzen der üblichen Bitumenauftragwerke Streichwalzen nachgeordnet, auf welche die mit Bitumen versehenen Bahnen mit der Schichtseite aufgeführt werden. Die \7'ordosierung des Bitumenauiftrags erfolgt mittels Preß- und Umführungswaken, durch welche die mit Aüftragmasse zu versehenen Bahnen mehr oder weniger stark gegen die Auftragwalzen angepreßt werden, während die Nachdosierung bzw. Egalisierung der Bitumen schicht durch die Streichwalzen erfolgt, die in ihrer Umfangsgeschwindigkeit gegenüber den mit ao Auftragmasse versehenen Bahnen veränderlich regelbar bzw. auch gegenläufig einstellbar sind.
Die gleichen Streichwalzen, die in der Regel be- - heizt sind, dienen auch zur Durchführung des Kreppvorganges. Die mit Auftragmasse versehenen Bahnen werden zu diesem Zwecke mit der Schichtseite auf die Streichwalzen aufgeführt, die in diesem Falle auf die gleiche Geschwindigkeit der zu kreppenden Bahnen eingestellt werden. Andrückwalzen pressen die Bahnen auf die Streichwaken auf, wodurch die Bahnen infolge des Haftvermögens der Auftragmasse auf den Streichwalzen kleben. Durch Anstellen von Rakelmessern gegen die Stre,ichwalzen werden die festgeklebten Bahnen in kleinen Kreppfältchen von den Streichwalzen abgelöst.
Nach der Erfindung wird es somit möglich, durch Einstellen des neuen Bitumenauftrag- und Egalisierverfahrens die. Arbeitsgeschwindigkeit der Biitumenauftragmaschinen wesentlich zu erhöhen, den Auftrag durch die Wirkung der Streichwalzen zu verdichten und so die Wasserdampfdichte der Bitumenpapiere zu verbessern.
Schließlich wird durch die Möglichkeit des gleichzeitigen Kreppens auf der Bitumenauftragmaschine die gesonderte Aufstellung einer Kreppmaschine überflüssig.
Die Zeichnung zeigt in Abb. I, II und III ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι stellt im Schema die Bdtumenpapiermaschine, eingestellt für den Tangentialauftrag, dar, während
Abb. II die gleiche Maschine eingestellt für das neue zusätzliche Verfahren, dem sogenannten Walzenauftragverfahren, zeigt, Abb. III gibt die Maschine eingestellt für den Wakenauftrag und für das Kreppen mit anschließendem Kleben zu erkennen.
ι sind die über die Vorheizwalzen 2 körnende Bahnen, die über die Führungswalzen 3 und 4 den Scheitelpunkt der Auftragwalzen 5 passieren, von diesen das Bitumen abheben, wobei der Bitumenauftrag bei nachfolgender Überführung über die Rakel 6 egalisiert wird. Durch Höher-'oder Tieferstellen der Walzen 3, 4 und 7 bzw. Höher- oder Tieferstellen der iRakeln 6 kann der Bitumenauftrag reguliert werden.
Anschließend gelangen die Bahnen von den Auftragwalzen rechts und links kommend zu den mittleren Vereinigungspreßwalzen 8 und 9, auf denen die Bahnen unter Druck zu einer Einzeibahn verklebt werden.
Nach der Erfindung sind jedoch die Überführungswalzen 3 so verstellbar, daß diese zur Regulierung des Bitumenauftrags nach den Tangentialauftragverfahren höher oder tiefer gestellt werden können, ohne die Auftragwaken 5 zu berühren.
Für das Walzenauffcragverfahren finden jedoch die gleichen Walzen 3 als Anpreß walzen gegen die Auf tragwalzen 5 Verwendung. Nach der Zeichnung So sind beispielsweise die Walzen 3 in verstellbaren Pendelhebeln gelagert und können nach Abb. II fest gegen die Auftragwalzen 5 angepreßt werden. Dadurch kommen die Papierbahnen 1 intensiv mit den Auftragwalzen 5 in Berührung- und nehmen von diesen das Bitumen ab. Durch mehr oder weniger starkes Anpressen der Walzen 3 gegen die Auftragwalzen 5 kann der Bitumenauftrag nach Wahl geregelt werden.
Zum Zwecke des Egalisierens und Verstreichens go des Bitumenauftrages, werden die Bahnen 1 von den Walzen 3 aus nach oben mit den Klebstoffseiten auf die Streieinwalzen 10 geführt. Dadurch, daß den Walzen 10 gegenüber den Bahnen eine schnellere oder verminderte Laufgeschwindigkeit bzw. gegensätzliche Laufrichtung gegeben werden kann, wird, das Bitumen auf den Bahnen egalisiert und verstrichen. Fremdkörper, wie Sandkörner usw., bleiben an den Streichwalzen 10 hängen und werden durch die Reinigungsschaber 11 abgestreift. ioo
Von den Streichwalzen 10 aus gelangen die Bahnen zu den Vereinigungswalzen 8 und 9.
Sollen die mit Bitumenauftrag versehenen Bahnen gekreppt werden, so wird die Laufgeschwindigkeit der Walzen 10 durch ein Regelgetriebe bekannter Art in Übereinstimmung mit der der Walzen 5 gebracht und die Bahnen 1 durch Andrückwalzen 12 fest auf die Walze 10 aufgepreßt. Infolge ihres Bitumenauftrages kleben die Bahnen auf den Walzen 10 fest, so daß diese durch an die Walzen 10 angestellte Krepprakeln 13 in kleinen Kreppfalten von den Walzen 10 gelöst werden.
Die so gekreppten Bahnen werden sodann den Vereinigungswalzen 8 und 9 zugeführt und auf diesen zusammengeklebt. Damit jedoch die Kreppfalten nicht wieder ausgezogen werden, wird die Laufgeschwindigkeit der Vereinigungswalzen 8 und 9 gegenüber der der beiden Auftragwerke entsprechend verringert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Bitumenauftrag- und Kreppmaschine für Papier-, Karton- oder Gewebebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Auftragwerken Verstreich- und Kreppwalzen (10) beigeordnet sind, auf welche die mit Auftragmasse
    versehenen Bahnen mit ihrer Schichtseite aufgeführt werden, wobei die Walzen (io) durch Anstellen eines Kreppschabers (13) und einer Andrückwalze (12) als Kreppwalzen oder durch Verändern der Umlaufgeschwindigkeit gegenüber den aufgeführten Bahnen als Verstreichwalzen dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Walzen (10) nachgeordneten Preß- und Vereinigungswalzen (8 und 9) einerseits und die Auftragwerke mit Krepp- und Streichwalzen (10) andererseits in ihrer Laufgeschwindigkeit zueinander veränderlich sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Walzen (ΐσ) gegenüber den Auftragwalzen (5) an- und abstellbare Führungswalzen (3) vorgeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 602902;
    USA-Patentschrift Nr. 2249089.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 529/102 5.55 (609 845 3.57)
DEB20779A 1952-06-14 1952-06-14 Bitumenauftrag- und Kreppmaschine Expired DE960774C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB20779A DE960774C (de) 1952-06-14 1952-06-14 Bitumenauftrag- und Kreppmaschine

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB20779A DE960774C (de) 1952-06-14 1952-06-14 Bitumenauftrag- und Kreppmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE960774C true DE960774C (de) 1957-03-28

Family

ID=6960431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB20779A Expired DE960774C (de) 1952-06-14 1952-06-14 Bitumenauftrag- und Kreppmaschine

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DE (1) DE960774C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2249089A (en) * 1939-03-06 1941-07-15 Liquafilm Corp Coating method and apparatus
GB602902A (en) * 1945-01-11 1948-06-04 Johnson & Johnson Improved apparatus for applying bonding liquids to fibrous webs

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