DE587553C - Rundsiebpapiermaschine - Google Patents

Rundsiebpapiermaschine

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DE587553C
DE587553C DEB153703D DEB0153703D DE587553C DE 587553 C DE587553 C DE 587553C DE B153703 D DEB153703 D DE B153703D DE B0153703 D DEB0153703 D DE B0153703D DE 587553 C DE587553 C DE 587553C
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DEB153703D
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Beloit Iron Works Inc
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Beloit Iron Works Inc
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

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  • Paper (AREA)

Description

  • Rundsiebpapiermaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Rundsiebpapierrnaschine zur Erzeugung von Papier durch Ablagerung einer Stoffschicht auf der Unterseite einer endlosen Filzbahn und übertragung der Stoffschicht auf ein endloses Drahtsieb. Bisher war es bei Rundsiebpapiermaschinen dieser Art üblich, mit der Oberfläche der an dem oberen Strang der Filzbahn anhaftenden Stoffschicht eine zusätzliche Filzbahn, die mit Obertuch bezeichnet wird, zusammenzuführen und dann diese drei übereinanderliegenden Schichten durch Entwässerungswalzen hindurchzuführen, um das Wasser aus der mittleren Stoffschicht herauszudrükken.
  • Erfindungsgemäß wird die zusätzliche Filzbahn, d. h. das Obertuch, weggelassen. Es wird nicht, wie bisher, der obere Strang, sondern der untere Strang der endlosen Filzbahn mit der auf der Unterseite haftenden Stoffschicht ohne große Druckausübung durch Entwässerungswalzen hindurchgeleitet, bevor die Stoffschicht von der Filzbahn abgesaugt und dabei auf den oberen Strang eines endlosen -_Drahfsiebes übertragen wird. Hierdurch wird die Papiermaschine nicht nur vereinfacht und verbilligt, da das bisher notwendige Obertuch wegfällt, sondeiai, da die eine Fläche der Stoffschicht unmittelbar mit den Entwässerungswalzen in Eingriff kommt, wird auch die Entwässerung beschleunigt. Es ist allerdings bekannt, gegen die Unterseite einer Stoffschicht, die an der Unterseite eines über Rundsiebzylinder hinweggehenden Filzbandes anhaftet, ein endloses Drahtsieb zu führen und dann diese drei Schichten über Saugkästen hinwegzuführen, wobei 'das Drahtsieb über die Ränder der Saugkästen hinweggleitet, was zu einer sehr starken Abnutzung des Drahtsiebes führt. Erfindungsgemäß wird aber hinter den Entwässerungswalzen eine von einem endlosen Drahtnetz umschlungene, in an sich bekannter Weise mit einer Druckwalze zusammenarbeitende Saugwalze angeordnet, die die Stoffschicht von der Unterseite der Filzbahn abhebt und auf den oberen Strang des Drahtnetzes überträgt. Diese Anordnung der Saugwalze mit dem Drahtnetz ist bedeutend vorteilhafter als die Verwendung von ortsfesten Saugkästen mit darüber hinweggleitenden Drahtnetzen, da die Abnutzung des Siebes vermieden wird. Es sei ferner noch bemerkt, da.ß es bekannt ist, Stoffschichten mittels Saugwalzen. von endlosen Drahtnetzen abzuheben, die ihrerseits über Saugwalzen hinweglaufen, wobei mehrere Stoffschichten zusamm'engefübrt und schließlich auf eine Filzbahn zwecks weiterer Entwässerung und Trocknung übertragen werden. Hiermit hat aber die vorliegende Erfindung nichts zu tun, da keine Absaugung der Stoffschicht von einem Filzband stattfindet.
  • In der Zeichnung zeigen Abb. i und a schematisch verschiedene Ausführungsbeispiele von Rundsiebpapiermaschinen nach der Er= findung. In Abb. i sind die Behälter i bis 5 für den Papierstoff mit je einem Rundsiebzylinder 6 bis io versehen, die den Papierstoff auf die Unterseite der .endlosen Filzbahn 16 übertragen, die durch Walzen i i bis 15 gegen die Zylinder 6 bis i o angedrückt wird. Es wird also allmählich auf der Filzbahn 16, und zwar auf ihrer Unterseite, eine Stoffschicht haftenbleiben. Es wird ferner eine Anzahl Stützrollen 17 für die Filzbahn 16 und Spannrollen 18 vorgesehen, durch die die Filzbahn 16 gespannt gehalten wird. Die Bewegung wird der Filzbahn 16 auf beliebige Weise übermittelt. Es kann dazu beispielsweise ein Satz oder mehrere Sätze von Druckrollen dienen. Eine Waschvorrichtung für die Filzbahn ist bei ig angedeutet.
  • Nach Versorgung der Filzbahn 16 mit der Stoffschicht von der letzten Walze io des Behälters 5 geht die Filzbahn mit der an ihrer Unterseite haftenden Stoffschicht zwischen den Walzen 20, 23, 21, 24, 22, 25 hindurch, und zwar haben die unteren Rollen 2o bis 22 Durchlochungen auf ihrem Umfang, während die oberen Walzen 23 bis 25 als Kautschukrollen ausgebildet sind. Der Druck beim Durchgang der Stoffschicht durch diese Walzen ist jedoch nur gering; aber trotzdem wird eine beträchtliche Wassermenge aus der Stoffschicht entfernt, und die ausgepteßte Wassermenge tritt durch die Löcher in die Walzen 2o bis 22 -ein.
  • In Abb. i tritt die zum Teil entwässerte Stoffschicht, während sie noch auf der Unterseihe des unteren Stranges der Filzbahn 16 haftet, in Berührung reit einem endlosen Drahtsieb 3o, das so geführt ist, daß es diese Schicht an der Unterseite der Filzbahn unterstützt. Das endlose Sieb 3o erhält seine Führung durch die Walzen 31 und durch eine Saugwalze 32. Dadurch wird die Filzbahn 16 und die daran haftende Stoffschicht übereinen Teil der Saugwalze 32 hinweggeleitet. -Durch die Saugwirkung wird die Stoffschicht von der Filzbahn 16 abgehoben; aber gleichzeitig wird sie auch noch weiter entwässert. Die Filzbahn 16 geht nun um die Wendewalze 33 zurück zu dem anderen Ende der Maschine, und die Stoffschicht, die nunmehr ein zusammenhängendes Papiergefüge geworden ist, kann ohne weitere Tragvorrichtung, wie bei 34 angedeutet, auf andere Druck- und Saugvorrichtungen zwecks weiterer Entwässerung hingeleitet werden. Nach Abb. i geht diese Papierschicht 34 unmittelbar zu einem anderen Drahtsieb 4o, das seine Führung durch die Walzen 41 erhält und durch eine Spannwalze 47 gespannt wird. Das Drahtsieb 4o dient dazu, die Papierschicht 34 einem Satz von Walzen 42, 43 zuzuführen, von dem die untere Walze 42 wieder eine Saugwalze ist, während die obere Walze 43 eine Kautschukwalze ist. Es findet also auch hier ein Zusammendrükken der Stoffschicht und eine Entwässerung statt. Unter Einschaltung einer Leitrolle 45 wird die Stoffschicht einem anderen endlosen Sieb 5o übermittelt. Letzteres ist um die Rollen 51 geführt und hat ebenfalls eine Spannwalze und bringt das nun weiter entwässerte Papier zu der Saugwalze 52, die ähnlich der Saugwalze 42 ausgebildet ist und auch mit einer Kautschukwalze 53 zusammenarbeitet. Die Papierbahn 34 ist nun imstande, ohne Unterstützung durch Siebe o. dgl. weiterzuwandern und wird durch das Naßpressenpaar 62, 63 den Trockenzylindern 71, 72, 73 zugeführt.
  • Die Maschine der Erfindung hat gegenüber den bekannten Maschinen auch den Vorteil, daß man nunmehr mit weniger schweren Na.ßpressen auskommt. In dem schematisch dargestellten Beispiel ist nur ein Naßpressenpaar 62, 63 angedeutet. Andererseits können Jedoch solche Anlagen mit mehr als drei Saugwalzen 32, 42, 52 benutzt werden; für die meisten Zwecke genügt jedoch ein Satz von drei. Saugwalzen, um die Stoffschicht, die schon ein zusammenhängendes Gefüge bildet, genügend zu entwässern.
  • Eine weitere Ausbildung der Maschine ist in Abb. 2 gezeigt. Hier findet fast unmittelbar hinter dem letzten Rundsiebzylinder i o eine Trennung der Filzbahn 16 von der Stoffschicht statt. Die Filzbahn 16 mit der daran haftenden Stoffschicht wird vom Rundsiebzylinder unmittelbar zu einer Saugwalze i 2o geleitet, mit der eine Wendewalze 121 für die Filzbahn 16 zusammenwirkt. Um diese Saugwalze 12o ist ein endloses Drahtsieb 122 gelegt, das durch die Leitwalzen 123 geführt wird. Dieses Drahtsieb 122 übernimmt nun unmittelbar die Aufgabe, die von der Filzbahn 16 abgenommene Stoffschicht zu unterstützen. Der Druck der Wendewalze 121 gegen die Saugwalze 120 ist ganz gering. Das Drahtsieb 122 trägt nun die zum Teilentwässerte Stoffschicht zu einer anderen Saugwalze 124, in der ein hoher Unterdruck zur Anwendung gelangt. Diese zweite Saugwalze 124 hat keine Gegenwalze, so daß kein Pressen - der Stoffschicht 34 auf dem Drahtsiebe T22 stattfindet. Infolge des starken Unterdruckes in der Saugwalze 124 ist jedoch diese Stoffschicht nunmehr zu einem zusammenhaftenden Gefüge geworden, das ohne besondere Unterstützung von einer Bearbeitungsvorrichtung zur anderen geschafft werden kann. Die Stoffschicht bewegt sich nun weiter durch die Maschine und wird dabei einer ähnlichen Behandlung unterworfen, wie in Abb. i dargestellt, indem sie auf Drahtsieben 4o bzw. 5o wiederholt den Saugwalzen 42, 52, zusammenarbeitend mit Druckwalzen 43, 53, ausgesetzt und über das Naßpressenpaar 62, 63 den Trockenzylindern 71, 72 und 73 zugeführt wird.
  • Die Maschine der Erfindung zeichnet sich ferner noch dadurch aus, daß die Stoffschicht nicht .eine zu häufige Hinundherwendung während ihres Durchganges durch die verschiedenen Vorrichtungen erfährt. Im wesentlichen wandert die Stoffschicht stets nach derselben Richtung hin an den Entwässerungswalzen, Saug- und Druckwalzen vorbei zu den Trocknern. In den meisten Anlagen, in denen durch Auflagerung auf .Walzen die Papierbahn erzeugt wird und in denen zwei Tragfilze benützt werden, hat man die Bahn im Zickzack durch die Anlage zu führen. Infolge der im wesentlichen geraden Wanderung der Stoffschicht kann in der Maschine der Erfindung die Geschwindigkeit erhöht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundsiebpapiermaschine zur Erzeugung von Papier durch Ablagerung :einer Stoffschicht auf der Unterseite einer endlosen Filzbahn und Übertragung der Stoffschicht auf ein-,endloses Drahtsieb, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Strang der endlosen Filzbahn (16) mit der auf der Unterseite haftenden Stoffschicht ohne große Druckausübung durch Entwässerungswalzen (2o bis 25) hindurchläuft.
  2. 2. Rundsiebpäpiennaschin:e nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Entwässerungswalzen (2o bis 25) eine von einem endlosen Drahtnetz (3o) umschlungene, in an sich bekannter Weise mit :einer Druckwalze (33) zusammenarbeitende Saugwalze (32) angeordnet ist, die die Stoffschicht von der Unterseite der Filzbahn (16) abhebt und auf den oberen Strang des Drahtnetzes überträgt.
  3. 3. Rundsiebpapiermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die. Saugwalze unmittelbar hinter dem letzten Rundsiebzylinder (i o) angeordnet ist.
DEB153703D 1931-12-30 1931-12-30 Rundsiebpapiermaschine Expired DE587553C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1477609A2 (de) * 2003-05-07 2004-11-17 Kurt Schramm Zellstoffentwässerungsmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1477609A2 (de) * 2003-05-07 2004-11-17 Kurt Schramm Zellstoffentwässerungsmaschine
EP1477609A3 (de) * 2003-05-07 2004-12-08 Kurt Schramm Zellstoffentwässerungsmaschine

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