DE960593C - Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine, die in bekannter Weise mit drei zu einer gemeinsamen Kurbelwelle gehörigen Zylinderreihen ausgerüstet ist, deren Kurbelwelle ebenso viele Kurbelzapfen hat, als Zylinder vorgesehen sind, und in dazwischen eingeschalteten Wellenlagern läuft. Erfindungsgemäß liegen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wellenlagern nur zwei Kurbelzapfen, und je zwei Kurbelzapfen kuppeln die an sie angeschlossenen Kolben im Gleichlauf miteinander, so daß diese Kolben gleichzeitig ihre oberen und unteren Totpunkte durchlaufen.
• Bei dieser Ausgestaltung der Maschine ergibt sich ein besonders günstiger Massenausgleich, der zu einem besonders ruhigen Lauf führt. Auch ergibt sich eine wesentliche Verbilligung und Vereinfachung des Verteilers.
• Hat jede Zylinderreihe vier Zylinder, so daß die Maschine insgesamt zwölf Zylinder aufweist, so braucht der Primärstrom der Zündspule bei jedem Umlauf der Kurbelwelle, sofern es sich um eine Viertaktmaschine handelt, nur dreimal unterbrochen zu werden, da jede Unterbrechung den Zündstrom für zwei Zylinder liefert.
• Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt Fig. I einen Querschnitt durch die Maschine, Fig.2 eine schematische Grundrißanordnung der Zylinder und Fig. 3 schematisch die Ausgestaltung der Kurbelwelle mit den durch Kreuze markierten Wellenlagern.
• Die in Fig. I im Querschnitt gezeigte Brennkraftmaschine hat drei zu einer gemeinsamen Kurbelwelle 20 gehörige Zylinderreihen I6, I7 und I8, deren Kolben 22 je eine eigene Kurbelkröpfung zugeordnet ist, auf die der Kolben 22 mittels einer Pleuelstange 2I einwirkt. Die Zahl der Zylinder beträgt also ein Vielfaches von drei. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel handelt es sich um eine Zwölfzylindermaschine, deren Zylinder fortlaufend mit I bis I2 bezeichnet sind. jede der drei Zylinderreihen enthält also vier Zylinder.
• Fig.3 zeigt schematisch die Kurbelwelle und läßt erkennen, daß diese ebenso viele Kurbelzapfen hat, wie Zylinder vorgesehen sind, und daß zwischen aufeinanderfolgenden Wellenlagern, die durch Rechtecke mit einem eingezeichneten Kreuz. markiert sind, nur zwei Kurbelzapfen liegen. So zeigt Fig. 3 z. B., daß zwischen dem ersten und dem zweiten Wellenlager die Kurbelkröpfungen der Zylinder I und 9, zwischen dem zweiten und dritten Wellenlager die Kurbelkröpfungen der Zylinder 2 und 5 zwischen dem dritten und vierten Wellenlager die Kurbelkröpfungen der Zylinder Io und 6 liegen usw. Die Kurbelkröpfungen sind im Kurbelkreis so verteilt, daß je zwei Kolben gleichzeitig ihre oberen und unteren Totpunkte durchlaufen. Die auf diese Art paarweise zusammengehörigen Zylinder sind in Fig.2 mit gestrichelten Linien verbunden. Die Kurbelzapfen kuppeln also beispielsweise die beiden Kolben 2 und Io in Gleichlauf miteinander, so daß diese Kolben gleichzeitig ihre oberen und unteren Totpunkte durchlaufen und daher ihre Zündkerzen gleichzeitig mit dem Zündstrom beschickt werden müssen. Handelt es sich um eine Viertaktmaschine, bei der bei jedem Kurbelumlauf nur die Hälfte der Zündkerzen einen Zündstrom erhält, ergeben sich also bei der Zwölfzylindermaschine des Ausführungsbeispiels bei jedem Umlauf der Kurbelwelle nur drei Zündzeitpunkte, was zu einer wesentlichen Vereinfachung des Verteilers führt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit drei zu einer gemeinsamen Kurbelwelle gehörigen Zylinderreihen, deren Kurbelwelle ebenso viele Kurbelzapfen hat, als Zylinder vorgesehen sind, und in dazwischen eingeschalteten Wellenlagern läuft, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinanderfolgenden Wellenlagern nur zwei Kurbelzapfen liegen, und daß je zwei Kurbelzapfen die an sie angeschlossenen Kolben, im Gleichlauf miteinander kuppeln, so daß diese beiden Kolben (z. B. i und 9, 5 und 6, 2 und io usw.) gleichzeitig ihre oberen und unteren Totpunkte durchlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 395 695.