DE959982C - Vorrichtung zum Mischen von Fasergut - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Fasergut

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DE959982C
DE959982C DEV6098A DEV0006098A DE959982C DE 959982 C DE959982 C DE 959982C DE V6098 A DEV6098 A DE V6098A DE V0006098 A DEV0006098 A DE V0006098A DE 959982 C DE959982 C DE 959982C
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suction
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DEV6098A
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Karl Schneider
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Spinnerei Karl Marx VEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G13/00Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Fasergut Fasergutmischanlagen sind bekanntlich sehr umfangreich und damit kostspielig. Sie bestehen in der Regel aus einer ganzen Anzahl hintereinandergeschalteter Einzelvorrichtungen, in deren Mitte sich ein Krempelwolf befindet. Den Anfang bildet ein Vormischer, von dessen- Arbeitsweise es abhängt, ob das zu mischende Gut einmal oder mehreremal durch den Krempelwolf geführt werden muß. In diesen Vormischer ist das Fasergut nach dem- erwünschten Mischungsverhältnis Sack für Sack einzuschütten, wobei wieder die Beschickung von der Leistungsfähigkeit des Vormischers abhängt.
  • Zweck der Erfindung ist nun, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei Anwendung verhältnismäßig geringer Mittel eine durchaus befriedigende. Vormischung gewährleistet und wegen ihrer Eifachheit ohne großen Kostenaufwand so groß gehalten werden kann, daß sich ihr ohne weiteres eine gesamte Tagesration zur Verarbeitung vorlegen läßt. Sie weist erfindungsgemäß einen turmartigen Behälter mit luftdurchlässigem Mantel und luftundurchlässiger Abdeckung sowie einen Ventilator auf, an dessen Saugseite eine Saugleitung, an dessen Druckseite hingegen zwei Druckleitungen angeschlossen sind, wobei die Saugleitung neben einem dem Behälter abgekehrten Saugtrichter einen zweiten, dem Behälter zugekehrten Saugtrichter aufweist; die Saugtrichter sind wechselweise verschließbar, desgleichen die Druckleitungen, so daß einmal vor dem Saugtrichter liegendes, grob vorgemischtes Fasergut durch die eine Druckleitung, die in die Abdeckung mündet, in den Behälter und das andere Mal durch den zweiten Saugtrichter und die zweite Druckleitung das im Behälter befindliche Fasergut zur nächsten Verarbeitungsstelle befördert werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Förderleitung oder Teile derselben, gegebenenfalls einschließlich des Gehäuses des Ventilators, auf ihrer Innenseite mit annähernd senkrecht zum Fasergutstrom gerichteten, elastisch befestigten Zapfen versehen sind.
  • Zwei solche turmartige Behälter hintereinandergeschaltet ergeben, daß das zu mischende Fasergut nur ein einziges Mal durch den Krempelwolf geleitet zu werden braucht. Die elastisch befestigten Zapfen in den Leitungen nehmen nämlich bereits ein gut Teil der Arbeit des Krempelwolfes vorweg. Sieht man mehr als zwei solche Vorrichtungen hintereinander vor, so erübrigen sich der Krempelwolf samt seinen üblichen nachgeschalteten Vorrichtungen gegebenenfalls überhaupt.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung. Abb. r zeigt die Mischanlage im Grundriß, Abb. a die Zwischenmischer in Seitenansicht und Abb.3 die Hauptmischer gleichfalls in Seitenansicht; die Abb. q. bis 7 stellen Einzelheiten der Anlage dar. Von den angelieferten Ballen verschiedenartigen Fasergutes wird dieses in den durch das jeweils vorgeschriebene Mischungsverhältnis bestimmten Mengen mit der Hand oder durch eine Vorrichtung entnommen und auf dem Boden des Mischraumes in mehreren Schichten übereinander zu einem Vorbett z ausgebreitet, von dem aus dann das Fasergut dem Saugtrichter a einer pneumatischen Fördervorrichtung vorgelegt wird. Durch das Rohr 3, den Ventilator q., Rohr 5 und den Abscheider 6 gelangt hiernach das Fasergut in den Zwischenmischer 7, in dem es annähernd senkrecht niedersinkt und sich auf dem Boden zu einem Haufen sammelt, ohne daß dabei eine teilweise Entmischung zu befürchten ist, wie sie bei bekannten Mischvorrichtungen eintritt, wenn die Fasern in waagerechter Richtung fortgeschleudert werden und dabei entsprechend ihrer Masse mehr oder weniger weit fliegen können.
  • Der Zwischenmischer17 besteht aus einem trichterartig nach unten verbreiterten, luftdurchlässigen Schlauch oder Kasten, der an einer luftundurchlässigen, waagerecht angeordneten Tragfläche 7" hängt (Abb. q.) und bis auf -den Boden des Mischraumes reicht. Etwa in halber Höhe ist er an einem ihn umschließenden Ring 7b aufgehängt und dieser mit einer Aufzugvorrichtung 7, verbunden, so daß die untere Hälfte des Schlauches angehoben und das in dem Zwischenmischer abgesetzte Fasergut von der Seite her entnommen bzw. abgesaugt werden kann. Die Förderluft, die das Fasergut durch die Leitung z-6 anliefert und unter einem gewissen Überdruck steht, entweicht teils durch die Schlauchwand und teils am unteren Ende der letzteren, wobei sie durch ihren Durchgang durch das abgesetzte Fasergut dieses verdichtet, so daß ein verhältnismäßig fester Stapel entsteht.
  • Um den von der Förderluft dem Fasergut entrissenen Staub nicht in den Arbeitsraum gelangen zu lassen, empfiehlt es sich, den Schlauch 7 in einem gewissen Abstand mit einer staubdichten Hülle 7d zu umgeben, so daß der Staub in dem Ringraum zwischen Schlauch 7 und Hülle 7d niedersinkt und sich am Boden sammelt, während die Luft seitlich und nach oben entweicht. Auch die Hülle muß mittels eines Ringes und einer an diesem angreifenden Aufzugvorrichtung anhebbar sein. Ihr unterer Rand kann ebenso wie derjenige des Schlauches durch Ringe 7e beschwert sein.
  • Wenn in dem Zwischenmischer 7 das Fasergut abgelagert ist, wird der Ventilator q. vorübergehend abgeschaltet, ferner der Saugtrichter a abgesperrt und das Leitungsrohr 5 mittels einer Klappe oder eines Schiebers geschlossen. Dafür wird eine Seitenöffnung 8 des Rohres 3 freigelegt und ein zweites an den Ventilator q. angeschlossenes Rohr 9 geöffnet, das vorher abgesperrt war. Dieses Rohr führt in seinem ersten Teil senkrecht in die Höhe und ist in seinem Innern mit Zapfen 9, ausgestattet, die gemäß den Abb. 5 und 6 durch ihre Lagerung in Gummipolstern 9b, iii federnden Membranen od. dgl. elastisch abbiegbar, aber radial zur Rohrachse an der Rohrwand befestigt sind, um die noch in Form von Flocken im ersten Zwischenmischer 7 abgelagerten Faserbüschel aufzulockern und zu zerteilen, was eine sonst erforderliche Krempelwolfpassage erspart. Solche Zapfen können auch in dem Spiralgehäuse des Ventilators q. angeordnet sein. Dank der nachgiebigen Lagerung der Zapfen 9" führen sie beim Vorbeistreichen des Fasergutstromes Schwingbewegungen aus, die eine gewisse Klopfwirkung ergeben und die Büschel zerteilen.
  • An das aufwärts ragende Stück des Rohres 9 schließt sich mittels eines Krümmers ein abwärts gerichtetes Rohrstück an, das bis auf den Boden des Mischraumes reicht und dann in ein waagerechtes Rohrstück übergeht. Dieses ist unter dem Boden eines zweiten Zwischenmischers io angeordnet und führt zu einem Ventilator i i, der die Wirkung des Ventilators q. unterstützt und den Luftstrom mit den mitgerissenen Fasern durch das aufwärts führende Rohr 1a zu der Verteilerdüse 13 des Zwischenmischers io weiterbefördert. Dieser ist ebenso wie der Zwischenmischer 7 ausgeführt.
  • Werden also nach den geschilderten Vorbereitungen die Ventilatoren q. und z i in Gang gesetzt, so saugen sie das vorher im Zwischenmischer 7 angesammelte Fasergut von der Seite her ab und führen es in den Zwischenmischer io über, wo es sich erneut, aber weitgehend aufgelockert und besser durchmischt- zu einem dichten Haufen sammelt. Ist dies geschehen, so werden die Ventilatoren ¢ und i i wieder stillgesetzt. Es kann dann bezüglich des Zwischenmischers 7 der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden, um eine neue Partie des Fasergutes von einem Vorbett i aus in _ den Zwischenmischer 7 gelangen zu lassen.
  • Durch Umstellen einer Klappe od. dgl. ist nun die Rohrleitung 9 zu schließen und dafür eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zweigleitung zu öffnen, die den Ventilator i i mit einer Saugdüse am Fuß des Zwischenmischers io verbindet, nachdem der untere Teil des den Zwischenmischer bildenden Schlauches io angehoben ist. Außerdem wird das Leitungsrohr 12 geschlossen und dafür die Rohrleitung 14 geöffnet. Wird nun der Ventilator i i wieder eingeschaltet, so wird mittels der genannten Zweigleitung das in dem Zwischenmischer io vorher äbgesetzte Fasergut abgesaugt und gemäß Abb. 3 mittels der Rohrleitung 14 einer als Luftabscheider wirkenden Abwurfvorrichtung i 5 zugeführt, die über dem Zuführtisch 16 eines Krempelwolfes 17 angeordnet ist und bis an, den Zuführtisch 16 heranreicht. DieAbwurfvorrichtung. 15 besteht aus einem kastenartigen Gehäuse (Abb-7), in dem das pneumatisch angelieferte Fasergut zwischen luftdurchlässigen, am besten aus Webstoff hergestellten Wandflächen 15" niedersinkt, während die Luft und der mitgeführte Staub durch die Maschen des Stoffes entweicht. Auch die den Führungskanal für-das Fasergut umschließenden Außenwände 15 des Kastens können teilweise aus luftdurchlässigem Stoff bestehen. Der Staub wird in dem Kasten 15 gesammelt. Am unteren Ende der Abwurfvorrichtung 15 ist eine in der Bewegungsrichtung des Zuführtisches 16 schwenkbare Klappe 15b angebracht, die durch das in der Abwurfvorrichtung 15 niederfallende Fasergut, nachdem sich dieses auf dem Zuführtisch gesammelt hat, so weit zurückgedrückt wird, daß das Fasergut unter der Klappe 15b von dem Zuführtisch fortgeführt werden kann. Hierbei verhindert die Klappe das Fortblasen des Fasergutes durch die unter Druck stehende Förderluft, die übrigens auch in diesem Fall das auf dem Zuführtisch abgelagerte Fasergut verdichtet und dadurch dessen ordnungsgemäße Mitnahme durch den Zuführtisch gewährleistet. Beidseits des Schwenkweges der Klappe 15b sind Seitenwände vorgesehen, die das Fortblasen des abgesetzten Fasergutes nach den Seiten hin verhindern. Die Klappei 56 besteht am besten aus einem mit luftdurchlässigen Stoff bespannten Rahmen.
  • Um Anstauungen des Fasergutes innerhalb der Abwurfvorrichtung 15 zu verhindern, kann die eine oder andere oder es können auch beide Stoffbahnen 15", die den Fallschacht für das Fasergut begrenzen, als endlose Tücher ausgeführt werden und über Rollen laufen, durch die die Stoffbahn ständig oder absatzweise in Umlauf gehalten wird, wobei das den Fallschacht begrenzende Trum abwärts bewegt wird. Der Umlauf der Tücher 15" erfolgt selbst= tätig durch den Luftstrom und durch das Gewicht der sich an den Tüchern ablagernden Fasermengen. Statt einer Stoffbahn können übrigens zur Begrenzung des Fallschachtes auch Lattenreihen oder Siebe aus Blech oder Draht verwendet werden. Der Fallschacht erhält zweckmäßigerweise die gleiche Breite wie der Krempelwolf. In der Längsrichtung des letzteren ist die lichte Weite des Fallschachtes nach unten hin tunlichst zu vergrößern.
  • An der Ausmündung des Krempelwolfes 17 ist eine Reihe von eng nebeneinander lose aufgehängten Stahllamellen vorgesehen, die die aus dem Krempelwolf austretenden Fasern abwärts drücken, wobei die von der Ausschlagwalze des -Krempelwolfes fortströmende Luft zwischen den Stahllamellen hindurch entweicht. Hiernach wird das Fasergut geschmelzt. Die Schmelzflüssigkeit wird denn Vorratsbehälter 18 entnommen und durch eine Pumpe in die Rohrleitung i9. gedrückt, die sie der Zerstäubervorrichtung 2o zuführt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Fasergut mäßig vorgewärmt der Schmelzstelle zuzuleiten, damit es die Schmelzflüssigkeit leicht annimmt und diese die Fasern in einer gleichmäßigen dünnen Schicht überzieht, also nicht nur daran in Form kleiner Tröpfchen hängenbleibt, wie es bei kühlem Fasergut in der Regel geschieht. Wenn die Schmelzflüssigkeit einen gleichmäßigen Überzug auf den Fasern bildet, entstehen weniger Verluste durch Faserflug, und vor allem erhält danach der Faden eine glattere Oberfläche. Um dies zu erreichen, wird die bisher beschriebene Anlage noch durch eine Leitung ergänzt, die erwärmte Luft von dem zur Raumbeheizung dienenden Heizkörper mittels eines besonderen Ventilators absaugt und bei ider Einmündung der Leitung 9 in den Ventilator-ii gelangen läßt, damit das Fasergut in der Leitung 14 auf seinem Weg zum Krempelwolf 17- gleichmäßig erwärmt wird.
  • Auf seinem weiteren Weg wird der vom Krempelwolf kommende, verhältnismäßig dünne Flor durch den Trichter 2i verschmälert und dem Ventilator 22 zugeführt, durch den er in das teleskopartig in seiner- Länge verstellbare Rohr 23 weitergeleitet wird. Am freien Ende dieses Rohres 23 ist eine auf Schienen verfahrbare Verteilervorrichtung 24 angeordnet, die das angelieferte Fasergut durch Hin-und Herfahren in etlichen waagerechten Schichten übereinander auf den Boden des Mischraumes zu einem langgestreckten Bett 25 ablagert. Diesem wird dann das Fasergut in Form von senkrecht abgetrennten Blöcken entnommen, von denen ein jeder Fasern aus allen abgelagerten Schichten enthält, was für die Gleichmäßigkeit des fertigen Fasergemisches von erheblicher Bedeutung ist. Die Blöcke werden dann einer weiteren Fördervorrichtung vorgelegt, in der eine nochmalige Durchmischungdes Fasergutes erfolgt.
  • Zu diesem Zweck ist längs des Bettes 25 ein Rohr'26 mit einer Mehrzahl von Absaugtrichtern 27 am Boden des Mischraumes angeordnet. Die Absaugtrichter sind in der Regel geschlossen. Sobald aber dem einen oder anderen von ihnen ein von dem Bett 25 abgetrennter Block von Faser ut vorgelegt ist, wird der betreffende Absaugtrichier geöffnet und das vorgelegte Fasergut abgesaugt, wobei es durch die Rohre 26 und 28 dem Ventilator 29 und danach durch das Rohr 30 einer Umsteuerstelle 31 zugeleitet wird. An dieser lenkt eine Stehklappe ad. dgl. das angelieferte Fasergut entweder durch die Leitungen 32 und 33 einer Absackstelle oder durch die Leitungen 32 und 34 den Krempeln bzw. deren Zuführvorrichtungen oder auch durch das Rohr 35 erneut der Abwurfvorrichtung 15 zu, damit es nochmals durch den Krempelwolf 17 hindurchgeht, wenn etwa nach dem ersten Durchgang und der schichtenweisen Ablagerung auf dem Bett 25 noch nicht die angestrebte feine Durchmischung des Fasergutes voll erreicht sein sollte. Die Länge des Bettes 25 und die Ablagerung des Fasergutes in vielen dünnen, über die ganze Länge des Bettes sich erstreckenden Schichten läßt aber in der Regel eine völlig gleichmäßige Durchmischung einer entsprechend großen .Menge des Fasergutes mit einem Durchgang durch den Krempelv; olf erwarten, zumal nach der ersten groben Vormischung des Fasergutes auch noch eine -gute Zwischenmischung vorangegangen ist: Nach dem etwaigen zweiten Durchgang durch den Krempelwolf, aber auch dann, wenn das Bett 25 bei Beginn des Mischens der nächsten Partie des Fasergutes noch nicht völlig abgeräumt ist, werden die von dem Krempelwolf 17 angelieferten neuen Fasergutmengen vom Ventilator 22 statt des Teleskoprohrs 23 durch das Rohr 36 dem in der Zeichnung zusammengeschoben dargestellten Teleskoprohr 37 zugeführt und durch die auf den Schienen 38 verfahrbare Abwurfvorrichtung 39 zu einem Bett 40 aufgeschichtet, das ebenso gebildet wird, wie es für das Bett 25 beschrieben wurde.
  • Um von dem. Bett 4o die senkrecht abgestochenen Blöcke- von Fasergut leicht den Saugdüsen 27 des Absaugrohres 26 vorlegen zu können, wird dieses so angeordnet, daß es um seine Längsachse drehbar ist, also die Düsen 27 entweder dem Bett 25 oder dem Bett qo zugekehrt werden können.
  • Um die Zuführung neuen Fasergutes nicht während der Überführung des im Zwischenmischer 7 angehäuften Gutes zum Zwischenmischer io unterbrechen zu müssen, empfiehlt es sich, zwei Gruppen von solchen Zwischenmischern 7 und io vorzusehen und diesen Gruppen abwechselnd das Fasergut zuzuführen, so daß dieses von dem Ventilator q. aus jeweils derjenigen Gruppe zugeleitet wird, deren erster Zwischenmischer 7 aufnahmebereit ist, während das Fasergut in der 'anderen Gruppe dem Zwischenmischer 7 entnommen und dem zugehörigen Mischer io zugeleitet wird.
  • Statt der an ein Teleskoprohr 23 angeschlossenen Abwurfvorrichtung 2q. kann auch eine andere Mischvorrichtung, z. B. eine auf einer Kreisbahn geführte Abwurfvorrichtung oder eine ortsfeste Mischvorrichtung nach Art des Zwischenmischers 7, benutzt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mischen von Fasergut, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen turmartigen Behälter (7) mit luftdurchlässigem Mantel und luftundurchlässiger Abdeckung (7a) sowie einen Ventilator (q.) aufweist, an dessen Saugseite eine Saugleitung (3), an dessen Druckseite hingegen zwei Druckleitungen (5, 9) angeschlossen sind, wobei die Saugleitung (3) neben einem dem Behälter (7) abgekehrten Saugtrichter (2) einen zweiten, dem Behälter (7) zugekehrten Saugtrichter (8) aufweist, und daß die Saugtrichter (2, 8) wechselweise verschließbar sind, desgleichen die Druckleitungen (5, 9), so daß einmal vor dem Saugtrichter (2) liegendes, grob vorgemischtes Fasergut durch die eine Druckleitung (5), die in die Abdeckung (7a) mündet, in den Behälter (7) und das andere Mal durch den zweiten Saugtrichter (8) und die Druckleitung (9) das im Behälter (7) befindliche Fasergut zur nächsten Verarbeitungssteile befördert werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Mantel des Behälters (7) durch einen staubdichten Mantel (7d) umgeben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des luftdurchlässigen Mantels des Behälters (7), gegebenenfalls auch der des staubdichten Mantels (7d) mittels einer Aufzugvorrichtung (7,) anhebbar sind. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Mantel des Behälters (7), gegebenenfalls auch der staubdichte Mantel (7d) aus einem Schlauch bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des luftdurchlässigen. Mantels des Behälters (7), gegebenenfalls auch der des staubdichten Mantels (7d) mittels eines, Abschlußringes (7e) beschwert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Mantel des Behälters (7), gegebenenfalls auch der staubdichte Mantel (7d) in ungefähr halber Höhe .mit einem zweiten Beschwerungsring (7b) versehen sind, an die die Aufzugsvorrichtung (7,) angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitungen (3, 5, 9) oder Teile derselben, gegebenenfalls einschließlich des Gehäuses des Ventilators (q.) auf ihrer Innenseite mit annähernd senkrecht zum Fasergutstrom gerichteten, elastisch befestigten Zapfen (9a) versehen sind. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (9a) vön elastischen Gliedern, wie Gummipolstern (9b), federnden Membranen ad. dgl., getragen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen z bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB dem turmartigen Behälter (7) ein oder mehr gleichartige, turmartige Behälter (Fo) nachgeordnet sind, die untereinander durch Saug- und Druckleitungen (3, 9) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 329 655; britische Patentschrift Nr. 144 929; USA.-Patentschrift Nr. 2 565 637; deutsche Patentschriften Nr. 294475, 69506 85656.
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DE1152923B (de) * 1960-04-30 1963-08-14 Temafa Textilmaschf Meissner Mischkammer fuer Fasergut
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FR329655A (fr) * 1903-02-23 1903-08-04 Thomas Rodgerson Marsden Perfectionnements au procédé et aux dispositifs pour incorporer ou mélanger les déchets de coton et autres matières fibreuses avec la matière ou les fibres qui passent dans, ou à travers les machines "à ouvrir" ou autres mécanismes préparatoires
GB144929A (en) * 1919-09-01 1920-06-24 Frederick Field Improvements in and connected with cotton waste willows or the like openers
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