DE959741C - Elektrische Schaltuhr mit gesteuerter Quecksilberschaltroehre - Google Patents

Elektrische Schaltuhr mit gesteuerter Quecksilberschaltroehre

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DE959741C
DE959741C DEJ6485A DEJ0006485A DE959741C DE 959741 C DE959741 C DE 959741C DE J6485 A DEJ6485 A DE J6485A DE J0006485 A DEJ0006485 A DE J0006485A DE 959741 C DE959741 C DE 959741C
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DE
Germany
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alarm
shaft
time switch
pointer
spring shaft
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Expired
Application number
DEJ6485A
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English (en)
Inventor
Anton Haas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
Original Assignee
E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltuhr mit gesteuerter Quecksilberschaltröhre Die Erfindung betrifft elektrische Schaltuhren jener Art, bei denen die Schaltglieder mit einem Weckerwerk gekoppelt sind, mit dessen Ablauf sie in oder außer Berührung treten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltuhr dieser Art unter weitgehender Beibehaltung bewährter Konstruktionen für Zeitmesser zu schaffen, die sich durch ihren einfachen Aufbau (ihre Zuverlässigkeit) und hohe Schaltleistung auszeichnen soll.
  • Es sind elektrische Schaltuhren bekannt, die eine gesteuerte Quecksilberschaltröhre besitzen, welche zwischen Anschlägen schwenkbar gelagert ist und die von der Weckerfederwelle des Weckerwerkes der Schaltuhr gesteuert wird. Eine derartige bekannte Schaltuhr ist so ausgebildet, daß auf dem hervorstehenden Zapfen der Federkernwelle ein mit vier Aussparungen versehenes, etwa Kreuzform besitzendes Schaltrad angeordnet ist. Ein Kippschalter ist bei dieser Konstruktion frei hängend an dem Schaltrad befestigt, dergestalt, daß sein Kipphebel bei Auslösung des Weckerwerkes und Drehung des Schaltrades in eine Aussparung des Schaltrades hineinragt und der Kipphebel durch die Drehung des Schaltrades mitgenommen wird, so daß der Schaltvorgang erfolgt. Notwendigerweise muß das Schaltrad sich um etwa 9o° oder mehr erst drehen, bevor die Auslösung des Schalters erfolgen kann.
  • Die Erfindung betrifft eine .elektrische Schaltuhr mit gesteuerter Quecksilberschaltröhre, die zwischen Anschlägen schwenkbar gelagert ist und in Wirkverbindung mit der Weckerfederwelle des Weckwerkes der Schaltuhr steht, die erfindungsgemäß so ausgebildet ist, daß die Wirkverbindung zwischen der Quecksilberschaltröhre und der Weckerfederwelle reibungsschlüssig erfolgt. Bei dieser Konstruktion bedarf es nur einer geringfügigen Umdrehung der Weckerwelle, um das Umkippen der Quecksilberschaltröhre von ihrer einen Schaltlage in ihre andere zu bewirken. Die Erfindung ist besonders bei sogenannten Kurzzeitmeßuhren anwendbar, bei denen die Einstellung der Laufzeit des Kurzzeitmessers gleichzeitig mit dem Spannen der für den Antrieb des Messers vorgesehenen Zugfeder erfolgt. Kurzzeitmesser besitzen meist eine Laufzeit bis 30 Minuten oder bis 6o Minuten und finden in Laboratorien, Friseurgeschäften und auch Küchen häufig Verwendung. Die Erfindung ist indessen auch bei Weckeruhren zum Messen der Tageszeit anwendbar, wenn ein Schaltvorgang zu einer vorbestimmten Tageszeit erfolgen soll; in diesem Fall kann beispielsweise die Schaltröhre in den Stromkreis einer Nachttischlampe oder eines Rundfunkgerätes eingeschaltet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in Seitenansicht ein Kurzzeitmesseruhrwerk mit Zeigeraufzug, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet, Fig. 2 die Rückansicht des in Fig. i dargestellten Uhrwerkes, Fig. 3 eine Einzelheit; Fig. 4 bis 6 zeigen die Einzelheiten einer anderen Art der Anbringung der Quecksilberschaltröhre in Seiten- und Rückansicht.
  • Mi.t i und 2 sind die Werkplatten und mit 3 die Pfeiler eines Kurzzeitmesseruhrwerkes bezeichnet, auf dessen Zeigerwelle 4 der Zeiger 5 aufgesetzt ist. Der Zeiger 5 ist zugleich Aufzugsgriff und zu diesem Zweck mit Lappen 5Q, 56 versehen. Über den Zeiger 5, die Welle 4 und eine zwischengeschaltete Rutschkupplung 6 wird die Gehwerkfeder 7 aufgezogen und über das Rädervorgelege 8, 9, Mitn-ehmerstift io, Mitnehmerdaumen i i, Welle 12 die Weckerfeder 13, wobei eine Rutschkupplung 14 zwischen der Welle 1.2 und dem Zahnrad 15 angeordnet ist, von dem aus das Weckergetriebe seinen Antrieb erhält. Das Gehwerkgetriebe und das Weckergetriebe sind zur Vereinfachung im übrigen nicht dargestellt. Die Auslösung des Weckerwerkes geschieht über eine (nicht gezeichnete) Auslösewelle, auf der ein Auslösearm 16 befestigt ist, der durch eine Durchbrechung in der vorderen Werkplatte 2 (Fig. i) in den Bereich eines auf der Zeigerwelle 4 befestigten Steuerdaumens 17 ragt.
  • Kurzzeitmesser mit dem vorbeschriebenen Aufbau sind seit langer Zeit im Handel, wobei auch zwischen Anschlägen schwenkbare lind in Wirkverbindung mit der Weckerwelle stehende Quecksilberschaltröhren bekannt sind. Bei einer erfindungsgemäßen Anordnung wird die Quecksilberschaltröhre 18 mit ihren Enden in den seitlich abgebogenen Lappen i9" und r96 des Röhrenschalters ig durch Gummiringe 2o gehaltert.
  • An den Röhrenhalter ig ist neben dem Lappen i96 noch ein weiterer Lappen ig, angebogen, und in die von den Lappen igb und i9, gebildete Gabel greift ein Mitnehmerfinger 2 i mit seinem Ende 21". Der Mitnehmerfinger 21 weist ein bei 2i6 geschlitztes Lagerauge auf, zum Zweck, ihn reibungsschlüssig auf dem Schaft 22" einer Ansatzschraube 22 zu halten, die in das aus der rückwärtigen Werkplatte i vorstehende Ende der Weckerfederwelle i2 eingeschraubt ist. Auf dem Schaft 22Q ist der Röhrenhalter ig lose drehbar; der Finger 21 hat die Aufgabe, den Reibungsschluß zwischen der Welle 12 und dem Röhrenhalter herzustellen. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Röhrenhalters dient einerseits der Anschlagstift 23 und andererseits die Zeigerwelle 4.
  • Die Vorrichtung wirkt in der Weise, daß beim Aufziehen die Weckerfederwelle i2 über den Finger 21, 21. den Röhrenhalter ig bis zum Anschlag mitnimmt (nach der Zeichnung Fig. 2 erfolgt dabei eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag am Stift 23). Unter Weiterdrehung des Zeigers bei durchrutschendem Finger 21 wird dann die vorgesehene Zeit eingestellt und das Werk zum Ablauf freigegeben. - Der Zeiger wandert nun bis in die Nullage zurück, wobei bei deren Erreichen der Steuerdaumen 17 über den Arm 16 die (nicht gezeichnete) Auslösewelle betätigt und das Weckexwerk freigibt. Mit dem Ablauf des Weckerwerkes dreht die Welle 12 über den Mitnehmerfinger 2i den Röhrenhalter ig bis zum Anschlag am Hinterende der Zeigerwelle 4, wonach das Weckerwerk bis zur Erschöpfung der in der Feder 13 gespeicherten Kraft wiederum bei durchrutschendem Finger 21 abläuft.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, zwischen die Weckerfederwelle 12 und den Röhrenhalter ig einen Mitnehmerfinger 21 einzuschalten; eine etwas erinfachere reibungsschlüssige Verbindung zwischen dem Röhrenhalter und der Weckerfederwelle ist in den Fig. 4 bis 6 dargestellt und wie folgt ausgebildet: An der Grundplatte i 19 des Röhrenhalters ist ein Lagerauge i ig" durchgezogen und die Grundplatte quer durch das Lagerauge bei i i96 eingeschlitzt, zum Zweck, den Röhrenhalter reibungsschlüssig auf dem Ansatz i 12" der Weckerfederwelle 112 zu lagern. Eine Federscheibe i22, die auf das Ende der Welle 112 aufgesteckt isst, sichert den Röhrenhalter ii9.
  • Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einer gewöhnlichen Weckeruhr od. dgl. angebracht, bei der ein Aufzugsschlüssel auf das rückwärtige Ende der Weckerfederwelle aufgeschraubt ist, so kann der Weckerschlüssel als Befestigungsmittel für den Röhrenhalter dienen; der Halter ist dann entsprechend auszubilden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Schaltuhr mit gesteuerter Quecksilberschaltröhre, die zwischen Anschlägen schwenkbar gelagert ist und in Wirkverbindung mit der Weckerfederwelle des Weckwerkes der Schaltuhr steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung von Quecksilberschaltröhre und Weckerfederwelle reibungsschlüssig ausgebildet ist.
  2. 2. Elektrische Schaltuhr nach Anspruch i mit Schlüsselaufzug für das Weckerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugsschlüssel als Befestigungsmittel für den Röhrenhalter dient.
  3. 3. Elektrische Schaltuhr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Röhrenhalter selbst ein federndes Lagerauge (i iga, iigb) vorgesehen ist.
  4. 4. Elektrische Schaltuhr nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zeigerwelle (4), die den zugleich als Aufzugsgriff dienenden Zeiger (5) trägt, ein Zahnrad (8) vorgesehen ist und dieses Zahnrad (8) mit einem weiteren, auf der Weckerfederwelle (12) angeordneten Zahnrad (9) kämmt, welches einen Mitnehmerstift (To) trägt und beim Drehen des Zeigers (5) im Gegensinn des Ablaufes desselben einen auf der Weckerfederwelle (12) befestigten Mitnehmerdaumen (i i) mitnimmt und dadurch das Aufziehen der Weckerfeder (13) bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882 264; französische Patentschriften Nr. 688466, 889041-
DEJ6485A 1952-10-22 1952-10-22 Elektrische Schaltuhr mit gesteuerter Quecksilberschaltroehre Expired DE959741C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR688466A (fr) * 1930-01-20 1930-08-23 Allumeur-extincteur électrique fonctionnant sur tous appareils à temps, tels que réveils et autres
FR889041A (fr) * 1942-12-14 1943-12-29 Conjoncteur disjoncteur horaire amovible, mécanisme permettant des déclenchements périodiques et prédéterminés
DE882264C (de) * 1951-08-24 1953-07-06 Karl Scheidter Durch den Ablauf des Weckwerkes einer Weckeruhr betaetigter elektrischer Zeitschalter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR688466A (fr) * 1930-01-20 1930-08-23 Allumeur-extincteur électrique fonctionnant sur tous appareils à temps, tels que réveils et autres
FR889041A (fr) * 1942-12-14 1943-12-29 Conjoncteur disjoncteur horaire amovible, mécanisme permettant des déclenchements périodiques et prédéterminés
DE882264C (de) * 1951-08-24 1953-07-06 Karl Scheidter Durch den Ablauf des Weckwerkes einer Weckeruhr betaetigter elektrischer Zeitschalter

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