DE958734C - Auf Zugspannung ansprechende Regelvorrichtung fuer Breitspanner u. dgl. - Google Patents

Auf Zugspannung ansprechende Regelvorrichtung fuer Breitspanner u. dgl.

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DE958734C
DE958734C DER15366A DER0015366A DE958734C DE 958734 C DE958734 C DE 958734C DE R15366 A DER15366 A DE R15366A DE R0015366 A DER0015366 A DE R0015366A DE 958734 C DE958734 C DE 958734C
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John Douglas Robertson
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/06Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Auf Zugspannung ansprechende Regelvorrichtung für Breitspanner u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine auf Zugspannung ansprechende Regelvorrichtung für Breitspanner u. dgl. und betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die das Arbeiten eines Breitspanners oder einer anderen Vorrichtung selbsttätig unterbricht, wenn und sobald ein vorbestimmtes Nachlassen der Längsspannung eines Rand- oder Kantenabschnittes einer laufenden biegsamen Bahn, auf die der Breitspanner oder eine andere Vorrichtung einwirkt, eintritt.
  • Bei der Behandlung von laufenden biegsamen Materialbahnen ist es oft notwendig oder erwünscht, die laufende Bahn an eine Vorrichtung anzulegen, die die Längsspannungen der gegenüberliegenden Rand- oder Kantenabschnitte der Bahn ungleich groß macht. In der Textilindustrie beispielsweise wird eine laufende Gewebebahn der Wirkung einer Breitspannvorrichtung unterworfen, um die schiefe Lage der Schußeinschläge der Bahn zu verbessern. Viele dieser bekannten Breitspanrivorrichtungen haben eine schräg steilbare Walze oder schräg steilbare Walzen, deren Schrägstellung die Längsspannung der einen Gewebekante wesentlich- erhöht und die Längsspannung der gegenüberliegenden Gewebekante wesentlich verringert. Dieses Schrägstellen der Walze oder der Walzen hat. jedoch oft in der einen Gewebekarste einen so großen Durchhang zur Folge, daß diese Kante nicht länger an der kippbaren Walze oder den kippbaren Walzen sowie an anderen Führungswalzen für das Gewebe anliegt. Die durchhängenden Abschnitte des Gewebes können längs der Walzen frei gleiten, wodurch sich oft Falten oder Fältelungen im Gewebe bilden. Wird das Gewebe beispielsweise einer Schervorrichtung zugeführt, dann können diese Falten oder Fältelungen im Gewebe an der durchhängenden Kante eine Beschädigung des Gewebes beim Durchgang durch die Schervorrichtung zur Folge haben.
  • Es ist auch bekannt, die Zugspannung einer Gewebebahn mittels einer federbelasteten Führungswalze zu regeln, durch deren Hub eine elektrische Einrichtung zur Regelung der Drehzahl eines Arbeitsmaschinenmotors betätigt wird. Ferner ist vorgeschlagen worden, die Zugspannung der" Stoffbahn durch ein auf die Spannung ansprechendes Strömungsdrucksystem zu regeln, das auf eine mechanische Bremse einer der Führungswalzen einwirkt. Bekannt sind auch verschiedene Einrichtungen zum Geraderichten der Gewebeschußfäden durch Stoffbahnbremsung oder durch verschwenkbare Führungswalzen oder schräg stellbare Streckwalzen. Alle diese Einrichtungen sind für die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden-Aufgabe nicht verwendbar.
  • Ziel der Erfindung ist demgegenüber eine Vorrichtung, die auf das Nachlassen der Längsspannung des Kanten- oder Randteiles einer sich bewegenden biegsamen Bahn selbsttätig anspricht und die das Arbeiten einer Breitspannvorrichtung oder einer anderen Vorrichtung, deren weiter fortgesetztes Arbeiten einen schädlichen Durchhang eines Rand- oder Kantenabschnittes der sich bewegenden Bahn, zur Folge haben, würde, unterbricht.
  • Weiter schafft die Erfindung eine auf Zugspannung ansprechende Vorrichtung, die einen zu einer Krafteinrichtung führenden elektrischen Stromkreis selbsttätig öffnet, wenn und sobald die Längsspannung eines Rand- oder Kantenabschnittes der sich bewegenden Bahn.unter einen vorbestimmten Zugspannungswert fällt, wodurch die Krafteinrichtung, beispielsweise eine Antriebsvorrichtung, stillgesetzt wird, deren Wirkung auf die Bahn ein Nachlassen der Zugspannung des einen Rand- oder Kantenabschnittes der Bahn verursacht.
  • Weiter zielt die Erfindung auf eine auf Zugspannung ansprechende Vorrichtung, die auf jedes wesentliche Nachlassen der Längsspannung eines Rand- oder Kantenabschnittes der sich bewegenden biegsamen Bahn anspricht und deren Ansprechen dazu verwendet werden kann, die Entstehung eines schädlichen Durchhanges des Rand- oder Kantenabschnittes zu verhüten, wobei Einrichtungen vorhanden sind, die die Empfindlichkeit der Vorrichtung einzustellen ermöglichen, so daß die Vorrichtung anspricht, wenn die Zugspannung unter einen gewählten und vorbestimmten Zugspannungswert fällt.
  • Die erwähnten Ziele und Ergebnisse werden mittels einer Walze erreicht, deren gegenüberliegende Enden beweglich gelagert sind und um die die sich bewegende Bahn läuft. Die Zugspannung der Bahn hält für gewöhnlich beide Enden der Walze in der einen Grenzstellung ihrer zulässigen Bewegungen, wobei eine verstellbare Verdrängungseinrichtung jedes-Ende der Walze in die andere Grenzstellung der zulässigen Bewegung zu drängen versucht. Solange die Spannung jedes Rand- oder Kantenabschnittes oberhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, überwindet die Zugspannung der Bahn den Zug der Verdrängungseinrichtung, und beide Enden der Walze werden von der gespannten Bahn in der einen Grenzlage ihrer zulässigen Bewegungen gehalten. Erfolgt jedoch ein wesentliches Nachlassen der Spannung des einen Rand- oder Kantenabschnittes, dann überwindet die an dem benachbarten Ende der Walze vorgesehene Verdrängungseinrichtung die Zugspannung der Bahn und verschiebt dieses Walzenende in die andere Grenzstellung der zulässigen Bewegung, wobei ein elektrischer Stromkreis zu -einer Krafteinrichtung geöffnet wird, deren Arbeiten das Nachlassen der Gewebespannung an dem einenRand- oderKantenabschnitt verursacht hat. Durch Einstellen der Spannung der Verdrängungseinrichtung kann die Empfindlichkeit der auf Zugspannung ansprechenden Vorrichtung geändert werden.
  • Die Zeichnungen zeigen eine bevorzugte Ausführung der Erfindung. Es ist Fig. r eine schematische Darstellung der Erfindung in Verbindung- mit einer Breitspannvorrichtung aus mehreren gemeinsam schräg steilbaren Spannwalzen, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht der Erfindung mit einer einzigen schräg steilbaren Spannwalze, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des einen Endes einer Spannwalze, deren anderes Ende ähnlich ausgebildet ist, Fig. 4 eine Ansicht von rechts der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung, Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3 und Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht nach Linie 6-6 der Fig. r -oder 2 mit einem Schaltbild, das die zu einem Elektromotor führenden elektrischen Verbindungen zeigt, wobei in gestrichelten Linien die in einer schräg gestellten Stellung eingestellte Spannwalze dargestellt ist.
  • Bei der in den Fig. z und 2 schematisch dargestellten Vorrichtung bewegt sich die Bahn zo in der von den Pfeilen angegebenen Richtung um mehrere Walzen mit ortsfesten Drehachsen sowie um eine schräg steilbare Walze oder um mehrere schräg stellhare Walzen, deren Schrägstellung von einem umkehrbaren Motor od. dgl. erfolgt. Dieser Motor arbeitet in einer seiner beiden Umlaufrichtungen, wenn eine Schräglage der Schuß- oder Breitteile der Bahn zo festgestellt worden ist.
  • In Fig. r haben die vier Walzen r2, 14, 16 und 18 ortsfeste Drehachsen, und die drei Walzen 20, 22, 24 können sieh gemeinsam um eine senkrechte Achse schräg stellen, die sich zwischen den Enden der kippbaren Walzen befindet. Die Bahn io läuft um die Walze 12 mit ortsfester Achse; läuft dann zur schräg steilbaren Walze 2o und um diese Walze herum, dann nacheinander zu den Walzen 14, 22, 16, 24 und 18 und um diese Walzen herum. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 26 (Fig. i) befindet sich an der Walze 16, deren Achse, verglichen mit den Achsen der schräg steilbaren Walzen, nur in einem kleineren Ausmaße versehwenkt werden kann.
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine ähnliche Vorrichtung mit einer einzigen schräg steilbaren Walze 22, die um eine zwischen ihren Enden vorgesehene waagerechte Achse kippbar ist. Die Bahn io (Fig. 2) läuft um die Walze 12 mit ortsfeister Achse, dann zur schräg steilbaren Walze 22 und um diese Walze 22, dann zur Walze 16 und um die Walze 16, deren Achse im Vergleich zur Achse der kippbaren Walze 22 nur in einem kleineren Ausmaße verschwenkt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 26 (Fig. 2) befindet sich an der Walze 16. Fig.6 ist ein vergrößerter Schnitt nach Linie6-6 der Fig. i oder 2, wobei Teile der Bahn io weggebrochen sind und die schräg steilbare Walze 22 in Kippstellung um eine Achse 28 gestrichelt dargestellt ist. Die Kippachse 28 der Walze 22 kann jedoch auch an jeder beliebigen anderen Stelle zwischen den Enden der Walze liegen.
  • Die Walze 16 (Fig: 3,- 4 -und 5) ist -auf einer Tragachse od. dgl. drehbar, deren gegenüberliegende Endansätze 30 ziemlich weit über die Stirnenden der Walze vorstehen. Jeder Endansatz 3o durchsetzt eine unrunde Bohrung 32 eines Lagerböckchens 34, das in beliebiger Weise an einer starren Scheibe 36 od. dgl. befestigt ist. Ein Zapfen 38 od. dgl. durchsetzt einen Abschnitt des Lagerböckchens 34 und greift mit seinem Innenende gleitend in eine Bohrung 4o des Endansatzes 30, um den Endansatz 30 gegen_ Drehung im Lagerböckchen 34 zu halten. Der Endansatz 30 kann sich jedoch innerhalb der unrunden Bohrung 32 zum Zapfen 38 hin und vom Zapfen 38 weg bewegen. Auf der Scheibe36 ist ein für gewöhnlich geschlossener Schalter42 aufgesetzt, dessen Schaltknopf 44 in eine Bohrung 37 der Scheibe 36 ragt. Der Schaltknopf 44 wird ständig in die in den Fig. 3 und 5 dargestellte Stellung gedrängt, in der die Schaltkontakte (nicht dargestellt) geschlossen sind. Eine nach innen erfolgende Verschiebung des Schaltknopfes 44 öffnet die Schalterkontakte. Ein verhältnismäßig langer Stift 46 gleitet in Längsrichtung innerhalb einer Bohrung 48 des Lagerböckchens 34. Dieser Stift 46 hat einen abgesetzten Endabschnitt 47, der in die Bohrung 37 der Scheibe 36 ragt und an dem Schaltknopf 44 anliegt. Das gegenüberliegende Ende des Stiftes 46 liegt. an oder nahe an dem Endansatz 3o der Walzentragachse, so daß jede Bewegung des Endansatzes 30 in der unrunden Bohrung 32 ein Schalten des Schaltknopfes 44 zur Folge hat.
  • Jeder Endansatz 3o der Walzentragachse hat einen im Durchmesser kleineren. Endzapfen 31' (Fig. 3) mit einer Ringnut 34 in die ein schleifenähnlicher Lenker 5o eingreift, dessen eines Ende mit einer Schraubenfeder 52 verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende der Feder 52 ist in beliebiger Weise mit der Scheibe 36 verankert. Vorzugsweise ragt die Feder vom Lenker 5o in die Bohrung einer ausgebohrten Schraube 54, die in die Scheibe 36 eingeschraubt ist, wobei sich Schraubenkopf 55 und Lenker 5o an gegenüberliegenden Seiten der Scheibe 36 befinden. Der Schraubenkopf 55 (Fig. 3) enthält ein Kugellager 56, das in L#ingsrichtung von einem Kopfstift 58 durchsetzt wird, der innerhalb der Bohrung der Schraube 54 mit dem benachbarten Ende der Feder 52 verbunden ist.
  • Ist jede der gegenüberliegenden Randkanten der laufenden Bahn io in Längsrichtung dieser Bahn gespannt, dann hält die Bahn io , jeden vorspringenden Endansatz 3o der Walzentragachse gegen die Wirkung des Federzuges jeder Feder 52 an derjenigen Wand der umrunden Bohrung 32, die von dem Schalter 42 im Abstand steht oder weggerichtet ist. Die Federn 52 versuchen dauernd, die Endansätze 3o der Walzentragachse zur Scheibe 36 zu ziehen. Bei einem wesentlichen Nachlassen der Längsspannung einer der Randkanten der Bahn io zieht die diesem Rand- oder Kantenteil nächstliegende Feder 52 den zugehörigen Endansatz 30 zur Scheibe 36, so daß der Schaltknopf 44 von dem Stift 46. betätigt wird. Wird angenommen,- daß. jeder Schalter 42,. wie in Fig. 6 dargestellt, einen Umkehrmotor 6o unabhängig steuert, und wird weiter angenommen, daß der Motor 6o beim Arbeiten eine schräg steilbare Walze oder mehrere schräg steilbare Walzen, beispielsweise die Walze 22 in Fig. 2 oder die Walzen 2o, 22 und a4 in Fig. i, schräg stellt, dann öffnet jede von einer Feder 52 hervorgerufene Verschiebung eines Endansatzes 30 zur Scheibe 36 die Schaltkontakte des zugehörenden Schalters 42.
  • Die Spannung der Federn 52 läßt sich leicht einstellen, indem die Schrauben 54 so lange gedreht werden, bis jede Feder auf den Endansatz 3o der Walzentragachse einen zweckdienlichen Zug entgegengesetzt der Längsspannung des benachbarten Rand- oder Kantenabschnittes der Bahn 1o ausübt.
  • Bei einer mit Kippwalzen ausgerüsteten Breitspannvorrichtung arbeitet der Motor 6o in der einen Richtung, um die Walze oder die Walzen in der einen Richtung zu kippen, und arbeitet in der entgegengesetzten Richtung, um die Walze oder die Walzen in der anderen Richtung zu kippen. Der Motor kann auf das Schließen eines der beiden Relais 62, 64 (Fig. 6) ansprechen, das von Hand geschlossen wird, sobald die Bedienungsperson eine schiefe Lage in der Bahn feststellt, oder eines der beiden Relais 62, 64 wird von einer Überwachungsvorrichtung selbsttätig geschlossen,- deren zweckdienlich verstärkte Zeichen auf das Relais 62 oder das Relais 64 übertragen werden, und zwar je nach, derRichtung der festgestellten, schiefenLage.
  • Die Federn 52 können so gewählt werden, daß sie für alle besonderen Betriebsverhältnisse geeignet sind, und können ferner in der Scheibe 36 schnell so eingestellt werden, daß der Motor 6o bei jedem vorbestimmten Nachlassen der Längsspannung des Rand- oder Kantenteiles der Bahn io stillgesetzt wird. Ist die Zugspannung wieder so groß, daß der Zug der den Stillstand des Motors 6o veranlaßten Feder überwunden wird, dann wird der verschobene Endansatz 30 wieder in seine Normalstellung nach Fig. 3 und 5 zurückgeführt. Der geöffnete Schalter 42 schließt sich wieder, wodurch der Motorstromkreis bei dem später erfolgenden Schließen eines der beiden Relais 62 oder 64 dem Motor wieder Strom zur Einleitung von Walzenkippvorgängen zuführt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf die Spannung der Bahn ansprechende Vorrichtung für Gewebebreitspanner oder eine andere Vorrichtung mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung des Arbeitens des Breitspanners oder der anderen Vorrichtung, wenn und sobald ein vorbestimmtes Nachlassen der Längsspannung eines Rand- oder Kantenteiles einer auf .dem Breitspanner behandelten, durchlaufenden elastischen Bahn eintritt, wobei die Einrichtung mit einem Führungsteil versehen ist, um den sich die elastische Stoffbahn legt, wenn sie sich in einer vorbestimmten Bahn bewegt, gekennzeichnet durch ein jedes Ende (3o) des Führungsteiles (16) tragendes Lagerböckchen-(34) mit unrunder Bohrung (3a), welches Bewegungen des Führungsteils zwischen zwei Grenzstellungen zuläßt, wobei die Längsspannung der sich bewegenden Bahn (io) auf den Führungsteil (16) in einer solchen Richtung wirkt, daß jedes Ende des Führungsteils (16) in der - einen dieser Grenzstellungen gehalten wird, eine Einrichtung (52), die jedes Ende (3o) dieses -Führungsteils (1G) in die andere Grenzstellung zu bewegen sucht, wobei .sie bei. einem vorbestimmten Nachlassen der Spannung einer Randkante der Bahn (io) die Bahnspannung überwindet und das dieser Kante benachbarte Ende (30) des Führungsteiles (16) in die andere Grenzstellung schiebt, sowie eine jedem der Endabschnitte (3o) des Führungsteiles (16) zugeordnete Betätigungseinrichtung (4q.), die so angeordnet ist, daß sie bei dieser in die andere Grenzstellung erfolgenden Bewegung eines der Enden (3o) des Führungsteiles (16) betätigt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der Führungsteil eine an der Bahn anliegende Walze ist, dadurch gekennzeichnet, daß nachgiebig federnde Verdrängungseinrichtungen (5o, 52) an jedem Ende dieser Walze (16) angeordnet sind, die das ihnen benachbarte Ende (3o) dieser Walze unter Spannung halten, wobei die Längsspannung der sich bewegenden Bahn (io) für gewöhnlich die von den na.chgiebig federnden Verdrängungseinrichtungen ausgeübte Spannung überwindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungseinrichtung aus einer Feder (52) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (44) bei einer Verdrängungsbewegung des benachbarten Endes (3o) der Walze (16) schaltbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,- bei welcher die an der Stoffbahn anliegende Walze eine Tragachse hat, auf der die von der sich bewegenden Bahn gedrehte Walze drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Enden (3o) der Tragachse von der Trageinrichtung (34) abgestützt und zwischen zwei Grenzstellungen--beweglich sind und daß an jedem Ende der Tragachse eine federnde Verdrängungseinrichtung (5o, 52) und eine Be@ tätigungseinrichtung (44) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Zapfen (38), der die Tragachse gegen Drehung in ihrem Träger sichert.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen :2 bis 6, gekennzeichnet durch eine an jedem Ende (3o) der Walze (16) befindliche, von Hand einstellbare Einrichtung (54, 58) zum Einstellen der SpannungderVerdrängungseinrichtung (5o, 52). B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Betätigungseinrichtung (44) einen für gewöhnlich geschlossenen Schalter (42) enthält, der bei Betätigung geöffnet wird. g. Vorrichtung nach Anspruch 8 für eine mit einer schräg, steilbaren Walze ausgerüstete Breitspannvorrichtung, deren Einwirkung auf die sich bewegende Bahn an gegenüberliegenden Kantenteilen der Bahn Ungleichheiten in der Längsspannung erzeugt, wobei eine Krafteinrichtung die Breitspannvorrichtung betätigt, um die schräg steilbare Walze in einer von zwei Richtungen zu kippen, dadurch gekennzeichnet, daß: der eine der für gewöhnlich geschlossenen Schalter (42) in einem elektrischen Stromkreis liegt, bei dessen Erregung die Krafteinrichtung (6o) betätigt wird, um die schräg steilbare Walze (16) in der einen Richtung zu kippen, und daß der andere Schalter in einem elektrischen Stromkreis liegt, bei dessen Erregen die Krafteinrichtung (6o) betätigt wird, um die schräg steilbare Walze (16) in der entgegengesetzten Richtung zu kippen, wobei jeder Schalter (42) so angeordnet ist,- daß er unabhängig vom anderen Schalter geöffnet werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 856 29o, 607 211, 547 634 509 512, 352 843; USA--Patentschrift Nr. 2,343 181.
DER15366A 1953-12-02 1954-11-05 Auf Zugspannung ansprechende Regelvorrichtung fuer Breitspanner u. dgl. Expired DE958734C (de)

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