DE958271C

DE958271C - Gummifeder mit selbsttragendem Gummikoerper fuer Fahrzeuge aller Art

Info

Publication number: DE958271C
Application number: DED13426A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dierssen; Arthur Mainka
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-10-28
Filing date: 1952-10-28
Publication date: 1957-02-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Gummifeder mit selbsttragendem Gummikörper für Fahrzeuge aller Art. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gummifeder dieser Art zu schaffen, die sich leicht herstellen und montieren läßt, ausreichendes Federvermögen besitzt und eine übersichtliche und robuste Bauart hat, so daß ihre Lebensdauer lang ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der etwa quaderförmige Gummikörper an seiner Ober- und an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen an dem einen der beiden gegeneinander abzufedernden Fahrzeugteile lose anliegt und mit dem anderen Fahrzeugteil durch einen Bügel fest verbunden ist, der durch eine senkrecht zur Belastungsrichtung verlaufende durchgehende Aussparung greift, die so bemessen ist, daß ihre einander gegenüberliegenden Flächen bei Höchstbelastung zur Anlage aneinanderkommen, wobei der Gummikörper an den Berührungsflächen der Fahrzeugachse und des Bügels Verstärkungsansätze aufweist.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist es, daß der Gummikörper von zwei Konsolen eingefaßt und festgehalten wird, wobei der Federweg von der oberen Begrenzungsfläche der im Oberteil des Gummikörpers vorgesehenen Öffnung begrenzt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. I eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht des Gummikörpers und seine Anordnung in einem Fahrzeug.
An dem Fahrgestell a sind die Konsolen b befestigt, in die der Gummifederkörper c so eingesetzt ist, daß er lose gegen die Unterseite des Rahmenteils a und gegen die lotrechten Innenflächen der Konsolen b anliegt. Der Gummifederkörper c weist eine senkrecht zur Belastungsrichtung verlaufende durchgehende Aussparung h auf. Durch diese Aussparung greift ein metallener Bügel e hindurch, der mit der Fahrzeugachse d verschraubt ist. Die Aussparung h ist so bemessen, daß ihre einander gegenüberliegenden Flächen bei Höchstbelastung zur Anlage aneinanderkommen. An den Berührungsflächen des Gummifederkörpers mit der Fahrzeugachse d und mit dem Bügele weist der Gummifederkörper Verstärkungsansätze g und f auf, die das Eindringen der Kanten der Metallteile in den Gummikörper verhindern.
Der Federweg wird von der oberen Begrenzungsfläche o der Öffnung h begrenzt.
Die neue Gummifeder arbeitet geräuscharm. Sie beeinträchtigt nicht die Bodenfreiheit, die insbesondere bei Ackerwagen wichtig ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Gummifeder mit selbsttragendem Gummikörper für Fahrzeuge aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa quaderförmige Gummikörper (c) an seiner Ober- und an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen an dem einen (a) der beiden gegeneinander abzufedernden Fahrzeugteile (a, d) lose anliegt und mit dem anderen Fahrzeugteil (d) durch einen Bügel (e) fest verbunden ist, der durch eine senkrecht zur Belastungseinrichtung verlaufende durchgehende Aussparung (h) greift, die so bemessen ist, daß ihre einander gegenüberliegenden Flächen bei Höchstbelastung zur Anlage aneinanderkommen, wobei der Gummikörper an den Berührungsflächen der Fahrzeugachse (d) und des Bügels (e) Verstärkungsansätze (bei g und f) aufweist.
2. Gummifeder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper von zwei Konsolen (b) eingefaßt und festgehalten wird, wobei der Federweg von der oberen Begrenzungsfläche (o) der im Oberteil des Gummikörpers (c) vorgesehenen Öffnung (h) begrenzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 437 225, 688 758, 7II 335, 728 5oI; französische Patentschrift Nr. 339 891; britische Patentschriften Nr. Io 25o/I9I2, 20 387/I9I3, 2I5 4I8, 452 858; USA.-Patentschrift Nr. I 552 790; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 .a.75 239, 1 502 428, 1 637 o56. Dubbel: »Taschenbuch für den Maschinenbau«, Ausg. 1943, z. Band, S. 652, Fig. 2q.; S. 65q., Fig. 28; S. 658, Fig. 41 und q.3.