DE765176C

DE765176C - Fuer Schnee- und Gleitschutzketten der Raeder von Kraftfahrzeugen dienendes doppel- oder einseitig hakenfoermiges Verbindungsglied

Info

Publication number: DE765176C
Application number: DEG106430D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Betzinger
Original assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority date: 1942-11-12
Filing date: 1942-11-12
Publication date: 1953-01-26

Description

Für Schnee- und Gleitschutzketten der Räder von Kraftfahrzeugen dienendes doppel- oder einseitig hakenförmiges Verbindungsglied Um an für Kraftfahrzeugräder dienenden Schnee- und Gleitsch Nutzketten die seitlich einer Radbereifung befindlichen Ketten außer durch ein ,einerseits übliches Schloß andererseits ebenfalls lösbar zu verbinden, fand bisher ein hakenförmiges Glied, z. B. ein Karahinerhaken, Anwendung. Ein solcher Haken erfüllt auf die Dauer nicht seinen Zweck, weil dein Schließteil die erforderliche Beweglichkeit mehr oder weniger verdorengeht, sei es infolge Verschmutzens des 'Gelenkes oder Erlahmens der Feder.
Es ist auch bekanntgeworden, bei einem doppelhakigen Verbindungsglied für Gleitschutzketten am Hakensteg einen zwischen die Hakenenden ragenden Querstift anzuordnen, auf dem eine (durch Federwirkung gegen die Hakenenden -gehaltene Platte verschiebbar isst. Hierbei kann .sich der Stift verbiegen, oder es erfährt die Platte infolge (der Druckwirkung durch im Fahrgelände befindliche Hindernisse eine Verschiebung oder Verbiegung. Naturgemäß ist auch die Feder nicht erwünscht.
Unter Vermeidung einer Fader geht ein anderer Vorschlag dahin, auf dem Hakensteg eines doppelhakigen Verbindungsgliedes eine längs bewegliche Hülse anzuordnen, die nach Verschieben nach der einen oder anderen Seite eine Hakenöffnung freigibt und in Mittel-; beide Halzenö nungen verschließt. stellung Die Hülse ist in ihrer letztgenannten Stellung jedoch nicht so gesichert, daß sie bei praktischer Anwendung der Gleitschutzkette ihren Zweck unbedingt erfüllt. Schon beim _-'Auflegen der Kette wird es Schwierigkeiten bereiten, in allen Verbindungsgliedern die Hülsen in gleichmäßiger Wirkungslage zu halten. Hinzu kommt, daß die Hülsen infolge der im Fahrvorhandenen vielerlei Widerstände eine dauernde Bewegung- erfahren und sich hierdurch verschieben können, infolgedessen ihr Zweck verlorengeht.
Gemäß der Erfindung ist bei einem doppel-oder einseitig lialc-enförin:gen Verbindungsglie1 in dem @ahenstegteil selbst ein quer verschiebbarer Stift angeordnet, der gegenüli.--r der Hakenöffnung einen Kopf trägt und an seinem anderen Ende noch mit einem Kopf ve rsehen ,ein kann, für dessen Aufnahme sich dann in dem Hakensteg eine Ausnehmung befindet. Sobald bei aufgelegter Gleitschutzkette ,las @`erbindungsglied an dem Radreifen anliegt, ist der Ouerstift so gegen die Hakenenden geliaIten. daß gewissermaßen zwei geschlossene Augen gebildet sind. Wird die Gleitschutzkette entspannt, so läßt sich nach Abheben des -\.erhindungsgliedes von dem Radreifen der Riegelstift ahne weiteres zurückschiAen, infolgedessen die Hakeiiöffnungen wieder freiliegen, so daß die Gleitsciltitzletteti.enden ausgehängt werden können. Das Verbindungsglied macht also jegliche Feder und besondere Handhabungen zur Verriegelung entbehrlich.
_-1,n dein Erfindungsgegenstand ändert sich nichts. wenn nur ein Haken und diesem gegenüber ein Auge vorgesehen ist. mittels dem das Verbindungsglied mit einem Gleitschutzkettenende dauernd in Verbindung bleibt.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i das Verbindungsglied schaubildlich an einem Gleitschutzkettenteil AI;t.2 und 3 zeigen das Verbindungsglied in Seitenansichten bei freien und verschlossenen Hakenöffnungen; Abb...l ist eitle Vorderansicht des Verlün duti@-s g l jedes. Das Verbindungsglied besteht aus einem mehr oder weniger plattenförmigen Teil i, an dem die Haken 2 gebildet sind. Zwischen den freien Hakenenden 3 ist so viel Rauin gelassen, claß sich die Enden d. der Gleitschutzkette einhängen lassen, bevor die Gleitschutzkette gespannt und ein in dem Hakenstegteil i verschiebbarer riegelartiger Stift 3 mit einem Kopf 6 zurückgeschoben ist (ebb. 2). Bei auf einem Radreifen aufgelegter Gleitschutzkette hat der Doppelhaken 2 mit seinem Stegteil 1 an derRadreifenaußenflächegAnlage, infolge-(i@essen der Stift 3 mit seinem Kopf 6 in Richtung gegen die freien Hakenenden 3 gehalten wird (Abb. 3). Außer mit einem Kopf 6 ist d,--r Stift 5 am anderen Ende mit einem Kopf 7 versehen. für den, um gegenüber dem Radreifen eine glatte Auflagefläche des Stegteiles i zu erhalten, dieser eine Ausnehmung 8 hat. Der Kopf 7 und die Ausnehmung 8 können auch in Fortfall bleiben. weil der Stift 5 mit seinem Kopf 6 an den Hakenenideii eine Bewegungsbegrenzung hat.
Wie Abb.2 gestrichelt zeigt, kann zur ständigen Verbindung des Gliedes mit einem der Gleitschutzkettenenden statt eines der Haken ein Auge gebildet sein.

Claims

PATENTANsnr,t#cH: Für Schnee- und Gleitschutzketten der R«ider von Kraftfahrzeugen dienendes doppeI- oder einseitig hakenförmiges Verbindungsglied mit einem gegenüber der Hakenöffnung quer verschiebbaren,riegelartig wirkenden Schließmittel, dadurch gekennzeichnet. dali in dem Hakenstegteil (i) selbst ein quer verscliiehbarer Stift angeordnet ist, der gegenüber der Hakenöffnung einen Kopf (C) trägt und an seinem anderen Ende noch mit einem Kopf (7' ) versehen sein kann, für dessen Aufnahme sich dann in dem Hakenstegteil (i-) eine Ausnehmung (8) befindet. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand .der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift 1`r. 385 612; USA.-Patentschriften \r. 1 ;2; 7d1. 1 .106 d.; B.