DE957985C - Vorrichtung an Tankwagen zur gleichmaßigen Verteilung breiformigen oder flussigen Dungers auf dem Feld - Google Patents
Vorrichtung an Tankwagen zur gleichmaßigen Verteilung breiformigen oder flussigen Dungers auf dem FeldInfo
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- DE957985C DE957985C DENDAT957985D DE957985DA DE957985C DE 957985 C DE957985 C DE 957985C DE NDAT957985 D DENDAT957985 D DE NDAT957985D DE 957985D A DE957985D A DE 957985DA DE 957985 C DE957985 C DE 957985C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/001—Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
- A01C23/003—Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
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Description
AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
Sch 12i6p III145b
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Tankwagen zur gleichmäßigen Verteilung breiförmigen
oder flüssigen Düngers auf dem Feld.
Die gleichmäßige Ausbreitung von Humusdüngern auf der zu düngenden Bodenfläche bereitet
große Schwierigkeiten, zu deren Überwindung bereits zahlreiche Vorschläge gemacht wurden.
Insbesondere ist es bekannt, die Verteilung aus einem über das Feld fahrenden Tankwagen mit
Hilfe eines an diesem vertikal angeordneten umlaufenden Schleuderrades mit radial verlaufenden
Rippen durchzuführen.
Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine recht gleichmäßige Verteilung des auslaufenden
Dungbreies auf der Bodenfläche erzielbar ist, wenn erfindungsgemäß das scheibenförmige Schleuderrad,
in das der breiförmige Dünger eingeleitet wird, von einem Gehäuse umschlossen ist, das eine
oder mehrere, vorzugsweise verstellbare Auswurfsöffnungen für den Dünger besitzt. Die Gleich- ao
mäßigkeit der Verteilung kann dadurch noch gesteigert werden, daß vor den Auswurfsöffnungen
Verteilerrippen angeordnet sind, deren Höhe zweckmäßig nur einen Teil der Breite der Auswurfs-
öffnungen beträgt. Die Verteilerrippen können von einem verstellbaren, z.B. in einem Drehpunkt
schwenkbaren Verteilerblech, getragen werden. Es ist ferner zweckmäßig, eine an sich bekannte
Dosiervorrichtung zur Regelung der Austrittsmenge des Düngers in Form eines Zellenrades,
einer Schnecke, einer Pumpe od. dgl. dem Verteilergehäuse vorzuschalten und für den Antrieb
dieser sowie des Schleuderrades einen Zapfwellenantrieb üblicher Bauart zwischen dem zur Aufnahme
des Düngers dienenden Tankwagen und dem diesen ziehenden Schlepper vorzusehen, gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung umschaltbarer oder auswechselbarer Getriebe. Für diese Merkmale der
Dosiervorrichtung und des Zapfwellenantriebs wird Schutz nur in Verbindung mit den Merkmalen
der übergeordneten Ansprüche begehrt.
Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch einen Tankoder Dungwagen nach der Erfindung in schematischer
Darstellung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Anordnung zur
25, Bewegungsübertragung von der Rührwelle auf die
Dosier- und Verteilervorrichtung;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Dosiervorrichtung;
Fig. 4 und 5 veranschaulichen in Ansicht und Draufsicht die eigentliche Verteilervorrichtung.
Der Dungwagen besteht aus einem Faß 1 in
eckiger, ovaler oder runder Form, das auf einem zwei- oder vierrädrigen Fahrgestell montiert ist.
Die Einfüllung des Dungbreies geschieht durch die Einlaßöffnung 2. Der Austritt erfolgt durch die
öffnung 3 am unteren Ende des etwas schräg gelagerten Fasses. Damit der Dungbrei während der
Verteilung eine gleichmäßige Zusammensetzung behält, ist eine Rühreinrichtung 4 eingebaut, deren
Welle durch eine Zapfwelle Z von einem Schlepper angetrieben wird. Durch die Schraubenflügel der
Rühreinrichtung wird eine sehr intensive Mischung in der Pfeilrichtung, und zwar insbesondere zur
Austrittsöffnung 3 hin erzielt.
Die Herstellung des Dungbreies kann entweder vor Einfüllung desselben in den Faßbehälter 1 oder
auch in diesem selbst geschehen, indem man entsprechende Mengen Mist, Faulschlamm od.. dgl.
und Jauche oder eine andere Flüssigkeit in geeigneten Mengenverhältnissen einfüllt. Die Rührvorrichtung
4 kann dann entweder vor dem Ausfahren des Dungwagens oder während der Fahrt
zum Feld angetrieben werden, wobei die Austrittsöffnung 3 durch einen von Hand zu betätigenden
Schieber geschlossen wird. Der Antrieb der Rührvorrichtung und -welle 4 kann natürlich auch von
der Drehung der Räder 20 des Dungwagens abgeleitet werden.
Um die auf eine bestimmte Flächeneinheit zu verteilende Dungmenge dosieren zu können, ist
hinter der Austrittsöffnung 3 ein Zuteilerrad 5 eingeschaltet. Dieses Zuteilerrad wird über ein Zahnradvorgelege
6 durch die Rührwelle 4 angetrieben.
Durch Auswechseln entsprechender Zahnräder im Getriebe 6 kann die Drehzahl .des Zuteilerrades und
damit auch die je Flächeneinheit auszubringende Menge an Dungstoffen verändert werden. Natürlich
kann auch eine andere Dosier- oder Zuteilereinrichtung benutzt werden, beispielsweise in Form
einer zwangläufig angetriebenen Förderschnecke, einer Pumpe od. dgl.
In Fig. 3 ist noch eine Sicherungsklappe 21 anr gedeutetj die an der Unterseite des Zuteilerrades 5
angeordnet, um eine Scharnierachse 22 schwenkbar und durch eine starke Schraubenfeder 23 in ihrer
Schließstellung gehalten ist. Die Klappe 21 kann ausweichen, falls Steine oder sperrige, feste
Stücke in das Zuteiler rad gelangen und ohne die Nachgiebigkeit des Sicherungsdeckels 21 den Antrieb
der Zuteilereinrichtung bzw. der Gesamtan-Ordnung blockieren würden.
Der Zuteiler mündet in, einem vertikal angeordneten
Schleuderrad 7, das ebenfalls über ein Getriebe 8 von der Rührwelle 4 und der Zapfwelle Z
angetrieben wird.
Das Schleuderrad 7 besteht aus einer runden Scheibe 9, auf der eine Anzahl Rippen 10 aufgesetzt
sind. Die durch den Zuteiler 5 dem Schleuderrad zugeführten Dungstoffe werden durch die
Zentrifugalkraft weggeschleudert. Das Schleuderrad ist mit einem Blechkranz 11 umgeben, der nach
der Seite eine öffnung 12 freiläßt, durch die die Dungstoffe seitlich herausgeschleudert werden.
Durch ein oder zwei Schieber 13 kann diese Austrittsöffnung vergrößert oder verkleinert werden,
wodurch die Wurfweite beeinflußt wird. Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der ausgeschleuderten
Dungstoffe zu erreichen, ist noch ein vertikales Verteilerblech 14 angeordnet, das mit Rippen
15 versehen ist. Diese Rippen 15 haben nur etwa die halbe Höhe der Auswurfsöffnung 12 (Fig. 5).
Hierdurch wird bewirkt, daß die ausgeworfenen DungstofFe nur zur Hälfte durch die Rippen 15 für
eine gleichmäßige Verteilung abgelenkt werden, während die andere Hälfte ungelenkt sich auf die
volle Auswurfsweite verteilt. Auf diese Weise kann man sich darauf beschränken, mit Hilfe der Rippen
15 usw. Ungleichmäßigkeiten in der Ausstreuung des Dungbreies zu korrigieren. Diese Wirkung
kann noch dadurch gesteigert werden, daß das Ver- »10 teilerblech 14 um den Mittelpunkt des Schleuderrades
schwenkbar ist. Die beschriebenen Mittel zeigen geeignete Möglichkeiten auf, um die Gleichmäßigkeit
der Ausstreuung des Dungbreies bis zu einem beliebigen Höchstmaß zu steigern.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung an Tankwagen zur gleichmäßigen Verteilung breiförmigen oder flüssigen Düngers in Form eines vertikal angeordneten Schleuderrades mit radial verlaufenden Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Schleuderrad (7) von einem Gehäuse (11) umschlossen ist, das eine oder mehrere Vorzugs-weise verstellbare Auswurfsöffnungen (12) für den Dünger besitzt und in das der breiförmige Dünger eingeleitet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Auswurfsöffnungen (12) Verteilerrippen (15) angeordnet sind, deren Höhe zweckmäßig nur einen Teil der Breite der Auswurfsöffnungen beträgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrippen (15) von einem verstellbaren, z. B. in einem Drehpunkt schwenkbaren Verteilerblech (14), getragen werden.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dosiervorrichtung zur Regelung der Austrittsmenge des Düngers in Form eines Zellenrades, Schnecke, Pumpe od. dgl. dem Verteilergehäuse (11) vorgeschaltet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- ao den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Schleuderrades und gegebenenfalls auch der Dosiervorrichtung ein Zapfwellenantrieb zwischen dem zur Aufnahme des Düngers dienenden Tankwagen und einem as Trecker vorgesehen ist, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung umschaltbarer oder auswechselbarer Getriebe (6, 8).In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 839 570, 843 476, 794, 665 758, 823 962.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©609 578/43 7.5« (609 797 2. 57)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957985C true DE957985C (de) | 1957-01-24 |
Family
ID=582443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT957985D Expired DE957985C (de) | Vorrichtung an Tankwagen zur gleichmaßigen Verteilung breiformigen oder flussigen Dungers auf dem Feld |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957985C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027443B (de) * | 1957-04-26 | 1958-04-03 | Peter Riemensperger | Duengerstreuer mit in einem Trog angeordneter Foerderschnecke |
DE1052734B (de) * | 1957-08-02 | 1959-03-12 | Moertl Schleppergeraetebau | Behaelter fuer Jauchewagen |
DE1757513B1 (de) * | 1968-05-16 | 1972-04-27 | Unsinn Fahrzeug Landmasch | Vorrichtung zum Ausschleudern von Jauche enthaltendem Stalldung |
-
0
- DE DENDAT957985D patent/DE957985C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027443B (de) * | 1957-04-26 | 1958-04-03 | Peter Riemensperger | Duengerstreuer mit in einem Trog angeordneter Foerderschnecke |
DE1052734B (de) * | 1957-08-02 | 1959-03-12 | Moertl Schleppergeraetebau | Behaelter fuer Jauchewagen |
DE1757513B1 (de) * | 1968-05-16 | 1972-04-27 | Unsinn Fahrzeug Landmasch | Vorrichtung zum Ausschleudern von Jauche enthaltendem Stalldung |
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