DE957832C - Haltevorrichtung fur Krawatte, insbesondere fur Flugelschleifenkrawatte - Google Patents

Haltevorrichtung fur Krawatte, insbesondere fur Flugelschleifenkrawatte

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DE957832C
DE957832C DENDAT957832D DE957832DA DE957832C DE 957832 C DE957832 C DE 957832C DE NDAT957832 D DENDAT957832 D DE NDAT957832D DE 957832D A DE957832D A DE 957832DA DE 957832 C DE957832 C DE 957832C
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DE
Germany
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ties
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Expired
Application number
DENDAT957832D
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Freiburg Di. Theodor Bossmger (Breisgau)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/02Neckties with ready-made knot or bow, with or without bands
    • A41D25/027Means for holding the necktie

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
B 34655 VII13b
Gegenstand der Erfindung ist eine Haltevorrichtung für Krawatten, insbesondere für sogenannte Flügelschleifenkrawatten, die aus einer zweischenkligen federnden Klemme besteht, mit deren Hilfe Teile der Krawatte und Teile des Hemdes bzw. Kragens bzw. Knopfes gegeneinander festgelegt werden.
Hiermit wird bezweckt, für Krawatten, insbesondere Flügelschleifenkrawatten, eine Haltevorrichtung zu schaffen, welche ein selbständiges Teil für sich darstellt und so beschaffen ist, daß sie ihre Aufgabe in einfach und bequem zu handhabender Weise erfüllen kann, ohne daß sie hierfür durch Annähen od. dgl. fest mit der Krawatte verbunden zu werden braucht.
Krawattenhaltevorrichtungen, die dem gleichen Zweck dienen sollen, sind an sich schon bekannt. Hierbei handelt es sich aber einenteils um bügelartig aus Draht gebogene Stücke, die sich leicht deformieren können und auch unbequem zu bedienen sind. Anderenteils müssen diese Vorrichtungen aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden, was gleichfalls umständlich ist. Bei einer weiteren bekannten Ausfübrungsform einer solchen Haltevorrichtung, die broschenartig ausgebildet ist, bedarf es sogar der Verwendung eines die Krawatte sichtbar außen auf ihrer Vorderseite umgreifenden Haltebügels. ■
Dies sind Nachteile, auf deren Vermeidung es unter Erzielung weiterer Vorteile bei der neuen
Haltevorrichtung ankommt. Sie zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß bei ihr der eine Klemmenschenkel gabelförmig gespalten ist, um zwischen Ober- und Untertritt des Hemdes bzw. Kragens über den Stiel des Hemdknopfes bzw. des Kragenknopfes geschoben werden zu können, und daß der andere Klemmenschenkel an seinem einen freien Ende seiner Breite und Formgebung nach so ausgebildet ist, daß er mit diesem Ende im ίο geschlossenen Zustand der Klemme in die vordere öffnung der Gabel des Gegenschenkels eingreift und diese öffnung verschließt.
Eine in dieser Weise ausgeführte Haltevorrichtung ist sehr einfach wie eine Aufsteckklammer zu bedienen und kann für mehrere, abwechselnd getragene Krawatten austauschbar verwendet werden. Da die Krawatte dabei zwischen den sich am vorderen Ende überdeckend schließenden Klemmenschenkeln gehalten sitzt, ist sie gegen Herausgleiten vollständig gesichert, ohne daß eine die Krawatte beschädigende Klemmwirkung an der Mundöffnung der Halteschenkel bestehen muß. Die der Erfindung entsprechende Haltevorrichtung bringt ferner noch den weiteren Vorzug, daß sie zugleich auch eine verhältnismäßig großflächige Haltebefestigung am Hemd schafft, die die gewünschte Wirkung noch verbessert.
Die Erfindung ist mit den zu ihr gehörenden weiteren Einzelheiten nachstehend in einem Aus-.30 führungsbeispiel an Hand von Zeichnungen noch näher erläutert und beschrieben. Dabei ist eine bestimmte Grundform der der Erfindung entsprechenden Haltevorrichtung in Verbindung mit einer Flügelschleifenkrawatte dargestellt, doch können die Einzelteile auch anders geformt werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, wie unten in der Beschreibung im einzelnen noch angegeben ist. Es zeigt
Fig. ι eine der Erfindung entsprechende Haltevorrichtung für sich allein in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 diese Haltevorrichtung in Verbindung mit einer von ihr gehaltenen Flügelschleifenkrawatte in Ansicht auf die Rückseite der Krawatte, Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Schnittlinie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach der Schnittlinie IV-IV von Fig. 2, jedoch unter Hinzufügen des Ober- und Untertritts des Hemdbundes und des diese beiden Teile verbindenden Hemdenknopfes. In diesen Figuren bedeutet im einzelnen 1 den unteren, 2 den oberen Greifarm der als spangenartige Federklammer ausgebildeten Haltevorrichtung. Beide Teile sind durch einen Stift 3 miteinander verbunden, und zwar so, daß sie gegeneinander drehbar sind. Der Stift 3 ist dabei durch vier Lappen 4 hindurchgeführt, die an den Teilen 1 und 2 angebogen sind. Um den Stift 4 ist außerdem eine Spiralfeder gelegt, deren Enden 5 und (s. Fig. 3) innen an den Griffen ia und 2a anliegen und diese auseinanderdrücken. • Unter der Wirkung der genannten Feder schließen sich dann am anderen Ende dieser Halteklammer die beiden Greifarmglieder 1 und 2. Es legt sich hierbei, wie aus Fig. 1, 2 und 3 zu ersehen ist, das in die schmale Zunge 2b auslaufende Oberteil 2 zwischen die beiden Gabelenden I6 und ic des unteren Greifarmes 1.
Wird also durch Druck auf die Griffe iaund2fldie Klammerspange geöffnet, so läßt sie sich mit dem Oberteil 2 unter das Krawattenbündchen 7 einschieben, das nach dem Wiederzufedern der Klammerspange von dieser allseitig umschlossen wird, wie in Fig. 2 in Ansicht von hinten, in Fig. 3 im Horizontalschnitt veranschaulicht ist.
Hierdurch ist zunächst ein seitliches Herausgleiten der Krawatte aus der Haltevorrichtung unmöglich gemacht. Um ein Drehen der so gehaltenen Krawatte zu verhindern, ist, wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt, eine von der Vorderseite der Krawatte her gesehen konkave Formgebung des bis fast zur Breite des Bundes verbreiterten Mittelteiles 2C des oberen Haltearmes 2 in. der Weise geschaffen, daß die horizontalen Ränder dieses Mittelteiles nach vorn umgebogen sind. Ein Drehen der Bündchenschleife der Krawatte in der Haltevorrichtung wird bei dieser Ausführung des Mittelteiles schon allein durch die Reibung des Stoffes an diesen Rändern des Mittelteiles 2C verhindert. Darüber hinaus aber drängen sich erfahrungsgemäß die in horizontaler Richtung verlaufenden Lagen der Krawattenschleife 8 in die so gebildete Mulde zusammen. Hierdurch wird die Möglichkeit eines Verdrehens der Krawatte in der Haltevorrichtung praktisch überhaupt ausgeschlossen.
Fig. 4 zeigt im Vertikalschnitt von der Seite gesehen, wie die Haltevorrichtung mit der in ihr befestigten Krawatte ihrerseits gegen das Hemd verdrehungssicher aufgebracht wird. Der Darstellung liegt die Annahme zugrunde, daß ein modernes Sporthemd mit angeschnittenem Kragen getragen wird, bei dem somit der Obertritt 10 des Kragenbundes mit dessen Untertritt 9 durch den auf 9 aufgenähten Hemdenknopf 11 zusammengeknüpft wird. Wie bereits bemerkt, ist es für die praktische Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Haltevorrichtung, insbesondere im Interesse der Verhinderung einer Drehung der Haltevorrichtung gegenüber dem. Hemd von besonderer Bedeutung, daß der untere Greifarm 1 nicht über dem Obertritt, sondern zwischen Obertritt und Untertritt des Kragenbundes, unter Aufnahme des Annähstranges 12 des Hemdenknopfes il eingeschoben wird. Die Gabelteile ib und ic, die in Fig. 4 nur als kleine Schnittflächen erkennbar sind, liegen also zwischen dem Obertritt 10 und dem Untertritt 9. Hierdurch wird dann die bereits erwähnte Wirkung erzielt, daß der Hemdenstoff des Obertritts 10 beim Zufedern der Klammerspange zwischen der Zunge 2b und den Rändern der ·Gabelteile ib und i,. des unteren Haltearmes festgeklemmt wird. Da dies zugleich in einer verhältnismäßig großen Entfernung von der. durch den Annähstrang 9 gebildeten, möglichen Drehachse geschieht, wird das für eine solche Verdrehung benötigte Drehmoment so • groß, daß es zu einem Verdrehen der Haltevorrich-
tung zusammen mit der Krawatte praktisch überhaupt nicht kommen kann.
Um dieses Festklemmen des Hemdenstoffes zuverlässig wirksam zu machen, ist zweckmäßig die Zunge 2b etwas schmaler zu halten als die Spaltbreite zwischen den Gabelenden ib und ic. Von der Zeichnung abweichend kann auch eine Ausführung der Teile i^,, ic und 2b in Frage kommen, bei der die Gabelenden ib und ic mit umgerollten Rändern
ίο ausgebildet sind oder in Tropfenform endigen werden oder daß die Zunge 2b an der zwischen den Gabelenden einfedernden Stelle am vorderen Ende mit einer Kugel- oder Halbkugelform ausgeführt ist oder ebenfalls in Tropfenform endigt.
Außerdem kann zwecks erleichterter Einführung unter sicherer Aufnahme des Annähstranges der untere Haltearm so ausgebildet sein, daß die Gabelenden nicht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, parallel zueinander, sondern etwa lyraartig auseinanderlaufend ausgeführt werden.
Wird nicht ein Sporthemd mit angeschnittenem Kragen, sondern ein umlegkragenfreies Hemd getragen, bei dem ein loser Kragen mit einem besonderen Kragenknopf aufgesetzt wird, so läßt sich die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ohne Änderung in gleicher Weise verwenden, da in diesem Falle an Stelle des Annähstranges 12 eines Annähknopfes 11 lediglich der Kopf und Fuß eines üblichen Kragenknopfes verbindende Knopfschaft desselben tritt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Aus einer zweischenkligen federnden Klemme bestehende Haltevorrichtung für Krawatten, insbesondere sogenannte Fliigelschleifenkrawatten, mit deren Hilfe Teile der Krawatte und Teile des Hemds bzw. Kragens bzw. Knopfes gegeneinander festgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Klemmenschenkel (1) gabelförmig gespalten ist, um zwischen Ober- und Untertritt des Hemds bzw. Kragens über den Stiel des Hemdknopfes bzw. des Kragenknopfes geschoben werden zu können, und daß der andere Klemmenschenkel (2) an seinem einen freien Ende seiner Breite und Form-. gehung nach so ausgebildet ist, daß er mit diesem Ende (2ft) im geschlossenen Zustand der
    Klemme in die vordere Öffnung der Gabel des Gegenschenkels (i;,, ic) eingreift und diese Öffnung verschließt.
  2. 2. Haltevorrichtung für Krawatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sich mit seinem einen freien Ende in die Gabelöffnung des Gegenschenkels (i) einlegende Klemmenschenkel (2) sich an diesem Ende in Form einer passend schmalen Zunge (2b) verjüngt, die bei vorzugsweise gerade gestreckter Form des Gegenschenkels (1) zum Eingreifen in dessen Gabelschlitz geeignet gewölbt gegen diesen abgebogen ist.
  3. 3. Haltevorrichtung für Krawatte nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des als schmale Zunge (2b) auslaufenden Klemmenschenkels (2) kugel- oder tropfenförmig gestaltet abgerundet ausgebildet ist.
  4. 4. Haltevorrichtung für Krawatte nach Anspruch ι oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gabelteile (ift, ic) des gespalten ausgeführten Klemmenschenkels
    (1) am vorderen Ende sich lyraförmig öffnend nach außen gebogen sind und das vordere Ende dieser Gabelteile gleichfalls bevorzugt kugel- oder tropfenförmig abgerundet gestaltet ausgeführt ist.
  5. 5. Haltevorrichtung für Krawatte nach Anspruch ι oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem vorderen 'Ende mit einer schmalen Zunge endigende Klemmenschenkel (2) in seinem mittleren Teil in einer der Form des Krawattenbündchens angepaßten ausgebauchten Wölbungsform (2C) verbreitert ausgeführt ist.
  6. 6. Haltevorrichtung für Krawatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verbreiterte Mittelteil (2C) des zungenförmig endigenden Klemmenschenkels (2) an seinem oberen und unteren Rand nach seiner Außenseite hin umgebogen vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    österreichische Patentschrift Nr. 54836;
    schweizerische Patentschriften Nr. 117 142, 99266; deutsche Patentschrift Nr. 272 522.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 579/8 8. (609 782 1.57)
DENDAT957832D Haltevorrichtung fur Krawatte, insbesondere fur Flugelschleifenkrawatte Expired DE957832C (de)

Publications (1)

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DE957832C true DE957832C (de) 1957-01-17

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DENDAT957832D Expired DE957832C (de) Haltevorrichtung fur Krawatte, insbesondere fur Flugelschleifenkrawatte

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DE (1) DE957832C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132064B (de) * 1958-07-09 1962-06-28 Albers K G Krawattenhalter fuer lange Fertigkrawatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132064B (de) * 1958-07-09 1962-06-28 Albers K G Krawattenhalter fuer lange Fertigkrawatten

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