DE740579C - Schaftklemme - Google Patents

Description

• Schaftklemme Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erleichterung des Zwickens voil Schuh- schäften, die von vornherein an ihrem Rand mit einem angenähten, Rahmen, versehen sind. Das Zwicken derartiger Schuhschäfte erfolgt gewöhnlich durch in den Winkel zwischen Rahmen und Schuhschaft eingreifende Zwickglieder, die den Schaft in seine richtige Lage auf den Leisten schieben. Es wird auch in der Weise vorgegangen,daßder Rahmen von vornherein unter derartiger Spannung an den Schuhschaft angenäht wird, daß dem Schaft hierdurch im wesentlichen seine endgültige Form und Gestalt gegeben, wird, wenn der mit der Brandsohle versehene Leisten in den Schuh eingeschoben wird.
• Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung dient nunmehr dazu, die dem Schaft auf dem Leisten gegebene Zwicklage zu sichern, und zwar insbesondere während des Auflegüns und Befestigens der Sohle, was auf beliebige Weise geschehen kann, beispielsweise durch Doppeln, Ankleben, o. dgl. Zu diesem Zweck wird eine Schaftklemme vorgeschlagen, die in den Winkel zwischen Schaft und Rahmen auf beiden Seiten des Gelenkteiles des übergeholten Schuhschaftes eingreift und die beiden Schaftrandteile in Zwicklage hält. Diese Schaftklemme besteht aus Federstahl, ist U-förrnig gebogen und weist einwärts gerichtete Flanschen an beiden Enden auf, die nach dem Einsetzen auf den Schuhschaft die beiden Schaftränder federnd gegeneinander schieben.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Schaftklemme gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. i eine schaubild#liche Darstellung der Schaftklemme, Fig. 2- ein Schnitt durch die in Arbeitslage befindliche Schaftklemme, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der in Arbeitslage befindlichen, Schaftklemme, Fig. 4 ein Schnitt durch die in Arbeitslage befindliche Schaftklemme, wobei die Sohle auf#gelegt: ist.
• Wie aus den Zeichnungen ersiehtlich ist, besteht die Schaftklemme 12 gemäß der Erfindung aus einem U- oder hufeisenförmig gebogenen Streifen aus Bandstahl oder einem anderen federnden Werkstoff, und die Enden der Schenkel der Schaftklemme sind in, Form von Flanschen io nach innen gebogen. Die Kanten dieser Flanschen sind bogenförmig beschnitten, damit sich die Schaftklemme gut der Bogenform des Schuhschaftes im Gelenkteil anpassen kann, wo diese Schaftklemme insbesondere angesetzt wird, und zwar in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise.
• DieFlanschenio derKlemmei2 erstrecken sich dabei zweckmäßig in den Winkel zwischen dem Schaft 16 und dem Rahmen 22. Der Schaft 16 befindet sich auf dem mit einer Brandsohle ig versehenen Leisten 18, und die dem Schaftrand gegebene Zwicklage wird durch die Federspannung der Schaftklemme 12 gesichert, wenn der Schuh ausgeballt und die Sohle 2o aufgelegt wird. Der Schaft wird hierdurch fest gegen den Leisten gepreßt, so daß die Bildung von Falten, die besonders leicht in dem Gelenkteil des Schuhes auftreten, sicher verhindert wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: U-förrnige, aus Federstahl bestehende Schaftklemme mit einwärts gerichteten Flanschen an beiden Enden, die nach dein Aufsetzen auf den Schuhsch;aft die gegenüberliegenden Randteile desselben federnd gegeneinander schieben.