DE956143C - Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen ueber Gleichrichter - Google Patents

Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen ueber Gleichrichter

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DE956143C
DE956143C DES31683A DES0031683A DE956143C DE 956143 C DE956143 C DE 956143C DE S31683 A DES31683 A DE S31683A DE S0031683 A DES0031683 A DE S0031683A DE 956143 C DE956143 C DE 956143C
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DE
Germany
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machine
exciter
excitation
rectifier
arrangement according
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DES31683A
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English (en)
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Dr-Ing Hermann Harz
Dr-Ing Hans Henning
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • .Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen über Gleichrichter Zur Erregung von Synchronmaschinen ist eine Anordnung bekannt, bei der die Maschine über Gleichrichter in Stromschaltung einerseits mit einem lastabhängigen, andererseits mit einem lastunabhängigen Strom erregt wird. Diese Schaltung eignet sich im allgemeinen zur selbsttätigen Konstanthaltung der Spannung innerhalb kleiner Grenzen, ohne daß zusätzliche Mittel zur Regelung der Spannung benötigt werden. Sie ist dabei im Aufbau und in der Wirkungsweise besonders einfach. Es gibt jedoch auch Fälle, insbesondere bei Großgeneratoren in Verbundbetrieb oder zur Energieübertragung über lange Leitungen, wo eine genaue Regelung der Spannung oder eine Regelung über einen sehr großen Bereich gewünscht wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung, bei der unter Beibehaltung der genannten Gleichrichtererregung in Stromschaltung dieses Ziel ohne Verwendung von Gleichstrommaschinen mit Kommutatoren und ohne Kontaktregler erreicht werden kann und die synchrone Hauptmaschine mit einer sich selbsterregenden, vorzugsweise mit gleichbleibender Spannung arbeitenden zweiten Synchronmaschine (im folgenden als Hilf serregermaschine bezeichnet) gekuppelt ist. Erfindungsgemäß wird letztere über einen regelbaren Umspanner und einen genügend großen Scheinwiderstand (der auch eine Maschine sein kann), dessen Leistung ein Mehrfaches der an den Gleichrichter abgegebenen Nutzleistung beträgt, erregt, um die Hauptmaschine auf eine nach Belieben einstellbare Spannung zu regeln. Die Hilfserregermaschine arbeitet mit Gleichrichterselbsterregung in Stromschaltung und hat daher gleichbleibende Spannung. Mit Hilfe eines stetig regelbaren Umspanners (insbesondere eines Drehreglers) kann über den gegebenenfalls als dritte Synchronmaschine ausgebildeten Scheinwiderstand der Grundanteil des Erregerstromes der synchronen Hauptmaschine und damit deren Spannung von Null bis zum vollen Wert geregelt werden. Die Steuerung dieses Umspanners erfolgt zweckmäßig durch einen Oldruckregler (z. B. durch den als Neufeldt- und Kuhnke-Regler bekannten Regler), so daß weder Korrimutatoren noch Kontaktregler benötigt werden.
  • Es ist bereits eine Anordnung zur Schnellerregung und Schnellregelung von Wechselstrommaschinen (insbesondere von Turbogeneratoren) bekannt, bei der als Erregermaschine eine mit der Hauptmaschine gekuppelte Wechselstrommaschine dient, die über einen steuerbaren Quecksilberdampfgleichrichter die Erregerwicklung der Hauptmaschine speist. Diese Wechselstrommaschine kann dabei mit Selbsterregung arbeiten, wobei ihr Gleichstromerregerkreis von .der Wechselspannung der Maschine über einen Gleichrichter gespeist wird. B-ei dieser bekannten Anordnung speist jedoch die Hilfssynchronmaschine über den Gleichrichter unmittelbar die Erregerwicklung des Hauptgenerators, während sie gemäß der Erfindung über einen regelbaren Umspanner und einen Scheinwiderstand der genannten großen Leistung die Hauptmaschine erregt. Durch diese letztere Anordnung wird eine unmittelbare Stromüberlagerung von zwei Erregerkomponenten an der Erregerwicklung des Hauptgenerators ermöglicht, wobei die eine Komponente dem Strom des Hauptgenerators, die zweite der Spannung der Hilfserregermaschine proportional ist.
  • Die Anordnung nach der Erfindung eignet sich insbesondere für große Turbo- und Wasserkraftgeneratoren, bei denen die Vorteile der Gleichrichtererregung in Stromschaltung mit denen einer leichten und willkürlichen Steuerung der Spannung auf beliebige Werte vereinigt werden sollen.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. In Fig. i ist i die synchrone Hauptmaschine. Sie wird über den beispielsweise als Trockengleichrichter ausgebildeten Gleichrichter :2 und über den Umspanner 3 mit einem lastabhängigen und einem lastunabhängigen Strom erregt. Zu diesem Zweck sind die drei Phasen der Erstwicklung des Umspanners 3 in ihren Mitten zu einem Sternpunkt vereinigt, und der obere Teil dieser Sternschaltung ist mit der Ständerwicklung der Hauptmaschine i in Reihe geschaltet, während dem unteren Teil der lastunabhängige Erregerstromteil über die Drosselspule 4 von der Zwischenerregermaschine 5 zugeführt wird. Die Drosselspule 4 sichert bei genügender Größe die Unabhängigkeit des von der Maschine 5 gelieferten Erregerstromes von der Belastung der Maschine i. Die Zwischenerregermaschine 5 wird über den wieder zweckmäßig als Trockengleichrichter ausgeführten Gleichrichter 6 und über den Drehumspanner 7 von der mit der Hauptmaschine gekuppelten Hilfserregermaschine 8 erregt, die ihrerseits über den Gleichrichter 9 und über den Umspanner io in Stromschaltung einerseits vom eigenen Belastungsstrom, andererseits von der abgegebenen Ankerspannung erregt wird. Zu diesem Zweck ist der Umspanner io in derselben Weise, wie. für den Umspanner 3 geschildert, ausgeführt. Ebenso dient die Drosselspule i i demselben Zweck wie die Drosselspule 4. In Reihe zur Drosselspule i i liegen noch Kondensatoren 12, die bei einer bestimmten Frequenz in Resonanz mit der Drosselspule i i sind und eine Selbsterregung mit Hilfe der kleinen Remanenz der Maschine 8 ermöglichen. Die Maschine 8 liefert bei dieser Erregung konstante Spannung. Der Drehumspanner 7 wird von einem Öldruckregler 13 gesteuert, der seinerseits von der Netzspannung der Hauptmaschine oder einer anderen Bezugsgröße gesteuert wird. Mit Hilfe dieses Reglers kann die von dem Drehumspanner 7 abgeg,4bene Spannung beliebig geregelt werden. Durch Vergrößern oder Verkleinern des von der Zwischenerregermaschine 5 über die Drosselspule 4 gelieferten Stromes kann die Spannung der Hauptmaschine i genau ausgeregelt und auf jeden beliebigen Wert zwischen Null und Nennspannung eingestellt werden. Die Drosselspule 4 kann auch wegfallen, wenn man die Zwischenerregermaschine 5 mit genügend kleinem Kurzschlußverhältnis, d. h. mit genügend großer Ankerrückwirkung (kleinem Luftspalt), ausrüstet. Der Ständerstrom ist dann weitgehend vom wirksamen Erregerstrom, d. h. vom Feld der Maschine, unabhängig und in der Hauptsache durch den Läuferstrom gegeben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Zwischenerregermaschine 5 und die Hilfserregermaschine 8 zu einer Maschine 14 vereinigt, die als sogenannte Doppelfeldmaschine ausgeführt ist. Sie besitzt daher sowohl im Läufer als auch im Ständer zwei voneinander elektrisch unabhängige Wick= Lungen, die zu diesem Zweck verschiedene Polzahlen aufweisen und insbesondere im Polzahlverhältnis i : 2 stehen. Die Doppelfeldmaschine erregt sich mit dem der Maschine 8 in Fig. i entsprechenden Teil über den Gleichrichter 9, den Umspanner io und über die Drosselspule i i selbst und liefert dabei über den Drehumspanner 7 und den Gleichrichter 6 die Erregung für den der Maschine 5 der Fig. i entsprechenden Teil. Dieser speist ebenso wie in Fig. z die Erregung der Hauptmaschine i. Da die Frequenz des an die Drosselspule 4 angeschlossenen Teils der Doppelfeldmaschine wegen der Überlagerung am Umspanner 3 mit der Frequenz der Hauptmaschine übereinstimmen muß, so muß andererseits der andere Teil der Doppelfeldmaschine und die an ihn angeschlossenen Teile mit einer Frequenz arbeiten, die durch das Polzahlverhältnis an der Doppelfeldmaschine gegeben ist, also insbesondere doppelt so groß oder halb so groß wie die Frequenz der Hauptmaschine ist. Da das Feld in der Doppelfeldmaschine 14 für die Regelung der Maschine i in weiten Grenzen geregelt werden soll, kann die Sättigung nicht zum Stabilisieren des Hilfserregerkreises für die Doppelfeldmaschine benutzt werden. Diese Stabilisierung wird vielmehr dadurch erreicht, daß die Erstwicklung des Umspanners io durch Sternpunktverbindung der Phasenmitten ebenfalls in zwei Teile zerlegt ist, von denen der obere Teil über die nichtgesättigte Drosselspule i i von der Ankerspannung der Maschine 14 gespeist wird, während der untere Teil über die gesättigte Drosselspule 15 ebenfalls von der Ankerspannung gespeist wird. Die von den Drosselspulen ii und 15 aufgenommenen Ströme werden dabei dem Umspanner io in Differenzschaltung zugeführt. Die Wirkungsweise dieser Stabilisierungsschaltung geht aus dem Diagramm der Fig. 3 hervor, in dem a die geradlinige Kennlinie des Hilfserregerkreises an der Maschine 14 darstellt, während b die Kennlinie der ungesättigten Drosselspule i i und c die aus der Differenz der Ströme der Drosselspulen i i und 15 zusammengesetzte Kennlinie darstellt, die mit der Kennlinie a den stabilen Schnittpunkt d ergibt.
  • Die lastabhängige Erregung an der Maschine 14 ist in Fig. 2 dadurch erreicht, daß am Umspanner io auch der den Gleichrichter 9 speisende Teil durch Sternpunktverbindung der Phasenmitten in zwei Dreiphasenwicklungen zerlegt ist, von denen die untere Wicklung mit der zugehörigen Ankerwicklung der Maschine 14 in Reihe geschaltet ist, während die obere Wicklung den Gleichrichter 9 speist. Bezüglich der übrigen Schaltung stimmt Fig. 2 mit Fig. i überein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.4 ist die Zwischenerregermaschine 5 weggelassen. Die Hilfserregermaschine 8 speist unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung einer Verstärkereinrichtung, die Erregerwicklung der Hauptmaschine i. Sie ist daher so groß bemessen, daß sie den Grundanteil des Erregerstromes der Hauptmaschine i decken kann. Die Hilfserregermaschine erregt sich von ihrer Ankerspannung aus über die Drosselspule i i bzw. die Kondensatoren 12" den Umspanner io und über den Gleichrichter 9 selbst. Außerdem liefert aber die Ankerspannung der Hilfserregermaschine 8 auch noch die Grunderregung für die Hauptmaschine i. Zu diesem Zweck ist die Erstwicklung des Umspanners io mit der Erstwicklung eines Doppeldrehumspanners 16 in Reihe geschaltet, dessen Zweitwicklung über den Umspanner 3 und über den Gleichrichter 2, ebenso wie in den anderen Ausführungsbeispielen, die Erregung der Hauptmaschine i speist. Um die Hilfserregermaschine 8 von der Lieferung des Grunderregerstromes zu entlasten, so daß sie dementsprechend kleiner ausfällt, kann man in Parallelschaltung zu dem von der Hilfserregermaschine gelieferten Strom noch den Strom einer großen Drosselspule 17 der Erregung der Hauptmaschine zuführen, die unmittelbar von der Spannung der Hauptmaschine .gespeist wird bzw. parallel zur Hauptmaschine liegt. Für die Regelung des Grundanteils der Erregungen der Hauptmaschine dient der Doppeldrehumspanner 16, der seinerseits über den Öldruckregler 13 von der Spannung der Hauptmaschine oder von einer sonstigen steuernden Größe gesteuert wird. Die Spannung der Hilfserregermaschine bleibt dabei im wesentlichen konstant. Über den Doppeldrehumspanner 16 kann jeder beliebige Erregerstrom und damit jede beliebige Spannung an der Hauptmaschine eingestellt werden.
  • Zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Schaltung der Fig.4 dient das Diagramm der Fig. 5. In diesem ist a die Kennlinie der Hauptmaschine. Durch den Doppeldrehumspanner kann der Erregerstrom ob, ob' usw. eingestellt werden. Man erhält dadurch die Spannungen be, b'e' usw. Nimmt man den Strom der Drosselspule 17 noch hinzu, so liefert der Erregerkreis Erregerströme nach den Kennlinien bc, b'c', die stabile Schnittpunkte d, d' usw. ergeben. Man erhält dadurch eine beträchtliche Verkleinerung der Hilfserregermaschine 8 und ihres Zubehörs, da sie nur die geringen, ob, ob' zugeordneten Erregerströme zu liefern hat.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 6 sind, ähnlich wie in Fig. i, eine Zwischenerregermaschine 5 und eine Hilfserregermaschine 8 vorgesehen. Der Ankerkreis der Zwischenerregermaschine speist jedoch unmittelbar den Erregergleichrichter 2 für die Hauptmaschine. Um die Drosselspule 4 der Fig. i zu ersparen, ist die Zwischenerregermaschine 5 wieder mit großer Ankerrückwirkung bzw. kleinem Kurzschlußverhältnis ausgeführt. Die Gleichstromerregung der Zwischenerregermaschine wird nun einerseits von der Hilfserregermaschine 8, andererseits zur Herstellung der lastabhängigen Erregerkomponente von dem Umspanner 3, dessen Erstwicklung vom Laststrom der Maschine i durchflossen ist, erregt. Die Hilfserregermaschine 8 erregt sich über den Gleichrichter 9, den Umspanner io und über die Drosselspule ii sowie über die Kondensatoren 12 selbst und liefert gleichbleibende Spannung. Sie speist über die Erstwicklung des Umspanners io, ebenso wie in Fig. 4, einen Doppeldrehumspanner 16, dessen Zweitwicklung über den Gleichrichter 6 die Erregung der Zwischenerregermaschine 5 speist. Die lastabhängige Erregung wird von der Zweitwicklung des Umspanners 3 über den Doppeldrehumspanner 18 dem Erregergleichrichter 6 für die Maschine 5 zugeführt. Durch Steuerung der Doppeldrehumspanner 16 und 18 über Öldruckregler kann wiederum die von- der Maschine i gelieferte Spannung in Abhängigkeit von irgendwelchen Betriebsgrößen in weitestem Umfange geregelt werden. Mit dem Doppeldrehumspanner 16 kann jeder Leerlaufpunkt der Maschine i, mit dem Doppeldrehumspanner 18 die Statik der Spannung der Maschine i eingestellt werden. Die Doppeldrehumspanner 16 und 18 fallen dabei sehr klein aus. Falls erforderlich, kann der eigene Erregerstrom der Zwischenerregermaschine 5 auf ihrer Wechsel- Stromseite durch die Kondensatoren ig zum großen Teil gedeckt werden, jedoch nicht vollständig, weil sonst Selbsterregungsgefahr besteht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen über Gleichrichter (insbesondere Trockengleichrichter) in Stromschaltung, die mit einer sich selbst erregenden, vorzugsweise mit gleichbleibender Spannung arheitenden zweiten Synchronmaschine (Hilfserregermaschine) gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese zweite Synchronmaschine über einen regelbaren Umspanner und einen Scheinwiderstand, dessen Leistung ein Mehrfaches der an den Gleichrichter abgegebenen Nutzleistung beträgt, die Hauptmaschine erregt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, wobei die Hilfserregermaschine sich auf eine bei Belastung- gleichbleibende Spannung erregt dadurch gekennzeichnet, daß zu diesem Zweck ihre Gleichstromerregerwicklung über Gleichrichter, über einen Umspanner und über Drosselspulen und Kondensatoren an die eigene Ankerspannung angeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen.i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als großer Scheinwiderstand zwischen Hilfserregermaschine (8) und dem Gleichrichter (2) der Hauptmaschine (i) eine mit der Hauptmaschine gekuppelte dritte Synchronmaschine (Zwischenerregermaschine 5) dient, die von der gleichbleibenden Spannung der Hilfserregermaschine (8) über einen regelbaren Umspanner (7) und einen Gleichrichter (6) erregt wird und deren Anker über einen weiteren großen Scheinwiderstand (Drosselspule 4) den Gleichrichterumspanner (3) der Hauptmaschine speist (Fig. i).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der große Scheinwiderstand im Ankerkreis der Zwischenerregermaschine in diese hineinverlegt ist, indem diese Maschine mit großer Synchronreaktanz (kleinem Luftspalt) ausgeführt ist.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfserregermaschine und Zwischenerregermaschine zu einer einzigen Doppelfeldmaschine (i4), vorzugsweise mit einem Polzahlverhältnis von i :2, vereinigt sind (Fig. 2).
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsterregung des Hilfserregerteils der Doppelfeldmaschine auf eine gleichbleibende Spannung im geradlinigen Teil ihrer Kennlinie mit Hilfe einer ungesättigten (i i) und einer dieser im Gleichrichterumspanner entgegenwirkenden gesättigten (15) Drosselspule herbeigeführt wird. (Fig. 2).
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gleichrichterumspanner der Hauptmaschine außer dem durch die Hilfserregermaschine bewirkten Strom in Parallelschaltung noch der Strom einer großen Drosselspule (i7) zugeführt wird, die parallel zur Hauptmaschine liegt (Fig. 4). B. Anordnung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Anker der Zwischenerregermaschine (5) ein Kondensator (ig) liegt, der den größten Teil des Eigenblindverbrauchs der Zwischenerregermaschine deckt. g. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gleichrichterumspanner der Hauptmaschine außer dem durch die Hilfserregermaschine bewirkten Strom noch der Strom der Hauptmaschine unmittelbar oder mittelbar überlagert wird (Fig. i, 2, 4, 6). io. Anordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß dieser lastabhängige Anteil des Erregerstromes über einen regelbaren Umspanner (i8) beeinflußt werden kann (Fig. 6). i i. Anordnung nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Hilfserregermaschine ausgehende Erregerstromanteil mit Hilfe eines am regelbaren Umspanner (i6 oder 7) angreifenden und von der Spannung der Hauptmaschine oder sonstigen Einflüssen gesteuerten Öldruckreglers (i3) geregelt wird (Fig. 4 und i). In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 136 634.
DES31683A 1953-01-01 1953-01-01 Anordnung zur Erregung von Synchronmaschinen ueber Gleichrichter Expired DE956143C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067520B (de) * 1958-02-21 1959-10-22 Hansa Motorenfabrik Gustav Alt Erregeranordnung fuer selbstregelnde Generatoren
DE1151865B (de) * 1958-01-29 1963-07-25 Hans Still Ag Einrichtung zur Einstellung der Spannung von Synchronmaschinen mit Kompoundierungseinrichtung in stromsteuernder Schaltung
DE1162941B (de) * 1961-06-16 1964-02-13 Lloyd Dynamowerke G M B H Kompoundierte Synchronmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT136634B (de) * 1932-01-15 1934-02-26 Siemens Ag Anordnung zur Schnellerregung und Schnellregelung von Wechselstrommaschinen, insbesondere von Turbogeneratoren.

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