DE954991C

DE954991C - Haekelnadel

Info

Publication number: DE954991C
Application number: DEB24243A
Authority: DE
Original assignee: Boye Needle Co
Current assignee: Boye Needle Co
Priority date: 1953-02-12
Filing date: 1953-02-12
Publication date: 1956-12-27

Description

Die Erfindung betrifft eine Häkelnadel mit einem Schaft kreisförmigen Querschnittes, der sich nach dem einen in einen Haken übergehenden Ende verjüngt und hier an seiner Unterseite abgerundet ist, während die obere, dem Haken zugewandte Seite abgeflacht ist, wobei sich die von dem Haken abgewandte Spitze dieser Abflachung verjüngt.
Von diesen bekannten Häkelnadeln unterscheidet sich diejenige nach der Erfindung dadurch, daß das den Haken ausweisende Ende und der Haken an den Seiten abgeflacht sind und die dadurch. entstandenen flachen Seitenflächen die abgeflachte obere Fläche mit Ausnahme des spitzen, dem Haken abgewandten Teiles dieser Fläche schneiden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der umgebogene Hakenteil, bevor er in die eigentliche Spitze ausläuft, zunächst verbreitert, wobei die breiteste Stelle der oberen Abflachung des Schaftes gegenüberliegt.
Wie die Praxis gezeigt hat, besitzt die erfindungsgemäß ausgebildete Nadel den Vorteil, daß sich die Maschen in jeder Richtung mit großer Geschwindigkeit und ohne Widerstand bewegen 'lassen und dadurch der Häkelvorgang weitgehend beschleunigt wird.
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus.der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht einer Häkelnadel gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des unteren, den Haken enthaltenden Endes in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Grundriß der Fig. 2 und Fig.4 einen Querschnitt durch Fig. 2 in Richtung 4-4-1n der Zeichnung bezeichnet io den zylindrischen Häkelnadelschaft, der = falls erwünscht - bei i i abgeflacht sein kann. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die Häkelnadel an dem einen Ende, an dem der Haken 13 sitzt, an den beiden Seiten 15, 16 abgeflacht. Diese Abflachung erstreckt sich bis zur Hakenspitze 14: Ferner ist die .Oberseite 17 abgeflacht. Die Zeichnung läBt erkennen, daß sich die seitlichen Abflachungen weiter nach hinten erstrecken als die Abflachung der Oberseite 17. Die Unterseite ist'abgerundet, wie es Fig.4 erkennen läßt. Wie die Zeichnung ferner erkennen läßt, verbreitert sich der eigentliche Haken 13 nach der Hakenspitze 14 zu. Die Spitze 14 selbst verjüngt sich dann wieder. Diese Form geht deutlich aus Fig. 3 hervor.
Beim Häkeln wird eine Masche auf den Haken genommen und dieser dann durch den bereits gehäkelten Teil geführt und so der Faden festgehalten. Dabei bildet der Teil 12 die Schlinge vor, so daß sie leicht über die Spitze gleiten kann. Dann wird die neue Masche nach vorn gezogen. Bei diesem Vorgang ergibt sich nur eine geringe Reibung zwischen der Häkelnadel und der gebildeten Schlinge, so daß sie nicht gebremst wird und demzufolge leicht über die Spitze gleistet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Häkelnadel mit einem Schaft kreisförmigen Querschnittes, der sich nach dem einen in einen Haken übergehenden Ende verjüngt und hier an seiner Unterseite .abgerundet ist, während die obere, dem Haken zugewandte Seite abgeflacht ist, wobei sich die von dem Haken abgewandte Spitze dieser Abflachung verjüngt, dadurch gekennzeichnet, dä.ß das den Haken aufweisende Ende und der Haken an den Seiten abgeflacht sind und die dadurch entstandenen flachen Seitenflächen die abgeflachte obere Fläche mit Ausnahme des spitzen, dem Haken abgewandten Teiles dieser Fläche schneiden.
2. Häkelnadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebogene Hakenteil sich vor der eigentlichen Spitze verbreitert und sein breitester Teil der oberen Abflachung des Schaftes gegenüberliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 669486, 26.5:29i.