DE869409C - Kanuele fuer medizinische Spritzen - Google Patents

Kanuele fuer medizinische Spritzen

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DE869409C
DE869409C DEK11760A DEK0011760A DE869409C DE 869409 C DE869409 C DE 869409C DE K11760 A DEK11760 A DE K11760A DE K0011760 A DEK0011760 A DE K0011760A DE 869409 C DE869409 C DE 869409C
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DE
Germany
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cannula
union nut
syringe
mouth
nut
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Expired
Application number
DEK11760A
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English (en)
Inventor
Hermann Kater
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/32Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
    • A61M5/34Constructions for connecting the needle, e.g. to syringe nozzle or needle hub
    • A61M5/344Constructions for connecting the needle, e.g. to syringe nozzle or needle hub using additional parts, e.g. clamping rings or collets

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Kanüle für medizinische Spritzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kanüle für medizinische Spritzen und hat sich die Aufgabe gestellt, die Kanülen so auszubilden und an der Spritze zu befestigen, daß ,sie leicht ausgewechselt werden können, ohne daß es dabei notwendig ist, die Kanülen mit der Hand zu berühren. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, für jeden Spritze Vorgang eine neue sterilisierte Kanüle benutzen zu können, die der Arzt zu diesem Zweck beispielsweise einer Ampulle oder einer sonstigen sterilen Packung entnimmt. Nach Gebrauch wird die benutzte Kanüle fortgeworfen.
  • Voraussetzung hierfür ist selbstverständlich die Möglichkeit, die Wechselkanüle so billig und einfach wie nur möglich auszubilden, ohne daß dadurch eine sichere, feste und flüssigkeitsdichte Verbindung der Kanüle mit der Spritze beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sie die Kanüle so ausbildet, daß sie in eine tberwurfmutter eingehängt werden kann, die auf die Spritzenmündung aufschraubbar ist. Beim Aufschrauben der Überwurfmutter wird eine geeignete Dichtfläche der Kanüle fest an-eine entsprechende Gegenfläche der Spritzenmündung und gegebenenfalls auch der Überwurfmutter angezogen.
  • Die Erfindung ist mit weiteren Merkmalen im nachfolgenden an Hand der gezeichneten Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt den unteren Teil einer Ganzglas- spritze mit Überwurfmutter und Wechselkanüle nach der Erfindung vor der Zusammensetzung der Teile in schemiatischem Schnitt; Fig. 1a ist eine Draufsicht auf die Überwurfmutter in Fig. I; -Fig. 2 zeigt Idie gleichen Teile wie Fig. I nach Zusammensetzung in gebrauchsfertigem Zustand der Spritze; Fig. 3 zeigt eine andene Ausführungsmöglichkeit der Erfindung mit veränderter Form der Uberwurfmutter und der Wechselkanüle in ähnlicher Darstellungsweise wie Fig. I; Fig. 4 zeigt beispielsweise die Verpackungsmöglichkeit einer Wechselkanüle nach Fig. 3- in einer Ampulle.
  • In Fig. I ist der untere Teil einer Ganzglasspritze mit I und der Glaskolben der Spritze mit 2 bezeichnet. Die Ausbildung der Spritze selbst ist im übrigen ohne Bedeutung für die Anwendung des Erfinidungsgedankens, der selbstverständlich auch in gleicher Weise für Rekordspritzen oder Spritzen beliebig anderer Bauart geeignet ist.
  • In der Spritzenmündung ist ein kurzes Rohr 3, im nachfolgenden Mündungsröhrchen genannt, mit einem Gewinide 4 eingesetzt, auf Idas das Gewinde 6 der Überwurfmutter 5 aufschraubbar ist. Wie die Draufsicht der Fig. 1 a erkennen läßt, besitzt die Uberwurfmutter eine zentrale Bohrung 8, von der ein Schlitz 14 nach außen führt. Außerdem ist die Bohrung 8 unterhalb des Gewindes 6 eingezogen, wodurch eine Auflagefläche 7 entsteht.
  • Die 'Kanüle 9 trägt an ihrem oberen, mit der Spritze zu verbindenden Ende ein verstärktes Kopfteil 10, das aus einem Stück mit der Kanüle bestehen oder mit dieser in geeigneter Weise fest verbunden sein kann. Das Kopfteil 10 tat an seiner Unterseite eine vorspringende Fläche 15, mit der es auf der Fläche 7 der Überwurfmutter 5 aufsitzen kann. Das obere Ende des Kopfteiles 10 bildet eine beispielsweise konische Dichtiläche II, der eine entsprechend gestaltete Gegenfläche 12 am unteren Ende des Mündungsröhrchens-3 der Spritze entspricht. Die Handhabung ist nun folgende: Die Kanüle wird zwecks Einsetzens in die Spritze aus ihrer sterilen Packung, beispielsweise einer Ampulle, ohne Berührung herausgenommen, indem man die Kanüle durch den Schlitz 14 in die Mutter 5 einführt und die Kanüle mit Hilfe ihrer Fläche 15 an der Auflagefläche 8 der Mutter aufhängt. Die Mutter wird nun auf das Schraubengewinde 4 ohne Berührung, der Kanüle fest aufgeschraubt und die Kanüle mit ihrer Dichtfläche ii dadurch an der Gegenfläche I2 durch Festziehen der Mutter 5 fest verspannt. Die Spritze ist nun gebrauchsfertig. Nach dem Gebrauch wird die Überwurfmutter 5 abgeschraubt, die benutzte Kanüle fortgeworfen und durch eine neue in der beschriebenen Weise ersetzt.
  • Es wurde bereits gesagt, daß das Kopfteil 10 mit der Kanüle 9 aus -einem Stück geformt sein kann.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform veranschaulichen für diesen Fall die Fig. 3 und 4 Die Kanüle 9 besteht aus einem verformungsfähigen Material und ist durch einen entsprechenden Bearbeitungsvorgang an ihrem oberen Ende bei 91 trichterförmig erweitert. In diesem Fall entspricht die Auflagefläche 71 der Überwurfmutter sowie die Gegenfläche 121 des Mündungsröhrchens natürlich der Form der trichterförmigen Erweiterung 91. Es empfiehlt sich in diesem Fall ferner, den Schlitz 14 fortzulassen, um bei der Festspannung der Kanüle zwischen den Flächen 71 und 121 durch Aufschrauben der Mutter 5 auf das Gewinde 4 des Mündungsröhrchens 3 Undichtigkeiten zu vermeiden, die dadurch entstehen könnten, daß die trichterförmige Erweiterung 91 an der Stelle eines Schlitzes 14 nicht genügend fest gegen die Gegenfläche 121 gepreßt würde. Trotz des fehlenden Schlitzes 14 läßt sich die frisch sterilisierte Kanüle ohne B!erührung in die Überwurfmutter 5 einhängen, wie beispielsweise an Hand der Fig. 4 gezeigt sei. Hier ist angenommen, daß die frisch sterilisierte Kanüle g sterilisiert in einer geschlossenen Ampulle 16 untergebracht ist. Wird das Ende 17 der Ampulle 16 in bekannter Weise abgetrennt oder abgebrochen, wobei die Kanüle mit ihrem oberen Ende 91 nach unten liegt, so kann man die Kanüle nun, ohne sie zu berühren, von oben her in Idie Bohrung 8 der mit den Fingern gehaltenen Uberwurfmutter 5 hineingleiten lassen und dann dieMutters auf das Gewinde 4 des Mündungsröhrchens 3 aufschrauben. Finden Wechselkanülen nach Fig. I und 2 in einer Ampullenpackung Verwendung, so können die Ampullen beispielsweise in der Mitte aufgebrochen werden, so daß ein Teil der Kanüle g mit dem Kopfteil 10 über das abgebrochene Ende der Kanüle hinausragt. Die Kanüle wird mit Hilfe des restlichen Ampullenstückes gehalten, das herausragende Kanülenende seitlich in den Schlitz 14 eingeführt und die Kanüle auf diese Weise in die Überwurfmutter eingehängt.
  • Die vorstehende Beschreibung läßt erkennen, daß die erfindungsgemäße Kanüle so einfach und billig herzustellen, ist, daß sie nur wenige Pfennige kostet und damit dem Arzt die Benutzung einer jeweils frisch sterilisierten Kanüle für jede Injektion erlaubt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine absolut flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Spritze und Kanüle an einer Stelle erreicht wird, wo zuweilen infolge von Fabrikationsungenauigkeiten oder Abnutzungen Undichtigkeiten auftreten.
  • In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Dichtungsfläche 11 bzw. 91 konisch, Natürlich steht nichts im Wege, auch anders geformte, beispielsweise plane Dichtflächen zu benutzen.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Auswechselbare Kanüle für medizinische Spritzen, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare Kanüle (g) in eine überwurfmutter (5), die, auf die Spritzenmündung (Mündungsröhrchen 3) aufschraubbar ist, derart eingehängt werden kann, daß sich eine Dicht- fläche (II; 9I) der Kanüle gegen eine Dichtfläche (I2; I2I) der Spritzenmündung beim Festziehen der Mutter (5) preßt.
  2. 2. Kanüle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrung (8) der Überwurfmutter (5) unterhalb des Gewindeteiles (6) eine Einziehung zur Bildung einer Auflagefläche (7; 7I) für den verstärkten Kopf (10; 9I) der Wechselkanüle (g) aufweist.
  3. 3. Kanüle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung (8) der tiberwurfmutter durch einen radialen Schlitz (14) von außen zugängig ist.
  4. 4. Kanüle nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselkanüle (g) ein verstärktes Kopfteil (10) aufweist, das mit der Kanüle fest verbunden ist oder aus einem Stück besteht und eine vorspringende Fläche 15 zum Einhängen der Kanüle in die Überwurfmutter 5 sowie eine Dichtfläche (ii) besitzt, .dile mit einer Gegenfläche (12) am Mündungsröhrchen (3) zusammenarbeitet.
  5. 5. Kanüle nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschn)tt der Kanüle (g) an ihrem oberen Ende (9I) trichterförmig erweitert ist, wobei die Unterstützungsfläche (7I) der Überwurfmutter (5) und die Dichtungsfläche (I2I) des Mündungsröhrchens (3) dieser Trichterform angepaßt sind.
  6. 6. Kanüle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer sterilen Pakkung, beispielsweise einer Ampulle (16), derart untergebracht ist, daß sie ohne Berührung in die Überwurfmutter (5) eingehängt und mit Hilfe dieser an der Spritze befestigt werden kann.
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