DE2259170A1 - Antriebsvorrichtung fuer die wirknadelbewegung an kettenwirk-, insbesondere raschelmaschinen - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer die wirknadelbewegung an kettenwirk-, insbesondere raschelmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/06—Needle bars; Sinker bars
- D04B27/08—Driving devices therefor
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- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/10—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B27/24—Thread guide bar assemblies
- D04B27/26—Shogging devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
2259170 W.Schlaihorst&Co. ίο 065 Li/vdM.
405 Mönchengladbach
Blumenberger Straße 143/145 J.. 12. 1972
Antriebsvorrichtung für die Wirknadelbewegung an Kettenwirk-, insbesondere" Raschelmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Wirknadelbewegung
an Kettenwirk-, insbesondere Raschelmaschfeien,
wobei den Wirknadeln außer der Auf- und Abbewegung eine Kippbewegung mit dem Drehpunkt in Höhe der Abschlagkante
einer ortsfesten Abschlagbarre erteilt wird.
Die den Wirknadeln zusätzlich erteilte Kippbewegung erzeugt eine sogenannte Konträrbewegung der Wirknadeln zu den
Lochnadeln und verhindert das Anwachsen' von Massenkräften während der Schwungbewegung der Legebarren, weil auf
diese Weise bei einer dem bisherigen Wirkvorgang gleichwertigen Wirkbewegung eine Verkürzung des Schwunghubes
der Legebarren ermöglicht wird.
Es ist bereits bekannt, die Wirknadeln derart weit um
einen Drehpunkt in Höhe der Abschlagkante der feststehenden Abschlagbarre zu verschwenken, daß die Legebarren
nur noch die Versatzbewegung auszuführen brauchen. Bei dieser Vorrichtung wird die Schwenkbewegung von einem
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Kurvengetriebe erzeugt. Ferner ist es bekannt, die Nadelbarre mit ihren Wirknadeln und die Abschlagbarre
einerseits sowie die Legebarre andererseits so anzutreiben, daß diese Elemente eine ausschließlich gegenläufig
gegenphasige Bewegung und damit die eingangs erwähnte Konträrbewegung ausführen. Ein entscheidender Nachteil der
letztgenannten Einrichtung entsteht dadurch, daß die Abschlagbarre nicht feststeht, sondern an der Schwingbewegung
der Wirknadeln beteiligt ist. Neben einer Vergrößerung der Massenkräfte besteht hierbei die Gefahr, daß die auf
den Nadelschäften hängenden Maschen um mehrere Millimeter überdehnt werden. Außerdem wird die Funktion von Geradführungen,
wie sie bei den bekannten Vorrichtungen angewandt werden, bei hohen Maschinendrehzahlen infolge
der auftretenden Trägheitskräfte eingeschränkt.
Der Nachteil der erstgenannten bekannten Vorrichtung besteht in dem erwähnten Kurvengetriebe, welches bei den
heute angestrebten hohen Maschinengeschwindigkeiten infolge ungünstiger Kräfteverhältnisse erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Nachteile bei einer Antriebsvorrichtung für die Wirk-
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nade!bewegung an Kettenwirk-j, insbesondere Rasöiielma*· *
schinen, zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß .
die Antriebsvorrichtung aus einem mit einem Kurbeltrieb
verbundenen Viergelenkgetriebe besteht, dessen Schwinge Teil einer Doppelschwinge und deren Koppel Träger der
Wirknadeln ist, wobei die Tragelemente derselben unter einem Winkel von 110° - X60° fest mit der Koppel verbunden
sind. Die Verwendung eines Viergelenkgetriebes ermöglicht höchste Maschinendrehzahlen. Außerdem ist das
Viergelenkgetriebe unempfindlicher gegen Verstaubung, die bei Einrichtungen mit Geradführungen zu Verkleidungen
führen kann.
Verläuft nach einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal
eine Verbindungslinie vom Gestellpunkt der vorwiegend die Kippbewegung der Wirknadel bestimmenden Schwinge zum
Kopf der Wirknadel annähernd senkrecht zur Verbindungslinie zwischen den beiden Endlagen der Koppelpunkte der
Schwinge, so wird erreicht, daß die Restbewegung der Nadel an der Abschlagkante nur einige Zehntel Millimeter
beträgt· Hierdurch wird eine Überdehnung der auf den liädelschäften
hängenden Maschen vermieden und eine ausgeprägte Rast im höchsten Punkt der Wirknade!bewegung erzielt»
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht einer Antriebsvorrichtung teilweise
im Schnitt mit einer in der untersten Stellung befindlichen Wirknadel,
Figur 2 eine Seitenansicht nach Figur 1, bei der sich die Wirknadel in ihrer obersten Stellung befindet,
Figur 3 ein Bewegungsdiagramm für die Wirknadel- und
Schwungbewegung der Legebarren und
Figur 4 ein Polardiagramm der Wirknadelbewegung.
In Figur 1 erkennt man einen Kurbeltrieb 1, der von der Hauptwelle 2 der damit fest verbundenen Exzenterscheibe 2'
und dem Pleuel 3 gebildet wird. Das Viergelenkgetriebe besteht aus den Schwingen 5 und 6 mit den Gestellpunkten
und 8 sowie der Koppel 9 mit den Koppelpunkten 10 und Die Schwinge 5 ist mit einem Ausleger 5' versehen, der
über den Bolzen 12 die Verbindung mit dem Kurbeltrieb
herstellt. Die Koppel 9 besitzt ebenfalls einen Ausleger 9' mit den Tragelementen für die Wirknadeln 13· Die Tragelemente
bestehen aus dem fest mit dem Ausleger 91 verbundenen Trag-
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zapfen l4 und einer Anschraubleiste 15 für die Nadelbarre
l6. Mit der Nadelbarre 16 sind die Fassungen 17 für die Wirknadeln 13, die in dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel aus Zungennadeln bestehen, fest verschraubt. Neben der Wirknadel IJ erkennt man die feststehende
Abschlagbarre 18. Oberhalb der Abschlagbarre 18 sind die Lochnadeln 19 zweier nicht dargestellter Legebarren
sichtbar, und neben der Abschlagbarre 18 befindet sich
eine Warenabzugswalze 20. Mit dem Tragzapfen 14 und Konturen 21, 22 eines Getriebegehäuses sind noch elastische
Membranen 23 und 24 zur Abdeckung gegen Staub und Faserflug verbunden.
Während in Figur 1 der Koppelpunkt 10 seine, die ti'efste Stellung der Wirknadel 13 bestimmende Endlage erreicht
hat, zeigt Figur 2 mit dem Koppelpunkt 10' die andere Endlage des Viergelenkgetriebes 4 mit den übrigen bereits
erwähnten Teilen. Hierbei hat die Wirknadel 13 ihre höchste Stellung und auch den weitesten Ausschlag, der um einen
angenommenen Drehpunkt in Höhe der feststehenden Abschlagkante l8' erfolgten Kippbewegung erreicht. In Figur 1
wiederum ist die in Figur 2 erreichte Endlage des Koppelpunktes 10' mit strichpunktierten Linien angedeutet. Es
ist klar zu erkennen, daß die Verbindungslinie 25 zwischen
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dem Gestellpunkt 7 und dem Kopf 13' der Wirknadel 13
annähernd senkrecht zur Verbindungslinie 25' zwischen den beiden Endlagen mit dem Koppelpunkten 10, 10' verläuft.
Ferner ist in Figur 2 mit dem Winkel 26 die Lage der starren Verbindung zwischen Koppel 9 und
den Tragelementen für die Wirknadeln I) deutlich gemacht
.
Figur 3 zeigt an einem Bewegungsdiagramm die aus den einzelnen Phasen des Wirkvorganges für die Wirknadel 13
resultierende Bewegung. Diese setzt sich aus einer Bewegung in Richtung χ und einer Bewegung in Richtung y zusammen.
Mit ζ ist die Kurve für den Schwung der Lochnadeln gekennzeichnet. Aus dem Bewegungsdiagramm läßt sich ablesen,
daß bis zum Drehwinkel α = 80 , entsprechend der Stellung der Hauptwelle 2, die Wirknadel 13 nur in Richtung y
bewegt wird, das heißt, die Wirknadel 13 wird senkrecht nach oben bewegt. In der Stellung α = 80° ist die Unterlegung
beendet. Die Lochnadeln 19 schwenken in Richtung auf den Kopf der Wirknadel 13 zu. Der Kopf der Wirknadel
wiederum bewegt sich infolge der jetzt beginnenden Bewegung in Richtung χ den Lochnadeln 19 entgegen.
Figur 4 zeigt besonders deutlich den gesamten Ablauf der resultierenden Wirknadelbewegung in einem Polardiagramm.
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Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ermöglicht
außer dem bereits erwähnten Vorteil, der darin besteht, daß die Restbewegung der Wirknadel an der Abschlagkante
nur einige Zehntel Millimeter beträgt und dadurch eine Überdehnung der auf den Nadelschäften hängenden Maschen
vermieden wird, zusätzlich eine besonders große Freizügigkeit bei der Plazierung innerhalb einer Kettenwirk-
oder Raschelmaschine. So ist beispielsweise auch eine spiegelbildliche Anordnung oder die Kopplung der
Schwinge 6 mit dem die Antriebsbewegung erzeugenden Kurbeltrieb 1 möglich. Selbstverständlich kann die Antriebsvorrichtung
außer für Zungen- oder Spitzennadeln auch für Röhrchen, Schieber oder andere bekannte Nadeltypen
verwendet werden.
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Claims (2)
1. Antriebsvorrichtung für die Wirknadelbewegung an Kettenwirk-,
insbesondere Raschelmaschinen, wobei den Wirknadeln außer der Auf- und Abbewegung eine Kippbewegung
mit dem Drehpunkt in Höhe der Abschlagkante einer ortsfesten Abschlagbarre erteilt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung aus einem mit einem Kurbeltrieb (l) verbundenen Viergelenkgetriebe (4)
besteht, dessen Schwinge (5) Teil einer Doppelschwinge und deren Koppel (9) Träger der Wirknadeln (13) ist,
wobei die Tragelemente derselben unter einem Winkel (26) von 110° - l60° fest mit der Koppel (9) verbunden sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verbindungslinie (25) vom Gestellpunkt (7) der vorwiegend die Kippbewegung der Wirknadel
(13) bestimmenden Schwinge (5) zum Kopf (13') der Wirknadel annähernd senkrecht zur Verbindungslinie (25*)
zwischen den beiden Endlagen der Koppelpunkte (10, 10') der Schwinge (5) verläuft.
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Priority Applications (5)
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Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
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Families Citing this family (3)
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1972
- 1972-12-02 DE DE2259170A patent/DE2259170A1/de active Pending
-
1973
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- 1973-11-30 JP JP13481573A patent/JPS504365A/ja active Pending
- 1973-11-30 DD DD17501573A patent/DD107728A5/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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