DE950269C - Elektromotorisch betriebene Zentrifuge - Google Patents
Elektromotorisch betriebene ZentrifugeInfo
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- DE950269C DE950269C DEP3373A DEP0003373A DE950269C DE 950269 C DE950269 C DE 950269C DE P3373 A DEP3373 A DE P3373A DE P0003373 A DEP0003373 A DE P0003373A DE 950269 C DE950269 C DE 950269C
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- centrifuge
- motor
- housing
- bearing body
- shaft
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
- Elektromotorisch-betriebene Zentrifuge Bei elektromotorisch betriebenen Zentrifugen ist es bekannt, die Zentrifugentrommel unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung eines Getriebes, vom Elektromotor anzutreiben. Man kann dabei Motoren mit hoher Drehzahl verwenden und erhält dementsprechend kleine Motorabmessungen. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art sind die Zentrifugentrommel und der Motor je für sich gelagert, und der Lagerkörper für die Zentrifugentrommel ist mit dem Motor starr verbunden und so ausgebildet, daß von der Zentrifugentrommel verursachte axiale und radiale Kräfte von der Motorwelle ferngehalten werden. Die Verbindung der Zentrifugenwelle mit der Motorwelle erfolgt dabei über eine elastische Kupplung. Die starre Verhindung zwischen Motor und Zentrifugentrommellagerung ist dadurch herbeigeführt, daß das Motorgehäuse nach oben hin verlängert ist, so daß es die Lagerstelle der Zentrifugentrommel mit umfaßt und als deren Träger dient.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge mit unmittelbarem Antrieb der Trommel durch einen schnell laufenden Elektromotor, bei der der Lagerkörper für die Zentrifugentrommel mit dem Motorgehäuse verbunden und so' ausgebjildet ist, daß von der Zentrifugentrommel verursachte axiale und radialeKräfte von derMotorwelle ferngehalten sind, wobei das Motorgehäuse und der Lagerkörper der Zentrifugenwelle ohne Einbeziehung des Zentrifugengehäuses zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind. Erfindungsgemäß werden die Motorwelle und die Trommelwelle durch eine lösbare Kupplung direkt, d. h. ohne Zwischengetriebe, miteinander verbunden, so daß das Motorgehäuse mit der darin gelagerten Motorwelle vom Lagerkörper der Zentrifugentrommel und der darin eingesetzten Trommelwelle getrennt werden können, und daß die aus Motorgehäuse und Motorwelle einerseits und Lagerkörper und Trommelwelle andererseits zusammengebaute Einheit in das Zentrifugengehäuse eingesetzt ist.
- Die bauliche Einheit, welche aus Motor und Lagerkörper besteht, nimmt wenig Raum in Anspruch, da :das eigentliche Zentrifugengehäuse, das die rotierenden Teile der Zentrifuge umschließt, in diese Einheit nicht einbezogen ist. Diese bauliche Einheit kann auf dem Prüfstand für sich geprüft «-erden, und gegenüber der obenerwähnten bekannten Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß Motoren normaler Bauart verwendet werden können.
- Die aus Motor und Lagerkörper bestehende bauliche Einheit ist aus dem Zentrifugengehäuse, das die rotierendenTeile derZentrifuge und den Lagerkörper umschließt, leicht ausbaubar, so daß gelegentlich notwendige Kontrollen dieser Einheit bequem durchgeführt werden können. Jedes Stück, der Motor und der Lagerkörper, können weiterhin auch leicht durch Auseinandernehmen der von ihnen gebildeten baulichen Einheit für sich kontrolliert werden. Ein weiterer bedeutsamer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß bei geeigneter Halterung der Motor-Lagerkörper-Einheit im Zentrifugengehäuse sich störende Betriebserschütterungen vom Gehäuse fernhalten lassen. Man kann die aus Motor und Lagerkörper gebildete bauliche Einheit starr mit dem Zentrifugengehäuse verbinden; vorzugsweise wird aber diese Einheit elastisch in dem Zentrifugengehäuse gehalten. Auf diese Weise läßt sich die Übertragung von Schwingungen bzw. Geräuschen der rotierenden Teile auf das Zentrifugengehäuse weitgehend vermindern, wodurch der Lauf der Zentrifuge geräuschloser wird.. Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels hervorgehoben.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Von der Zentrifuge ist der für die Erläuterung der Erfindung wesentliche Teil im Schnitt wiedergegeben.
- Mit i ist das Zentrifugengehäuse bezeichnet, das einteilig oder quer geteilt sein kann. Im oberen Teil des Zentrifugengehäuses befindet sich die Zentrifugentrommel 2. Weitere Einzelteile an ihr, z. B. die Ein- und Auslaufvorrichtungen, sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben. Die Zentrifugentrommel sitzt auf der Zentrifugenwelle 3. Die Zentrifugenwelle 3 ist in einem vorzugsweise glockenförmigen Lagerkörper 5 gelagert. Mit 6 ist ein Elektromotor bezeichnet, dessen Motorwelle 7 unmittelbar zum Antrieb der Zentrifugenwelle 3 dient. Nach der Erfindung sind Motor 6 und Lagerkörper 5 zu einer baulichen Einheit starr miteinander verbunden, die in das Zentrifugengehäuse i eingesetzt ist. Die starre Verbindung erfolgt zweckmäßig durch Anflanschen des Lagerkörpers 5 an denMotor 6. Der Lagerkörper 5 für die Zentrifugenwelle ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß axiale oder radiale Kräfte, die durch die Zentrifugentrommel 2 verursacht werden, von der Motorwelle 7 ferngehalten sind. Zu. diesem Zweck ist er mit einem sich über eine große Länge erstreckenden radialenLager8 versehen. In demAusführungsbeispiel ist dies ein Gleitlager, das durch einen Docht 9 aus der Ölkammer io geschmiert wird. An Stelle dieses Gleitlagers können auch zwei Kugellager verwendet werden, die die Zentrifugenwelle in einem Abstand voneinander lagern. Außer diesem radialen Lager 8 ist erfindungsgemäß noch --in axiales Lager i i vorgesehen, das das Gewicht der Zentrifugentrommel 2 aufnimmt. Dieses axiale Lager in in dem Ausführungsbeispiel von einem Kugellager gebildet. Von dem erfindungsgemäßen Lagerkörper werden alle zusätzlichen Quer- und Längskräfte, die durch die Zentrifugentrommel verursacht werden, aufgenommen, so daß sie von der Motorwelle ferngehalten sind. Aus fabrikatorischen und montagetechnischen Gründen ist es zweckmäßig, die Kupplung 12 zwischen Motorwelle und Zentrifugenwelle unstarr auszubilden. In dem Ausführungsbeispiel ist die Kupplung von einer Klauenkupplung gebildet.
- Die aus Motor 6 und Lagerkörper 5 bestehende Einheit ist erfindungsgemäß elastisch in dem Zentrifugen.gehäuse i gehalten. Auf diese Weise wird die Übertragung von Schwingungen b:zw. Geräuschen der rotierendenTeile auf das Zentrifugengehäuse weitgehend verhindert. Zweckmäßig ist dieseEinheit derart in demZentrifugengehäuse aufgehängt, daß der Schwerpunkt der Einheit mit ihren daran sitzenden Teilen unterhalb der Aufhängestelle liegt. In dem Ausführungsbeispiel wird die Einheit durch eine elastische Membran 13 gehalten. Diese Membran ist an der Einheit zweckmäßig dadurch befestigt, daß sie zwischen Lagerkörper 5 und Motorgehäuse 6 eingespannt ist. Ihre Befestigung an dem Zentrifugengehäuse kann in beliebiger Weise erfolgen. Wie der rechte Teil der Zeichnung zeigt, ist die Membran an einer vorspringenden Innenrippe 14 des Zentrifugengehäuses i angeschraubt. Der linke Teil der Zeichnung zeigt bei unterteiltem Zentrifugengehäuse i - die Einspannung,der Membran zwischen den beiden Teilen des Zentrifugengehäuses. Um eine besonders große Dämpfung der Schwingungen bzw. Geräusche bei ihrer Übertragung auf das Zentrifugengehäuse zu erreichen, kann zweckmäßig die Membran 13 an den Einspannstellen ihres Innen- und Außenrandes mit Gummiauflagen versehen sein. Durch die Gummiauflagen wird zugleich der Motor gegen das Zentrifugengehäuse elektrisch isoliert.
- Dadurch, daß die aus Motor und Lagerkörper bestehende Einheit in dem Zentrifugengehäuse elastisch gehalten ist und durch die Anordnung des Schwerpunktes unterhalb der Aufhängestelle eine stabile Lage im Zentrifugengehäuse besitzt, ist ein geräuscharmer und sicherer Lauf der rotierenden Teile in dem Zentrifugengehäuse gewährleistet. Infolge der Achsensteifigkeit der Kreiselbewegung versuchen die Zentrifugentrommel und der Motor eine gleiche Lage im Raum beizubehalten. Sollten irgendwelche Querkräfte bei dieser Kreiselbewegeng auf die rotierenden Teile einwirken, .so entstehen langsame Pendelbewegungen, die, sobald sie übermäßig werden sollten, durch Anschläge begrenzt werden können. Solche Anschläge können z. B. dadurch gebildet sein, daß der Lagerkörper 5 mit Spiel in einer Querwand 15 des Zentrifugengehäuses i gehalten ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zentrifuge mit unmittelbarem Antrieb der Trommel durch einen schnell laufen@denElektromotor, bei der der Lagerkörper für die Zentrifugentrommel mit dem :Motorgehäuse verbunden und so ausgebildet ist, daß von der Zentrifugentrommel verursachte axiale und radiale Kräfte von der Motorwelle ferngehalten sind, wobei das Motorgehäuse und der Lagerkörper der Zentrifugenwelle ohne Einbeziehung des Zentrifugengehäuses zu einer baulichen. Einheit zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle und die Trommelwelle durch eine lösbare Kupplung direkt, d. h. ohne Zwischengetriebe miteinander verbunden sind, so d:aß das Motorgehäuse mit der darin gelagerten Motorwelle vom Lagerkörper der Zentrifugentrommel und der darin eingesetzten Trommelwelle getrennt werden können, und daß die aus Motorgehäuse und Motorwelle einerseits und Lagerkörper und Trommelwelle andererseits zusammengebaute Einheit in das Zentrifugengehäuse eingesetzt ist.
- 2. Zentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Lagerkörper und Motor bestehende bauliche Einheit elastisch in dem Zentrifugengehäuse gehalten ist.
- 3. Zentrifuge nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Lagerkörper und Motor bestehende Einheit derart elastisch in dem Zentrifugengehäuse aufgehängt ist, daß der Schwerpunkt der Einheit mit seinen daransitzenden Teilen unterhalb der Aufhängestelle liegt.
- 4. Zentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine unstarre Kupplung zwischen Motorwelle und: Zentrifugenwelle vorhanden ist.
- 5. Zentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeiclinet, daß der Lagerkörper außer einem radialen Lager ein axiales Lager enthält.
- 6. Zentrifuge nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur elastischen Aufhängung der Einheit in dem Zentrifugen- eine elastische Membran dient, die zweckmäßig zwischen Motor und Lagerkörper eingespannt ist.
- 7. Zentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Membran an den Einspannstellen des Außen- und Innenrandes mit Gummiauflagen ausgekleidet ist. B. Zentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer elastischen Befestigung der Einheit das Zentrifugengehäu,se als Anschlag gegen übermäßige Eigenbewegungen der Einheit dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 489 963, 485 179, 393 654, 607 614, 932 7o8; französische Patentschrift Nr. 903 i62; Wilhelm Stiel, Elektrobetrieb in der Textilindustrie, S. 434, Abb. 398.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3373A DE950269C (de) | 1949-06-30 | 1949-06-30 | Elektromotorisch betriebene Zentrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3373A DE950269C (de) | 1949-06-30 | 1949-06-30 | Elektromotorisch betriebene Zentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950269C true DE950269C (de) | 1956-10-04 |
Family
ID=7358727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3373A Expired DE950269C (de) | 1949-06-30 | 1949-06-30 | Elektromotorisch betriebene Zentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950269C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1949
- 1949-06-30 DE DEP3373A patent/DE950269C/de not_active Expired
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