DE501549C - Propellerlagerung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Propellerlagerung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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DE501549C
DE501549C DEJ31713D DEJ0031713D DE501549C DE 501549 C DE501549 C DE 501549C DE J31713 D DEJ31713 D DE J31713D DE J0031713 D DEJ0031713 D DE J0031713D DE 501549 C DE501549 C DE 501549C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Propellerlagerung, insbesondere für Luftfahrzeuge Bei rasch laufenden Propellern, wie sie namentlich zum Antrieb von Luftfahrzeugen Anwendung finden, ist eine möglichst genaue Ausbalancierung wichtig, um Beanspruchungen und Erschütterungen des Fahrzeugs oder einzelner Teile desselben durch freie Zentrifugafkräfte möglichst gering zu halten. Dies gilt namentlich für Propeller, die vom Motor aus über Zwischenwllen angetrieben werden, die in der Regel nur durch verhältnismäßig schwache Gerüste abgestützt sind. In diesem Fall werden die durch freie Zentrifugalkräfte hervorgerufenen Schwingungsausschläge besonders groß. Man hat zur Verminderung der sich hieraus ergebenden Vibrationen vorgeschlagen, das dem Propeller zunächst liegende Lager der Propellerwelle mit denn Traggerüst nicht starr zu verbinden, sondern zwischen dieses Gerüst und die Lagerhülse einen nachgiebigen Körper, wie Gummi, Leder, gepreßten Filz u. dgl., einzuschalten. Das vom Propeller entfernte Ende der Propellerwelle wird dann so gelenkig an seinen Antrieb angeschlossen, daß die Welle den kleinen Formänderungeln -der weichen Zwischenlage des erstgenannten Lagers folgen kann.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß alle Zwischenlagen aus organischen Stoffen in verhältnismäßig kurzer Zeit entweder hart werden, also ihre Elastizität verlieren oder durch die dauernden Erschütterungen Zerstörungen ihres Gefüges erleiden oder schließlich durch unvermeidliche Erwärmung infolge Lagerreibung oder durch Benetzung mit Schmieröl u. dgl. zerstört werden.
  • Nach der Erfindung wird eine betriebsbrauchbare Lösung für derartige Propeilerlagerungen dadurch geschaffen, daß das in Propellernähe liegende Lager der Propellerwelle gegen ein festliegendes Gehäuse o. dgl. durch metallene, :eine Bewegung des Lagers in beliebiger radialer Richtung zur Wellenachse ermöglichende Federn abgestützt ist; ferner wird neben der Federung gleichzeitig eine Dämpfung vorgesehen. Diese Dämpfung kann entweder durch entsprechende Ausbildung der Feder selbst (z. B. als Blattfeder mit aneinanderreibenden Blättern) oder durch Anordnung besonderer Dämpfungsglieder erzielt werden.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausfübrungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Abb. i von der Seite gesehen, in Abb. 2 im Schnitt nach Linie II-II der Abb. r.
  • Abb. 3 und 4. zeigen im axialen Schnitt und im senkrechten Schnitt nach Linie IV-IV eine Sonderausbildung der federnden Wellenlagerung.
  • Der durch die Kurbelwelle r schematisch angedeutete Motor treibt über die Zahnräder z, 3 die Welle 4., die am einen Ende den Propeller 5 trägt. Das vom Propeller abliegende Wellenende ist gegenüber einem Festpunkt so gelagert, daß die Welle um diesen Punkt nach allen .Richtungen schwingen kann, was durch eine Kugelkappe 6 angedeutet ist. Dieses Lager dient gleichzeitig zur Aufnahme des Propellerschubes. In Wirklichkeit könnte beispielsweise ein Axialkugellager mit sphärischer Einstellung vorgesehen sein. Das Zahnrad 3 ist in den festliegenden Lagern 7 und 8 gelagert, es umgreift mit seiner Nabe 9 die Kugelschale 6, und an beiden Teilen sitzen ineinandergreifende Klauen io und i i, die das Drehmoment vom Rad 3 in die Welle 4. weiterleiten, ohne die Schwenkbewegung der Welle zu behindern. In der Nähe des Propellers 5 wird ,die Welle von einor Lagerschale 15 umschlossen, die sich nach allein Seiten hin mittels geschichteter Blattfedern 16 gegen ein festliegendes Umschließungsgehäuse 17 abstützt. Diese Federn sind verhältnismäßig schwach bemessen, -so daß sie beim Auftreten freier Ze:ntrifugalkräfte iin umlaufenden Teil leicht nachgeben und bei genügend raschem Umlauf dieses Teiles dessen freie Einstellung zur Erzielung eines Umlaufes um die wirkliche Schwerachse ermöglichen.
  • An Stelle der Blattfedern können auch andere metallische Federn, z. B. Schraubenfedern, Verwendung finden. Neben der Federung ist noch eine Einrichtung zur Dämpfung der beim Anlaufen und Auslaufen .entstehenden Rüttelschwingungen vorgesehen. Geschichtete Blattfedern haben den Vorteil, daß sie selbst eine solche Dämpfung ergeben.
  • Bei solchen geschichteten Blattfedern können ferner alle Federblätter gleich laug und an allen Auflagern doppelseitig abgestützt sein. Dadurch kann die Feder nach zwei entgegengesetzten Richtungen hin Kräfte aufnehmen, wird also doppelt so gut ausgenutzt als eine gewöhnliche Blattfeder. Endlich können die Federn auch je aus einem Bündel gleich langer, dünner Stäbe oder Drahtstücke bestehen. "Ein Beispiel hierfür .zeigen die Abb. 3 und q.. Hiernach trägt die die Welle q. stützende Lagerschale 15 eine Scheibe a i mit vier Löchern, in welche Bündel 2z aus lauter gleich langen Stahldrähten schließend eingesetzt sind. Die Bündelenden werden von Vertiefungen 2.-, 2,1 in den Seitenwänden des festliegenden Gehäuses a5 so umschlossen, daß die Drähte bei der Durdhbiegung ihre Lage im Bündelquerschnitt nicht ändern, wohl aber sich in der Längsrichtung gegenseitig etwas verschieben können. Eine solche Feder kann nach jeder Richtung hin Kraft aufnehmen, und es sind somit beim Ausweichen der Welle aus ihrer Mittellage stets alle Federn gleichzeitig an der Kraftaufnahme beteiligt. Bei dieser Anordnung .ergibt sich also die beste Baustoffausnutzung und dementsprechend ein besonders geringes Gewicht. 5 Die Propellerwelle q. kann in an sich bekannter Weise auch unmittelbar mit der Motorkurbelwelle i unter Zwischeinschaltung einer Kupplung, die ein allseitiges Ausschwängen der Welle q. gestattet (z. B. !Kardan.-gelenk), verbunden sein; ferner könnte zwischen die Welle; q. und ihren Antrieb (beispielsweise Zahnrad 3) noch einee in festliegenden Labern laufendeWelleeingeschaltet sein, die ebenfalls durch ein Kardangelenk o. dgl. mit der Welle q. zu kuppeln wäre.

Claims (1)

  1. PATENT ANsnrücüE: i. Propellerlagerung, insbesondere für Luftfahrzeuge, bei welcher das den Propeller tragende Wellenstück an der vom Propeller abgekehrten Seite so gelagert ist, daß es um einen Punkt nach allen Richtungen ausschwingen kann, und durch ein in Propellernähe liegendes Lager nachgiebig unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses letztgenannte Lager gegen ein festliegendes Gehäuse durch metallene Federn, welche eine Bewegung des Lagers in beliebiger radialer Richtung zur Wellenachse ermöglichen, abgestützt ist, und daß außerdem eine Einrichtung zur Dämpfung der Federschwingungen vorgesehen ist. a. Propellerantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Propellerlager in radialer Richtung abstützenden Federn als Bündel von lauter gleich langen federnden Stäben oder Drahtstücken, die nach allen Seiten hin Biegungskräfte elastisch aufnehmen können, ausgebildet sind.
DEJ31713D 1927-07-19 1927-07-19 Propellerlagerung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge Expired DE501549C (de)

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DE501549C true DE501549C (de) 1930-07-04

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DE (1) DE501549C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894052C (de) * 1938-12-22 1953-10-22 Daimler Benz Ag Lagerung von Luftschraubenwellen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894052C (de) * 1938-12-22 1953-10-22 Daimler Benz Ag Lagerung von Luftschraubenwellen od. dgl.

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