DE949560C - Maschine zum Herstellen mit Gewinden versehener Massenteile, z.B. Stiftschrauben, aus Draht - Google Patents

Maschine zum Herstellen mit Gewinden versehener Massenteile, z.B. Stiftschrauben, aus Draht

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DE949560C
DE949560C DE1953P0009664 DEP0009664A DE949560C DE 949560 C DE949560 C DE 949560C DE 1953P0009664 DE1953P0009664 DE 1953P0009664 DE P0009664 A DEP0009664 A DE P0009664A DE 949560 C DE949560 C DE 949560C
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piston
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pressure
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Application number
DE1953P0009664
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Wilhelm Moeltzner
Dipl-Ing Kurt Zimmer
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PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
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PEE WEE MASCHINEN und APPBAU I
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H9/00Feeding arrangements for rolling machines or apparatus manufacturing articles dealt with in this subclass
    • B21H9/02Feeding arrangements for rolling machines or apparatus manufacturing articles dealt with in this subclass for screw-rolling machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen mit Gewinden versehener Massenteile, z. B. Stiftschrauben, aus Draht Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Herstellen mit Gewinden versehener Massenteile, z. B. Stiftschrauben, aus Draht, in denen der zu verarbeitende Draht von einer mit einer Klemmvorrichtung ausgestatteten Vorschubvorrichtung einer Abschervorrichtung zugeführt, in dieser auf Länge geschnitten, gegebenenfalls einer Vorrichtung zum Reduzieren der gewindezuwalzenden Teile zugeführt, in einer Anfasvorrichtung angefast und zwischen Werkzeugwalzen, insbesondere Gewindewalzen, gewalzt wird, mit einer mit den Arbeitsspindeln der Werkzeugwalzen in getrieblicher Verbindung stehenden Antriebswelle für den Antrieb der verschiedenen Arbeitsstellen, die während einer Umdrehung der Antriebsweile betätigt werden.
  • Solche als Aufbaueinheit bei mit Gewindewalzeinrichtungen ausgestatteten Einrichtungen zum Herstellen von mit Gewinden versehenen Massenteilen - vom glatten Draht haben verschiedene Arbeitsstellen, in welchen der Vorschub des Drahtes, seine Klemmung, das Abscheren auf Länge, das Anfasen seiner Schnittflächen, gegebenenfalls auch das Reduzieren auf schwächere Durchmesser und schließlich das Gewindewalzen vorgenommen werden. Die Betätigungen der an den verschiedenen Arbeitsstellen hierfür vorgesehenen Vorrichtungen müssen für eine kontinuierliche Arbeitsweise der Aufbaueinheit so aufeinander abgestimmt sein, daß alle Vorgänge während einer Umdrehung der für alle Vorrichtungen gemeinsamen Antriebswelle erfolgen. Die Antriebswelle mußte daher zu den Arbeitsstellen räumlich so angeordnet sein, daß eine Übertragung der Kräfte auf die einzelnen Vorrichtungen möglich war. Dadurch ergaben sich ungünstige bauliche Abmessungen -der Antriebswelle, deren Länge und Querschnitt durch die räumliche Anordnung und die baulichen Abmessungen der verschiedenen Arbeitsvorrichtungen und deren Kraftbedarf bestimmt waren.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und den Platzbedarf der Aufbaueinheit unabhängig von der allen Arbeitsvorrichtungen gemeinsamen Antriebswelle durch zweckmäßige, raumsparende Anordnung weitmöglichst verringern zu können, ohne hierbei auf die Antriebswelle Rücksicht nehmen zu müssen, um dadurch die Aufhaueinheit kleiner und billiger herstellen und den zur Verfügung stehenden Raum besser ausnutzen zu können. Außerdem ist es das Ziel der Erfindung, den Kräfteablauf besser als bisher beherrschen zu können. , Die Erfindung macht von dem an sich bekannten hydraulischen Prinzip Gebrauch, einen aus mehreren hydraulischen Pumpen zusammengesetzten Antrieb für alle ebenfalls hydraulisch betätigten Arbeitsstellen vorzusehen, wobei man zu diesem Zweck hydraulische Gestänge verwendet, in denen sich eine :abgeschlossene Flüssigkeitsmenge zwischen dem Kolben der hydraulischen Pumpe und .den Betätigungskolben der Arbeitsstellen befindet. Bei bekannten Vorrichtungen .dieser Art hat man in allen hydraulischen Gestängen zu gleicher Zeit gleiche Drücke hergestellt, um mehrere Schaltvorgänge an mehrphasigen elektrischen Schaltgeräten gleichzeitig bewirken zu können, und hat hierzu einen Mehrfach-Differentialkolben benutzt, dessen Stufenkolben von einer hydraulischen Antriebsvorrichtung gemeinsam bewegt werden. Man hat auch die hydraulischen Gestänge, die zur Kraftübertragung dienen, dazu .benutzt, um- mittels in einem Geber erzeugter Druckwellen Drehbe-,vegungen zu übertragen.
  • In Anwendung auf Maschinen zum Herstellen mit Gewinden versehener Massenteile, z. B. - Stiftschrauben, besteht die Erfindung :darin, daß die Arbeitsstellen, welche für den Vorschub, die Klemmung, das Abscheren, 'das Reduzieren, das Anfasen und das Gewindewalzen :dienen, in an sich bekannter Weise von einem aus mehreren hydraulischen Pumpen zusammengesetzten Antrieb mittels zwischen den Pumpen -und den ihr zugeordneten Betätigungskolben der Arbeitsstellen angeordneter livdraulischer Gestänge hydraulisch betätigbar sind, und daß der an den einzelnen Arbeitsstellen benötigte Druck durch auf der Antriebswelle angeordnete, die Kolben der Pumpen kraftschlüssig beaufschlagende Steuerkurven, die entsprechend der Arbeitsfolge phasenversetzt sind, erzeugbar ist. Auf diese Weise läßt es sich mit einfachen Mitteln erreichen, daß alle Arbeitsstellen den benötigten Arbeitsdruck, der für die verschiedenen Arbeitsstellen verschieden ist, in ihrer Arbeitsfolge erhalten, wobei es möglich ist, daß sich die Betätigungen an den ,einzelnen Arbeitsstellen, so wie es der Arbeitsablauf erfordert, auch überschneiden, ohne daß eine Beeinflussung der unabhängig voneinander arbeitenden hydraulischen Gestänge erfolgt. Ferner kann die die Steuerkurven für die einzelnen Verbraucherstellen aufweisende Antriebswelle wesentlich kürzer sein und daher auch besser gelagert werden, so daß große Arbeitskräfte übertragbar sind. Dabei können .die einzelnen Pumpenzylinder der Arbeitskolben dicht nebeneinander angeordnet und in Zylinderblöcken, die parallel zur Antriebswelle liegen, zusammengefaßt sein.
  • Die Erfindung ermöglicht es ferner, :durch das kombinierte Zusammenarbeiten mehrerer Betätigungskolben in Verbindung mit entsprechend zueinander eingestellten und ausgebildeten Steuerkurven den Kräfteablauf, insbesondere des Reduziervorganges, .allen Erfordernissen anpassen zu können, ohne daß die Steuerkurven besonders kompliziert werden. Deshalb arbeiten mehrere Kolbenpumpen in Parallelschaltung, jedoch unabhängig voneinander auf eine Druckmittelleitung für den Arbeitshub einer Arbeitsstelle, ,insbesondere der Reduziervorrichtung, wobei die Steuerkurven der Kolben dieser Pumpen in ihrem Kurvenanstieg und/oder ihrer Phasenverschiebung dem Kräfteablauf -der, Arbeitsstelle, auf die sie gemeinsam wirken, angepaßt sind. Eine solche differenzierte Unterteilung der in den verschiedenen Phasen des Reduziervorg.anges benötigten Kräfte läßt sich mittels mechanischer Übertragung nicht mit :diesen einfachen Mitteln erreichen. Die genaue Beherrschung der Kräfte ist aber eine Voraussetzung für das wirtschaftliche Arbeiten der Maschine. Diese Wirtschaftlichkeit kann bei der erfindungsgemäßen Maschine gewährleistet werden, weil es leicht möglich ist, mehrere Steuerkurven, die über ihre Pumpen auf ein und dieselbe Druckmittelleitung einer Arbeitsstelle arbeiten, so aufeinander abzustimmen, daß schwierig zu bewältigende Kurvenanstiege, die einer Drucksteigerung entsprechen, vermeidbar sind.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Rückhub des Arbeitskolbens bzw. der Matrize der Reduziervorrichtung und die Betätigung ihrer Auswerferkolben durch eine von der Antriebswelle nach dem Krafthub betätigte Kolbenpumpe erfolgt, welche an diie andere Kolbenseite der Reduziervorrichtung angeschlossen ist. Der Rückhub der Kolben der sonstigen Arbeitsstellen kann durch Federkraft bewirkt werden und der Rückhub der Pumpenkolben durch verstellbare Anschläge einstellbar sein. Durch diese Anschläge kann der Arbeitshub der Pumpenkolben sehr einfach verändert und damit auch der Arbeitsdruck auf die jeweilig erforderliche Höhe eingestellt werden, ohne daß die Steuerkurven ausgewechselt zu werden brauchen.
  • Um Leckverluste wieder aufzufüllen, sind die von den Kolbenpumpen zu den Arbeitsstellen führenden Druckmittelleitungen an eine unter einem konstanten Förderdruck stehende Leitung . über Rückschlagventile angeschlossen und stehen mit einer Ablaufleitung über Überdruckventile ,in Verbindung. Zweckmäßig sind die Überdruckventile in einem zentral angeordneten Ventilkasten mit Druckanzeigern für die Druckmittelleitungen eingebaut.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine die einzelnen hydraulisch angetriebenen Verbrauchervorrichtungen :aufweisende Maschine, Fig. 2 ein Druckmittel:schema.
  • Der Draht i gelangt von einem nicht dargestellten Haspel in eine Richtvorrichtung 2, die mit dem Stützlager an dem Maschinenbett angeflanscht ist, sodann in die einen einstellbaren Hub ausführende Vorschubvorrichtung 3 mit Mitnehmern 4 und zugeordneter Klemmvorrichtung 5 in die Abschervorrichtung 6. Die abgescherten Werkstücke sind mit i' bezeichnet. Durch die Pfeile 7 (Fig. 2) sind Transportvorrichtungen angedeutet, die die Werkstücke i' in die Reduziervorrichtung 8, sodann in die Anfasvorrichtung 9 und schließlich zwischen die Werkzeugwalzen io und ii bringen. Die mit Gewinde versehenen Stiftschrauben sind mit i" bezeichnet. Die Werkzeugwalzen io sitzen auf der Antriebsspindel 12 und sind mit dieser an dem Schlitten 13 gelagert, der hydraulisch verschiebbar ist. Die Werkzeugwalzen ii sitzen auf der Arbeitsspindel 14 und sind ortsfest am Maschinengestell 15 gelagert. Der Antrieb der Arbeitsspindeln 12 und r4 erfolgt von dem Antriebsmotor 16 über das Getriebe 17, die Welle 18 und über das Getriebe ig auf die Wellen 2o und 21 und Schneckengetriebe 22 und 23. Das Getriebe 17 treibt,das Zahnrad 24 der Antriebswelle 25, welche die Steuerscheiben 26 bis 33 trägt. Sie betätigt ferner die Vorschubvorrichtung 3, beispielsweise durch eine nicht dargestellfe Schwinge. Es sind auch andere Antriebe der Vorschubvorrichtung, beispielsweise durch einen Hydraulikmötor, möglich. Parallel zur Antriebswelle 25 sind die Zylinderblöcke34und35angeordnet, welche die Zylinder 36 bis 39 und 4o bis 43 enthalten, deren Kolben mit 44 bis 47 und 48 bis 51 bezeichnet sind. An den Kolbenstangen sind Rollen 52 bis 55 und 56-bis 59 gelagert, die an den Steuerscheiben kraftschlüssig anliegen. Die von dem Zylinder 43 kommende Rohrleitung 6o führt zu .dem Hydraulikzylinder 61 der Abschervorrichtung 6. Die von dem Zylinder 42 .kommende Rohrleitung 62 führt zu dem Hydraulikzylinder 63 der Klemmvorrichtung 5. Der Zylinder 41 ist durch die Rohrleitung 64 mit den Hydraulikzylindern 65, 65' :der Anfasvorrichtung g verbunden, deren Anfaswerkzeuge mit 66 und' W bezeichnet sind, welche Drehantrieb erhalten und das eingebrachte Werkstück i' an beiden Enden kuppenförmig durch spanabhebende-- Bearbeitung anfasen. Der Zylinder 4o steht durch die Rohrleitung 67 mit den Vorschubzylindern 68, 68' des die Gewindewalzen io tragenden Schlittens 13 in Verbindung. Die Zylinder 36, 37 und 38 arbeiten auf die -Leitung 69, welche mit dem Hydraulikzylinder 70 .der Reduziervorrichtung 8 verbunden ist, welche mit Matrizen 71, 71' versehen sind. Die Matrize 71' ist ortsfest angeordnet, während die Matrize 71 durch das dem Zylinder 70 zugeführte Drucköl in Pfeilrichtung verschoben wird. Die Auswerferkolben für das fließgepreßte Werkstück sind mit 72, 72' bezeichnet, deren Zylinder Drucköl durch die Leitung 73 erhalten, die an dem Pumpenzylinder 39 angeschlossen ist. Gleichzeitig dient diese Pumpe für den Rückhub der Vorrichtung.
  • Aus dem Ölbehälter 74 fördert die Zahnradpumpe 75 Drucköl in die Leitung 76. Vor der Pumpe liegt das Spannventil 77. Die Leitung 76 ist über Rückschlagventile 78 bis 83 an die zu den Verbrauchervorrichtungen führenden Leitungen angeschlossen. Diese Leitungen enthalten Überdruckventile 84 bis 89, welche auf etwa 25o atü eingestellt sein können und an der gemeinsamen Rücklaufleitung go angeschlossen sind. Das den konstanten Förderdruck in derLeitung76 bestimmende Spannventil 77 kann auf etwa 7 atü eingestellt sein.: Die in .den Druckmittelleitungen liegenden Druckanzeiger sind mit gi bezeichnet, die an dem Ventilkasten gi' angeordnet sind.
  • Für den Antrieb der Anfaswerkzeuge 66, 66' dient der Elektromotor 92, der die beiden Spindeln über die Riemen 93 und 94 antreibt. An den Kolben sind Spindeln mit .einstellbaren Anschlägen 95 angeordnet, durch die der Hub,der Kolben eingestellt werden kann oder auch ein Kolben so weit zurückgezogen werden kann, daß er nicht mehr von der Steuerscheibe beaufschlagt wird. Die Verbrauchervorrichtungen sind mit der Maschine zu einem geschlossenen Maschinenaggregat indem Maschinengestell z5 vereinigt und so angeordnet, d.aß die Werkstückaufnahmen der Reduziervorrichtung 8, der Anfasvorrichtung 9 und,der Gewindewalzen io und i i parallel zueinander im Bereich der :in einer vertikalen Ebene96 schwingendenTransportschiene liegen. Der Antrieb 97 treibt über die Kurbel 98 die mit Aufnahmen 99 versehene Schiene ioo, die das Werkstück i' von Vorrichtung zu Vorrichtung transportiert.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der von einem Haspel kommende Draht wird gerichtet, vorgeschoben, festgeklemmt, auf genaue Länge abgeschert, reduziert, aasgefast und gewindegewalzt. Alle Arbeitsvorgängeerfolgen im Takte des Walzvorganges. Die Klemmvorrichtung 5 wird durch die Steuerscheibe 32, die Abschervorrichtung 6 durch die Steuerscheibe 33, die Reduziervorrichtung 8 durch die Steuerscheiben 26, 27 und 28, der Vorschub der Werkzeuge der Anfasvorrichtung 9 durch die Steuerscheibe 31 und der Vorschub der Gewindewalzen durch die Steuerscheibe 3o im Arbeitshub betätigt. Für den Rückhub und für das Ausstoßen des fließgepreßten Werkstückes aus der Reduziervorrichtung dient die Steuerscheibe 29. Die Hydraulikzylinder der übrigen Verbrauchervorrichtungen werden in dem gezeigten Beispiel durch Federkraft rückgestellt. Das Ölvolumen pendelt zwischen den Kolben der Pumpen und den Kolben der Verbrauchervorrichtungen. Der Förderdruck in der Leitung 76 wird so eingestellt, daß er mindestens zeitweise größer ist als in,den Verbraucherleitungen im Leerhub, welche die Rückschlagventile 78 bis 83 enthalten, so :daß etwaige Ölverluste bei jedem Rückhub der Pumpenkolben automatisch wieder aufgefüllt werden.
  • Die Erfindung erschließt neue - Anwendungsgebiete für die Herstellung von gewalzten Werkstücken vom Draht, wenn der unterschiedliche Anstieg der Kurven mehrerer Steuerscheiben einer Verbrauchervorrichtung den für verschiedene Reduziervorgänge am gleichen Werkstück jeweils erforderlichen Arbeitsdruck erzeugt. Die Erfindung ermöglicht erstmals die Herstellung von Gewindebohrerrohlingen vom Draht. Zu diesem Zweck führt eine Matrize einen Reduziervorgang aus, um den Schaft des Gewindebohrers und gegebenenfalls gleichzeitig auch den Vierkant herzustellen, während eine zweite Matrize durch einen in axialer Richtung verlaufenden Fließpreßvorgang die Hinterarbeitungen am Werkzeugteil herstellt, worauf der Gewindebohrerrohling gewindegewalzt wird.
  • Durch den in axialer Richtung verlaufenden Fließpreßvorgang können auch Kerbverzahnungen, die bisher gefräst, gehobelt, auf Räummäschinen erzeugt oder gewalzt wurden, hergestellt werden.
  • Es ist auch möglich, innerhalb der Reduziervorrichtung Werkstücke mit einem angestauchten ringförmigen Bund herzustellen. Zu diesem Zweck können die für das Fließpressen benötigten Matrizen zunächst im Eilgang gegen .das zylindrische Werkstück bewegt werden, worauf der Reduziervorgang an beiden Enden des Werkstückes erfolgt, bis die Enden des Werkstückes :die beiden Böden der Matrizen berühren. Hierbei können die Enden des Werkstückrohlings auch verschieden stark, d. h. auf verschiedene Durchmesser reduziert werden. Sodann erfolgt unter hohem Druck das Anstauchen des zwischen beiden Matrizen frei stehenden Teiles des Werkstückes zu einem ringförmigen Bund.
  • Diese Beispiele zeigen die vielseitige Anwendbarkeit der Erfindung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T.. Maschine zum Herstellen mit Gewinden versnliener Massenteile, z. B. Stiftschrauben, in der der zu verarbeitende Draht von einer mit einer Klemmvorrichtung ausgestatteten Vorschubvorrichtung einer Abschervorrichtung zugefülirt, in dieser auf Länge geschnitten, gegebenenfalls einer Vorrichtung zum Reduzieren der gewindezuwalzenden Teile zugeführt, in einer Anfasvorrichtung angefast und zwischen Werkzeugwalzen, insbesondere Gewindewalzen, gewalzt wird, mit einer mit den Arbeitsspindeln der Werkzeugwalzen in- getrieblicher Verbindung stehenden Antriebswelle für ;den Antrieb der verschiedenen Arbeitsstellen, die während einer Umdrehung der Antriebswelle betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellen (5, 6, 8, 9, io, ii) in an sich bekannter Weise von einem aus mehreren hydraulischen Pumpen (36 bis 39= 4o bis 43. 44 bis 51) zusammengesetzten. Antrieb mittels zwischen den Pumpen und den ihr zugeordneten Betätigungskolben der Arbeitsstellen ( 5, 6, 8, 9, io, i i) angeordneten hydraulischen Gestängen (6o, 62, 64, 67, 69, 73) hydraulisch betätigbar sind, und daß der an den ,einzelnen Arbeitsstellen benötigte Druck durch auf der Antriebswelle (25) angeordnete, die Kolben (44 bis 51) der Pumpen kraftschlüssig beaufschlagende Steuerkurven (26 bis 33), .die entsprechend der Arbeitsfolge phasenversetzt sind, erzeugbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kolbenpumpen (36 bis 38, 44 bis 46) in Parallelschaltung, jedoch unabhängig voneinander auf eine Druckmittelleitung (69) für den Arbeitshub einer Arbeitsstelle, insbesondere der Reduziervorrichtung (8), arbeiten, und daß die Steuerkurven (26, 27, 28) der Kolben (44 bis 46) .dieser Pumpen in ihrem Kurvenanstieg und/oder ihrer Phasenverschiebung dem Kräfteablauf der Arbeitsstelle, auf die sie gemeinsam wirken, angepaßt sind.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhub des Arbeitskolbens bzw. der Matrize (7i) der Reduziervorrichtung (8) und die Betätigung ihrer Auswerferkolben (72, 72') durch eine von der Antriebswelle (25) nach dem Krafthub betätigte Kolbenpumpe (39, 47) erfolgt, welche an die andere Kolbenseite der Reduziervorrichtung (8) angeschlossen ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhub der Betätigungskolben der Arbeitsstellen durch Federkraft bewirkt wird.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhub der Pumpenkolben durch verstellbare Anschläge (95) einstellbar ist.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 5 mit einer Einrichtung zur Auffüllung,der Leckverluste, dadurch gekennzeichnet, daß -die von den Kolbenpumpen zu den Arbeitsstellen führenden Druckmittelleitungen an eine unter einem konstanten Förderdruck stehende Leitung (7(-) über Rückschlagventile (78 bis 83) angeschlossen sind und mit einer, Ablaufleitung (9o) über Überdruckventile (84 :bis 89) in Verbindung stehen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruckventile (84 bis 89) in einem zentral angeordneten Ventilkasten (9i') mit Druckanzeigern (9i) für die Druckmittelleitungen eingebaut sind. B. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß ein oder mehrere, die Pumpenzylinder enthaltende Zylinderblöcke (34, 35) parallel zur Antriebswelle (25) angeordnet sind. g. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kolben (44 bis 5 i) Rollen (52 bis 59) gelagert sind, welche an den Steuerkurven (26 bis 33) anliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 355 146, 355 47, 724 7i6.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE355147C (de) * 1915-04-21 1922-06-22 Gogu Constantinesco Vorrichtung zur Kraftuebertragung mittels tropfbarer Pressfluessigkeiten
DE355146C (de) * 1913-04-17 1922-06-23 Gogu Constantinesco Verfahren und Vorrichtung zur Kraftuebertragung mittels in Saeulenform befindlichen tropfbaren Pressfluessigkeiten
DE724716C (de) * 1937-11-10 1942-09-04 Siemens Ag Hydraulische Betaetigungseinrichtung fuer mehrphasige elektrische Schaltgeraete

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