DE614420C - Vorrichtung zur Steuerung der Anstellbewegung des vor den Werkstuecken kreisenden Werkzeugs von Dreh- und Bohrwerken zur Herstellung von Koerpern unrunden Querschnitts, insbesondere von Pilgerwalzenkalibern - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Anstellbewegung des vor den Werkstuecken kreisenden Werkzeugs von Dreh- und Bohrwerken zur Herstellung von Koerpern unrunden Querschnitts, insbesondere von Pilgerwalzenkalibern

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DE614420C
DE614420C DEM120422D DEM0120422D DE614420C DE 614420 C DE614420 C DE 614420C DE M120422 D DEM120422 D DE M120422D DE M0120422 D DEM0120422 D DE M0120422D DE 614420 C DE614420 C DE 614420C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
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    • B23Q35/181Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving fluid means with a pattern composed of one or more lines used simultaneously
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Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Werkzeugmaschinen, z. B. Drehbänken zur Herstellung unrunder Körper, Lehren, die der Querschnittsform des späteren Werk-Stückes entsprechen, in der Weise zu verwenden, daß sie nicht unmittelbar die Bewegung des formgebenden Werkzeuges beeinflussen, sondern unter Zwischenschaltung von Servomotoren bekannter Bauart, beispielsweise hydraulischen Motoren, auf das Werkzeug wirken.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, die mit einem hydraulischen, aus Zylinder und Kolben bestehenden Motor arbeiten, wird
*5 durch die Lehre das die Druckmittelzufuhr zum Motor regelnde Steuerventil gesteuert.
Das Werkzeug führt in diesem Falle eine
hin und her gehende Bewegung aus, wobei
■ sich als Nachteil je nach Kürze der Dauer dieser Hinundhergänge Nacheilungen zwischen der durch die Lehre vorgeschriebenen und der tatsächlich erzielten Bewegung ergeben.
Die Erfindung, welche den Hilfsantrieb einer Werkzeugmaschine, und zwar eines Dreh- und Bohrwerkes insbesondere zur Herstellung von Pilgerwalzen, also ebenfalls unregelmäßigen Körpern nach Schablonen zum Gegenstand hat, vermeidet den vorerwähnten Nachteil, indem jetzt dem Werkzeug nicht eine mehr oder weniger schnelle Hinundherbewegung gegeben wird, sondern nur eine allmähliche Anstellbewegung.
Zwischen die Formlehre und die Einrichtung zum allmählichen Anstellen des Schneidstahles wird wieder ein Servomotor zwischengeschaltet, dem aber zweckmäßig die im folgenden beschriebene Bauart gegeben wird. Dieser Motor stellt ein Flüssigkeitsgetriebe ■ dar, der aus einem Flüssigkeitsmotor und einer Flüssigkeitspumpe besteht, dem eine dem Körperquerschnitt entsprechende Steuerschablone mittels eines rückführenden Gestänges zugeordnet ist, wobei die Rückführung von der Abtriebsseite des Flüssigkeitsgetriebes her erfolgt.
Die Vorteile, die sich an sich aus der Zwischenschaltung von Servomotoren ergeben und in der Leichtigkeit und Billigkeit der Schablonen bestehen, bleiben auch bei der Erfindung gewahrt.
Die Zeichnung zeigt schaubildlich in
Fig. ι als Beispiel ein Formdrehwerk zur Herstellung von Pilgerwalzen, bei welchem die Steuerung der Stahlzustellung beispielsweise durch einen Flüssigkeitsservomotor erfolgt.
Fig. 2 zeigt den Weg der Stahlschneide während eines vollen Umlaufs.
ι bezeichnet eine der beiden Pilgerwalzen, die während ihrer Bearbeitung eine langsam drehende Vorschubbewegung um ihre Achse vollführt. Der Drehstahl 2 führt die Arbeitsbewegurug aus, welche in einer in der Fig. 2 dargestellten Verbindung von kreisförmigen mit daran anschließenden geradlinigen Be-
wegungen besteht. Der Antrieb des Drehwerkes erfolgt durch die Hauptantriebswelle 3. Mittels der Kegelräder 5, 6 und des Ritzels 7 wird die oben scheibenartig verbreiterte Arbeitsspindel 8 in Bewegung gesetzt, auf welcher der Werkzeughalter 4 schlittenartig geführt ist. Die zur Änderung des Drehhalbmessers r (Fig. 2) und zur Erzielung der Abweichung α von der Ivreisbewegung notwendige Verschiebung des Werkzeughalters erfolgt während der Drehbewegung der Maschine durch die inneren Stellmittel 10, ii, 12. Auf letztere wirkt über den durchgehenden Bolzen 13 der außen liegende Rollenkäfig 15 ein, der sich auf der Spindel 8 verschieben läßt. Die Rollen χ 6 laufen auf dem Grundring 17, der durch Drehung der hohlen Gewindespindel 20 mit Hilfe der Schnecke 21 infolge Hebens des unterstützenden Ringhalters 19 mitgehoben werden kann. Um die von der Kreisbewegung abweichenden Abschrägbewegungen (Fig. 2) zu erhalten, laufen die Rollen bei jeder Umdrehung zweimal auf den schwenkbaren Kurvenstücken 18 auf und heben sich dadurch vom Ring 17 ab. Um die Kurven zu schwenken, werden die Hülsen 29 durch Drehen der Gewindespindeln 30 gehoben. Die Drehung sowohl der Spindel 20 als auch der Spindeln 30 wird durch Schnecken 21 bzw. 32 bewirkt, deren Wellen 22 und 33 aus der Maschine herausgeführt sind. Die Steuerung der Hubbewegungen und damit die radialen Verschiebungen des Werkzeuges werden, wie in der Zeichnung dargestellt, durch einen Flüssigkeitsservomotor vorgenommen. Von der Welle 40, welche über verschiedene Übertragungsmittel von der Hauptwelle 3 angetrieben wird und welche die Pilgerwalzen in langsam kreisende Bewegung versetzt, wird die Bewegung zum Antrieb der Steuerschablone abgenommen. Durch eine Kettenübertragung 41 und durch Kegelräder 42, 43 wird die Schneckenwelle 44 angetrieben, die mit Hilfe der Schnecke 45 das Schneckenrad 46 und die darin eingesetzte Schablone 47 dreht. Das Übersetzungsverhältnis der Übertragungsmittel ist dabei so gewählt, daß die Schablone 47 sich mit derselben Geschwindigkeit dreht wie die langsam kreisende Pilgerwalze 1. Die Kurve der Schablone 47 bringt Hubbewegungen der auf ihr laufenden Rolle 48 hervor. Die Rolle ist mit einem Gleitstück 49 verbunden, welches von der an einem Ende mit Gewinde 51 versehenen Welle 50 durchdrungen wird. Verschiebt sich nun die Welle 50 infolge eines geringen Hubes der Rolle 48 in ihrer Längsrichtung, so wird gleichzeitig damit durch die Mutter 52, den Gabelhebel 53 und die Schubstange der Körper 55 verschoben. Dieser Körper bildet das Gehäuse einer Flügelradpumpe. Bei der Verschiebung des Pumpeukörpers 55· gerät das festgelagerte und vom Elektromotor 56 in ständig gleichem Sinne angetriebene Flügelrad 57 der Pumpe, das sich anfangs in der Mittellage befindet, in eine axxsmittige Lage und fördert Flüssigkeit in den aus einem gleichen Flügelrad 58 und Gehäuse 59 bestehenden nicht regelbaren Flüssigkeitsmotor. Dieser treibt durch die Welle 60 das Zahnrad 61 und die Zahnräder 62, 63 an, welche auf den bereits erwähnten Wellen 22 und 33 aufgekeilt sind. Auf der durchgehenden Welle 60 befindet sich auf der anderen Seite jedoch noch ein weiteres Zahnrad 64, welches über ein Zahnrad 65 das auf der Welle 50 befindliche Zahnrad 66 antreibt. Dieses bewirkt eine Drehung der Welle 50, 51 und damit eine Verstellung der Mutter 52. Der Drehsinn des Schraubengewindes 51 ist so gewählt, daß die Verstellung der Mutter 52 entgegengesetzt der durch den Rollenhub eingeleiteten Bewegung erfolgt. Damit wird das Pumpengehäuse in die Mittellage zurückgedrängt, wodurch" die Flüssigkeitsförderüng aufhört und der Flüssigkeitsmotor zum Stillstand kommt. Auf diese Weise wird erreicht, daß. immer der jeweiligen Umfangsstellung der Pilgerwalzen entsprechend der Stahl mit dem durch die Schablone 47 vorgeschriebenen Drehhalbmesser r bzw. der diesem entsprechenden Kreisabweichung α arbeitet. Die angegebene Steuerung stellt ein besonderes Ausführungsbeispiel einer Flüssigkeitssteuerung dar. Selbstverständlich kann die Steuerung statt durch Flüssigkeitsgetriebe auch durch andere Mittel, z. B. Elektromotoren o. dgl., erfolgen, wodurch an dem Wesen der Erfindung nichts geändert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Steuerung der Anstellbewegung des vor den Werkstücken kreisenden Werkzeugs von Dreh- und Bohrwerken zur, Herstellung von Körpern unrunden Querschnitts, insbesondere von Pilgerwalzenkalibern, dadurch gekennzeichnet, daß in das Anstellgetriebe für den Arbeitsstahl (2) ein aus' einem Flüssigkeitsmotor (58, 59) und einer Flüssigkeitspumpe (55, 57) bestehendes Flüssigkeitsgetriebe eingeschaltet ist, dem eine dem Körperquerschnitt entsprechende Steuerschablone (47) mittels eines rückführenden Gestänges zugeordnet ist, wobei die Rückführung von der Abtriebsseite des Flüssigkeitsgetriebes her erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des nicht regelbaren Flügelradflüssigkeits-
    motors (58, 59) in Drehverbindung steht einerseits mit dem an sieh bekannten Anstellgetriebe des Drehwerkes, andererseits mit einer mit Gewinde versehenen verschiebbaren und drehbaren, ein Gleitstück (49) und eine die Steuerschablone (47) abtastende Rolle (48) tragenden Welle (50), auf deren Gewinde (51) eine Mutter (52) sitzt, die durch ein Hebelgestänge (53, 54) mit dem verschiebbaren Gehäuse (55) der regelbaren Flügelradpumpe (55, 57) des Flüssigkeitsgetriebes \-erbunden ist, und daß die Hauptantriebswelle (3) des Drehwerkes einerseits mit der Steuerschablone (47) > andererseits mit dem Pilgerwalzenhalter durch Schnecken- und Kettengetriebe auf Drehung verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM120422D 1932-07-15 1932-07-15 Vorrichtung zur Steuerung der Anstellbewegung des vor den Werkstuecken kreisenden Werkzeugs von Dreh- und Bohrwerken zur Herstellung von Koerpern unrunden Querschnitts, insbesondere von Pilgerwalzenkalibern Expired DE614420C (de)

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