DE948386C - Lenkhilfe, vorzugsweise fuer schwere Strassenkraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkhilfe, vorzugsweise fuer schwere Strassenkraftfahrzeuge

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DE948386C
DE948386C DEG16424A DEG0016424A DE948386C DE 948386 C DE948386 C DE 948386C DE G16424 A DEG16424 A DE G16424A DE G0016424 A DEG0016424 A DE G0016424A DE 948386 C DE948386 C DE 948386C
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DEG16424A
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Dr-Ing Gustav Adolf Gaebler
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GUSTAV ADOLF GAEBLER DR ING
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GUSTAV ADOLF GAEBLER DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/02Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits responsive only to vehicle speed

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Lenkhilfe, vorzugsweise für schwere Straßenkraftfahrzeuge Mit Patent 9II 699 sind Lenkhilfeeinrichtungen, vorzugsweise für schwere Straßenkraftfahrzeuge, unter Schutz gestellt, bei denen durch die Verwendung von Axialkolbenpumpen bzw. Pumpen mit verstellbarer Exzentrizität die für die Lenkung benötigte Hilfsenergie nur dann aufgebracht werden muß, wenn eine solche zur Durchführung eines vom Steuerrad des Fahrzeuges her eingeleiteten Lenkvorganges benötigt wird.
  • Beim Betrieb von Kraftfahrzeugen werden in der Regel große Einschläge der gelenkten Räder nur bei geringen Geschwindigkeiten und bei hohen Geschwindigkeiten nur geringe Einschläge benötigt. Diesem Umstand tragen die bisher bekannten hydraulischen Lenkhilfeeinrichtungen nicht Rechnung, da die von der Pumpe geförderte Menge an Druckflüssigkeit (Drucköl) durch die Kupplung der Pumpe mit der Antriebsmaschine drehzahlabhängig ist. Dadurch werden bei hohen Motordrehzahlen, also insbesondere auch höheren Geschwindigkeiten, die maximalen Mengen an Druckflüssigkeit in einem Betriebszustand gefördert, bei dem sie nicht erforderlich sind, während bei geringen Geschwindigkeiten und geringen Motordrehzahlen die erforderliche Druckflüssigkeitsmerige für größere Lenkeinschläge nur dadurch aufgebracht werden kann, daß die Pumpe auf diese Mindestbedingungen dimensioniert, also für den übrigen Betriebsbereich überdimensioniert wird.
  • Zur Behebung dieses Nachteiles ist schon vorgeschlagen worden, einen Regulator in den Druckmittelkreislauf einzubauen, durch welchen bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeuges die Lenkverstärkung ausgeschaltet wird. Diese Ausschaltung des Verstärkers wird beispielsweise durch die Anordnung eines Verteilerventils und einer in Abhängigkeit von der Motordrehzahl arbeitenden Pumpe erhalten, deren Druckraum einmal mit dem Flüssigkeitsbehälter und zum anderen mit dem Verteilerventil in Versbindung steht. Ferner ist in der von der zusätzlich angeordneten Pumpe zu dem Flüssigkeitsbehälter führenden Leitung eine Drosselstelle vorgesehen, die zwar bei geringen Fördermengen keine Behinderung des Druckmitteldurchflusses bewirkt, jedoch bei großen Fördermengen entsprechend einer größeren Motordrehzahl den Abfluß nach dem Behälter hin drosselt, so daß ein Teil des geförderten Druckmittels in die zu dem Steuerventil führende Leitung geleitet wird und eine Beaufschlagung des Steuerschiebers des Ventils bewirkt. Infolge dieser Druckbeaufschlagung wird der Steuerschieber verschoben, wodurch die Verbindung zwischen der die Servokraft erzeugenden Pumpe und dem Kraftorgan unterbrochen und die zu dem Behälter freigegeben wird. Es wird also das von der Pumpe geförderte Druckmittel unmittelbar dem Behälter zugeführt und somit das Zustandekommen einer Servokraft und damit einer Lenkverstärkung verhindert. Diese Lenkvorrichtung weist den Nachteil auf, daß nur bis zu einer vorbestimmten Geschwindigkeit eine Lenkverstärkung erfolgt und danach jede Verstärkung unterbleibt. Hierdurch ist aber eine Lenkhilfe bei Vorkommnissen, bei denen sie dringend benötigt wird, wie beispielsweise bei Platzen eines Vorderreifens bei hoher Geschwindigkeit oder Überfahren einer größeren Bodenunebenheit, nicht gegeben.
  • Ferner sind auch Hilfskraftlenkungen bekanntgeworden, bei denen der zuletztgenannte Nachteil durch Verwendung einer Pumpe, deren Fördermenge eine Verringerung mit zunehmender Drehzahl bzw. Fahrgeschwindigkeit aufweist, behoben wird. Diese Pumpe wird dabei vom Motor über ein zwischen die Kardanwelle des Fahrzeuges und die Pumpe geschaltetes Umlaufrädergetritbe in der Weise angetrieben, daß zwischen dem mit dem Motor verbundenen Antriebszahnrad, dessen Welle mit der Pumpe in Verbindung steht, und einem mittelbar mit der Kardanwelle verbundenen, innenverzahnten Rad ein mit diesen im Eingriff stehendes Umlaufrad angeordnet ist, dessen Trägerteil mit der Pumpe in Verbindung steht. Die Pumpe ist dabei derart dimensioniert, daß sie bei Leerlauf des Motors über das Antriebszahnrad mit einer Geschwindigkeit, die den für die Betätigung der hydraulischen Steuervorrichtung erforderlichen Höchstdruck ergibt, angetrieben wird. Bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges wird das mit der Kardanwelle verbundene, innenverzahnte Rad entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Antriebsrades gedreht, wodurch die Drehzahl und damit die Fördermenge der Pumpe entsprechend der Geschwindigkeitszunahme verringert wird.
  • Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung des Patents 911 699 dar und besteht darin, die an sich bekannte Maßnahme, nämlich mit zunehmender Drehzahl des Motors bzw. mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit eine Verringerung der Fördermenge des Druckmittels zu erzielen, auf Hilfskraftlenkungen zu übertragen, bei denen zur Erzeugung des erforderlichen Druckes eine Pumpe mit verstellbarer Exzentrizität oder eine axiale Kolbenpumpe mit verstellbarem Schwenkwinkel dient. Gemäß der Erfindung wird dazu in Vorschlag gebracht, die Exzentrizität bzw. den Schwenkwinkel derart zu steuern, daß mit zunehmender Drehzahl der Pumpe die Exzentrizität bzw. der Schwenkwinkel verkleinert wird. Durch diese Erfindung wird also bei Hilfskraftlenkungen gemäß dem Hauptpatent eine Abhängigkeit der wirksam werdenden Hilfskraft entweder von der Drehzahl des Motors oder der Geschwindigkeitszunahme des Fahrzeuges erhalten. Die möglichen Ausführungsformen einer solchen Steuervorrichtung sind vielfältig; es sind deshalb zwei Ausführungsbeispiele ausgewählt worden, an Hand deren eine Erläuterung des Prinzips erfolgt.
  • In Abb. I wirkt das Lenkrad I über die Lenksäule 2 auf eine Steuereinrichtung 3, die, wie bereits im Bau von Lenkhilfeeinrichtungen bekannt, dadurch wirkt, daß mit Drehen der Lenksäule 2 gegenüber dem Abtrieb zur Lenkschnecke Ventile oder Drosselquerschnitte in einem von Drucköl durchflossenen Kreislauf so verändert werden, daß durch entstehende Druckdifferenzen zwischen Vorlauf und Rücklauf die gewünschte Beeinflussung der Steueraggregate der Lenkhilfeeinrichtung erfolgt. Im vorliegenden Falle ist angenommen, daß an die Schmierölpumpe 4 des Motors 5 z. B. hinter dem Überströmventil ein Nebenkreislauf über die Leitungen 7 (Vorlaufleitung) und 8 (Rücklaufleitung) angeschlossen ist. An diese Leitungen ist über die bereits genannte Steuereinrichtung 3, Vorlauf 9 und Rücklauf Io - bzw. Vorlauf Io und Rücklauf 9 je nach Drehrichtung am Lenkrad I und damit Lenkrichtung - ein Schwenkzylinder II angeschlossen. Wird durch Betätigung des Lenkrades I und Veränderung der Drosselquerschnitte in der Steuereinrichtung 3 Öl aus dem Ölkreislauf des Motors über die Leitungen 7 und 9 in den Schwenkzylinder II gefördert und wird dem Rücklauf über Leitung 8 in der Steuereinrichtung 3 erhöhter (drosselnder) Widerstand entgegengesetzt, so -wird der Kolben in dem Schwenkzylinder ii gegen die Federn 12 herausgesc'hoben oder hineingezogen, je nachdem ob der Lenkeinschlag nach rechts oder nach links erfolgt, und damit die eigentliche Pumpe *6 für die Betätigung der Lenkhilfe, die .hier als Axialkolbenpumpe gezeichnet ist, aus ihrer Mittellage über die Schubstange mit Gabel 13 herausgeschwenkt: Die vom Motor 5 über den Keilriemen 14 angetriebene Pumpe 6 wird nunmehr eine dem Schwenkwinkel entsprechende Menge Drucköl vor die Arbeitskolben der Lenkhilfeeinrichtung fördern, solange der Schwenkwinkel durch die drehende Kraft am Lenkrad I und demzufolge die Einstellung in der Steuereinrichtung 3 aufrechterhalten bleibt. Bei dieser Anordnung besteht noch der eingangs geschilderte Nachteil, daß die Förderleistung je Umdrehung der Pumpe 6 nur von dem Kolbenhub im Zylinder II durch die dementsprechende Festlegung des Schwenkwinkels bestimmt ist und daß demzufolge die Förderleistung bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit bzw. Motordrehzahl zunimmt, und umgekehrt. Der Förderdruck der Pumpe 4 kann im Betrieb des Fahrzeuges als konstant angenommen werden, da ein gewisser, durch ein Überströmventil eingestellter Öldruck im Motor immer aufrechterhalten bleiben Muß. Bei Ausfall der Pumpe 4 ist auch der Motor nicht mehr betriebsfähig, ein Fall, der für die Betriebssicherheit der Lenkhilfe kaum Bedeutung haben wird. Um zu erreichen, daß die Förderleistung der Pumpe 6 bei geringeren Drehzahlen, auf eine Umdrehung bezogen, zunimmt und bei höheren Drehzahlen abnimmt, muß der Schwenkwinkel der Pumpe 6 drehzahl- bzw. fahrzeuggeschwindigkeitsabhängig beeinflußt werden. Dies kann, wie in Abb. I gezeigt, z. B. dadurch erfolgen, daß an die Pumpe 4 die Zweigleitung I5 zu einem Hilfszylinder I6 mit Kolben angeschlossen ist. Der Kolben wird bei Betriebsruhe, also fehlendem Drück in der Leitung I5, durch eine Feder I7 nach links gedrückt und damit über die Stange I8 die bereits erwähnte Gabelstange I3 um den Schwenkpunkt an der Kolbenstange I9 in der äußersten linken Stellung gehalten. In dieser Stellung ist bei geringen Drehzahlen und demzufolge geringem Druck in der Leitung I5 und am Kolben im Hilfszylinder I6, bei dem der Schwenkzylinder II schon arbeitet, der Schwenkwinkel der Pumpe 6 je Millimeter Hub des Kolbens im Zylinder II am größten. Hinter dem Hilfszylinder I6 ist eine Drosselbohrung 2o geschaltet, über die das Drucköl aus dem Hilfszylinder I6 über die Rücklaufleitungen 2I und 8 der Pumpe 4 wieder zuströmt. Diese Drosselbohrung 2o ist so bemessen, daß sie den Aufbau eines Druckes im Hilfszylinder I6, der geeignet ist, den Druck der Feder I7 zu überwinden, erst gestattet, wenn der volle Druck im Schmierölkreislauf des Motors 5 erreicht ist und die über das Überströmventil im Motor geförderten, für die Schmierung nicht benötigten Ölmengen mit steigender Motordrehzahl zunehmen und hier den Aufbau eines gewissen zusätzlichen Druckes ermöglichen, der dann in Verbindung mit der Drosselbahrung 2o den Kolben im Zylinder I6 mit der Stange I8 gegen die Feder I7 nach rechts verschiebt und damit die Stange I3 ebenfalls nach rechts verschwenkt, wodurch der Schwenkwinkel der Pumpe 6 je Millimeter Kolbenhub des Kolbens im Zylinder II entsprechend der größer werdenden Übersetzung vom Angriffspunkt der Stange I3 zum Drehpunkt des drehbaren Teils der Pumpe 6 verkleinert wird. Hilfszylinder I6 und Kolben können auch zwischen die Druckölleitungen 3o geschaltet werden, wenn die Drosselbohrung 2o fortfällt und die Leitungsquerschnitte so gewählt werden, daß eine Kurzschlußwirkung der Arbeitsölleitungen 3o vermieden ist.
  • Mit anderen Worten: Bei geringer Motordrehzahl und daher geringer Förderleistung der Pumpe 4 kann sich im Hilfszylinder I6 kein Verstelldruck aufbauen, da die geringen umlaufenden Ölmengen in der Drosselbohrung 2o nicht genügend gestaut werden. Der Schubhebel I3 wird also durch die Feder I7 im Hilfszylinder I6 in der linken Endstellung gehalten, in der der Schwenkwinkel der Pumpe 6 je Millimeter Kolbenhub im Zylinder II am größten ist. Mit zunehmender Motordrehzahl entsprechend zunehmender Fahrgeschwindigkeit wird - im Interesse einer Anpassung der Förderleistung der Pumpe 6 an die Bedürfnisse der Lenkhilfeeinrichtung - nach Erreichen des durch das Überströmventil im Schmierölkreislauf des Motors bestimmten Druckes durch die ständig größer werdende Menge des dort überströmenden Öls auch in der Leitung I5 ein Druck aufgebaut, der über den Hilfszylinder und die Stange I8 die Schubstange I3 in der beschriebenen Weise nach rechts verschiebt und damit den Schwenkwinkel der Pumpe 6 je Millimeter Kolbenhub im Zylinder II verkleinert und damit wieder die Fördermenge der Pumpe 6 je Umdrehung verringert.
  • Will man die Schwenkbewegung der Pumpe 6 nicht motordrehzahlabhängig, sondern fahrzeuggeschwindigkeitsabhängig steuern, so muß man das dem Motor nachgeschaltete Fahrzeuggetriebe berücksichtigen. Es bestehen dann verschiedene Möglichkeiten der Beeinflussung. Entweder wird die Drosselbohrung 2o fahrgeschwindigkeitsabhängig z. B. vom Tachometerantrieb her so beeinflußt, daß sie mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit kleiner wird, oder die Leitungen 7, 8 und I5 werden nicht an die Motorschmierölpumpe angeschlossen, sondern an eine kleine eigens zu diesem Zweck vorgesehene Druckölpumpe, die z. B. vom Tachometerantrieb des Getriebes her mit angetrieben wird. Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung bleibt im übrigen unverändert.
  • Eine ähnliche Wirkung kann auch an Stelle des Hilfszylinders I6 über einen kleinen Fliehkraftregler erreicht werden (Abt. 2). Ordnet man auf der Antriebswelle der Pumpe 6 einen Fliehkraftregler 22 an, der gegen eine Feder 23 arbeitet, und verbindet man die Verstellmuffe 24 des Flichkraftreglers über das Gestänge 25 und 26 mit der Schubstange 13, so wird .mit zunehmender Drehzahl der Pumpenwelle der Pumpe 6 der Fliehkraftregler 22 die Verstellmuffe 24 gegen die Feder 23 nach rechts verschieben und über das Gestänge 25 und 26 der Angriffspunkt der Schubstange 13 ebenfalls nach rechts verschoben, wodurch wiederum je Millimeter Verstellweg im Zylinder i i der Schwenkwinkel der Pumpe 6 verkleinert wird. Will man bei einer solchen Anordnung rein fahrgeschwindigkeitsabhängig die Fördermenge der Pumpe 6 steuern, so kann man die Pumpe 6, statt sie vom Motor direkt anzutreiben, von dem Getriebe, den Achsen oder Rädern her antreiben, so das Fahrgeschwindigkeit und Pumpendrehzahl immer proportional bleiben.
  • Mit den vorbeschriebenen Einrichtungen ist es also möglich, über einen großen Betriebsbereich bei abnehmender Motordrehzahl bzw. Fahrgeschwindigkeit z. B. bei Langsamfahrt eine zumindest gleichbleibende Förderleistung der Pumpe 6 oder je nach Abstimmung der steuernden Elemente auch eine zunehmende, dem Lenkbedürfnis besser angepaßte Förderleistung der Pumpe 6 zu erwirken.
  • Damit bei fehlendem Öldruck in den Leitungen 7 und I5 oder bei sonstigen Mängeln das Lenkrad I mit nachgeschalteter Steuerschnecke die Handlenkung im Interesse der Sicherheit stets bedienbar bleibt, kann in der Pumpe 6 oder - wie in Abb. I als Beispiel gezeigt - zwischen den Öldruckleitungen 3o zum Arbeitskolben der Lenkhilfe über das Ventil 27 im Kurzschluß geschaltet werden. Das Ventil 27 wird von dem über die Leitung 29 an die Druckleitung 7 angeschlossenen Hilfszylinder 28 mit Kolben und Rückstelllfeder in dem Augenblick geschlossen, in dem sich in der Leitung 7 ein Druck aufbaut. Auch an dem Schwenkwinkel der Pumpe 6 kann das Ventil 27 angeschlossen werden, so daß sich bei Nullstellung der Pumpe 6 das Ventil 7 und damit der Kurzschluß öffnet, beim Verschwenken und damit Beginn der Druckölförderung der Pumpe 6 dagegen schließt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Lenkhilfe, vorzugsweise für schwere Straßenkraftfahrzeuge, bei der zur Erzeugung des für die Lenkhilfeeinrichtung erforderlichen Druckes eine Pumpe mit verstellbarer Exzentrizität oder eine Axialkolbenpumpe mit verstellbarem Schwenkwinkel verwendet wird, nach Patent 9II 699, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität bzw. der Schwenkwinkel derart gesteuert wird, daß mit zunehmender Drehzahl der Pumpe die Exzentrizität bzw. der Schwenkwinkel verkleinert wird.
  2. 2. Lenkhilfe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zunehmender Drehzahl erfolgende Verringerung der Fördermenge der Pumpe je Umdrehung der Pumpenwelle in an sich bekannter Weise motordrehzahlabhängig gesteuert wird.
  3. 3. Lenkhilfe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zunehmender Drehzahl erfolgende Verringerung der Fördermenge der Pumpe je Umdrehung der Pumpenwelle in an sich bekannter Weise fahrzeuggeschwindigkeitsabhängig gesteuert wird.
  4. 4. Lenkhilfe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (6) bei Lenkausschlag über eine Stange (I3), die in ein gebogenes Langloch eines mit der Pumpe fest verbundenen Schwenkarmes eingreift, aus der Mittellage verstellt wird und die Stange (I3) in Abhängigkeit von der Motordrehzahl über eine Verstelleinrichtung (I6, I7, I8) in dem Langloch verschoben wird, wodurch der Schwenkwinkel nach Einschaltung der Pumpe (6) in Abhängigkeit von der Motordrehzahl verändert wird.
  5. 5. Lenkhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einschaltung der Pumpe (6) vornehmende Stange (I3) über ein Gelenk mit der Schubstange (I9) eines schwimmend gelagerten Kolbens des Schwenkzylinders (II) verbunden ist, der in den Druckmittelkreislauf einer zweiten Pumpe (4), deren Fördermenge in Abhängigkeit von der Drehzahl als konstant angenommen wird, beispielsweise der Schmierölpumpe, eingeschaltet ist und bei Lenkausschlag über ein Steuerventil (3) betätigt wird.
  6. 6. Lenkhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung innerhalb des Langloches des Schwenkarmes der Pumpe (6) über einen in den Kreislauf der Pumpe (6 bzw. 4) eingeschalteten Hilfszylinder (I6) erfolgt, dessen Kolbenstange (I8) in ein Langloch der Stange (I3) eingreift und wobei der Rücklauf des Druckmittels über ein in die Rücklaufleitung (2I) eingeschaltetes Drosselglied (2o) erfolgt.
  7. 7. Lenkhilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt unveränderliches Drosselglied (2o) und eine motordrehzahlabhängig oder fahrzeuggeschwindigkeitsabhängig fördernde Pumpe verwendet wird.
  8. 8. Lenkhilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe mit konstanter Fördermenge verwendet wird und ein Drosselventil, dessen Querschnitt in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit oder Motordrehzahl verändert wird.
  9. 9. Lenkhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle der Axialkolbenpumpe ein unter Wirkung einer Feder (23) stehender Fliehkraftregler (22) angeordnet ist, dessen Verstellmuffe (24) über ein Gestänge (25, 26) mit :der Stange (13) in Verbindung steht. ' io. Lenkhilfe nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der die Servokraft erzeugenden Pumpe von einem Abtriebspunkt des Getriebes, der Achsen oder Räder erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung G io85o II / 63 c (Patent Nr. 929 530) USA.-Patentschrift Nr. 2 487 618.
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DE2753098A1 (de) * 1977-11-29 1979-05-31 Zahnradfabrik Friedrichshafen Lenkanlage mit hydraulischer hilfskraftunterstuetzung und fahrgeschwindigkeitsabhaengig gesteuerter lenkhelfpumpe

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