DE947517C - Verfahren zur Polykondensation von Diolestern aromatischer Dicarbonsaeuren, insbesondere von solchen der Terephthalsaeure - Google Patents

Verfahren zur Polykondensation von Diolestern aromatischer Dicarbonsaeuren, insbesondere von solchen der Terephthalsaeure

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DE947517C
DE947517C DEV3480A DEV0003480A DE947517C DE 947517 C DE947517 C DE 947517C DE V3480 A DEV3480 A DE V3480A DE V0003480 A DEV0003480 A DE V0003480A DE 947517 C DE947517 C DE 947517C
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diol
polycondensation
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condensation
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Dr Johannes Kleine
Dr Erhard Siggel
Dr Josef Watzl
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Glanzstoff AG
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Glanzstoff AG
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes
    • C08G63/81Preparation processes using solvents

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Description

  • Verfahren zur Polykondensation von Diolestern aromatischer Dicarbonsäuren, insbesondere von solchen der Terephthalsäure Es ist bekannt, aliphatische Dicarbonsäuren und Diole in Lösung zu verestern und zu kondensieren (M. M. Davies, Trans. Faraday SOC., 34. 1938, S-4=0). Diese Verfahrensweise war bisher auf Polyester aus aliphatischen Dicarbonsäuren und Diolen beschränkt, ,veil es für die aromatischen Polyester an geeigneten Lösungsmitteln fehlte. Für die monomeren und niedermolekularen Diolester der Terephthalsäure sind zwar eine Reihe von Lösungsmitteln, wie z. B. Aceton, und einige aromatische Substanzen bekannt. Diese Lösungsmittel sind für eine Polykondensationsreaktion jedoch ungeeignet, weil entweder ihre Siedepunkte im Verhältnis zur Kondensationstemperatur viel zu niedrig liegen oder weil sie sich, wie z. B. Kresol, bei diesen Temperaturen verfärben. Die Folge davon ist, daB es sich z. B. bei einer Arbeitsweise in Aceton gar nicht um eine Polykondensation in Lösung handeln würde, sondern um eine solche in der Schmelze. Der Polykondensation in der Schmelze haftet in erster Linie der Nachteil der Verkrackung der bereits gebildeten Polykondensate an. Auch ist man insbesondere bei hochschmelzenden aromatischen Polyestern gezwungen, die Endphase der Kondensation bei gutem Vakuum durchzuführen.
  • Es wurde nun gefunden, daB man in besonders einfacher Weise polykondensieren kann, wenn man die Diolester oder das Diolestergemisch aromatischer Dicarbonsäuren, insbesondere der Terephthalsäure, in ganz bestimmten organischen Lösungsmitteln auflöst und die Polykondensation in diesen Lösungen zu Ende führt. Als besonders geeignete Lösungsmittel werden solche organischen Verbindungen verwandt, welche zwei cyclische Kerne besitzen und entweder direkt oder durch 0-, CO-, (CH2)ri Gruppen (n =1 bis q.) verbunden sind und/oder teilweise oder ganz hydriert sein können.. Auch können die cyclischen Kerne Sub= stituenten, wie C H3 , C H3 0-, C2 H5-, C2 H& 0-, C,Hj--, C3H70-, enthalten. Diese Lösungsmittel besitzen Siedepunkte über 18o°, welche also innerhalb der günstigsten Kondensationsbereiche der Dicerbonsäurediolester liegen, und bilden mit dem bei der Kondensationsreaktion abgespaltenen Diol eine azeotrope Mischung, die fortlaufend aus dem Reaktionsbereich entfernt werden kann. Sie dürfen außerdem im Molekül keine -OH-, -N H2-, -NO-; -C N-und -C O O H-Gruppen als Substituenten enthalten und müssen sowohl die monomeren Diolester als auch die Polykondensationsprodukte derselben lösen. Als Beispiele seien hierfür Methylnaphthalin, Diphenyl, Diphenyläther, Diphenylmethan und ähnliche sowie Gemische untereinander genannt.
  • Man arbeitet vorzugsweise derart, daß man einen Diolester, z. B. der Terephthalsäure, welcher in roher Form als Umesterüngsprodukt vorliegen kann, in einem der obengenannten Lösungsmittel oder deren, Gemische unter Erhitzen löst. Es empfiehlt sich, die Konzentration der Lösung so zu wählen, daß die zehnfache Menge an Lösungsmitteln nicht überschritten wird, um die Kondensationszeiten nicht unnötig zu verlängern. Die Temperatur wird bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels gesteigert. Es ist weiterhin von Vorteil, die Apparatur, in der die Kondensation vorgenommen wird, durch Einleiten eines inerten Gasstromes, z. B. durch Stickstoff od. dgl., sauerstofffrei zu halten. Nach Erreichen der Siedetemperatur des Lösungsmittels tritt anfänglich in starkem Maße Diolabscheidung auf. Das abgespaltene Diol kann über eine entsprechend geheizte und dimensionierte Kolonne als Azeotrop oder Hetero-Azeotrop abgezogen werden. Nach etwa 5 bis 7 Stunden ist die Hauptmenge an Diol abgespalten, wobei der Kochpunkt des reinen Lösungsmittels erreicht ist. Man destilliert vorteilhaft unter weitgehender Reduzierung der Destillationsgeschwindigkeit im Laufe von weiteren 5 Stunden das klare Lösungsmittel ab. Nach insgesamt 9 bis 14 Stunden ist die Polykondensation beendet. Nach dem Erkalten des Reaktionsgemisches scheidet sich das gebildete Polykondensat in Form eines gelartigen Kuchens aus. Das Produkt kann zur Entfernung anhaftender und inkludierter Lösungsmittel z. B. mit einem niedrigsiedenden Lösungsmittel, wie Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Benzol u. ä., ausgezogen und das erhaltene Polykondensat nach dem Trocknen als festes- Pulver gewonnen werden.
  • Man kann aber auch in der Weise verfahren, daß man das Azeotrop nicht über eine Kolonne von dem überschüssigen verdampften Lösungsmittel trennt, sondern in bekannter Weise das Lösungsmittel und das Azeotrop im Kreislauf abdestilliert, wobei das Diol von einem dazwischengeschalteten Adsorptionsmittel aufgenommen wird, während das gereinigte Lösungsmittel wieder in die Kondensationszone zurückläuft. Auch ist es vorteilhaft, die beiden Arbeitsweisen derart miteinander zu kombinieren, daß man das Diol nur im Anfang als azeotropes Lösungsmittelgemisch abdestilhert, gegen Ende aber, wenn die Abspaltung nur noch geringfügig ist, das Diol von einem zwischengeschalteten Absorptionsmittel aufnimmt.
  • Die derart erhaltenen Polykondensate sind weitgehend frei von niedrigmolekularen Anteilen, welche in dem Lösungsmittel gelöst bleiben. Insbesondere entfallen bei dieser Verfahrensweise die bei der Schmelzkondensation üblicherweise gebildeten Krakkungsprodukte. Die Kondensationszeit'kann durch Verwendung von geeigneten Katalysatoren entscheidend verkürzt werden. Als solche Katalysatoren sind zu nennen: Oxyde, Chloride, Sulfate, Acetate, Alkoholate sowie Salze höherer aliphatischer oder aromatischer Monocarbonsäuren der Elemente aus der III. und IV. Gruppe sowie der IL Nebengruppe des Periodischen Systems. Es. kommen also für die Kondensation z. B. Aluminiumchlorid, Aluminiumacetat, Aluminiumäthylat, Aluminiumisopropylat, Bortrioxyd, Titandioxyd, Titanhydroxyd u. a. mehr in Frage.
  • Es empfiehlt sich, während des Kondensationsprozesses einen schwachen Strom Stickstoff durch die Reaktionslösung zu leiten, wodurch ein Einfluß des Luftsauerstoffs verhindert und gleichzeitig ein schnellerer Transport des letzten Restes des abgespaltenen Diols in der Endphase beschleunigt wird. Wenn die Lösungsmittel nicht ausreichend gereinigt sind, tritt schon nach kurzer Kondensationszeit eine zunehmende Gelb- bis Braunfärbung des Reaktionsgemisches ein. Gleichzeitig erfolgt eine Reihe von unübersichtlichen Nebenreaktionen, welche frühzeitige Kettenabbrüche des Polykondensates zur Folge haben. Deshalb wird vorzugsweise mit Lösungsmitteln gearbeitet, welche von den in den technischen Produkten vorhandenen Verunreinigungen weitgehend oder vollständig befreit sind. Die dann erhaltenen Produkte sind vollkommen farblos. Die Kettenlänge kann gegebenenfalls durch Zusatz eines Kettenabbrechers, beispielsweise einer hochsiedenden Monocarbonsäurie oder deren Ester, gesteuert werden. Beispiel 1 Zoo g eines Terephthalsäurediglykolestergemisches, wie es durch Umesterung von Terephthalsäuredimethylester mit Äthylenglykol gewonnen werden kann, werden nach Zusatz von 1o bis 12 mg Zinkoxyd mit 400 ccm Diphenyl in einem Rundkolben mit Gaseinleitungsrohr,` aufgesetzter Füllkörperkolonne unter Einleiten eines schwachen Stickstoffstroms auf 25o bis 26o° erhitzt. Das Diphenyl-Glykol-Azeotrop wird am Kopf der Kolonne bei etwa 191° abdestilliert, während die Heizung der Kolonne auf etwa 19o° eingestellt wird. Nach 5 bis 7 Stunden beginnt die Destillationstemperatur anzusteigen, bis der Kochpunkt des reinen Lösungsmittels erreicht ist. Wenn das erhaltene Destillat klar abläuft, wird die Destillatabnahme auf ein Minimum (etwa 2o bis 6o ccm/Std.) reduziert und die Destillation. noch etwa 5 Stunden fortgesetzt. Durch Zugabe von neuem Diphenyl in den Reaktionskolben empfiehlt es sich, während der zweiten Phase der Reaktion die Konzentration der Lösung auf etwa 3o bis 4o °/o zu halten. Mit dem Fortschreiten der Polykondensation tritt in zunehmendem Maße ein Schäumen des farblosen Reaktionsgemisches ein.
  • Nach insgesamt io bis 14 Stunden ist die Reaktion beendet. Nach dem Erkalten des Reaktionsgemisches scheidet sich das gebildete Polyäthylenterephthalat in Form eines gelartigen Kuchens aus, welcher nach dem Zerkleinern durch einfaches Filtrieren von überschüssigem Lösungsmittel weitgehend befreit wird. Das Produkt wird mit einem niedrigsiedenden Lösungsmittel (Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Benzol od. dgl.) gewaschen und zur restlosen Entfernung des inkludierten Diphenyls ausgezogen. Das erhaltene farblose Pulver vom Schmelzpunkt 247,5 bis 24g° zeigt, in Kresol bestimmt, einen K-Wert von 54 bis 6o. Beispiel 2 254 g roher Terephthalsäurediglykolester werden nach Zusatz von o,1 g unter der Bezeichnung Ärosil im Handel erhältliche kolloide Kieselsäure mit iooo ccm reinem Diphenyläther versetzt und, wie im Beispiel i beschrieben, unter den gleichen Reaktionsbedingungen kondensiert. Das erhaltene farblose Pulver kann zu Fäden, Filmen oder Folien verformt werden. Beispiel 3 ioo g durch Umesterung gewonnenes Terephthalsäurediglykolestergemisch wird nach Zugabe von o,i g Titandioxyd in 5oo ccm einer Mischung aus 7o Teilen Diphenyl und 30 Teilen Diphenyläther, wie unter Beispiel i beschrieben, kondensiert. Beispiel 4 ioo g Terephthalsäurediglykolester wird nach Zugabe von 2o mg unter der Bezeichnung Ärosil im Handel erhältliche kolloide Kieselsäure und -150m9 Benzoesäure in 350 ccm a-Methylnaphthalin, wie unter Beispiel i beschrieben, innerhalb von 121/2 Stunden kondensiert. Der K-Wert des erhaltenen Produktes, in Kresol bestimmt, beträgt 54. Die aus diesem Produkt nach dem Schmelzspinnverfahren gewonnenen Fäden zeigen Festigkeitswerte zwischen 55 und 65 Rkm bei 9 bis 1211[0 Dehnung. Beispiel 5 ioo g Terephthalsäurediglykolester werden nach Zugabe von 2o mg Bortrioxyd mit 350g a-Methylnaphthalin versetzt. Die Mischung wird in einem mit einem Gaseinleitungsrohr versehenen Rundkolben, welcher einen einfachen Destillieraufsatz trägt, zum Sieden erhitzt. Das abdestillierende Gemisch aus a-Methylnaphthalin und dem Azeotrop-a-Methylnaphthalin wird nach Kondensation in einem Kühler einer mit Kieselsäuregel gefüllten Vorlage zugeführt, welche am Boden einen Ablaßhahn trägt, durch den das von Glykol befreite a-Methylnaphthalin wieder dem Reaktionskolben zugeleitet wird. Diese Umlaufdestillation wird in 12 bis 14 Stunden durchgeführt, während in der Reaktionslösung in zunehmendem Maße starkes Schäumen auftritt. Das, wie vorstehend beschrieben, isolierte Polykondensat ergibt nach dem Schmelzspinnen Fäden hoher Festigkeit.
  • Beispiel 6 ioo g Terephthalsäurediglykolester werden nach Zugabe von 30 mg Bleioxyd mit 5oo g Diphenylmethan versetzt und analog Beispiel s verarbeitet. Beispiel 7 124 g Terephthalsäurediglykolester, 40 g a-Methylnaphthalin, 150 g Tetrahydronaphthalin und 0,05 g Bleiacetat werden in einem Gefäß, welches mit einem einfachen Destillieraufsatz und einem Gaseinleitungsrohr versehen ist, zum Sieden erhitzt. Die Temperatur der Lösung beträgt etwa 2i1°. Das abdestillierende Gemisch aus Tetrahydronaphthalin und dem Azeotrop Tetrahydronaphthalinglykol wird (nach der Kondensation) vom Glykol befreit, über eine mit Kieselsäuregel gefüllte Säule geleitet und das reine Tetrahydronaphthalin wieder der Reaktion zugeführt. Nach einer etwa 7stündigen Umlaufdestillation ist die Kondensation beendet. Das erkaltete Reaktionsprodukt wird nach dem Zerkleinern mit einem niedrigsiedenden Lösungsmittel (Aceton, Tetrachlorkohlenstoff, Benzol od. dgl.) extrahiert. Das erhaltene farblose Polyäthylenterephthalat vom Schmelzpunkt 247,5 bis 249' zeigt, in Kresol bestimmt, eine relative Viskosität von 1,75. Beispiel 8 Eine Mischung aus I24 g Terephthalsäurediglykolester, 6o g Methylnaphthalin (Gemisch von a und ß), 6o g Tetrahydronaphthalin und 0,05 g Zinkoxyd-Boroxyd-Katalysator wird analog Beispiel ? einer Kreislaufdestillation unterworfen. Die Temperatur der Lösung beträgt etwa 229°. Nach etwa 7- bis iostündiger Kondensationsdauer werden 6o g Tetrahydronaphthalin abdestilliert und die Lösung aus Methylnaphthalin und Polyäthylenterephthalat in bekannter Weise zu einem Band ausgepreßt und abgekühlt. Die aus dem Band gewonnenen Schnitzel werden durch Extraktion vom Methylnaphthalin befreit. Das getrocknete, farblose Polykondensat weist, in Kresol bestimmt, eine relative Viskosität von 1,74 auf.
  • Beispiel 9 Eine Mischung aus 124 g Terephthalsäurediglykolester, 6o g Diphenyloxyd, ioo g Tetrahydronaphthalin und o,oi g Zinkoxyd-Boroxyd-Katalysator wird analog Beispiel 8 umgesetzt. Die Kondensationstemperatur beträgt dabei etwa 222°.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Polykondensation von Diolestern aromatischer Dicarbonsäuren, insbesondere von solchen der Terephthalsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation in solchen organischen Lösungsmitteln vornimmt, welche zwei cyclische Kerne besitzen, einen Siedepunkt von über i8o° aufweisen, im Molekül keine -0 H-, -N H2 , -N0-, -C N- und -C O O H-Gruppen als Substituenten enthalten und sowohl die monomeren Diolester als auch deren Polykondensate zu lösen imstande sind und mit den bei der Reaktion frei werdenden Diolen ein äzeotropes Gemisch bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB als Lösungsmittel organische Verbindungen mit zwei cyclischen Kernen dienen, welche entweder direkt oder durch O-, CO-, (CH2)n Gruppen (n = =bis 4) verbunden sind und/oder teilweise oder ganz hydriert sein können.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB als Lösungsmittel auch solche organische Verbindungen mit zwei cyclischen Kernen dienen, welche in den Kernen auch Substituenten, wie C H3-, C H3 O-, C, Hb-, C2 H6 O-, C,H7-, C,I-r,r0-, enthalten.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB Gemische der genannten Lösungsmittel verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB Lösungsmittel verwendet werden, die von Verunreinigungen weitgehend oder vollständig befreit sind, 6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Polykondensation in Gegenwart von Oxyden, Chloriden, Sulfaten, Acetaten, Alkoholaten sowie Salzen höherer ali-Thatischer oder aromatischer Monocarbonsäuren der Elemente aus der III. und IV. Gruppe sowie der II. Nebengruppe des Periodischen Systems durchgeführt wird. 7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB man die Polykondensation in Gegenwart von inerten Gasen vornimmt. B. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB man das bei der Kondensation abgespaltene Diol als azeotropes Lösungsmittelgemisch abdestilliert und das Lösungsmittel, nachdem es von dem Diol durch Adsorption befreit wurde, der Reaktion wieder zuführt. g. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB man das bei der Kondensation abgespaltene Diol zunächst als azeotropes Lösungsmittelgemisch abdestilhert und gegen Ende der Diolabspaltung das Lösungsmittel von dem Diol durch Adsorption befreit. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 363 o29, 623 309, 649 655, 235 589; USA.-Patentschrift Nr. 2 057 766.
DEV3480A 1951-06-19 1951-06-19 Verfahren zur Polykondensation von Diolestern aromatischer Dicarbonsaeuren, insbesondere von solchen der Terephthalsaeure Expired DE947517C (de)

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