DE945298C - Verfahren und Anordnung zur Feststellung des prozentualen Unterschiedes zweier Drehza hlen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Feststellung des prozentualen Unterschiedes zweier Drehza hlen

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DE945298C
DE945298C DES35543A DES0035543A DE945298C DE 945298 C DE945298 C DE 945298C DE S35543 A DES35543 A DE S35543A DE S0035543 A DES0035543 A DE S0035543A DE 945298 C DE945298 C DE 945298C
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Germany
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Expired
Application number
DES35543A
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English (en)
Inventor
Eberhardt Braunersreuther
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/56Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds
    • G01P3/60Devices characterised by the use of electric or magnetic means for comparing two speeds by measuring or comparing frequency of generated currents or voltages

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Feststellung des prozentualen Unterschiedes zweier Drehzahlen Bei dem Antrieb von elektrischen Maschinen, insbesondere bei. solchen, bei denen eine Regelung erforderlich ist, ist es wichtig, die Drehzahl festzustellen. Neben den üblichen Drehzahlmessern auf mechanischer Grundlage wie auch auf der Grundlage der magnetischen Einwirkung eines umlaufenden Körpers auf ein Zeigersystem sind noch verschiedene andere Vorschläge bekanntgeworden. So ist beispielsweise ein Versuch beschrieben worden, mit der zu messenden Drehzahl eine Wechselstrommaschine anzutreiben und deren Frequenz mit Hilfe von Elektronenröhren mit einer Normalfrequenz zu vergleichen, um aus dem Unterschied dieser beiden Frequenzen ein genaues Maß für die Drehzahl abzuleiten. Es ist auch eine Anordnung beschrieben worden, bei der zwei solcher mit verschiedenen Drehzahlen angetriebener Synchronmaschinen in Reihe geschaltet werden und die infolge der Differenz der Drehzahlen sich ergebende Schwebungsfrequenz dazu ausgenutzt wird, eine Stoppuhr ein- und dann wieder auszuschalten, um auf diese Weise die Dauer der Schwebungsfrequenz als Maß für den Drehzahlunterschied festzuhalten.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es für viele Anwendungsgebiete der Technik, insbesondere wo es auf die Regelung mehrerer zusammenarbeitender elektrischer Antriebe auch in breiteren Drehzahlbereichen darauf ankommt, wesentlich bessere Regelverhältnisse ergibt, wenn nicht der Unterschied, sondern das Verhältnis, also der prozentuale Unterschied zweier Drehzahlen, ermittelt wird. Nach der Erfindung kann die Feststellung des Verhältnisses von Drehzahlen oder von anderen Großen dadurch ermöglicht werden, daß die Größen, die unter Ausnutzung des vorerwähnten Prinzips in eine Reihe von in rhythmischer Folge wiederkehrenden Impulsen in Form eines Wechselstromes umgewandelt werden, in einem Modulator überlagert werden, wobei der sich ergebende Strom in Impulse gleicher Fläche unter teilt wird und dann die Zahl der Teilflächen in bezug auf die Frequenz einer der beiden Größen als Zeiteinheit ermittelt wird. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, den proportionalen Unterschied der Größen als -solchen, und zwar im Bedarfsfall innerhalb von sehr kurzen Zeitabschnitten, mit großer Genauigkeit zu erfassen. Das so gewonnene Verhältnis kann dann aufgezeichnet sowie im Bedarfsfall auch zur Steuerung eines Regelvorganges ausgenutzt werden, durch den das Verhältnis auf einen vorbestimmten Wert gehalten wird, etwaige Abweichungen aber unverzüglich ausgeregelt werden.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Schema einer Anordnung zur Messung des prozentualen Schlupfes zwischen zwei Drehzahlen dargestellt. Die beiden Drehzahlen treiben je eine Synchronmaschine I und 2 an, von denen ein Strom mit den Frequenzen fl und t2 auf den Modulator M gegeben wird. Der resultierende Strom wird über einen Gleichrichter G gleichgerichtet und dann in Impulse gleicher Fläche umgewandelt. Diese Umwandlung erfolgt über einen Kippkreis K. Sie werden dann auf einen Kondensator C als Impulsspeicher weitergegeben. Dieser Kondensator arbeitet - mit einem Zeitnehmer Z zusammen, mit dessen Hilfe die Speicherzeit oder Zählzeit bestimmt wird. Außerdem ist mit dem Kondensator noch ein Anzeigegerät A verbunden, in dem eine der Differenzfrequenz entsprechende Anzeige unmittelbar abgelesen werden kann. Je größer die Frequenz ist, um so geringer ist die Zeit, die zur Aufladung des Speichers erforderlich ist (Speicherzeit). Umgekehrt dementsprechend bei niedriger Frequenz um so größer. Es kann also auf diese Weise eine auf die eine der beiden Frequenzen bezogene D ifferenzmessung vorgenommen werden, die einen Wert für den prozentualen Unterschied der Drehzahlen gibt.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die erläuternden Möglichkeiten beschränkt, insbesondere können auch unmittelbare Frequenzen auf diese Weise verglichen werden oder auch andere Impulsfolgen, die nicht gerade von einer Drehzahl abhängig zu sein brauchen. Es kann beispielsweise für die Zählung auch eine Zähldrossel verwendet werden.
  • Ein besonderer Vorteil der neuen Meß- und Feststellungsart besteht darin, daß das Meßergebnis durch Amplitudenfehler, beispielsweise infolge von Erwärmung, Alterung u. dgl., nicht verfälscht wird.
  • PATENTANPRÜCE: I. Verfahren, mit dessen Hilfe ein Strom mit einer einer Drehzahl oder einer anderen rhythmischen Folge wiederkehrender Impulse entsprechenden Frequenz gewonnen wird, gekennzeichnet durch die Anwendung zur Feststellung des proportionalen Unterschiedes zwischen mehreren solcher Größen, in dem die den Größen entsprechenden Ströme in einem Modulator überlagert werden, wobei der sich hierbei ergebende Strom in Impulse gleicher Fläche unterteilt wird und die Zahl dieser Teilflächen in bezug auf eine dieser Frequenzen als Zeit einheit festgestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zählung der Impulse ein elektrischer Speicher verwendet ist, der mit einem Zeitnehmer verbunden ist.
    3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem noch ein Anzeigegerät vorgesehen ist, an dem der Wert des Verhältni,sses unmittelbar abgelesen werden kann.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät so ausgebildet ist, daß es eine wahrnehmbare Anzeige abgibt, sobald das Verhältnis einen vorbestimmten Wert erreicht hat oder überschreitet.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 692 696, 734 soo; britische Patentschrift Nr. 652 073; Prospekt der Fa. Traarlab (I95I).
DES35543A 1953-10-01 1953-10-01 Verfahren und Anordnung zur Feststellung des prozentualen Unterschiedes zweier Drehza hlen Expired DE945298C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE692696C (de) * 1937-11-30 1940-06-25 Aeg Verfahren zur traegheitsfreien Aufzeichnung von Frequenzaenderungen elektrischer Schwingungen
DE734800C (de) * 1935-07-09 1943-04-27 Siemens Ag Vorrichtung zur Messung geringer Drehzahlunterschiede
GB652073A (en) * 1948-08-25 1951-04-18 Marconi Instruments Ltd Improvements in or relating to speed measuring recording instruments

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