DE944544C - Verfahren zur Erzeugung unloeslicher Azofarbstoffe auf Polyamidfasern oder deren Gemischen mit anderen Fasern - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung unloeslicher Azofarbstoffe auf Polyamidfasern oder deren Gemischen mit anderen Fasern

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DE944544C
DE944544C DEN5223A DEN0005223A DE944544C DE 944544 C DE944544 C DE 944544C DE N5223 A DEN5223 A DE N5223A DE N0005223 A DEN0005223 A DE N0005223A DE 944544 C DE944544 C DE 944544C
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DE
Germany
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fibers
amino
polyamide
mixtures
azo
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DEN5223A
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Dr Konrad Loehe
Dr Rudolf Loewenfeld
Dr Marie-Luise Seidenfaden
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B39/00Other azo dyes prepared by diazotising and coupling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung unlöslicher Azofarbstoffe auf Polyamidfasern oder deren Gemischen mit anderen Fasern Es ist bekannt, daß auf Cellulosefasem durch Aufbringen von Arylamiden der 2, 3-Oxynaphthoesäure zusammen mit Diazoaminoverbindungen aus diazotiertexn aromatischen Aminen und primären oder sekundären aliphatischen Aminen und nachfolgende Spaltung mit Säuren unlösliche Azofarbstoffe erzeugt werden können.
  • Nach dein Verfahren der deutschen Patentschrift 745 751 werden zur Herstellung von Azofarbstoffen auf Celluloseesterfasem solche Diazoaminoverbindungen verwendet, die durch Umsetzung von diazotierten primären aromatischen Aminen ohne wasserlöslichmachende Gruppen mit sekundären aliphatischen Aminen oder Oxyaminen; die keine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen enthalten, mit Ausnahme von sekundären aliphatischen Aminen, -die mehr als zwei Äthenoxygruppen enthalten, erhalten werden. Aus dieser Patentschrift ist zu entnehmen, daB Diazoaminoverbindungen aus beliebig substituierten diazotierten aromatischen Aminen- ohne wasserlöslichmachende Gruppen und Oxydialkylaminen, wie z. B. Diäthanolamin, auf die Celluloseesterfaser ziehen, sofern sie keine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen enthalten.
  • Auf Polyamidfasern zeigen jedoch derartige Diazoaminoverbindvngen nicht grundsätzlich das gleiche Ziehvermögen wie auf Celluloseesterfasern, ein Beweis dafür, daß es nicht möglich ist, bekannte Färbeverfahren ohne weiteres auf die sich färberisch gänzlich anders verhaltende Polyamidfaser zu übertragen.
  • So liefern beispielsweise die in der folgenden Tabelle aufgeführten Diazoaminoverbindungen zusammen mit einer Azokomponente auf Polyamidfasern keine oder nur sehr schwache Färbungen. Von diesen Verbindungen sind die in Nr. i bis 3 der Tabelle genannten Diazoaminoverbindungen in der deutschen Patentschrift 7q.5 751 als Beispiele zum Färben von Celluloseestern angeführt Beliebige Azokomponente der Z, 3-Oxynaphthoesäurearylamidreihe mit 3/100o Mol/1 einer Diazoaminoverbindung aus Diäthanolamin und diazotiertem i. i-Amino-5-nitro-2-methoxybenzol, 2. i-Arnino-2, 5-dichlorbenzol, 3: i-Amino-2-nitro-4-chlorbenzol, q.. i-Amino-3-nitrobenzol, 5. i-Anminö-2-methoxy-4-nitrobenzol, 6. =-Amino-2, 5-dimethoxy-4-nitrilobenzol, 7. i-Amino-5-methyl-z-chlor-4-nitrilobenzol, B. i-Amino 3, 5-ditrifluormethylbenzol, g: i-Axnirio-2-trifluormethyl-q.-chlorbenzol, io. 2-Amino-diphenylsulfon. Es wurde nun gefunden, daß man auf Polyamidfasern kräftige Färbungen erhalten kann, wenn man beliebige Azokomponenten, z. B. Arylamide der 2, 3-Oxynaphthoesäure, der 2-Oxycarbazol-3-carbonsäure und 5'-Oxy-1, 2, 1', 2'-benzocarbazol-4.'-carbonsäure, fernerAcylacetylaminoverbindungen von. 2, 5-Dialkoxybenzolen sowie der Benzothiazol- und Diphenylreihe, und Diazoaminoverbindungen, die durch Umsetzung von Oxydialkylaminen von der allgemeinen Formel worin R1 und R2 Alkylreste bedeuten, von denen mindestens einer durch eine Hydroxylgruppe substituiert ist, wie z. B. Diäthanolamin oder Methyläthanolamiu, mit solchen diazotierten primären aromatischen Aminen erhältlich sind, die keine Nitro-, Trifluormethyl-, Cyan-, Phenylsulfonyl-, Sulfonsäure-oder Carbonsäuregruppen oder 2 Halogenatome (negative Substituenten) enthalten, gemeinsam aus alkalischer Lösung oder Suspension auf die Polyamidfaser aufbringt und den Azofarbstoff durch Behandeln in einem sauren Bade entwickelt.
  • Besonders starke Färbungen werden erhalten, wenn die als Diazokomponenten verwendeten aromatischen Amine durch folgende Gruppen substituiert sind: Alkyl, Aryl, Alkoxy, Phenoxy, Amino, Phenylazo, Acylamino (positive Substituenten). Die Farbtiefe der mit Diazokomponenten, welche positive Substituenten der vorstehend genannten Art enthalten, erhältlichen Färbungen wird durch die Anwesenheit von = Halogenatom je Arylrest noch verstärkt.
  • Die Wirkung der oben angegebenen negativen Substituenten kann durch die Einführung eines positiven Substituenten, z. B. einer Aminogruppe, aufgehoben werden.
  • Die schwachen Färbungen auf Polyamidfasern bei Anwendung von Diazoaminoverbindungen, die in der Diazokomponente die oben angegebenen negativen Substituenten enthalten, werden durch geringes Ziehvermögen und schwerere Spaltbarkeit gegenüber Diazoaminoverbindungen mit positiven Substituenten bedingt. ' Auf Polyurethanfasern werden nach dem vorliegenden Verfahren schwächere Färbungen erhalten. Besondere Vorteile bietet das neue Verfahren bei der Herstellung von, Färbungen auf Mischungen. aus \Polyamidfasern und animalischen oder vegetabilischen Fasern, wie Wolle, Seide, Baumwolle oder Fasern aus regenerierter Cellulose: Bisher war man zur Erzeugung unlöslicher Azofarbstoffe, z. B. auf Mischungen von Wolle und Polyamidfasern, darauf angewiesen, das Fasergemisch "9mnit der Aminoverbindung und der Azokomponente zu grundieren, wobei die Azokomponente auf beide Fasern und die Aminoverbindung unter Anschmutzung der Wolle hauptsächlich auf den Polyamidanteil zog. Nach der üblichen Entwicklung' des Azofarbstoffes auf der Wolle mit, der Lösung einer diazotierten Base mußte die Aminoverbindung auf dem Polyamidanteil diazotiert und dann gekuppelt werden. Die Diazotierung bedeutet einen zusätzlichen Arbeitsgang und eine Faserschädigung für den Wollanteil; daher konnte sich ein derartiges Verfahren in der Praxis nicht einführen. Nach" denn vbrliegenden Verfahren wird das Fasergemisch, auf das die Azokomponente und die Diazoaminoverbindung aufgebracht sind, zunächst mit der Lösung eines diazotierten Amins behandelt und anschließend die Färbung auf dem Polyamidanteil durch einfaches Behandeln in einem sauren Bade ohne Faserschädigung. entwickelt. Beispiel i 0,5 g 1-(2', 3'-Qxynaphthoylamino)-2-methyl-q.-rnethoxybenzol werden in 0,i5 ccm Natronlauge, 32°/org, i ccm eines organischen Lösungsmittels, wie Diglykol, z ccm einer organischen Base, wie Monoäthanolamin, und i ccm Wassergelöst und in ein Bad von 1175' warmen Wassers gegeben, das 3 g eines gut wirksamen Schutzkolloides und i ccm Ammoniak, 25 °/oig, enthält. Das Färbebad kann auch sodä- oder ätzalkalisch gehalten werden.
  • Diesem Bade wird i g der Diazoaminoverbindung aus Diäthanolamin und der Diazoverbindung aus i-Amino-2-methyl-4-chlorbenzol; gelöst in Wasser und Alkohol; zugegeben. ' Die gut genetzte Polyamidware wird im Flottenverhältnis = : 30 1 bis il/, Stunden bei 75° in dem angegebenen Bade behandelt, gespült und in einem Bade von 8o°; das 5 9 Schwefelsäure, g6°/Jg, oder 2o ccm Ameisensäure, 85o/oig, pro Liter Wasser enthält, io Minuten entwickelt.
  • Man erhält eine volle Rotfärbung mit sehr guten Echtheitseigenschaften.
    Azokomponente- ( Farbton auf
    Polyamidfaser
    Diazoaminoverbindung
    aus Diäthanolamin und dianotiertem
    i. i-Amino-2-methoxy-5-chlorbenzol 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)- volles, Rot
    2-methyl-4-methoxybenzol
    2. i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol -4-chlorbenzol volles Scharlach
    3. i-Amino-2-methyl-3-chlorbenzol 2, 2'-Dimethyl-4, 4'-di-(acetoacetyl- volles Gelb
    amino)-diphenyl
    4. i-Amino-2-methoxy-5-chlorbenzol i-(2'-Oxycarbazol-3'-carboylamino)- volles Rotbraun
    4-chlorbenzol
    5. 2-Amino-4-chlordiphenyläther 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)- volles Rot
    2-methyl-4-chlorbenzol
    6. 4-Amino-2', 3-dimethyl-i, i'-azobenzol desgl. volles Bordo
    7. = Amino-2, 5-dimethoxy 4-chlorbenzol desgl. volles Bordo
    B. i-Amino-z, 5-diäthoxy-4-benzoylamino- desgl. volles Blau
    Benzol
    9. 4, 4'-Diamino-3,-3'-dimethoxydiphenyl 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)- - volles Blau
    2-methyl-4-methoxybenzol
    io. i-Aminonaphthalin 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)- volles Bordo
    Benzol
    ix. i, 4-Diamino-2, 6-dichlorbenzol -4-chlor-2, 5-dimethoxybenzol volles rotstickiges
    (monodiazotiert) Bordo
    12. Z Amino-2-methoxy-5-chlorbenzol 1-Acetoacetylan-lino-4-chlor- volles Gelb
    2, 5-dimethoxybenzol
    13. i-Amino-2-methyl-4-chlorbenzol i-Benzoylacetylamino-4-benzoyl- volles Goldgelb
    amino-2, 5-diäthoxybenzol
    14. i-Aminoanthrachiyion 3'-Oxynaphthoylamino)- volles braunstickiges
    3-chlor-4, 6-dimethoxybenzol Rot
    15. i-Amino-2-methyl-4-chlorbenzol 2-Acetoacetylamino-6-äthoxy- Gelb
    benzothiazol
    16. desgl. i-(5"-Oxy-1', 2', i", 2"-benzocarba- Korinth
    - zol-4"-carboyläxnino)-4-methoxy-
    benzol
    17. i-Amino-2, 5=diäthoxy-4-cyclohexylcarboyl- 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)- Blau
    aminobenzol 2-methyl-4-methoxybenzol
    18. 4, 4'-Ihammodiphenyl i-(5"-Oxy-i', 2', 1", 2"-benzocarba- Schwarz
    zol-4"-carboylamino)-4-methoxy-
    benzol
    Diazoaminoverbindung aus Methyläthano1-
    amin und dianotiertem
    i9. i-Amino-2-methyl-4-chlorbenzol 3'-Oxynaphthoylamino)- volles Rot
    2-methyl-4-chlorbenzol -
    Beispiel 2 2o g 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methyl-4-methoxybenzol werden mit 32 g der Diazoaminoverbindung aus dianotiertem i-Amino-2-methyl-4-chlorbenzol und Diäthanolamin in einem Gemisch, das aus gleichen Teilen Diglykol und Diäthanolamin be-Die folgende Tabelle beschreibt eine Anzahl von weiteren Färbungen, die nach dem gleichen Verfahren unter Verwendung von 3/100o Mol Diazoaminoverbindung erhältlich sind. steht, unter Zugabe von 6 ccm Natronlauge, 32oj'oig, und 2 ccm Wasser gelöst und in -70o g Tragantverdickung 6o/iooo eingerührt.
  • Die erhaltene Druckpaste wird im Maschinen- oder Filmdruck auf Pölyan-iidware aufgetragen. Nach dem Trocknen wird 5 bis io Minuten neutral gedämpft und anschließend- der Farbstoff in einem Bade von go° entwickelt, das 5 g Schwefelsäure, g6°/jg, pro "Liter Wasser enthält. Man seift in einem schwach soda-_ alkalischen oder ämmomakalischen Bade nach und erhält einen vollen blaustichigroten Druck von guten Echtheitseigenschaften.
    Azokomponente
    " Farbton auf -
    Polyamidfaser
    Diazoaminoverbindung
    aus Diäthano1aniin und diazotiertem
    a
    2 Amino-4-chlor-diphenyläther i-(2', 3.'-Oxynaphthoylamino)- volles Rot
    " 2-methyl-4-methoxybenzol
    4-Amino-2, 3-dimethyl-i, i'-azobenzol i-(2', 3'-Oxynaphthoylarnino)- volles Bordo
    2-methyl-4-chlorbenzol
    i Amino-2-methoxy-5-chlorbenzol i-(2', 3'-Oxynaphthoylannno)- blaustichiges Rot
    2-methoxybenzol
    x-,Amino-2, 4-dimethyl-3-benzoylarninobenzol i-(2', 3'-Oxynäphthoylamino)- volles Rot
    2-methylbenzol
    i Amino-2-methyl-4-chlorberizol i-(2'-Oxycarbäzol-3'-carboyl- volles Braun
    amino)-4-chlorbeuzol
    i-Amino-2-methyl-4-chlorbenzoi i-Acetoacetylamino-2, 5-dimethoxy- volles Gelb
    4-chlorbenzol
    i-Amino-2, 5-diäthoxy-4-acetylaminobenzol 3'-Oxynaphthoylamino)- Blau
    2-methyl-4-chlorbenzol
    i Amino-2-methoxybeuzol-5; sulfonsäu_re- i-.(2', 3'-OXynaphthoylamino)- volles Rot
    n-butylamid 2, 4-dimethoxy-5-chlorbenzol .
    i-Amino-2-methyl-4-chlorbenzol- 3'-Oxynaphthoylamino)- volles Rot
    Benzol
    Beispiel 3 In ein Bad von 6o°, das pro Liter i,2 g i-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methyl-4-chlorbenzol, gelöst in der zur Bildung des Natriumsalzes theoretisch notwendigen Menge Natronlauge, Alkohol und Formaldehyd, 3 g eines Kondensationsproduktes aus höhermolekularen Fettsäuren und Eiweißabbauprodukten, 3 g Soda und io g Kochsalz enthält, werden o,8 g der Diazoaminoverbindung aus Diäthanolamin und diazotiertem i-Amino-2-methyl-4-chlorbenzol gegeben.
  • Das gewaschene Gemisch aus Polyamidfaser und Wolle (oder auch mit Zellwolle) wird im Flottenverhältnis i : 3o bei 6o° in diesem Bade i Stunde behandelt. Die Diazoaminoverbiudung zieht hierbei im wesentlichen nur auf die Polyamidfaser. Dann wird kalt in einem Bade gespült, das 4o g Kochsalz und 3 g entwässertes Nätriumcaxbonat pro Liter enthält.
  • Anschließend wird die Färbung auf der Wollfaser entwickelt, indem in ein kaltes Bad eingegangen wird, das pro Liter die Diazoverbindung enthält; die durch Diazotieruug von i g i-Amino-2-methyl-4-chlorbenzol erhalten wird. Zur Festlegung eines für die Kupplung günstigen pH-Bereiches werden dem Bade pro Liter 2,5 g Mononatriumphosphat und 2 g Dinatriumphosphät kristallisiert, außerdem als Dispergierungsmittel Die Entwicklung des Farbstoffes kann auch durch saures Dämpfen erfolgen; die so erhaltenen Drucke stehen jedoch in der Reibechtheit etwas zurück..
  • Die folgende Tabelle beschreibt eine Anzahl von weiteren "Farbtönen, die nach dem gleichen Verfahren erhältlich sind. i g eines Kondensationsproduktes aus einem A1kyI-"phenol und Äthylenoxyd zugesetzt.
  • Nachdem 15 Minuten in dem angegebenen Bade behandelt wurde, wird das Fasergemisch in einem zweiten Bade; das pro Liter 5 g konzentrierte Schwefelsäure und i g eines Dispergierungsmittels enthält, bei 7o bis 8o° io Minutenbehandelt. Dabei wird die Färbung auf der Polyamidfäser entwickelt. Anschließend wird bei 45° mit i"g eines Kondexnsationsproduktes aus einem Alkylphenol und Äthylenoxyd und i ccm Ammoniak gewaschen, dann bei 8o° mit einem Fettsäurekondensationsprödukt und 0,5 ccm Essigsäure, 5o°/oig, nachbehandelt.
  • Es wird eine kräftige fadengleiche Rotfärbung mit guten Echtheiten erhalten. Ähnliche Ergebnisse erhält man bei Verwendung von Polyamidfasern in Mischung mit z. B. Baumwolle oder in Mischung mit Zellwolle und Wolle, Zellwolle und Acetatseide, Baumwolle und Acetatseide. Selbstverständlich können die erfindungsgemäß anwendbaren Azokomponenten und Diazoaminoverbindungeu auch hier weitgehend variiert werden..

Claims (2)

  1. PATE.NTANSPRÜCH'E: i. Veifahreu zur Erzeugung von unlöslichen Azofarbstoffen auf Polyamidfasem oder deren Gennischen mit anderen Fasern, dadurch gekennzeichnet, da.B mau beliebige Azokompouenten und Diazoaminoverbindungen, die durch Umsetzung von Oxydialkylaminen von der allgemeinen Formel worin R, und R2 Alkylreste bedeuten, von denen mindestens einer durch eine Hydroxylgruppe substituiert ist, mit solchen dianotierten primären aromatischen Aminen erhältlich sind, die keine Nitro-, Trifluormethyl-, Cyan-, Phenylsulfonyl-, Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen oder 2 Halogenatome enthalten, gemeinsam aus alkalischer Lösung oder Suspension auf die Polyamidfaser aufb; ngt und den Azofarbstoff durch Behandeln für einem sauren Bade entwickelt. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man als Diazokomponenten solche aromatischen Amine verwendet, die durch Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Phenoxy-, Amino-, Phenylazo-oder Acylaminogruppen substituiert sind. 3. Verfahren nach Ansprüchen = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erzeugung von unlöslichen Azofarbstoffen auf Gemischen von Polyamidfasern mit anderen Fasern das Fasergemisch, auf das die Azokomponente und die Diazoaminoverbindung aufgebracht sind, zunächst mit der Lösung eines dianotierten Amins behandelt und anschließend die Färbung auf dem Polyamidanteil durch Behandeln in einem sauren Bade entwickelt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 745 75=; USA.-Patentschrift Nr. 2 078 388; Diserens »Neueste Fortschritte und Verfahren in der chemischen Technologie der Textilfasern«, 1949, I. Teil, Bd.
  2. 2, S. 36o und 375 ff.
DEN5223A 1952-03-16 1952-03-16 Verfahren zur Erzeugung unloeslicher Azofarbstoffe auf Polyamidfasern oder deren Gemischen mit anderen Fasern Expired DE944544C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2078388A (en) * 1935-02-12 1937-04-27 Du Pont Dyeing process and composition
DE745751C (de) * 1935-08-14 1944-05-05 Ici Ltd Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen auf Celluloseestern

Patent Citations (2)

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