DE944350C - Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, bei dem ein die Lenksaeule umgebendes Gehaeuse zugleich Teile von Betaetigungs- und UEberwachungseinrichtungen in sich aufnimmt - Google Patents
Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, bei dem ein die Lenksaeule umgebendes Gehaeuse zugleich Teile von Betaetigungs- und UEberwachungseinrichtungen in sich aufnimmtInfo
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Description
- Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, bei dem ein die Lenksäule umgebendes Gehäuse zugleich Teile von Betätigungs- und Überwachungseinrichtungen in sich aufnimmt Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einer Anordnung der zur Lenkung sowie Antriebsbedienung und -überwachung erforderlichen Betätigungseinrichtungen und Anzeigegeräte, bei der ein die Lenksäule umgebendes Gehäuse zugleich Teile der für die Bedienung und Überwachung des Fahrzeugantriebs erforderlichen Betätigungseinrichtungen und Anzeigegeräte in sich aufnimmt.
- Bekanntlich richtet sich die Anordnung des Lendrades auf der rechten oder auf der linken Seite des Fahrzeuges nach der Art des Verkehrs in dem Lande, wo das Kraftfahrzeug eingesetzt wird, d. h. danach, ob in diesem Lande Rechts- oder Linksverkehr herrscht. Besteht in einem Lande Rechtsverkehr, so werden die dort verwendeten Kraftfahrzeuge zweckmäßig mit einer Linkslenkung versehen, damit der Fahrer beim Überholen eines anderen Fahrzeuges schon nach einer geringen Ausbiegung nach links an dem zu überholenden Fahrzeug vorbeisehen kann und dadurch im Fall von Gegenverkehr mit seinem Fahrzeug eine möglichst geringe Gefahrenquelle bildet. Werden von einem Kraftfahrzeughersteller Fahrzeuge exportiert, so muß auf die gegebenenfalls andere Art des Verkehrs in dem Benutzungslande bereits bei der Herstellung des Fahrzeuges bezüglich der Ausbildung desselben mit einer Rechts- oder einer Linkslenkeng Rücksicht genommen werden. Müssen verschiedene Lenkungsarten berücksichtigt werden, so bedeutet dies eine erhebliche Beeinträchtigung der normalen Serienfertigung, da für die andersartige Lenkung eine ganze Reihe besonderer nicht serienmäßiger Teile erforderlich ist. Darüber hinaus besteht für den einzelnen Benutzer eines heutigen Kraftfahrzeuges immer dann ein erheblicher Nachteil, wenn er mit seinem Fahrzeug im internationalen Verkehr in ein Land mit andersartiger Fahrweise kommt und dort durch die nicht angepaßte Lenkung seines Fahrzeuges in seiner Fahrweise behindert ist.
- Es ist zwar bereits bekanntgeworden, ein Gehäuse gemeinsam mit Anzeigegeräten von Überwachungsgeräten sowie mit Bedienungs- und Betätigungseinrichtungen für den Fahrzeugantrieb zu einer vorgefertigten Baugruppe zusammenzufassen und anschließend von oben derart über die Lenksäule zu stülpen, daß es gemeinsam mit der Lenksäule schließlich eine gemeinsame Einheit bildet. Diese Einheit ist jedoch bei den bekannten Fahrzeugen am Instrumentenbrett usw. an der vorderen Spritzwand fest angeschraubt und läßt keine seitliche Versetzung zu. Um den Erfordernissen des -Rechtsverkehrs und des Linksverkehrs wenigstens bezüglich der Kraftfahrzeugherstellung in gewissem Umfang Rechnung zu tragen, ist auch schon vorgeschlagen worden, das Lenkgehäuse der Lenkeinrichtung eines Kraftfahrzeuges mit der vorderen Spritzwand zu einem gemeinsamen Teil zu vereinigen, so daß mit der Wahl einer bestimmten Lenkung zugleich die entsprechend richtige Spritzwand ausgewählt ist. Ein nachträglicher Austausch einer solchen Spritzwand, insbesondere in einfacher Weise durch den Fahrer selbst, ist jedoch auch bei dieser Ausführung nicht möglich.
- Schließlich ist es auch bereits bekanntgeworden, die Lenksäule eines Kraftfahrzeuges um ihren vorderen Endpunkt schwenkbar an einer innerhalb der senkrechten Längsmittelebene des Fahrzeuges befindlichen Stelle zu lagern, wobei der Fahrer in die Lage versetzt ist, die Lenksäule nach eigenem Ermessen zwischen einem linken und rechten Anschlag derart zu schwenken, daß dadurch außer einer Mittellenkung auch eine Links- oder Rechtslenkung möglich ist. Abgesehen davon, daß bei dieser letztgenannten Lenkung lediglich ein Pedal vorgesehen ist, welches gemeinsam mit der Lenksäule geschwenkt werden soll, bleibt bei einem mitdieser Lenkung ausgerüsteten Fahrzeug zumindest die Anordnung der Anzeigegeräte der überwachungsgeräte unbefriedigend, da diese mit dem Lenkrad nicht mitgeschwenkt werden können und so nur bei einer bestimmten Winkelstellung der Lenksäule -eine für den Lenker des Fahrzeuges günstigste Stellung aufweisen können. Die Erfindung bezweckt die Behebung der vorgenannten Mängel und besteht darin, daß bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art das Gehäuse gemeinsam mit der Lenksäule, den Anzeigegeräten der Überwachungsgeräte sowie den Bedienungs- und Betätigungseinrichtungen für den Fahrzeugantrieb und für die Fahrzeuglenkung zu einer vorgefertigten Baugruppe in an sich bekannter Weise zusammengefaßt ist, die im Bereich der vorderen Sitzbank in Querrichtung des Fahrzeuges umgesetzt, umgesteckt oder durch Kurbeln verstellt und in mindestens zwei verschiedenen Stellungen mit der Möglichkeit der Herstellung bzw. Erhaltung aller Anschlußverbindungen zwischen der Baugruppe und dem übrigen Fahrzeug festgestellt werden kann. Durch eine derartige Zusammenfassung der vorgenannten Einrichtungen und Geräte zu einer in Querrichtung des Fahrzeuges umsetzbaren bzw. verstellbaren vorgefertigten Baugruppe braucht bei dem Bau des Kraftfahrzeuges keinerlei Rücksicht mehr auf die Art des Verkehrs genommen zu werden und selbst'bei ein und demselben Fahrzeug kann die Lenkung z. B. -an der Stelle des Eintritts in ein Land mit andersartigem Verkehr durch den Fahrer selbst umgesteckt bzw. umgestellt werden.
- Bei einer praktischen Ausführung ist die vordere Spritzwand desKraftfahrzeuges etwa in Höhe der Unierkannte der Windschutzscheibe zu einem Querträger des Fahrzeugaufbaus mit einer innerhalb des Fahrgastraumes befindlichen oberen Querrinne ergänzt; . in die die Baugruppe mit einem Führungsstück des .Gehäuses, zugleich in Querrichtung am Querträger geführt, von -hinten übergreift. An Stelle des unteren Endes des Gehäuses sind an der Spritzwand bzw. an der .nach hinten unten anschließenden Bodenpartie des Fahrzeuges eine oder mehrere zur unteren Halterung des Gehäuses dienende Vertiefungen vorgesehen.
- In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der dem Fahrgastraum zu gelegenen Seibenfläche des Querträgers eine weitere, mit einer unferen Zahnstange versehene Querrinne angeordnet, in welche ein im Gehäuse der Baugruppe gelagertes und mittels einer Handhabe verdrehbares sowie gegenüber einer Verdrehung wahlweise verriegelbares Zahnrad eingreift, während an der in die Bodenpartie des Fahrzeuges übergehenden unteren Kante der Spritzwand ebenfalls eine Querrinne angeordnet ist, die- im wesentlichen durch die Bodenpartie gebildet sein kann und in der die Baugruppe mittels einer am unteren Ende des Gehäuses befindlichen Führungsrolle quer beweglich geführt ist.
- Sämtliche von der Baugruppe ausgehenden Anschlüsse erfolgen zweckmäßig über biegsame Leitungen, wobei die Lenkradsteuerung z. B. in an sich bekannter Weise elektrisch auf den Lenkmechanismus der lenkbaren Räder übertragen werden kann. Eine solche Ausbildung der Übertragungsmechanismen der .an der Baugruppe befindlichen Einrichtungen und Geräte bietet den großen. Vorteil, daß die biegsamen Leitungen, z. B. etwa in der Längsmittelachse des Fahrzeuges, gemeinsam durch eine Öffnung der Spritzwand nach vorn durchgeführt und dabei so lang bemessen werden können, daß sie von einer zweckmäßig an oder vor der Öffnung gelegenen festen Lagerstelle ausgehend unterAufrechterhaltungallerAnschlüsse die volle beidseitige Verstellung der Baugruppe zulassen.
- Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung zu entnehmen, in der der Gegenstand der Erfindung in zwei geringfügig abgewandeltenAusführungsbeispielen anHand von vier die Ausführungsbeispiele schematisch darstellenden Figuren veranschaulicht ist.-Es zeigt Fig. i einen die genannte Baugruppe in Seitenansicht zeigenden Teillängsschnitt eines Kraftfahrzeuges gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (Teile der vorderen Gehäusewand sind zur besseren Sichtbarmachung der Baugruppenteile entfernt), Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Linie II-II der Fig. i (in verkleinertem Maßstab), Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Ansicht einer geringfügigen Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 4 einen der Fig. i entsprechenden Teillängsschnitt eines Kraftfahrzeuges gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei die zusammengefaßte Baugruppe nur in ihrenUmrißlinien angedeutet ist.
- Von dem als Fußbrett i dienenden vorderen Endteil einer Bodenplatte 2 eines dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Kraftfahrzeuges aus schließt nach oben in bekannter Weise eine vordere Spritzwand 3 an, die etwa in Höhe der Unterkante der Windschutzscheibe 4 zu einem hohlen Querträger 5 des Fahrzeugaufbaus ergänzt ist. An diesen Querträger 5 schließt in üblicher Weise eine vordere, z. B. einen Motorraum überdeckende Haube 6 an, und auf dem nach hinten anschließenden Teil der Bodenplatte 2 befindet sich ebenfalls in üblicher Weise eine vordere Sitzbank? mit drei in gleichem Abstand nebeneinander befindlichen Sitzen, von denen sich der mittlere Sitz innerhalb der Längsachse des Fahrzeuges befindet und z. B. durch Armlehnen 7' von den seitlichen Sitzen getrennt sein kann.
- Wie insbesondere aus Fig. i hervorgeht, weist das Kraftfahrzeug eine Anordnung der zur Lenkung sowie Antriebsbedienung und -überwachung erforderlichen Betätigungseinrichtungen und Anzeigegeräte auf, bei der ein die Lenksäule 8 umgebendes Gehäuse 9 mit den Anzeigegeräten io der Überwachungsgeräte sowie den Bedienungs- und Betätigungseinrichtungen i i, 12, 13, 14 für den Fahrzeugantrieb und für die Fahrzeuglenkung zu einer vorgefertigten Baugruppe zusammengefaßt ist. Dabei stellen die beispielsweise gezeigten Bedienungs- und Betätigungseinrichtungen im einzelnen einen Gangschalthebel i i, ein Pedal 12, z. B. Gaspedal, eine als Stockbremse ausgebildete Handbremse 13 und ein Lenkrad 14 dar. Außerdem weist die vorgenannte Baugruppe auch noch eine unmittelbar vor dem Lenkhandrad 14 nach oben gegen die Windschutzscheibe 4 gerichtete Heißluftdüse 15 auf, die mittels - einer Schlauchleitung 16 in der später näher beschriebenen Weise an eine nicht besonders dargestellteHeizungsanlage des Kraftfahrzeuges angeschlossen ist.
- Wie aus Fig. i weiterhin hervorgeht, weist der obere Querträger 5 der Spritzwand 3 innerhalb des Fahrgastraumes eine obere Querrinne 17 auf, in der die Baugruppe mit einem Führungsstück 18 des Gehäuses 9, zugleich in Querrichtung am Querträger 5 geführt, von hinten übergreift. An seinem unteren Ende besitzt das Gehäuse 9 weiterhin zwei Dorne i9, 2o, und- das Fußbrett i weist unmittelbar vor seinem oberen, mit der Spritzwand 3 verbundenen Ende in. gleichem Abstand 21 voneinander, der zugleich dem seitlichen Abstand der Dorne z9, 2o und dem seitlichen Abstand. der Sitzmitten der drei vorderen Sitze gleicht, vier kegelförmige Vertiefungen 22 auf, die je zurAufnahme eines Dornes i9 bzw. 2o geeignet sind. Das Gehäuse 9,, welches an der Stelle des Querträgers 5 unmittelbar an der dem Fahrgastraum zu gelegenen Seitenfläche23 anliegt, weist dort eine leicht erreichbare und mittels eines Hebelarmes 24 leicht bedienbare Befestigungsschraube 25 auf, mittels deren die Baugruppe vor jedem der drei Sitze der vorderen Sitzbank 7 nach dem richtigen Einführen der unteren Dorne i9, 20 in die entsprechenden Vertiefungen 22 gegen die genannte Seitenwand 23 des Querträgers 5 festgeschraubt werden kann. Der Querträger 5 weist zu diesem Zweck unmittelbar vor jedem Sitz der vorderen Sitzbank 7 eine Aufnahmebohrung 26 auf, an deren innerhalb des Querträgers 5 gelegenen Seite eine passende Mutter 27, z. B. an die genannte Seitenwand 23 von innen angeschweißt, anschließt.
- Wie aus Fig. i weiterhin hervorgeht, wird die Lenkradsteuerung von der Lenksäule 8 aus elektrisch in einer an sich bekannten, nicht besonders erläuterten Weise auf den Lenkmechanismus der ebenfalls nicht dargestellten lenkbaren Räder übertragen. Auch die Gangschaltung mittels des Gangschalthebels i i, erfolgt elektrisch, während die Verbindungsleitungen zu den Anzeigegeräten io- je nach der Art des Anzeigegerätes entweder aus elektrischen Kabeln oder aus Schlauch- oder Rohrleitungen bestehen. Sowohl das Pedal 12 als auch die Handbremse 13 weisen eine hydraulischeKraftübertragung auf, die je von einem an dem Gehäuse 9 befestigten Betätigungszylinder 28 bzw. 29 aus über Druckölleitungen 3o bzw. 31 erfolgt. Ähnlich wie die vorgenannten Übertragungseinrichtungen sind auch alle weiteren gegebenenfalls vorhandenen, jedoch in Fig. i nicht besonders dargestellten Anschlüsse mittels biegsamer Leitungen ausgeführt, die alle gemeinsam in einem Sammelstecker 32 zusammengeführt sind, der je nach der gewünschten Anordnung der ganzen Baugruppe in eine an der Spritzwand befindliche zugeordnete Steckdose 33 gesteckt werden kann, wobei durch die Kupplung der vollständige Anschluß der Baugruppen, d. h. z. B. auch des Schlauches 16 an eine nicht dargestellte Heizungsanlage; hergestellt ist. Dabei befindet sich eine solche Steckdose 33 vor jedem der vorderen Sitze an der Spritzwand 3.
- In einer geringfügigen Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels besitzt ein die Baugruppe enthaltendes Gehäuse 34 gemäß Fig. 3 nur einen unteren Dorn i9' und außerdem zwei obere Befestigungsschrauben 25'. Dementsprechend besitzt das dortige Fußbrett i' nur drei Vertiefungen 22', die ebenfalls symmetrisch zur Längsachse des Fahrzeuges angeordnet sind und gegenseitig einen gleichen, dem seitlichen Abstand der Sitzmitten der drei vorderen Sitze entsprechenden Abstand 2z aufweisen. Den gleichen Abstand 21- weisen dabei auch - die Befestigungsschrauben 25' an dem Gehäuse 34 und weiterhin die an dem Querträger 5' befindlichenAufnahmebohrungen26' auf, die außerdem ebenfalls symmetrisch zur Längsachse des Fahrzeuges angeordnet sind.
- Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten der Festlegungseinrichtung zwischen dem Gehäuse 9 bzw. 34 und dem Querträger 5 bzw. 5' und dem Fußbrett i bzw. r' bieten beide den Vorteil, daß sowohl die mittleren Vertiefungen 22 gemäß Fig. 2 als auch die mittleren Aufnahmebohrungen 26' -gemäß- Fig. 3 nicht nur bei der Mittelstellung der zugehörigen Baugruppe, sondern auch noch bei deren einer oder anderen Außenstellung mit verwendet werden, wodurch eine Fertigungsvereinfachung erzielt ist.
- Bei dem dem zweiten Ausführungsbeispiel -entsprechenden Kraftfahrzeug gemäß Fig.4 befindet sich an der Verbindungsstelle der Bodenpartie 35 mit der dortigen Spritzwand 36 eine Querrinne 37. Auch diese Spritzwand 36 ist an der Unterkante der dortigen Windschutzscheibe 38 zu einem -hohlen Querträger 39 ergänzt, der innerhalb des Fahrgastraumes eine obereQ#errinne4o aufweist. Dabei befindet sich jedoch an der dem Fahrgastraum zu gelegenen Seitenwand 4i dieses Querträgers 39 eine- weitere, mit einer unteren Zahnstange 42 versehene Querrinne 43, in welche ein im Gehäuse 44 der Baugruppe gelagertes und mittels einer Handhabe 45 verdrehbares Zahnrad 46 eingreift. Am unteren Ende des Gehäuses 44 befindet sich weiterhin eine Führungsrolle 47, mittels welcher die Baugruppe bei einer Querverstellung durch Drehen an der Handhabe 45 in der Rinne 37 beweglich geführt ist. Um dabei die Baugruppe in irgendeiner gewünschten Stellung festhalten zu können, kann das Zahnrad 46 in üblicher, nicht besonders dargestellter Weise gegenüber einer Verdrehung verriegelt werden.
- Auch bei der dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden Baugruppe erfolgen sämtliche von dieser ausgehenden Anschlüsse über biegsame Leitungen, die gemäß diesem Ausführungsbeispiel in . einer- flexiblen Rohr-48 züsammengefaßt sind. Dieses Rohr 48 ist etwa in der Längsmittelachse des Fahrzeuges durch eine dortige Öffnung 49 der' Spritzwand nach vorn -durchgeführt und so lang, daß es von einer beispielsweise an der Öffnung 49 befindlichen festen Lagerstelle aus,die volle leid= seitige Verstellung der Baugruppe unter Aufrechterhaltung aller Anschlüsse zuläßt.-Die weitere Ausbildung des Gehäuses 44 und insbesondere °die Anordnung der Betätigungseinrichtungen und Anzeigegeräte entspricht grundsätzlich dem ersten Ausführungsbeispiel, so daß sich die nochmalige Darstellung und Beschreibung dieser einzelnen Geräte erübrigt. Selbstverständlich weist das dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende Gehäuse 44 keine - Befestigungsschrauben auf, da es in jeder beliebigen Stellung lediglich durch eine Verriegelung seines Zahnrades 46 festgestellt werden kann.
- Die Erfindung ist nicht an die gezeigten und beschriebenen-Ausführungsbeispiele gebunden. Statt einer elektrischen Übertragung der Lenkradsteuerung auf den Lenkmechanismus der lenkbaren Räder kann diese Übertragung auch in an sich bekannter Weise. hydraulisch oder z. B. auch mechanisch mittels eines Kabelzuges oder mittels eines üblichen Lenkgetriebes mit einer geeigneten Steckkupplung an der Stelle der Spritzwand erfolgen. Das bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendete flexible Rohr 48 für die Aufnahme der verschiedenen biegsamen Leitungen braucht nicht an der Stelle der öffnung49 an der Spritzwand 36 befestigt zu sein. Es- kann auch zweckmäßig- sein, dieses Rohr an einer geeigneten Stelle vor der Spritzwand 36 festzulegen, wobei außerdem eine übliche vor der Spritzwand 36 befindliche Vorbelastung des Rohres 49, z. B. durch eine Federspannung oder durch ein Gewicht erzeugt, dafür sorgen, kann, d!aß das Rohr jeweils nur so weit in den Fahrgastraum hineinragt, als zu einer gestreckten Verbindung von dem Gehäuse 44 zu der Öffnung 49 erforderlich ist. Selbstverständlich könnte auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel statt -des dort vorgeschlagenen Sammelsteckers 32 und der verschiedenen Steckdosen 33 ein dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechendes flexibles Rohr 48 zur Herstellung der Leitungsanschlüsse verwendet werden, welches. durch eine mittler Öffnung der dortigen Spritzwand 3 in den Raum vor der Spritzwand durchgeführt ist. Schließlich würde es auch genügen, einzelne biegsame Leitungen einzeln durch die mittlere Öffnung 49 nach vorn durchzuführen.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeug, insbesonderePersonenkraftwagen, mit einer Anordnung der zur Lenkung sowie Antriebsbedienung, und -überwachung erforderlichen Betätigungseinrichtungen und Anzeigegeräte, bei der ein die Lenksäule - lzmgebendes Gehäuse zugleich Teile der für die Bedienung und Überwachung des Fahrzeug-. antriebs erforderlichen Betätigungseinrichtungen .und Anzeigegeräte in sich aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (j, 34, 44) gemeinsam mit der Lenksäule, denAnzeigegeräten der Überwachungsgeräte sowie den Bedienungs-undBetätigungseinrichtungen für den Fahrzeugantrieb und für die Fahrzeuglenkung zu einer vorgefertigten Baugruppe in an sich bekannter Weise zusammengefaßt ist, die im Bereich der vorderen Sitzbank (7) in Querrichtung des Fahrzeuges umgesetzt, umgesteckt oder durch Kurbeln verstellt und in mindestens zwei verschiedenen Stellungen mit der Möglichkeit der Herstellung bzw. Erhaltung aller Anschlußverbindungen zwischen der Baugruppe und dem übrigen Fahrzeug festgestellt werden kann.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Spritzwand (3, 36) des Kraftfahrzeuges etwa in Höhe der Unterkante der Windschutzscheibe (4, 38) zu einem Querträger (5, 39) des Fahrzeugaufbaus mit einer innerhalb des Fahrgastraumes befindlichen oberen Querrinne (17, 40)_ ergänzt ist, in die die Baugruppe mit einem Führungsstück (18) des Gehäuses (9), zugleich inQuerrichtung am Querträger (5, 39) geführt, von hinten übergreift, und daß an der Stelle des unteren Endes des Gehäuses (9, 34, 44) an der Spritzwand (3, 36) bzw. an der nach hinten unten anschließenden Bodenpartie (i, i', 35) des Fahrzeuges eine oder mehrere weitere zur unteren Halterung des Gehäuses dienende Vertiefungen (22, 22', 37) vorgesehen sind.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das .Gehäuse (34 bzw. 9) der Baugruppe an seinem unteren Ende einen oder zwei Dorne (i9' bzw. i9, 2o), mittels deren es in jeweils eine bzw. zwei der Vertiefungen 222' bzw. 22) einsetzbar ist, und an der Stelle des oberen Querträgers (5' bzw. 5) eine oder zwei Befestigungsschrauben (25 bzw. 25') aufweist, mittels deren die Ba `ugruppe nach dem Einsetzen des Dornes (i9') in eine bzw. der Dorne (i9, 2o) in zwei der Vertiefungen (22) an dem Querträger (5' bzw. 5) der Spritzwand (3) festgeschraubt werden kann. _
- 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Fahrgastraum zu gelegenen Seitenwand (41) des Querträgers (39) eine weitere, mit einer unteren Zahnstange (42) versehene Querrinne (43) angeordnet ist, in welche ein im Gehäuse (44) der Baugruppe gelagertes und mittels einer Handhabe (45) verdrehbares sowie gegenüber einer Verdrehung wahlweise verriegelbares Zahnrad (46) eingreift, während an der in die Bodenpartie (35) des Fahrzeuges übergehenden unteren Kante der Spritzwand (36) ebenfalls eine Querrinne (37) angeordnet ist, die im wesentlichen durch die Bodenpartie (35) gebildet sein kann und in der die Baugruppe mittels einer am unteren Ende des Gehäuses (44) befindlichen Führungsrolle (47) quer beweglich geführt ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 3 in Verbindung mit einem Kraftfahrzeug mit drei in gleichem Abstand nebeneinander- befindlichen vorderen Sitzen, von denen sich der mittlere Sitz innerhalb der Längsmittelachse des Fahrzeuges befindet, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zur Längsmittelachse des Fahrzeuges und in einem dem seitlichen Abstand der Sitzmitten der vorderen Sitze gleichen Abstand (21) voneinander bei einem Gehäuse (9) mit zwei unteren Dornen (i9, 2o) vier untere Vertiefungen (22) bzw. bei einem Gehäuse (34) mit zwei oberen Befestigungsschrauben (25') vier Aufnahmebohrungen (26') für diese Schrauben an der Spritzwand (3) bzw. an deren oberem,Querträger (5 bzw. 5') angeordnet sind, wobei der gegenseitige Abstand der am Gehäuse (9 bzw. 34) befindlichen Dorne (i9, 2o) bzw. Befestigungsschrauben (25') ebenfalls dem seitlichen Abstand (21) der genannten Sitzmitten gleicht.
- 6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkradsteuerung in an sich bekannter Weise elektrisch auf den Lenkmechanismus der lenkbaren Räder übertragen wird.
- 7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkradsteuerung in an sich bekannter Weise hydraulisch auf den Lenkmechanismus der lenkbaren Räder übertragen wird. B.
- Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß. die Lenkradsteuerung durch einen Kabelzug mechanisch auf denLenkmechanismus der lenkbaren Räder übertragen wird.
- 9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche von der Baugruppe ausgehenden Anschlüsse über biegsame Leitungen (16, 30, 31) erfolgen. io.
- Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Leitungen (16, 30, 3i) etwa in der Längsmittelachse des Fahrzeuges gemeinsam in einem flexiblen Rohr (48) zusammengefaßt, durch eine Öffnung (49) der Spritzwand (36) nach vorn durchgeführt und so lang sind, daß sie von einer an oder vor der Öffnung (49) gelegenen festen Lagerstelle ausgehend unter Aufrechterhaltung aller Anschlüsse die volle beidseitige Verstellung der Baugruppe zulassen. i i.
- Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Leitungen (16, 30, 31) in einem Sammelstecker (32) zusammengeführt sind und an der Spritzwand (3) vor jedem der nebeneinander angeordneten Sitze der vorderen Sitzbank (7) eine dazu passende Steckdose (33) angeordnet ist, wobei durch die Kupplung des Sammelsteckers (32) mit einer der Steckdosen (33) der vollständige Anschluß der Baugruppe hergestellt ist.
- 12. Änordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe auch in an sich bekannter Weise eine unmittelbar vor dem Lenkhandrad nach oben gegen die Windschutzscheibe (4) gerichtete Heißluftdüse (z5) aufweist; die mittels einer Schlauchleitung (i6), gegebenenfalls über den genannten Sammelstecker (32), an eine Heizungsanlage des Kraftfahrzeuges _ angeschlossen werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 472L2, 347310, 662 9o2; französische Patentschriften Nr. 884:577, 815 705; britische Patentschrift Nr. 451:224; USA.-Patentschrift Nr. 2436153-
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