DE943119C - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Registrierung vergeblicher Aufpruefungen auf belegte Verbindungswege in Vermittlungsanlagen, insbesondere in Fernschreib-Vermittlungsanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Registrierung vergeblicher Aufpruefungen auf belegte Verbindungswege in Vermittlungsanlagen, insbesondere in Fernschreib-Vermittlungsanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE943119C
DE943119C DES27754A DES0027754A DE943119C DE 943119 C DE943119 C DE 943119C DE S27754 A DES27754 A DE S27754A DE S0027754 A DES0027754 A DE S0027754A DE 943119 C DE943119 C DE 943119C
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Germany
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relay
test
circuit
circuit arrangement
arrangement according
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DES27754A
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Dipl-Ing Hermann Raedler
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Registrierung vergeblicher Aufprüfungen auf belegte Verbindungswege in Vermittlungsanlagen, inbesondere in Fernschreib-Vermittlungsanlagen mit Wählerbetrieb Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Registrierung, vorzugsweise Zählung, des vergeblichen Aufprüfens von Verbindungsgliedern auf belegte Verbindungswege in Vermittlungsanlagen, insbesondere in Fernschreib-Vermittlungsanlagen mit Wählbetrieb.
  • Solche Einrichtungen haben unter anderem die Aufgabe, für - bestimmte Teilnehmeranschlüsse die Häufigkeit vergeblicher Aufprüfungen bei Besetztsein des Teilnehmers festzustellen, um durch geeignete Maßnahmen, z. B. durch Zuordnung eines weiteren Teilnehmeranschlusses, die Blindbelegungen der teuren Fernleitungen im -Selbstwähl-Fernverkehr auf ein wirtschaftlich tragbares Maß zu verringern. Eine bekannte Einrichtung dieser Art benutzt für alle Leitungswähler, die Ausgang zu dem zu überwachenden Teilnehmer haben, besondere Zusatzmittel, die ihrerseits feststellen, wie oft bei Erreichen dieses Anschlusses das Besetztzeichen zurückgesendet werden muß. Die in Form von Prüfleitungswählern erforderlichen Zusätze machen diese Einrichtung teuer und ihre Bedienung unhandlich. Außerdem macht der Einbau dieser Zusatzmittel Veränderungen in den vorhandenen Amtseinrichtungen notwendig.
  • Eine weitere bekannte Anordnung benutzt zur Zählung einer belegten Verbindung einen eigenen Hilfsstromkreis mit einer Hilfsbatterie, der durch eine aufgebaute Verbindung vorbereitet und durch bei einer weiteren Belegung ansprechende Schaltmittel geschlossen wird. Diese Anordnung ist an Vermittlungssysteme gebunden, die schaltungstechnisch einen Unterschied zwischen zwei belegten Leitungswählern aufweisen, von denen einer durch die zu überprüfende Verbindung belegt ist und der andere durch einen rufenden Teilnehmer belegt, aber noch nicht in die Verbindung eingeschaltet wird.
  • Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Nachteile der bekannten Einrichtung dadurch beseitigt, daß die zeitlich begrenzte Dauer der beim Auftreffen eines weiteren Verbindungsgliedes auf einen belegten Verbindungsweg im Stromkreis der Prüfader entstehenden Potentialänderung für die Auslösung der Registrierung nutzbar gemacht wird. Die Abnahme der zur Registrierung auswertbaren Potentialänderungen des Stromkreises der Prüfader ist an besonders leicht zugänglichen Stellen des Verbindungsweges möglich, beispielsweise zwischen den aufprüfenden Verbindungsgliedern und den Organen, auf die aufgeprüft wird.
  • Vorteilhaft erfolgt die Registrierung des Aufprüfens von Verbindungsgliedern auf einen belegten Verbindungsweg unter Kennzeichnung der Belegungsrichtung in einem vorzugsweise eine bauliche Einheit bildenden Gerät, indem abhängig von der Richtung und zeitlichen Folge der im Prüfstromkreis beim Aufprüfen auftretenden Potentialänderungen Schaltmittel wirksam sind, die jeweils die der gerade vorliegenden Belegungsrichtung zugeordnete Registriereinrichtung zum Ansprechen bringen, die Registriereinrichtung der anderen Belegungsrichtung dagegen vor Beeinflussung schützen.
  • Zusätzliche Maßnahmen sind gegebenenfalls zur Registrierung der Belegung in Abhängigkeit von der Belegungsrichtung erforderlich, wenn beispielsweise bei Belegung des Teilnehmers in abgehender Richtung der Prüfstromkreis ganz unterbrochen wird. Zweckmäßig wird der Prüfstromkreis an ein bestimmtes Potential gelegt, um so.beim Aufprüfen eines weiteren Verbindungsgliedes die für die Auslösung der Registrierung erforderliche Potentialänderung zu ermöglichen.
  • Um ein vorzeitiges Ansprechen der Registriereinrichtung bei der Herstellung einer Verbindung zu verhindern, können weiterhin gemäß der Erfindung Schaltmittel vorgesehen sein, die den Steuerkreis für die Registriereinrichtung erst nach Abklingen der bei der Belegurig beispielsweise in der ankommenden Richtung im.Prüfstromkreis auftretenden Potentialänderung in Ansprechbereitschaft bringen.
  • Es ist ferner möglich, daß die beim Aufprüfen eines weiteren Verbindungsgliedes auftretende Potentialänderung verschieden groß ist, je nachdem ob der betreffende Verbindungsweg in ankommender oder abgehender Richtung belegt wird. In diesem Fall kann gemäß der Erfindung eine an den Prüfstromkreis vorzugsweise kapazitiv angekoppelte Verstärkerröhre vorgesehen werden, deren Gitterspannung durch die Potentialänderungen des Prüfstromkreises so gesteuert wird, daß eine im Anodenstromkreis dieser Röhre liegende Wicklung eines zur Steuerung der Registriereinrichtung dienenden Relais dadurch beeinflußt wird.
  • Ein weiterer Teil der Erfindung besteht darin, daß durch besondere Maßnahmen der störende Einfluß des Oberwelligkeitsgehaltes sowohl der den Priifstromkreis als auch 'der den Anodenstromkreis der Verstärkerröhre speisenden Spannungsquelle weitgehend unterdrückt wird.
  • Auf diese Weise ist es möglich, das Aufprüfen eines Verbindungsgliedes auf einen bereits belegten Verbindungsweg ohne besonderen Aufwand an kostspieligen Mitteln bequem und mit großer Sicherheit unter Kennzeichnung der Belegungsrichtung zu registrieren. Zudem gewinnt die Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch an. Bedeutung, daß ihr Einbau keine Änderungen der bstehenden Amtseinrichtungen zur Folge hat.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem nachstehend an Hand- der Fig. i bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung hervor. In der Zeichnung zeigt Fig. i die Grundschaltung der letzten Wahlstufe eines Schrittschaltwählsystems- während des Belegungsversuches eines abgehend belegten Teilnehmeranschlusses, Fig. z die Grundschaltung der letzten Wahlstufe eines Schrittschaltwählsystems .währen. des «Beiegungsversuches eines ankommend belegten Teilnehmeranschlusses, Fig. 3 das Spannungs-Zeit-Diagramm für den Prüfstromkreis entsprechend den Zustandsänderungen einer Verbindung nach Fig. i, Fig. q. das Spannungs-Zeit-Diagramm für den Prüfstromkreis entsprechend den Zustandsänderungen einer Verbindung nach Fig. 2, Fig. 5 die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
  • Um die besonderen Merkmale der Erfindung klarer erkennen zu lassen, seien zunächst an Hand der Fig. i und 2 die Vorgänge erläutert, die sich in der letzten Wahlstufe eines Schrittschaltwählsystems abspielen, wenn ein Teilnehmer nicht erreicht werden kann, weil er in einer anderen Verbindung bereits belegt ist. Die Fig. 3 und q. veranschaulichen.in_Fnnm von Spannungs-Zeit-Diagrammen die Potentialänderungen, die im Prüfstromkreis während dieser Vorgänge entstehen.
  • Zum Aufbau einer Verbindung in abgehender Richtung dreht der Vorwähler VW in Fig. i aus seiner Nullstellung und trennt damit die Erde, die über das T-Relais an der Prüfader lag,, ab. Beim Versuch, diesen Teilnehmer ankommend zu belegen, prüft das P-Relais des Leitungswählers LW über den geschlossenen u-Kontakt auf die aufgetrennte Prüfader und kann nicht ansprechen. Mit Öffnen des u-Kontaktes in der Prüfader des Leitungswählers ist die Prüfzeit beendet, und der Leitungswähler signalisiert zum rufenden Teilnehmer den vorliegenden Besetztfall.
  • Das Registriergerät Rg wertet zur Zählung dieses Besetztfalles gemäß der Erfindung die Potentialänderung auf der Prüfader während der zeitlich begrenzten Prüfzeit aus. Es legt an die Prüfader hochohmig Erde an, um der während einer abgehenden Belegung des Teilnehmers abgetrennten Prüfader ein definiertes Potential zu verleihen. Die beschriebenen Vorgänge bleiben dadurch unbeeinflußt. Die Potentialänderungen, die sich auf der Prüfader infolge der Zustandsänderungen der Verbindung einstellen, sind aus dem Spannungs-Zeit-Diagramm der Fig. 3 ersichtlich. Im Ruhezustand o-i und bei abgehender Belegung der Verbindung i-2 (über den hochohmigen Widerstand)- hat- die Prüfader das Potential o Volt. Beim Versuch, diese Verbindung ankommend zu belegen, läuft der Leitungswähler auf, und das Potential der Prüfader springt im Punkt 2 praktisch auf -6o Volt (Minussprung). Nach Beendigung der durch die Abfallzeit des U-Relais bedingten Prüfdauer fällt im Punkt 3 das Potential der Prüfader wieder auf o Volt zurück (Plussprung).
  • Beim Aufbau einer Verbindung in ankommender Richtung spricht während der Prüfzeit über den geschlossenen u-Kontakt in Fig.2 das P-Relais des Leitungswählers LW i an und schaltet sich mit seinem Kontakt P niederohmig an die Prüfader zum Vorwähler VW. Das im Zuge dieser Verbindung liegende T-Relais hat mit allen Vorwiderständen einen Gesamtwiderstand von etwa 9,300 Ohm. Prüft ein weiterer Leitungswähler LW 2 auf diese bestehende Verbindung, so kann sein Prüfrelais P (6o Ohm) mit dem Vorwiderstand von 500 Ohm . parallel zum niederohmigen Prüfrelais P (6o Ohm) des Leitungswählers LW i wegen der bestehenden Potentialsperre nicht ansprechen. Nach Beendigung der Prüfzeit wird der vorliegende Besetztfall zum rufenden Teilnehmer signalisiert-- Das.Registriergerät Rg wertet zur Zählung die verhältnismäßig kleine Potentialänderung der Prüfader aus, die sich durch die Parallelschaltung des hochohmigen P-Relais des Leitungswählers LW 2 mit dem niederohmigen P-Relais des Leitungswählers LW i während der Prüfzeit ergibt. Die durch die Zustandsänderungen der Verbindung sich hier einstellenden Potentialverschiebungen auf der Prüfader sind im Spannungs-Zeit-Diagramm der Fig. q. veranschaulicht. Im Ruhezustand der Verbindung o-i hat die Prüfader das Potential o Volt. Im Punkt i springt ihr Potential bei ankommender Belegung auf -55,25 Volt. Beim Versuch, diesen belegten Teilnehmer über einen weiteren Leitungswähler LW 2 zu belegen, verschiebt sich das Potential der Prüfader, im -Punkt 2 auf -5565 Volt. Nach Beendigung der Prüfzeit geht das Potential im Punkt 3 wieder auf -55,25 Volt zurück und fällt bei Auslösung der Verbindung im Punkt q. auf o Volt.
  • Durch zeitabhängig gesteuerte Schaltrelais wird erreicht, daß zur Zählung von Besetztfällen sowohl bei abgehend als auch bei ankommend belegten Teilnehmern jeweils nur die während der engbegrenzten Prüfzeit entstehende Potentialänderung ausgewertet wird, so daß Fehlzählungen durch eventuelle Störimpulse od. dgl. praktisch vermieden werden.
  • In Fig. 5 ist die Schaltungsanordnung eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung dargestellt. Sie besteht .im wesentlichen aus einer kombinierten Relais- und Röhrenschaltung. Die Schaltung wird mit ihrem Eingang E zwischen Leitungswählerausgang und Vorwählereingang an die Prüfader eines auf Besetztfälle zu überwachenden Teilnehmers geschaltet. Das Steuergitter der Verstärkerröhre Rö i ist kapazitiv über den Eingang E an die Prüfader gekoppelt und liegt hochohmig über den Widerstand W 3 an einem von der Wählerbatterie WB gespeisten Spannungsteiler W7, WB. Ein gepoltes Dreiwicklungsrelais D erhält über seine Wicklung DoI durch den Anodengleichstrom der Röhre Rö i eine trennseitig wirkende Erregung. Der Anodengleichstrom einer zweiten Röhre Rö 2 durchfließt die Wicklung D II und gibt dem Relais D eine zeichenseitig wirkende Vorspannung. Die Wicklungen D I und D II sind symmetrische Wicklungen. Mit Hilfe des- regelbaren Kathodenwiderstandes R wird der Anodengleichstrom der Röhre Rö 2 auf genau gleichen Wert des Anodengleichstromes der Röhre Rö i gebracht, so daß im Ruhezustand der Schaltung die resultierende Gleichstromerregung der beiden Wicklungen D I .-und D II den Wert Null hat. Der Anker d des Relais D liegt im Ruhezustand der Schaltung unter dem Einfluß einer stark trennseitig wirkenden Erregung der Hilfswicklung D III in Trennlage T. Im Betriebszustand wird die jeweilige Lage des Ankers d durch Wirkung einer entsprechend gerichteten Erregung in der Hilfswicklung DIII gesichert. Zwischen Mitte des Spannungsteilers W g, W io und Eingang E liegt ein gepoltes Relais S -mit hochohmiger Wicklung, dessen Anker s im Ruhezustand der Schaltung in der in Fig. 5 dargestellten Trennlage T liegt. Das S-Relais tastet mit seinem Anker s in der Trennlage T die parallel geschalteten Stromkreise für ein kupferverzögertes Schaltrelais X einerseits und für ein die Besetztfälle von abgehend belegten Teilnehmern registrierendes Zählrelais Z i andererseits: In der Zeichenlage Z schaltet das S-Relais abhängig von der Stellung des Kontaktes xI entweder den mit dem Eingang E verbundenen Widerstand W i2 an Erde, oder es schließt über Erde den Stromkreis für die Wicklung I des J-Relais. Das die Besetztfälle von ankommend belegten Teilnehmern registrierende Zählrelais Z2 wird vom Anker d des von der Verstärkerröhre Rö i betriebenen Relais D gesteuert. Im Kontaktkreis des D-Relais werden außerdem die Schaltrelais J und K getastet. .Den Kontakten des D-Relais ist der Plus- und Minuspol der in Reihe geschalteten und in der Mitte geerdeten Telegrafenbatterie TB und Wählerbatterie WB zugeführt.
  • Die Wirkungsweise der vorher beschriebenen und in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung ist folgende: Die Ruhelage der gepolten Prüfrelais S und D ist die in Fig. 5 dargestellte Trennlage T. Die eingezeichneten Kontaktstellungen der Zeitauswerterrelais X und K und des Impulsrelais J kennzeichnen die Lage der Kontakte in nicht erregtem Zustand dieser Relais. In der Ruhelage eines auf Besetztfälle zu überwachenden Teilnehmers hat die Prüfader über das T-Relais im Vorwähler das Potential o Volt. Am Wicklungsende 2 des Prüfrelais S liegen infolge der Wirkung des Spannungsteilers W g, W io etwa - 53 Volt. Solange die Prüfader Potentiale positiver als - 53 Volt führt, liegt der Ankers des S-Relais in Trennlage T und legt infolge Stromumkehr in der Wicklung erst dann in die Zeichenlage Z, wenn die Prüfader auf Potentiale negativer als - 53 Volt kommt. Der im Ruhezustand der Verbindung in Trennlage T liegende Anker s schließt den Stromkreis für das X-Relais (Erde, s in Trennlage T, X-Relais, -WB). Das X-Relais ist erregt, so daß seine Kontakte xI, xII, xIII und xIV die entgegengesetzte Lage zu der in Fig, 5 gezeichneten Darstellung einnehmen. Kontakt xI stellt vorbereitend die Verbindung zur Relaiswicklung JI, Kontakt xII vorbereitend die Verbindung zum ,Zählrelais Zi her. Kontakt xIII hat den Anker d des D-Relais von den ..Relais J und K abgetrennt. Kontakt xIV unterbricht den Stromkreis über die Relaiswicklungen J II und K. Die Relais J und K sind also nicht erregt. Der Anker d des D-Relais liegt unter dem Einfluß der stark trennseitig wirkenden Erregung der Hilfswicklung D III in der den Ruhezustand des D - Relais kennzeichnenden Trennlage T (-E- TB, kI, W16, DIII, Erde).
  • Baut der Teilnehmer abgehend eine Verbindung auf, so dreht in bekannter Weise sein Vorwähler aus der Nullstellung und trennt die Erde, die über das T-Relais an der Prüfader lag, ab. Das S-Relais erhält weiterhin trennseitige Erregung (Spannungsteiler W g, Wio, S-Relais, Wir, Erde), so daß auch alle übrigen Relais den vorher beschriebenen Zustand einnehmen.
  • Versucht nun das Prüfrelais P (6o Ohm)- eines Leitungswählers über seinen Vorwiderstand von _ 500 Ohm aufzuprüfen, so erhält die Prüfader während der durch die Abfallzeit des U-Relais im Leitungswähler begrenzten Prüfzeit über das P-Relais praktisch das Potential - 6o Volt. Die Prüfader führt -ein Potential negativer als - 53 Volt, so daB der Anker s des S-Relais infolge Stromumkehr in der Wicklung in Zeichenlage Z umlegt. Das kupferverzögerte X-Relais hat eine Abfallzeit von etwa i?,o ms und fällt daher während des 5o bis 8o ms dauernden Prüfvorganges nicht ab. Das Impulsrelais J wird über seine Wicklung J i erregt (Erde, s in Zeichenlage Z, JI, -f- TB) und legt seine Kontakte iI und iII in die entgegengesetzte der in Fig.5 dargestellten Lage. Nach Beendigung der Prüfzeit springt das Potential der Prüfader wieder auf o Volt. Das S-Relais legt in die Trennlage T zurück und schaltet das kupferverzögerte J-Relais ab, das eine Abfallzeit von etwa qo ms hat. Beim Zurücklegen des Ankers s auf den Trennkontakt T erhält das Zählrelais Zi während der Abfallzeit des J-Relais.einen Impuls (Erde, s in Trennlage T, W13, Z1, xII, iII, kIII, -WB) und registriert den vorliegenden Besetztfall.
  • Während dieser im Prüfstromkreis ausgelösten Schaltvorgänge wurde abhängig vom Erregungszustand des X-Relais eine Beeinflussung der Zähleinrichtung Z2 verhindert.
  • Wird der zu überwachende Teilnehmer im Ruhezustand ankommend belegt, dann gibt der Spannungsteiler aus den Widerständen des Relais P -(6o Ohm) im Leitungswähler LW i und des Relais T (230o Ohm) im Vorwähler VW der Prüfader ein Potential von - 58,5 Volt. Da das Potential der Prüfader damit negativer als - 53 Volt ist, legt das S-Relais seinen Anker s in.- die Zeichenlage Z, in welcher .er während der ganzen Zeit der bestehenden Verbindung bleibt. Der Anker s hat den Stromkreis des X-Relais unterbrochen. Nach etwa i2o ms fällt das X-Relais ab, so daß seine Kontakte xI, xII, xIII und xIV die in Fig. 5 dargestellte Lage einnehmen. Kontakt xI schaltet den mit der Prüfader verbundenen Widerständ W i? an Erde. Durch die Anschaltung. dieses Widerstandes an die Prüfader wird das Potential der Prüfader so verändert, daß eine wesentliche Vergrößerung der auszuwertenden Potentialänderung im Prüfstromkreis beim Auftreffen eines weiteren Verbindungsgliedes auf den in der ankommenden Richtung belegten Teilnehmer erzielt wird. Das Potential der Prüfader verschiebt sich dadurch von - 58,5 Volt auf - 55,25 Volt. Das abgefallene Relais X trennt mit seinem Kontakt xII die Verbindung zum Zählrelais Zi und schaltet mit seinen Kontakten xIII und x IV die Relais J und K an den Anker d des D-Relais. Das J-Relais ist über den Anker d in Trennlage T kurzgeschlossen, so daß seine Kontakte i I und i II die in Fig. 5 dargestellte Lage haben. Das K-Relais wird erregt (-E- TB, d in Trennlage T, xIII, iI, K-Relais, - WB) und legt seine Kontakte k I, k II und k III in die entgegengesetzte Lage zu der in Fig. 5 gezeichneten Darstellung: Kontakt kI unterbricht die stark trennseitig wirkende Erregung der Hilfswicklung D III, so daß von jetzt ab die Trennlage des D-Relais nur noch von der schwach trennseitig wirkenden Halteerregung der Hilfswicklung D III bestimmt wird (+ TB, d in Trennlage T, W15, DIII, Erde). Das Prüfrelais D befindet sich in Ansprechbereitschaft.
  • . Versucht nun das Prüfrelais P des Leitungswählers LW 2 auf den Teilnehmer aufzuprüfen, der bereits durch den Leitungswähler LW :r belegt ist, so wird durch die Parallelschaltung des Relais P (56o Ohm) zum Relais P (6o*Ohm) das Potential der Prüfader von - 55,25. Volt auf - 55,65 Volt verschoben (Minussprung). Über den Kondensator C i wird auf das Steuergitter der Verstärkerröhre Rö i dieser negative Impuls übertragen. Der Anodenstrom der Röhre Röi wird kurzzeitig kleiner, so daß die nunmehr überwiegende, zeichenseitig wirkende Erregung der Wicklung II das Relais D in Zeichenlage Z umlegt. Nach Abklingen des Impulses ist das Gleichgewicht der beiden Erregungen in den Wicklungen D I und D II wiederhergestellt, und das D-Relais bleibt in der Zeichenlage Z unter der Wirkung seiner Halteerregung liegen (= WB, d in Zeichenlage Z, W 15, DIII, Erde). Nach etwa 5o bis 8o ms ist die Prüfzeit des Leitungswählers LW 2 beendet, und das Relais P (56o Ohm) wird durch Öffnen des Kontaktes ü abgetrennt. Damit springt das Potential der Prüfader wieder auf -55,25 Volt zurück (Plussprung). Dieser positive Impuls bewirkt am Steuergitter der Verstärkerröhre Rö i eine kurzzeitige Vergrößerung ihres Anodenstromes. Die trennseitig wirkende Erregung in- Wicklung D I überwiegt die zeichenseitig wirkende Erregung der Wicklung D II, so daß der Anker d des D-Relais wieder in die Trennlage T zurücklegt. Während der kurzzeitigen Zeichenlage des Ankers d wurde das J-Relais über Wicklung II erregt (- WB, d in Zeichenlage Z, xIII, xIV, JII, + TB). Seine Kontakte i I und i II werden in die Arbeitsstellung umgelegt. Das K-Relais war erregt und wurde durch den Anker d in Zeichenlage Z kurzgeschlossen. Es hat eine Abfallzeit von etwa ioo ms und kommt daher während der kurzzeitigen Zeichenlage des Ankers d nicht zum Abfallen. Sobald der Anker d in die Trennlage T zurücklegt,. wird die Wicklung II des J-Relais kurzgeschlossen, und das Zählrelais Z2 erhält während der Abfallzeit dieses Relais einen den vorliegenden Besetztfall registrierenden Impuls (+ TB, d-in Trennlage T, xIII, kII, iI, W14, Z2, -WB).
  • Bei Auslösung der Verbindung fällt das Potential der Prüfader auf o Volt. Der Anker s des Relais S legt in die Trennlage T zurück und schließt wieder den Stromkreis für das X-Relais. Der Kontakt xIII unterbricht den Stromkreis des K-Relais. K-Relais fällt ab und schaltet mit seinem Kontakt kI den Stromkreis der Hilfswicklung III des D-Relais ein. Die Schaltung befindet sich wieder im Ruhezustand.
  • Fehlzählungen infolge Störspannungen od. dgl. sind praktisch nicht möglich, da zur Zählung gemäß der Erfindung n eben der Impulsfolge bestimmter Richtung auch noch relativ engbegrenzte Zeitbedingungen einzuhalten sind. Wenn z. B. während der Belegungszeit eines ankommend belegten Teilnehmers das D-Relais infolge plötzlicher Änderung der Batteriespannung in die Zeichenlage Z umgelegt wird und döit länger als ioo ms liegenbleibt, so kommt wegen des fehlenden nachfolgenden Plusimpulses kein Besetztfall zur Registrierung. In einem solchen Fall spricht zunächst das J-Relais an (+ TB, J I I, x I V, x II I, d in Zeichenlage Z, - WB). Durch Kurzschluß über den Anker d in Zeichenlage Z fällt das K-Relais nach. etwa ioo ms ab und legt das D-Relais über seine Hilfswicklung D III wieder in die Trennlage T zurück (+ TB, kI, W16, DIII, Erde). Das Zählrelais Z2 kann jedoch beim Zurücklegen des Ankers d in die Trennlage T nicht ansprechen, da sein Stromkreis durch den geöffneten Kontakt kII unterbrochen ist. Nach etwa 3o bis q.o ms fällt das in Trennlage des Ankers d kurzgeschlossene Relais J ab, und das K-Relais spricht wieder an (+ TB, d in Trennlage T, xIII, iI, K-Relais, -WB). Die Schaltung befindet sich dann wieder in Bereitstellung zur -Registrierung weiterer Besetztfälle.
  • Auch Störungen, die einen Minusimpuls mit einem nach etwa 25 ms oder früher folgenden Plusimpuls auslösen, beeinflussen die Zählrelais Zi und Z2 nicht, da das Impulsrelais J während solcher Zeitspannen nicht zum Ansprechen kommt. Um den störenden Einfluß des Oberwelligkeitsgehaltes der den Prüfstromkreis speisenden Spannungsquelle WB auf das Steuergitter der Verstärkerröhre Rö i weitgehend zu unterdrücken, wird das Steuergitter dieser Röhre über einen aus der Wählerbatterie WB gespeisten Spannungsteiler W7, W8 in Verbindung mit dem Kondensator C 6 an eine Spannung gelegt, die mit - dem während der Belegung des Verbindungsweges in der ankommenden Richtung vorhandenen Potential der Prüfader nach Betrag und Phase übereinstimmt.
  • Nach dem gleichen Prinzip lassen sich auch vergebliche Belegungsversuche bestimmter Ausgänge in allen ähnlich aufgebauten Impulswahlstufen registrieren. Wenn man dabei einen Ausgang überwacht, der von einer Anzahl von Gruppenwählern jeweils auf dem letzten Drehschritt der Fernwahl belegt wird, so lassen sich ohne Schwierigkeit die »Durchdrehera dieser Gruppenwähler mit dem Registriergerät gemäß der Erfindung zählen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren und Schaltungsanordnung zur Registrierung, vorzugsweise Zählung, vergeblicher Aufprüfversuche von Verbindungsgliedern auf be= legte Verbindungswege in Vermittlungsanlagen, insbesondere in Fernschreib-Vermittlungsanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen durch Belegung eines Verbindungsweges das Potential in dem durch die Prüfader gebildeten Prüfstromkreis verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich begrenzte Dauer der beim Auftreffen eines weiteren Verbindungsgliedes auf den belegten Verbindungsweg im Stromkreis der Prüfader entstehenden Potentialänderung für die Auslösung der Registrierung nutzbar gemacht wird.
  2. 2. Verfahren und Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufprüfen von Verbindungsgliedern auf einen belegten Verbindungsweg für beide Belegungsrichtungen getrennt registriert wird.
  3. 3. Verfahren und Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufprüfen von Verbindungsgliedern auf einen belegten Verbindungsweg ohne Kennzeichnung der Belegungsrichtung registriert wird. q.. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierung des Aufprüfens von Verbindungsgliedern auf einen belegten Verbindungsweg unter Kennzeichnung der Belegungsrichtung in einem vorzugsweise eine bauliche Einheit bildenden Gerät erfolgt, indem abhängig von der Richtung und zeitlichen Folge der im Prüfstromkreis beim Aufprüfen auftretenden Potentialänderungen Schaltmittel wirksam sind, die jeweils die der gerade vorliegenden Belegungsrichtung zugeordnete Registriereinrichtung zum Ansprechen bringen, die Registriereinrichtung der anderen Belegungsrichtung dagegen vor Beeinflussung schützen. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an den Prüfstromkreis ständig ein bestimmtes Potential angelegt ist, das beim Aufprüfen eines weiteren Verbindungsgliedes auf den belegten zugehörigen Verbindungsweg in einer die Richtung der vorhandenen Belegung kennzeichnenden Richtung verändert wird. 6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen i, 2, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise gepoltes, hochohmiges Prüfrelais (S) mit seinem einen Wicklungsende (i) an den Prüfstromkreis und mit seinem anderen Wicklungsende (2) über einen vorzugsweise aus der Wählerbatterie (WB) gespeisten Spannungsteiler (W9, W io) an ein Potential solcher Größe gelegt ist, daß das Prüfrelais (S) im Ruhezustand und bei Belegung des Verbindungsweges in der einen Richtung entsprechend den dabei bestehenden Potentialen des Prüfstromkreises in einer bestimmten, den Anker (s) in der Trennlage (T) haltenden, dagegen bei Belegung des Verbindungsweges in der anderen Richtung sowie bei vergeblichem Belegungsversuch entsprechend den hier ' vorhandenen Potentialen des Prüfstromkreises in einer bestimmten, den Anker (s) in die Zeichenlage (Z) umlegenden Richtung erregt ist. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Anker (s) aus seiner Ruhelage (T) in die Zeichenlage (Z) umlegt und dort über eine solche Zeit verharrt, die einerseits das verzögerte Ansprechen eines vom Anker (s) gesteuerten Impulsrelais (j) über die Wicklung (j z) sicherstellt, andererseits das Abfallen eines vom Anker (s) beeinflußten abfallverzögerten Zeitauswerterelais (X) verhindert, der Anker (s) beim Zurücklegen in seine Ruhelage (T) die Registriereinrichtung (Z i) während der Abfallzeit des Impulsrelais (J) betätigt. - B. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen g. und 7, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Erregungszustand des Zeitauswerterelais (X) - das Ansprechen eines von den Potentialänderungen des Prüfstromkreises beeinflußten, die Registriereinrichtung steuernden gepolten Prüfrelais (D) verhindert wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitauswerzerelais (X) eine .die Dauer des Aufprüfvorganges sicher überbrückende Abfallverzögerung besitzt. io. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche i bis g, gekennzeichnet durch Schaltmittel, die den Steuerkreis für die Registriereinrichtung (Z2) erst nach Abklingen der bei der Belegung in der anderen Richtung im Prüfstromkreis auftretenden Potentialänderung in Ansprechbereitschaft bringen. . ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Anker (s) des Prüfrelais (S) über eine bestimmte Dauer hinaus in der Zeichenlage (Z) verharrt, das Zeitauswerterelais (X) abfällt, das abhängig von diesem Zustand den Einfluß der beim Aufprüfen eines weiteren Verbindungsgliedes auf den in der anderen Richtung belegten Verbindungsweg erzeugten Potentialänderung des Prüfstromkreises auf den Steuerkreis der Registriereinrichtung (Z i) unterbindet, dagegen den Einfluß dieser Potentialänderung auf das die Registriereinrichtung (Z2) steuernde Prüfrelais (D) wirksam werden läßt. 12. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom nichterregten Zustand des Zeitauswerterelais (X) der in Ruhelage (T) liegende Anker (d) des Prüfrelais (D) ein abfallverzögertes Zeitauswerterelais (K). zum Ansprechen bringt; das in diesem Zustand die Unterbrechung einer stark trennseitig wirkenden Erregung in der Hilfswicklung (D:III) des, Prüfrelais. (D) bewirkt, wodurch das Prüfrelais () in Ansprechbereitschaft gebracht wird. " -13. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen zo, ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß; wenn der Anker (d) des Prüfrelais (D) aus seiner Ruhelage (T) in die Zeichenlage (Z) umlegt und dort über eine solche Zeit verharrt, die einerseits das verzögerte Ansprechen des vom Anker (d) gesteuerten Impulsrelais (J) über die Wicklung (jII) sicherstellt, andererseits das Abfallen des vom Anker (d) beeinflußten abfallverzögerten Zeitauswerterelais (K) verhindert, der Anker (d) beim Zurücklegen in seine Ruhelage (T) die Registriereinrichtung (Z2) während der Abfallzeit des Impulsrelais (j) betätigt. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitauswerterelais (K) eine die Dauer des Aufprüfvorganges sicher überbrückende Abfallverzögerung besitzt. 15. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 13 und 1q., dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Anker (d) des Prüfrelais (D) über eine bestimmte Dauer hinaus in der ,Zeichenlage (Z) verharrt, das Zeitauswerterelais (K) abfällt, das in diesem Zustand über die stark trennseitig wirkende Erregung der Hilfswicklung (DIII) den Anker (d) in seine Ruhelage. (T) zurückbringt und die Steuerschaltung für die Registriereinrichtung (Z 2) erneut in Ansprechbereitschaft versetzt. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet; daß, wenn der Anker (d) durch die stark trennseitig wirkende Erregung der Hilfswicklung (D III) in seine Ruhelage (T) zurückgelegt wird, die Registriereinrichtung (Z2) nicht betätigt wird. 17. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen io und ir, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (s) des Prüfrelais (S) in Zeichenlage (Z) bei abgefallenem, Zeitauswerterelais (X) über einen Widerstand (W i2) das Potential des Prüfstromkreises so verändert, daß eine wesentliche Vergrößerung der auszuwertenden Potentialänderung im Prüfstromkreis beim Auftreffen eines weiteren Verbindungsgliedes auf den in der anderen Richtung belegten Verbindungsweg bewirkt wird. 18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche ix bis 15, gekennzeichnet durch eine an den Prüfstromkreis vorzugsweise kapazitiv angekoppelte Verstärkerröhre (Rö i), deren Gitterspannung durch. die Potentialveränderungen des Prüfstromkreises so gesteuert wird, daß eine im Anodenstromkreis der Röhre (Rö i) liegende Wicklung (D I) des zur Steuerung der Registriereinrichtung (Z2) dienenden, Prüfrelais (D) dadurch beeinflußt wird. ig. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (D) eine zur Wicklung (D I) windungssymmetrische Wicklung- (D II) besitzt, die dauernd von einem Gleichstrom solcher Größe und Richtung durchflossen wird, daß die in den Wicklungen (D I und D II) wirksamen Gleichstrom-Erregungen sich aufheben. 2o. Schaltungsanordnung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation des Einflusses des Oberwelligkeitsgehaltes und der statischen Spannungsschwankungen der den Anodenstromkreis der Verstärkerröhre (Rö i) speisenden Spannungsquelle auf die Wicklung (D I) des Prüfrelais (D) der die Wicklung (D II) durchfließende Gleichstrom vorzugsweise der Anodenstrom einer von der Verstärkerröhre (Rö i) unabhängigen Röhre (Rö 2) ist, die eine der Röhre (Rö i) annähernd gleiche Charakteristik hat und die beide unter gleichen statischen Betriebsverhältnissen und mit gleichen Spannungsquellen betrieben werden. 21. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 12, 18 und iy, dadurch gekennzeichnet, daß das in Ansprechbereitschaft befindliche Prüfrelais (D) von den im Prüfstromkreis ausgelösten Potentialverschiebungen derart beeinflußt wird, daß sein Anker (d) durch kurzzeitige Kondensationsstromstöße der einen Richtung entsprechend in die Zeichenlage (Z), dagegen durch solche der anderen Richtung entsprechend in die Trennlage (T) gelegt wird. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Richtung der kurzzeitig wirkenden Kondensatorstromstöße bestimmte Lage des Ankers (d) nach Abklingen dieser Impulse jeweils durch Wirkung einer entsprechend gerichteten Erregung in der Hilfswicklung (D III). gesichert wird. 23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Schaltmittel, die den störenden Einfluß des Oberwelligkeitsgehältes der den Prüfstromkreis speisenden Spannungsquelle auf das Steuergitter der Verstärkerröhre (Rö i) weitgehend unterdrücken. 2q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter der Verstärkerröhre (Rö i) über einen vorzugsweise _aus der Wählerbatterie (WB) gespeisten Spannungsteiler (W7, W8) in Verbindung mit einem Kondensator (C6) an eine Spannung gelegt ist, die mit dem während der Belegung des Verbindungsweges in der anderen Richtung vorhandenen Potential des Prüfstromkreises nach Betrag und Phase übereinstimmt. 25. Schaltungsanordnung nach denAnsprüchen6 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme der im Prüfstromkreis entsprechend den jeweiligen Betriebszuständen des Verbindungsweges bestehenden Potentiale an leicht zugänglichen Stellen, vorzugsweise zwischen den aufprüfenden Verbindungsgliedern und den Organen geschieht, auf die aufgeprüft wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 578 40g.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE578409C (de) * 1931-06-28 1933-06-13 Mix & Genest Akt Ges Schaltungsanordnung zur Besetztzaehlung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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