DE3633537A1 - Hohlstein fuer pflanzzwecke - Google Patents

Hohlstein fuer pflanzzwecke

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DE3633537A1 DE19863633537 DE3633537A DE3633537A1 DE 3633537 A1 DE3633537 A1 DE 3633537A1 DE 19863633537 DE19863633537 DE 19863633537 DE 3633537 A DE3633537 A DE 3633537A DE 3633537 A1 DE3633537 A1 DE 3633537A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/025Containers and elements for greening walls
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hohlstein für Pflanzzwecke.
Behältnisse zur Aufnahme von Pflanzen in der Form von Kübeln, Schalen etc. sind bekannt. Diese Behältnisse besitzen einen Boden und werden zur Begrünung von Stras­ sen, Plätzen etc. auf die hierzu auf Bürgersteigen, in Fußgängerzonen u. dgl. dienende Plätzen gestellt.
Es sind ferner sogenannte Böschungssteine bekannt, die keinen Boden und keine Rückwand besitzen und zur Herstel­ lung von Böschungen dienen. Die Steine werden dabei mit Erdreich gefüllt und bepflanzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hohl­ stein zu schaffen, mit dem in besonders geeigneter Wei­ se Wände, Hausfassaden u. dgl. begrünt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Hohlstein für Pflanzzwecke gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine etwa halbrund ausgebildete Vorderwand und eine sich daran anschließende flache Rückwand aufweist, die sich zumindest teilweise über die Rückseite des Steines erstreckt und diesen zumindest teilweise schließt, wobei die zwischen Vorderwand und Rückwand gebildeten Ecken jeweils mit einer Voute versehen sind.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Hohlstein (Pflanz­ stein) wird, wenn beispielsweise eine Wand oder eine Hausfassade begrünt werden soll, mit seiner Rückseite gegen die Wand gestellt. Zu diesem Zweck der Fassaden­ begrünung besitzt der Stein eine geschlossene Rück­ wand, so daß das nach dem Verfüllen im Stein enthal­ tene Erdreich nicht mit der Fassade in Kontakt treten und diese, beispielsweise durch Feuchtigkeitseinwir­ kung, beschädigen kann. Durch die flache Rückwand läßt sich der Stein sehr nahe an der Wand bzw. Fassade an­ ordnen, während andererseits die etwa halbrund ausge­ bildete Vorderwand ein ausreichendes Aufnahmevolumen sichert und gleichzeitig ein ästhetisches Erscheinungs­ bild garantiert. Durch die in den Ecken des Steines zwischen der Vorderwand und der Rückwand vorgesehenen Vouten wird einerseits eine Versteifung des Steines er­ reicht, anderseits die Möglichkeit für das Aufstellen von Kletter- bzw. Rankgerüsten für die im Hohlstein angeordneten Pflanzen geschaffen.
Eine Variante des erfindungsgemäß ausgebildeten Hohl­ steines zeichnet sich dadurch aus, daß sich die Rück­ wand nicht über die gesamte Rückfläche des Steines er­ streckt, sondern nur aus zwei Abschnitten besteht, die von den jeweiligen Ecken ausgehen und sich zur Mit­ te der Rückseite hin erstrecken. Diese Ausführungsform des Hohlsteines ist somit an der Rückseite offen. Sie hat den Vorteil, daß sich hierbei zusammen mit einem weiteren entsprechend ausgebildeten Hohlstein durch Zu­ sammensetzen beider Steine bzw. in Verbindung mit geeig­ neten Zwischenstücken etwa kreisförmige oder ovale Gebil­ de herstellen lassen, die ein größeres Volumen zum Be­ pflanzen aufweisen. Diese Gebilde sind vorzugsweise nicht für das Begrünen von Fassaden bzw. Wänden gedacht, son­ dern können als freistehender Pflanzstein verwendet wer­ den. Naturgemäß kann dies auch mit einem einzigen Hohl­ stein mit geschlossener Rückwand geschehen, obwohl diese Ausführungsform des Hohlsteins primär in Verbindung mit Wänden, Fassaden u. dgl. zum Einsatz kommt.
Naturgemäß lassen sich auch diverse Hohlsteine mit ge­ schlossener Rückwand zu größeren Pflanzgebilden zusammen­ stellen, beispielsweise kann aus vier zusammengestellten Hohlsteinen ein Gebilde erstellt werden, das etwa einem Quadrat entspricht, dessen vier Seiten jeweils mit einem Halbkreis versehen sind (Kleeblattform).
Der erfindungsgemäß ausgebildete Hohlstein besitzt im Normalfall keine Bodenwand, so daß sich die Wurzeln der im Stein enthaltenen Pflanzen bis in das Erdreich er­ strecken können. Der Stein wird daher vorzugsweise in das Platten- bzw. Pflasterwerk von Bürgersteigen oder Fußgängerzonen integriert, wobei der Stein beispiels­ weise mit Kleinpflaster umgeben wird, bis die Rechteck­ form wieder erreicht ist. Bei einer speziellen Ausführungs­ form des erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlsteines kann jedoch auf eine derartige Umpflasterung verzichtet werden. Der Hohlstein weist nämlich hierbei eine Vorderwand auf, die am unteren Ende nach außen hin in eine rechteckige Bo­ denwand übergeht. Diese Ausführungsform des Steines kann daher beispielsweise im Rahmen der Beplattung von Geh­ wegen, Fußgängerzonen etc. direkt in den Plattenbelag einbezogen werden, ohne daß hierbei der die halbkreis­ förmig ausgebildete Vorderwand umgebende Bereich be­ pflastert werden muß.
Der erfindungsgemäße Hohlstein ist relativ hoch ausge­ bildet, vorzugsweise beträgt seine Höhe 300 mm und dar­ über. Eine spezielle Ausführungsform ist 330 mm hoch. Hierdurch wird ein sicherer Schutz der im Hohlstein auf­ genommenen Pflanzen erreicht. Die Rückwand hält die Feuchtigkeit des Erdreichs vom Mauerwerk ab. Die hohe Vorderwand schützt die Pflanzen vor Hundeurin und ver­ sehentlichen Beschädigungen durch Passanten oder spie­ lende Kinder. Dadurch, daß der Hohlstein unten offen ist, kann die Pflanze selbst im Bereich der Innenstädte feste Wurzeln im Erdreich bilden und sich somit kräf­ tig entwickeln.
Bei derjenigen Ausführungsform des Hohlsteines, bei der keine geschlossene Rückwand vorhanden ist und sich zwei Rückwandabschnitte von den Ecken aus einwärts erstrec­ ken, verlaufen die Vouten etwa bis zu den Enden dieser Rückwandabschnitte, so daß sich eine ausreichende Ver­ steifung dieser Abschnitte und somit der gesamten Eckbe­ reiche des Hohlsteines ergibt. Um bei dieser Ausfüh­ rungsform einen Anschluß von Zwischenstücken zu ermög­ lichen, ist der Hohlstein zweckmäßigerweise an seiner Rückwand im Bereich seiner Enden jeweils mit einer nach hinten offenen vertikalen Ausnehmung versehen, in die ein vorspringender Abschnitt eines weiteren Wandteiles (Zwischenstück) des Steines in Verlängerung der Vorder­ wand einsetzbar ist. Wie bereits erwähnt, lassen sich hierdurch ovale bzw. langgestreckte Hohlsteine bilden, je nach der Zahl der Zwischenstücke, die zwischen zwei Hohlsteinen angeordnet werden. Um bei einer solchen Aus­ führungsform die zwischen dem Zwischenstück und dem Hohlstein gebildete Fuge abzudichten, ist in der Stirn­ seite der Ausnehmung eine weitere Ausnehmung zur Aufnah­ me einer Dichtung angeordnet. Das Zwischenstück und der Hohlstein können daher in einfacher Weise gegeneinan­ dergestellt werden, um einen feuchtigkeitsdichten Ab­ schluß zu erreichen. Besondere Manipulationen sind nicht erforderlich.
Wie bereits erwähnt, haben die vorgesehenen Vouten auch die Aufgabe, eine Auflagefläche für ein Rankgerüst, eine Kletterhilfe u. dgl. zu bilden. Bei einer speziellen Ausführungsform sind die beiden Vouten zu diesem Zweck auf der Oberseite mit einer Vertiefung versehen, die zur Aufnahme eines Stabes eines Rankgerüstes dient. Der Hohlstein ist hierbei mit einem Rankgerüst versehen, das ebenfalls etwa halbrund ausgebildet ist und eine Vielzahl von Längsstäben aufweist, deren untere Enden auf der Oberseite der Vorderwand abgestützt sind, wobei die Enden der beiden Endstäbe in den auf den Vouten vor­ gesehenen Vertiefungen aufgenommen sind. Hierdurch wird bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlstein mit ein­ fachen Mitteln eine relativ sichere Verankerung des Rankgerüstes erreicht. Bei einer speziellen Ausführungs­ form des Rankgerüstes verlaufen die Längsstäbe dessel­ ben im unteren Teil desselben schräg nach außen und ge­ hen in sich vertikal erstreckende Endabschnitte über. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß zwischen dem Randgerüst und der Vorderwand des Hohlsteines ein aus­ reichender Raum für die Bepflanzung zur Verfügung steht, d. h. die Bepflanzung nicht über die Vorderwand hinaus­ geht.
Die oberen Außenkanten der Vorder- und Rückwand des Hohl­ steines sind zweckmäßigerweise abgefast, um die Gefahr von Verletzungen herabzusetzen.
Als Material für die Herstellung des Hohlsteines findet Beton, insbesondere Schwerbeton B 35 Verwendung. Dieses Material läßt sich beispielsweise durch Feinwaschung, Sandstrahlung oder Sonderfarben entsprechend variieren.
Bei einer speziellen Ausführungsform ist der Hohlstein in seinem Inneren mit einer Vertiefung bzw. Tasche zur Aufnahme von Düngemittel o. dgl. versehen.
Der Hohlstein besitzt zweckmäßigerweise einen nach vorne vorspringenden Sims, der sich am unteren Rand der Vor­ derwand entlang derselben erstreckt. Durch diesen Sims wird einerseits die Vorderwand des Steines aufgelockert, andererseits dessen Standfläche erweitert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs­ beispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer er­ sten Ausführungsform eines Hohlsteines;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Hohlsteines;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer weite­ ren Ausführungsform eines Hohlsteines;
Fig. 4 den in Fig. 3 gezeigten Hohlstein in pers­ pektivischer Ansicht zusammen mit zwei ange­ setzten Zwischenstücken;
Fig. 5 den Hohlstein der Fig. 1 in Verbindung mit einem Rankgerüst; und
Fig. 6 drei Hohlsteine der Fig. 1, die zu einem Gesamtgebilde zusammengesetzt sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Hohlstein 1 besitzt eine etwa halbrund ausgebildete Vorderwand 2 und eine sich daran anschließende flache geschlossene Rückwand 3. Bei der dargestellten Ausführungsform entspricht die Vorderwand 2 nicht exakt der Form eines Halbkreises, sondern nur einem Teil desselben, der jedoch annähernd einen Halbkreis bildet. Die flache Rückwand 3 verläuft über die gesamte Breite des Steines, so daß der Stein eine geschlossene Umfangswand besitzt. Eine Bodenwand ist nicht vorhanden, damit die Wurzeln der Pflanze in das Erdreich dringen können.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Vorderwand 2 an ihrem unte­ ren Rand mit einem nach außen vorstehenden Sims verse­ hen, der durch einen abgeschrägten und einen geraden Wandbereich gebildet wird. Am oberen Rand sind die Vor­ derwand 2 und die Rückwand 3 abgefast, wie bei 14 ge­ zeigt.
Zur Verstärkung des Hohlsteines besitzt dieser in sei­ nen beiden Ecken Vouten 5. Diese Vouten füllen die je­ weiligen Eckbereiche aus und weisen auf ihrer Obersei­ te einen nach oben vorstehenden Wandbereich 6 sowie eine dahinter angeordnete Vertiefung 7 auf, die zur Auf­ nahme eines Rankgerüstes für die im Hohlstein angeord­ nete Pflanze dient.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Hohl­ steines. Sämtliche Teile dieser Ausführungsform, die der der Fig. 1 entsprechen, wurden nicht gesondert mit Bezugsziffern versehen, und es wird auf eine Erläute­ rung dieser Teile verzichtet. Im Unterschied zur Aus­ führungsform der Fig. 1 weist die der Fig. 1 eine außen etwa rechteckige Bodenwand 8 auf, die sich aller­ dings nicht über den Innenraum des Hohlsteines erstreckt, so daß auch hier die Wurzeln der Pflanze in das Erdreich dringen können. Die Vorderwand des Hohlsteines geht so­ mit hier in die Bodenwand 8 über, wobei der Sims bei der Ausführungsform der Fig. 1 nur noch andeutungsweise vorhanden und als schräger Wandteil ausgebildet ist, der den Übergang zur Bodenwand 8 bildet. Da die hier in Rede stehenden Hohlsteine insbesondere zur Begrünung von In­ nenstadtbereichen dienen, hat diese Ausführungsform den Vorteil, daß sie direkt in einen mit Platten belegten Fußgängerbereich integriert werden kann, ohne daß eine Auspflasterung des Bereiches zwischen Vorderwand und dem Plattenende erfolgen muß, wie dies bei der Ausfüh­ rungsform der Fig. 1 der Fall ist, wenn keine runden Platten zur Anwendung gelangen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform eines Hohlsteines dargestellt, der mit keiner durchlau­ fenden Rückwand versehen ist, sondern stattdessen zwei von den Ecken einwärts vorstehende Rückwandabschnitte 9 aufweist. Die vorgesehenen Vouten 5 erstrecken sich hierbei etwa bis zum freien Ende dieser Rückwandabschnit­ te 9. Dadurch wird eine Verfestigung der Eckbereiche er­ zielt. Diese Ausführungsform ist wegen ihrer offenen Rück­ wand insbesondere für größere Gebilde geeignet, die sich aus mehreren Hohlsteinen sowie zugehörigen Zwischenstüc­ ken zusammensetzen lassen. Solche Zwischenstücke sind in den Fig. 3 und 4 bei 13 gezeigt. Sie weisen die gleiche Höhe und Form wie die Vorderwand des jeweiligen Hohlstei­ nes auf und sind mit einem vorstehenden Abschnitt ver­ sehen, der in eine entsprechende Ausnehmung 10 an der Rückseite des Rückwandabschnittes 9 einsetzbar ist. Um die Fuge zwischen dem Hohlstein 1 und dem Zwischenstück 13 abzudichten, ist in einer weiteren kleineren Ausneh­ mung 11, die sich an die Ausnehmung 10 anschließt, eine geeignete Wulstdichtung 12 angeordnet. Durch Preßkontakt zwischen dem Zwischenstück 13 und dem Hohlstein 1 wird die Wulstdichtung 12 zusammengequetscht, so daß ein dichter Anschluß erreicht wird.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Hohlsteines, die mit einem Rankgerüst 15 versehen ist, im übrigen jedoch der Ausführungsform der Fig. 1 entspricht. Das Rankgerüst 15 besteht aus feuerverzinkten Stahlstäben und kann zusätzlich farbbeschichtet sein. Es weist acht Längsstäbe 18 auf, die über zwei Querstäbe 17 gehaltert werden. Im unteren Bereich sind die Längsstäbe 18, wie bei 16 gezeigt, schräg nach außen gebogen und laufen in sich wieder vertikal erstreckenden Endabschnitten aus. Diese Endabschnitte stützen sich auf der Oberseite der Vorderwand des Hohlsteines ab. Die Endabschnitte der beiden äußeren Längsstäbe 19 sind in die Vertiefun­ gen 7 auf der Oberseite der Vousen 5 eingeführt, so daß sich hierdurch eine sichere Halterung des Rankgerüstes auf dem Hohlstein erreichen läßt. Wie man Fig. 5 ent­ nehmen kann, sind zu diesem Zwecke die unteren Endab­ schnitte der beiden Endstäbe 19 weniger abgebogen als die übrigen Endabschnitte.
Fig. 6 zeigt ein aus drei Hohlsteinen 1 zusammenge­ setztes größeres Gebilde, mit dem sich beispielsweise breite Wandflächen begrünen lassen.
Abschließend sei noch bemerkt, daß sich die Ausführungs­ form des Hohlsteines mit offener Rückseite, bei der sich nur zwei kurze Rückwandabschnitte von den Ecken aus er­ strecken, insbesondere für solche Anwendungsfälle geeig­ net ist, bei denen vorspringende Elemente von Mauern, Fassaden u. dgl., wie beispielsweise Pfeiler etc., be­ grünt werden sollen. Hierbei kann infolge der offenen Rückseite der entsprechende Pfeilervorsprung in den Hohlstein hineinragen. Es sind auch Anwendungsfälle möglich, bei denen Pfeiler, Säulen etc. ganz von ei­ nem Hohlstein umgeben werden, wenn beispielsweise mehrere Hohlsteine zu einem Gebilde zusammengesetzt werden, das den Pfeiler bzw. die Säule umschließt.

Claims (13)

1. Hohlstein für Pflanzzwecke u. dgl., dadurch gekenn­ zeichnet, daß er eine etwa halbrund ausgebildete Vor­ derwand (2) und eine sich daran anschließende flache Rückwand (3) aufweist, die sich zumindest teilweise über die Rückseite des Steines erstreckt und diesen zu­ mindest teilweise schließt, wobei die zwischen Vorder­ wand (2) und Rückwand (3) gebildeten Ecken jeweils mit einer Voute (5) versehen sind.
2. Hohlstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückwand (3) über die gesamte Rückseite des Steines (1) erstreckt und diesen schließt.
3. Hohlstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand durch zwei von den Enden der Vorder­ wand (2) nach innen vorstehende Wandabschnitte (9) ge­ bildet wird, bis etwa zu deren freien Enden sich die Vouten (5) erstrecken.
4. Hohlstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Rückwand im Bereich seiner Ecken jeweils mit einer nach hinten of­ fenen vertikalen Ausnehmung (10) versehen ist, in die ein vorspringender Abschnitt eines weiteren Wandteiles (13) des Steines in Verlängerung der Vorderwand (2) ein­ setzbar ist.
5. Hohlstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnseite der Ausnehmung (10) eine weitere Ausnehmung (11) zur Aufnahme einer Dichtung (12) ange­ ordnet ist.
6. Hohlstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der bei­ den Vouten (5) eine Vertiefung (7) zur Aufnahme eines Stabes (16) eines Rankgerüstes (15) angeordnet ist.
7. Hohlstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Bodenwand aufweist.
8. Hohlstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen nach vorne vorsprin­ genden Sims (4) besitzt, der sich am unteren Rand der Vorderwand (2) entlang derselben erstreckt.
9. Hohlstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Vorderwand (2) am un­ teren Ende nach außen hin in eine rechteckige Bodenwand (8) übergeht.
10. Hohlstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Rankgerüst (15) versehen ist, das ebenfalls etwa halbrund ausgebildet ist und eine Vielzahl von Längsstäben (18, 19) aufweist, deren untere Enden auf der Oberseite der Vorderwand (2) bzw. der Vouten (5) abgestützt sind.
11. Hohlstein nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (18, 19) des Rankgerüstes (15) im unteren Teil (16) schräg nach außen verlaufen und in sich vertikal erstreckende Endabschnitte übergehen.
12. Hohlstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Außenkanten sei­ ner Vorder- und Rückwand abgefast (bei 14) sind.
13. Hohlstein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in seinem Inneren mit einer Vertiefung bzw. Tasche zur Aufnahme von Dünger o. dgl. versehen ist.
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