DE942255C - Glanzbaustein und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Glanzbaustein und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE942255C
DE942255C DESCH10600A DESC010600A DE942255C DE 942255 C DE942255 C DE 942255C DE SCH10600 A DESCH10600 A DE SCH10600A DE SC010600 A DESC010600 A DE SC010600A DE 942255 C DE942255 C DE 942255C
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Germany
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alum
gloss
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mold
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Expired
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DESCH10600A
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English (en)
Inventor
Xaver Schedel
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FERDINAND BRUTSCHER
Original Assignee
FERDINAND BRUTSCHER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/00241Physical properties of the materials not provided for elsewhere in C04B2111/00
    • C04B2111/00336Materials with a smooth surface, e.g. obtained by using glass-surfaced moulds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

  • Glanzbaustein und Verfahren zu seiner Herstellung Die bisher bekannten Glanzbausteine bestehen aus zwei mehr oder weniger scharf voneinander getrennten Teilen, nämlich der vorderen Glanzschicht und dem. dahinterliegenden eigentlichen tragenden Stein. Diese Zweiteilung der Glanzbausteine entsteht dadurch, daß die glanzerzeugende Schicht für sich hergestellt und dann mit dem tragenden Teil des Steines zusammengefügt wird. Entweder geschieht das Zusammenfügen, solange der tragende Teil des Steines noch nicht erstarrt ist, indem auf die zunächst in eine Form eingebrachte Glanzschicht die tragende Schicht noch vor dem Erstarren aufgegossen wird, oder indem auf den bereits erstarrten, tragenden Stein die Glanzschicht nachträglich aufgebracht wird. Zur Herstellung der Glanzschicht verwendet man verschiedene Chemikalien, u. a. ist auch die Verwendung von Alaun dafür bekannt.
  • Diese bekannten Herstellungsverfahren erfordern drei Arbeitsgänge, nämlich den einen zur Herstellung-der Glanzschicht, den anderen zur Herstellung des tragenden Steines und den dritten zur Zusammenfügung dieser beiden Teile. Außerdem besteht bei den aus zwei Teilen zusammengesetzten Steinen, insbesondere bei solchen, deren Glanzschicht erst auf den bereits erhärteten Tragstein aufgebracht wird; die Gefahr, daß unter dem Einflüß der Witterung, -insbesondere der veränderliehen Temperatur; durch die Verschiedenheit der Wärmeausdehnungs-Koeffizienten der beiden Teile des Steines die Glanzschicht sich stellenweise vom tragenden Stein löst.
  • Gemäß der Erfindung werden-diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Baustein; im ganzen aus einem Gemisch von einem Füllstoff, wie z. B. Sand, und einem hydraulischen Bindemittel, wie z: B. Portlandzement, mit glanzerzeugenden Chemikalien, wie z. B. Chromalaun und/oder Eisenalaun, besteht. -Ein solcher Baustein ist an sich einheitlich, wodurch nicht .die Gefahr besteht, daß die oberflächliche, Glanzschicht sich von dem Tragstein lösen könnte. Außerdem aber ist die Herstellung des erfindungsgemäßen Glanzbausteines aus dem Grund einfacher als die Herstellung der bekannten Glanzbausteine, weil in einem einzigen Arbeitsgang sämtliche zur Herstellung des Steines erforderlichen Teile zusammengemischt und gemeinsam in die Form eingeschüttet werden. Es wird in bekannter Weise ein Brei hergestellt; der in bekannter Weise in 'eine mit einer glatten Grundfläche,versehene Form gegossen -wird, auf der ein Teil dei zur Glanzbildung beigegebenen Stoffe sich ablagert und die gewünschte Glanzschicht erzeugt. Dadurch entsteht ein Stein, der in seinem ganzen Gefüge die glanzerzeugenden Chemikalien enthält, wobei jedoch ihre Konzentration. in Richtung auf die Glanzschicht hin zunimmt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung besteht die Erfindung in der Verwendung bestimmter prozentualer Zusammensetzungen der verschiedenen Bestandteile sowie in dem an sich bekannten Zusatz von Farbstoffen, wobei jedoch Erdfarben bey-örzugt werden.
  • Das zu dem erfindungsgemäßen Glanzbaustein führende Verfahren ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, ohne daß es jedoch auf diese besondere Art und Zusammensetzung der benutzten Materialien sowie auf den geschilderten zeitlichen Ablauf des Verfahrens beschränkt sein soll.
  • Eine-Lösung von etwa io bis 2o Gewichtsteilen, vorzugsweise -von 12,5 Gewichtsteilen ChroinaIatin und Eisenalaun in etwa ioo Gewichtsteilen Wasser wird mit weiteren Soo Gewichtsteilen Wasser verdünnt und mit einem gut duichmengten Gemisch von 3 Teilen feinem Sand und i Teil Zement zu einem Brei angerührt. .
  • Dieser Brei wird in eine. Form gegossen, die einen spiegelglatten Boden hat und in ihrer geometrischen Gestaltung der Gestalt des gewünschten Bausteines entspricht. Man kann dafür beliebige Formungen, insbesondere die von Ziegelsteinen und von Bauplatten, wählen. Der spiegelgliatte Boden der Formen braucht nicht eben, zu sein, er kann irgendeiner räumlichen Fläche entsprechen, z. B. eine Musterung aufweisen, die man als »gehämmert« bezeichnet. Auch können die spiegelglatten Stellen von matten Stellen in regelmäßigen oder unregelmäßigen Mustern durchzogen sein. Die Form selbst oder wenigstens ihr Boden kann aus beliebigen, für diesen Zweck geeigneten Materialien bestehen, wie Blech, insbesondere Weißblech, Celluloid, Kunststoffen, Glas od. dgl.
  • Wenn der Brei in die Form eingeschüttet ist, wird die Form geradegestellt, um eine gleichmäßige Dicke des Steines bzw. der Platte zu erzielen, und geschüttelt, uni einerseits das Heraustreten etwaiger Luftblasen nach oben und andererseits das Absinken der Glasurstoffe nach unten zu fördern.
  • Läßt man dann die eingeformte Masse etwa 24 Stunden liegen, so kann man nach dem Entfernen der Formrahmen den fertigen, auf der Unterseite glasierten Stein bzw. die Platte entnehmen: Durch die Zumischung von Farbstoffen, vorzugsweise Erdfarben, wie Ziegelmehl, zu dem Brei, kann man den Steinen bzw. Platten verschiedene Glasurfarben verleihen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer Glanzschicht versehener Baustein, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Gemisch von einem Füllstoff, wie z. B. Sand, und einem hydraulischen Bindemittel, wie Portlandzement, mit glanzerzeugenden.:Chemikalien, wie Chromalaun und/oder Eisenalaun, besteht. z. Baustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der den Glanz erzeugenden Chemikalien in Richtung auf die Glanzschicht hin zunimmt. 3. Verfahren zur -Herstellung von mit einer Glanzschicht versehenen Bausteinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige. Lösung von glanzerzeugenden Chemikalien, wie Chromalaun und/oder Eisenalaun, mit einem Füllstoff; wie Sand, und einem hydraulischen Bindemittel, wie Zement, zu einem Brei angerührt, in eine Form mit einem wenigstens teilweise glänzenden Boden geschüttet und bis zum Abbinden stehengelassen wird, q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung von je etwa io his - 2o Gewichtsteilen Chromalaun und Eisenalaun, vorzugsweise von je 12,5 Gewichtsteilen, in etwa 6oo Gewichtsteilen Wasser Verwendung findet. ' 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brei Farbstoffe, vorzugsweise Erdfarben, wie Ziegelmehl,. beigemengt werden. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form nach dem Einschütten des Breies geschüttelt wird. .7. Form zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß der Boden der Form mit wenigstens teilweise glänzenden regelmäßigen oder unregelmäßigen Mustern bedeckt ist. B. Form nach Anspruch 7, dadurch gpkennzeichnet, daß die Form oder wenigst8ns ihr Boden aus Blech, vorzugsweise Weißblech, Glas, Celluloid, Kunststoffen od. dgl.'besteht. .Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nx. 733 8o44, 725 837.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19522531A1 (de) * 1995-06-23 1997-01-02 Windi Winderlich Gmbh Betonformteil mit Glanzeffekt

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE725837C (de) * 1938-05-31 1942-12-21 Walter Gaertner Verfahren zur Herstellung von Koerpern mit glasurartiger Aussenflaeche
DE733804C (de) * 1937-05-15 1943-04-02 Emil Menkel Verfahren zur Herstellung einer Kaltglasurmasse

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DE19522531C2 (de) * 1995-06-23 1998-03-19 Windi Winderlich Gmbh Betonformteil mit Glanzeffekt

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