DE825883C - Verfahren zur schalungsfreien Herstellung von Betontraegerdecken - Google Patents

Verfahren zur schalungsfreien Herstellung von Betontraegerdecken

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DE825883C
DE825883C DES20806A DES0020806A DE825883C DE 825883 C DE825883 C DE 825883C DE S20806 A DES20806 A DE S20806A DE S0020806 A DES0020806 A DE S0020806A DE 825883 C DE825883 C DE 825883C
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DE
Germany
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ceiling
perforated
formwork
concrete
clamped
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Expired
Application number
DES20806A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Sauer
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Individual
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/36Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
    • E04B5/38Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element
    • E04B5/40Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element with metal form-slabs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/29Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated the prefabricated parts of the beams consisting wholly of metal

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur schalungsfreien Herstellung von Betonträgerdecken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur schalungsfreien Herstellung von Betonträgerdecken.
  • Betonträgerdecken sind in vielfacher Form bekanntgeworden. Ebenso kennt man auch schon mancherlei Verfahren zu solcher schalungsfreien Herstellung von Trägerdecken, so z. B. mit Hilfe von Platten, die zwischen Trägern eingelegt werden oder mit Hilfe von Hohlblocksteinen usw. Diese Verfahren haben aber den großen Nachteil, nur mit genormten Maßen verwendungsfähig zu sein. Das bedingt, daß die Trägerabstände nach einem bestimmten Schema, von dem unter keinen Umständen abgewichen werden darf, vorbestimmt sind. lrgendeine Unregelmäßigkeit in der Form und Größe der Decken, die mit solchen Trägerdecken ausgerüstet werden sollen, ist mit diesen genormten Ns-laßen nicht möglich. Außerdem bedingen diese bekannten schalungsfreien Decken Bauformen und ihre Herstellungsverfahren eine vom Standort losgelöste Fabrikation bestimmter Normteile. Wenn diese Normung imgroßenganzen auch als Vorzug angesehen werden könnte, so hat sich doch auch mancher Mangel gezeigt. Vor allen Dingen treten häufig Verluste auf beim Transport, da solche Platten und Hohlblocksteine mehr oder weniger stark beschädigt werden, so daß sie nicht mehr verwendungsfähig u. dgl. sind.
  • VorliegendeErfindungbringt nun eine besonders einfache und gute Lösung eines Herstellungsverfahrens zur schalungsfreien Herstellung von Betonträgerdecken, ohne an eine Normung gebunden zu sein. Das erfindungsgemäße Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß gelochte Blechstreifen, bekannt als Rippenlochbleche, z. B. entstanden aus mehreren nebeneinanderliegenden, miteinander verschweißten Kettenlaschenabfallblechstreifen, in ihrer Längsrichtung entsprechend dem Trägerabstand auf Maß geschnitten, mit geringem Übermaß zwischen Trägern, zweckmäßig mit Flanschen, eingespannt werden, daß sie eine feste Auflagefläche für eine dünne Lage einer hochprozentigen Zement- oder Betonmischung und mit dieser eine Trägerzwischendecke aus einer Art Eisenbeton bilden. wobei ein Teil dieser Mischung durch die Löcher der Bleche dringt und Nocken bildet, die einem Deckenunterputz guten und festen Halt geben, während die Festigkeit dieser Trägerzwischendecke nach ausreichender Verfestigungsdauer geeignet wird, Füllstoffe und Bodenbelag zu tragen.
  • Eine Weiterbildung dieses Herstellungsverfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß Rippenlochbleche zweilagig, davon die obere stelzen- oder bogenförmig und die andere mehr oder weniger gerade zwischen Trägern eingespannt werden, wodurch zwischen beiden Lagen ein Hohlraum gebildet wird, der zur Schall- und Wärmeisolierung dient.
  • In üblicher Weise werden die Flansche der Träger, z. B. bei Verwendung von 1-Trägern, mit Ziegeldrahtgewebe o. ä. versehen.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich auch bei Abweichungen von bestimmten Normen ohne Verschalung auf einfache Art und Weise Betonträgerdecken herstellen, wobei an Ort und Stelle die Zwischenträgerdecken gefertigt werden.
  • Der Deckenunterputz läßt sich schnell und sauber durchführen.
  • Die Kosten zur Herstellung solcher schalungsfreien Decken sind durch die Verwendung von Rippenlochblechen, die aus Industrieabfallstoffen bestehen, denkbar gering.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren in einzelnen Verfahrensschritten in Abb. i bis 5 in Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Zwischen verlegten Trägern a, z. B. I-Trägern, werden in Längsrichtung auf Abstandsmaß mit geringem Übermaß geschnitteneRippenlochblecheb über die ganze Deckenbreite eingespannt. Diese Rippenlochbleche b drücken sich dabei leicht nach oben durch und bilden eine Art Brücke, auf die eine hochwertige Zement- oder Betonmischung c in dünner Schicht aufgetragen wird. Ein Teil dieser Mischung c drückt sich dabei durch die Löcher nach unten durch und bildet Nocken, die dem Deckenputz einen guten Halt geben. Die innige Verbindung der Zement- oder Betonmischung c mit den Rippenlochblechen b stellt eine Art Eisenbeton dar, der nach ausreichender Verfestigung, z. B. nach einer Verfestigungsdauer von 3 bis 4 Tagen, geeignet ist, Füllstoffe d zum Ausfüllen des übriggebliebenen freien Raumes zwischen den Trägern a und dem Bodenbelag e, z. B. Estrich, zu tragen. Die mit der Zeit zunehmende Verfestigung macht diese Betonzwischendecken hoch tragfähig. Nach üblicher Ummantelung der Flansche der Träger a mit Ziegeldrahtgewebe f, zweckmäßig vor dein Einspannen der Rippenlochbleche b, läßt sich (lcr r)eckeiil)utz schnell und gut auftragen.
  • Zur Herstellung von Hohlräumen g zur Luft-und Schallisolierung «-erden zwei Lagen des Rippenlochbleches b, zweckmäßig aus einem Stück, zwischen 'träger a eingespannt, bei der die obere Lage stelzenförmig (Abb.4) oder bogenförmig (Abh. 5) eine Brücke bildet, während die untere Lage fast gerade mit nur geringer Krümmung nach oben eingespannt ist. Beide Lagen bilden zwischen sich einen Hohlraum g, wobei in diesem Fall die obere Lage nur die Füllstoffe d und den Bodenbelag und die untere Lage nur den Deckenputz trägt und sich somit die Tragfähigkeit weiter erhöht.
  • Bei diesem lierstelltingsverfahren erübrigt sich jede Verschalung, die bekanntlich einen beachtlichen Prozentsatz der 1»aukosteu in Anspruch nimmt. Auch eine absolut normgerechteAufteilung der Trägereinbauten ohne eine Möglichkeit zur Abweichung erübrigt sich. wobei auch bei vorbestimmten unregelmäßigen Flächenaufteilungen dieses Herstellungsverfahren in schalungsfreier Bauweise Anwendung finden kann, im Gegensatz zu den genormten Herstellungsverfahren, die für unregelmäßige Flächenteile immer noch die Schalungsbauverfahren anwenden müssen.
  • Dieses Verfahren hat somit außer der Verschalungsfreiheit ein großses Anpassungsvermögen an jegliche Flächenaufteilung bei kostensparender Bauweise.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRt,CHE: i. Verfahren zur schalungsfreien Herstellung von Betonträgerdecken, dadurch gekennzeichnet, daß gelochte, untereinander verschweißte Blechstreifen, insbesondere Rippenlochbleche (b), in ihrer L<iiigsriclitung entsprechend dem Trägerabstand zugeschnitten, zwischen Deckenträgern (a) bogenförmig oder gestelzt eingespannt werden und dann auf diese eine dünne Lage einer hochprozentigen Zement- oder Betonmischung (c) als Trägerzwischendecke aufgebracht wird, wol)ei die durch die Löcher der Bleche (b) hindurchdringende Betonmischung unterBildungvon Nocken als Deckenunterputzträger,während dieTrägerzwischendecken nach ausreichender Verfestigung als Traggebilde für Füllstoffe (d) und den Bodenhelag dienen. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Rippenlochbleche (b) zwei-oder mehrlagig, davon zweckmäßig die oberen stelzen- oder bogenförmig und die unterste im Abstande davon unter Bildung von Hohlräumen (g) zur Schall- und Wärmeisolierung mehr oder weniger gerade zwischen Trägern (a) eingespannt werden.
DES20806A 1950-11-07 1950-11-07 Verfahren zur schalungsfreien Herstellung von Betontraegerdecken Expired DE825883C (de)

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DE825883C true DE825883C (de) 1951-12-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4030265A (en) * 1975-10-24 1977-06-21 Allgood Jay R Arch beams and plates

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4030265A (en) * 1975-10-24 1977-06-21 Allgood Jay R Arch beams and plates

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