DE942062C - Einstellscheibe fuer photographische Kameras - Google Patents

Einstellscheibe fuer photographische Kameras

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DE942062C
DE942062C DEZ433A DEZ0000433A DE942062C DE 942062 C DE942062 C DE 942062C DE Z433 A DEZ433 A DE Z433A DE Z0000433 A DEZ0000433 A DE Z0000433A DE 942062 C DE942062 C DE 942062C
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DE
Germany
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grid
wedge
focusing screen
adjustment disk
parting line
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Expired
Application number
DEZ433A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1628057U (de
Inventor
Dr-Ing Martin Ploke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/24Focusing screens
    • G03B13/26Focusing screens with magnifiers for inspecting image formed on screen

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Einstellscheibe für photographische Kameras Es ist bekannt, die Scharfeinstellung einer photographischen Kamera an Hand des Ausgleichs einer parallaktischen Bildverschiebung vorzunehmen oder zu kontrollieren, die durch eine Vielzahl zu einem Raster angeordneter prismatischer Elemente auf einer Einstellscheibe hervorgerufen wird. Doch war bei dieser Einrichtung infolge der ungleichmäßigen Anordnung der Rasterelemente die Bildverschiebung nicht gleichsinnig, so daß es schwierig war, den tatsächlichen Ausgleich zu beobachten.
  • Auch ist schon vorgeschlagen worden, symmetrisch zur Mattscheibenebene zwei Prismen mit gleichem und zwei Prismen mit entgegengesetztem Ablenkwinkel derart anzuordnen, daß je zwei dieser Prismen mit gleichem Ablenkwinkel hälftig sich über die Mattscheibenebene erstrecken. Die Genauigkeit dieser Einstellmethode ist von der Größe des Ablenkwinkels der einzelnen Prismen abhängig. Mit größerem Ablenkwinkel wächst aber auch die Differenz der Höhen der beiden je eine Hälfte der Mattscheibenebene abdeckenden Prismen. Daher werden die Randpartien des Mattscheibenbildes nicht mehr gleich scharf gesehen, da seine Beobachtung, die normalerweise mittels einer Lupe erfolgt, nur über ungleiche Glaswege in den einzelnen Prismen durchgeführt werden kann.
  • Demgegenüber ist nach der Erfindung die Anordnung zur parallaktischen Bildverschiebung so getroffen, daß der Raster als Teilfläche der Einstellscheibe aus gleichsinnig ablenkenden Keilrippen besteht. In an sich bekannter Weise ist es zweckmäßig, dabei die Rasterelemente so klein zu bemessen, daß sie mit bloßem Auge nicht mehr oder nur mit Mühe getrennt wahrnehmbar sind.
  • Die Anordnung nach der Erfindung kann so sein, daß ein oder mehrere vorteilhaft streifenförmige Keilraster Flächenteile der Einstellscheibe bedecken, deren anschließende rasterfreie Teilflächen gegebenenfalls mattiert sind. Eine andere Möglichkeit ist die, an einen Keilraster einen zweiten, gleichartigen, längs einer quer zu den Keilrippen verlaufenden Trennfuge anzustoßen, wobei die Raster einander entgegengesetzt gerichtete Bildverschiebungen hervorrufen. Ein solches Keilrasterpaar oder mehrere davon können sodann die Gesamtfläche der Einstellscheibe bedecken. Die Trennfuge im Rasterpaar oder eine der bei mehreren Paaren vorhandenen Trennfugen läßt man zweckmäßig etwa über die Mitte der Einstellscheibeverlaufen., Die Rasterung kann die Oberfläche einer durchsichtigen Kunststoffschicht bilden, die auf einen Träger aus Glas (planparallele Platte oder plankonvexe Linse) in geeigneter Weise aufgebracht, etwa aufgeklebt oder aufgegossen ist. Die Herstellung der Rasterung ist in an sich bekannter Weise durch Prägen oder Gießen einer durchsichtigen, plastischere Kunststoffmasse mittels einer entsprechend geformten Matrize möglich.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch und in Einzelheiten vergröbert dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine Scheibe reit einem quer verlaufenden Rasterstreifen, Fig. 2 a einen Schnitt nach II-II der Fig. i in etwas größerem Maßstab, Fig.2b einen ebensolchen Schnitt einer etwas anderen Ausführung, Fig. 2c einen ebensolchen Schnitt einer weiteren Ausführung, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Einstellscheibe, deren Oberfläche aus zwei gegensinnig ablenkenden Keilrastern zusammengesetzt ist; Fig. 4 und 5 zeigen Schnitte nach IV-IV und V-V der Fig. 3 in etwas größerem Maßstab; Fig.6 gibt eine plankonvexe Linse mit rastertragender Schicht im Schnitt.
  • Die Oberfläche der Einstellscheibe nach Fig. i besteht aus den mattierten Flächen i, 2, die durch den Keilrasterstreifen 3 getrennt werden. Dieser setzt sich zusammen. aus parallel zueinander liegenden, unmittelbar aneinander anschließenden -, gleichgestalteten Keilrippen 4, 4', 4" . . . (Fig. 2 a bis 2 c). Die Keilrippen 4 ... können ganz über die Oberfläche 5 der Mattscheibe hervorragen, wie dies Fig. 2 a zeigt. Eine andere Möglichkeit ist die, daß der Raster durch keilförmige Nuten in der Oberfläche 5 der Scheibe gebildet wird, zwischen denen die Keilrippen 4 ... stehengeblieben sind, oder daß die Keilrippen nur zum Teil über die Oberfläche 5 hervortreten. In jedem Fall muß dafür gesorgt werden, daß die Hauptebene des Keilrasters mit der Oberfläche 5 der Mattscheibe zusammenfällt oder von ihr, einen definierten geringen Abstand besitzt, der für jede Objektwart auf experimentellem Weg so festzustellen ist, daß die Scharfeinstellung mit dem Keilraster zu der gleichen Bildebene führt wie die Scharfeinstellung mit der Mattscheibe. Die Scharfeinstellung selbst erfolgt ähnlich wie bei einem Schnittbildentfernungsmesser in der Weise, daß -der Abstand zwischen Objektiv und Scheibenebene so lange verändert wird, als das Bild B (Fig. i) an den Trennlinien zwischen Raster und mattierten Flächen versetzt erscheint.
  • Nach Fig. 3 ist die Oberfläche der Einstellscheibe aus zwei Keilrastern 6 und 7 zusammengesetzt, welche längs einer senkrecht zu den Keilrippen verlaufenden Fuge zusammenstoßen und, wie Fig.4 und 5 zeigen, so angeordnet sind, daß die schrägen Stufenflächen 8 des einen Keilrasters 6 im Gegensinn zu den schrägen Stufenflächen 9 des anderen Keilrasters 7 geneigt sind. Bis zur Scharfeinstellung sind die Teile des Bildes B beiderseits der Trennfuge nach links und rechts parallaktisch versetzt.
  • In dem Schnitt nach Fig..6 ist eine Ausführung gezeigt, bei der eine den Keilraster io tragende Kunststoffschicht i i auf eine plankonvexe Linse 12 aufgeklebt oder aufgegossen ist.
  • Zn allen Fällen kann die Herstellung der Rasteroberfläche dadurch erfolgen, daß die Keilraster mittels einer entsprechend geformten Matrize in die ebene Oberfläche einer durchsichtigen, plastischen Kunststoffmasse eingeprägt werden. Eine andere Möglichkeit ist die, die Raster in einer entsprechenden Form zu gießen, wobei auch etwa die Rasterscheibe mit einer plankonvexen Linse einen einzigen Gußkörper bilden leann. Zur Erzeugung mattierter Flächenteile-werden die Präge- oder Gießformen am besten an den betreffenden Stellen aufgeraubt.
  • Bei durch Prägen oder Gießen hergestellten Oberflächen tritt die Trennfuge zwischen Keilraster und Mattscheibenfläche oder zwischen zwei Keilrastern selber fast nicht in Erscheinung. Sie kann also nicht bildstörend wirken.
  • Die Erfindung eignet sich sowohl für die Mattscheiben normaler oder Reflexkameras, insbesondere aber auch für die Einstellscheiben in sogenannten Einstellsuchern.

Claims (6)

  1. PATENTANS11R l1CIIE: i. Einstellscheibe für photographische Kameras zur Kontrolle der Scharfeinstellung an Hand des Ausgleichs einer durch°Raster aus einer Vielzahl prismatischer Elemente hervorgerufenen parallaktischen Bildverschiebung, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster als Teilfläche der Scheibe aus gleichsinnig ablenkenden Keilrippen (4, 4', 4" . . .) besteht.
  2. 2. Einstellscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere zweckmäßig streifenförmige Keilraster Flächenteile der Einstellscheibe bedecken; deren anschließende rasterfreie Teilflächen mattiert sein können.
  3. 3. Einstellscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einen Keilraster (6) ein zweiter Keilraster (7) längs einer quer zu den Keilrippen verlaufenden Trennfuge anstößt, wobei die Raster einander entgegengesetzt gerichtete Bildverschiebungen ergeben.
  4. 4. Einstellscheibe nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Gesamtfläche von einem oder mehreren Keilrasterpaaren (6, 7) bedeckt ist, wobei eine Trennfuge etwa über die Mitte der Scheibe verläuft.
  5. 5. Einstellscheibe nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterung (io) die Oberfläche einer Kunststoffschicht bildet, die auf einen gläsernen Tragkörper (planparallele Platte oder plankonvexe Linse) in geeigneter Weise aufgebracht, etwa aufgeklebt oder aufgegossen ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Einstellscheiben nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Oberfläche mit dem Keilraster durch Prägen oder Gießen einer durchsichtigen plastischen Kunststoffmasse mittels entsprechend geformter Matrizen erzeugt wird, wobei gegebenenfalls die Matrizen an den rasterfreien Stellen für die Mattierung aufgerauht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 65o 866, 710 265, 716 661; USA.-Patentschrift Nr. 1 57:2:236.
DEZ433A 1950-04-14 1950-04-14 Einstellscheibe fuer photographische Kameras Expired DE942062C (de)

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DE942062C true DE942062C (de) 1956-05-03

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1572236A (en) * 1924-03-26 1926-02-09 Eastman Kodak Co Camera obscura
DE650866C (de) * 1934-01-09 1937-10-02 Ernst Weisse Einrichtung zur Bestimmung der Schaerfenebene eines von einer Optik erzeugten reellen Bildes
DE710265C (de) * 1938-11-30 1941-10-14 Dr Med Walter Thorner Bildeinstellvorrichtung fuer Brillantsucher an photographischen Apparaten
DE716661C (de) * 1938-09-27 1942-01-26 Zeiss Ikon Ag Einstellscheibe fuer photographische Kameras

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