DE9420601U1 - Falzverbindung an Blechgehäusen - Google Patents

Falzverbindung an Blechgehäusen

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DE9420601U1
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flange edge
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

Besch re &igr; bung:
Die Erfindung betrifft FaLzverbindungen an umtaufenden, aufeinanderLiegenden Flanschen von aus tiefgezogenen Schalen zusammengesetzten BLechgehäusen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Verbindung von Blechen sind neben Schweiß-, Schraub- und Nietverbindungen auch Falzverbindungen bekannt und gebräuchlich. Während die drei erstgenannten stets form- und kraftschlüssige Verbindungen sind, können Falzverbindungen auch ohne Kraftschluß ausgeführt sein.
Bei herkömmlichen FaLzverbindungen ohne Kraftschluß werden die Bleche, bei denen es sich beispielsweise um die Flansche von aus tiefgezogenen Schalen zusammengesetzten Gehäusen handelt, so aufeinandergelegt, daß zunächst ein Blechrand über den anderen übersteht. Der überstehende BLechrand wird anschließend über den kürzeren Randbereich gebogen. Bei dieser Verbindung können sich die beiden Btechteile gegeneinander verschieben.
Als Falzverbindung mit Kraftschluß ist vor allem der sogenannte L-FaLz bekannt. Auch hier liegen die beiden Bleche mit unterschiedlich breiten FLanschrändern aufeinander. Zunächst wird das Ende des schmäleren Flanschrandes senkrecht aus der Blechebene abgebogen. Anschließend wird das Ende des breiteren Randbereiches um den schmäleren Randbereich herumgebogen. Diese Verbindung kann Kräfte in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen aufnehmen.
Die praktische Erfahrung zeigt allerdings, daß der L-FaIz einige Nachteile besitzt. Diese sind dadurch bedingt, daß
die Randbereiche der beiden Bleche, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um die Flansche von Gehäuseschalen handelt, die nicht mit Hilfe eines Innenwerkzeugs festgehalten werden können, sich in der Blech- bzw. Flanschebene gegeneinander verschieben können, und zwar unter der Wirkung der die Falzverbindung herstellenden Werkzeuge, bis die Falzverbindung fertiggestellt ist. Die Folge ist, daß die Form der fertigen Gehäuse unerwünscht stark variiert, daß die Flanschverbindung nicht immer ausreichend dicht wird usw.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falzverbindung anzugeben, die ohne weiteres eine stets exakte Maßgenauigkeit sowie eine erhöhte Dichtigkeit der fertigen Blechverbindung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Falzverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß die beiden Bleche und insbesondere das Blech mit der breiteren FLanschkante, die um die aus der Flansch- bzw. Blechebene senkrecht abgebogene schmälere Flanschkante herumgebogen wird, jetzt gegen Verschiebungen in der Blech- bzw. Flanschebene gesichert sind. Das fertige Gehäuse besitzt daher immer gleiche Formen und Abmessungen. Außerdem konnte festgestellt werden, daß die fertige FLanschverbindung nicht nur stabiler, sondern auch erheblich gasdichter ist als beim herkömmlichen L-FaIz.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, das Ende der breiteren Flanschkante in die durch die Stufe gebildete Längsnut zu legen, wo sie gegen Aufbiegen zusätzlich gesichert ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines
AusführungsbeispieLs näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch den FLanschbereich eines aus zwei Schalen hergestellten Gehäuses und
Fig. 2 einen Querschnitt analog Fig. 1, jedoch unter Verwendung von Doppelblechen.
Die Figuren zeigen ausschnittsweise jeweils einen Querschnitt durch den Flanschbereich eines aus zwei tiefgezogenen Schalen 1 , 1', 2 , 2' hergestellten Blechgehäuses. Beide Schalen 1, 1', 2, 2' besitzen je eine in der Flanschebene 7 nach außen weisende Flanschkante 5, 6, wobei die kürzere Flanschkante 5 der oberen Schale 1 gegen die Flanschebene 7 senkrecht abgebogen und die längere Flanschkante 6 um das hochstehende Ende der kürzeren Flanschkante 5 herumgebogen ist, wie es vom L-FaIz her bekannt ist.
Zwischen Gehäuse und Falzverbindung ist in beide Flansche 5, 6 eine Stufe 3 eingeformt,, die entgegengesetzt zur hochgestellten kürzeren Flanschkante 5 gerichtet ist. Dadurch entsteht eine Längs Laufende Nut 4. Diese nimmt das Ende der Längeren Flanschkante 6 auf, wodurch die FaLzverbindung zusätzlich mechanisch geschützt ist.
Die Figuren zeigen des weiteren ausschnittsweise ein bei der Herstellung der Falzverbindung verwendetes Unterwerkzeug oder Gesenk 8. Dieses besitzt im Bereich der Stufe 3 eine erhöhte Schulter 9. Dank Schulter 9 und Stufe 3 ist die längere FLanschkante 6 der unteren Gehäuseschale 2 gegen Verschiebungen in der FLanschebene 7 hundertprozentig gesichert, so daß beim fertigen BLechgehäuse die beiden HaLbschalen 1, 1, 2, 2' in jedem Fall exakt fluchten. Außerdem besitzt dank der mehrfachen Umlenkung und der
besonderen Art der HersteLLung der umtaufenden Nut 4 die Falzverbindung insgesamt eine erhöhte Wiederholgenauigkeit und Gasdichtigkeit,

Claims (2)

Schutzansprüche:
1. Falzverbindung an umtaufenden, aufeinanderLiegenden Flanschen von aus tiefgezogenen Schalen (1, 2; 1', 2') zusammengesetzten Blechgehäuse, wobei die breitere Ftanschkante (6) der einen Schale (2, 2') um die schmälere, aus der Flanschebene (7) senkrecht abgewinkelte Flanschkante (6) der anderen Schale (1, 1') herumgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in beide Flansche eine Stufe (3) eingeformt ist, die entgegengesetzt gerichtet ist zur schmäleren Flanschkante (5).
2. Falzverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der breiteren Flanschkante (6) in der durch die Stufe (3) gebildeten Nut (4) liegt.
DE9420601U 1994-12-23 1994-12-23 Falzverbindung an Blechgehäusen Expired - Lifetime DE9420601U1 (de)

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EP95119525A EP0718056A1 (de) 1994-12-23 1995-12-12 Falzverbindung an Blechflanschen

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DE9420601U DE9420601U1 (de) 1994-12-23 1994-12-23 Falzverbindung an Blechgehäusen

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DE9420601U1 true DE9420601U1 (de) 1995-02-16

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DE (1) DE9420601U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007042812B4 (de) * 2006-11-10 2015-03-26 Tenneco Gmbh Schalengehäuse

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DE102007042812B4 (de) * 2006-11-10 2015-03-26 Tenneco Gmbh Schalengehäuse

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Publication number Publication date
EP0718056A1 (de) 1996-06-26

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