DE9400796U1 - Schalldämpfer - Google Patents
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Description
Beschrei bung:
Die Erfindung betrifft Schalldämpfer mit einer tiefgezogenen
Innenschale und einer tiefgezogenen Gehäuseschale gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die US 4 396 090 zeigt einen Abgasschalldämpfer mit einer
aus zwei aufeinandergelegten Blechen bestehenden
Innenschale. Die Innenscha lenbleche sind derart tiefgezogen,
daß ein S-förmiger Abgaskanal entsteht, der an diversen Stellen perforiert ist. Weiterhin ist eine Außenschale
vorgesehen, die ebenfalls aus zwei aufeinandergelegten,
tiefgezogenen Blechen besteht, die so auf die Innenschale
gelegt sind, daß zwischen Innenschale und Außenschale
Kammern entstehen. Schließlich ist eine Zwischenwand aus gezogenem Blech vorhanden, die in eine Gehäuseschale
eingeklemmt ist und die Innenschale hält. Innenschale und Außenschale besitzen jeweils einen Flansch. Alle Flansche
sind durch eine einzige Schweißnaht miteinander gasdicht ve rbunden.
Die DE-A-22 28 700 zeigt einen Schalldämpfer für am Heck
eines Fahrzeugs angeordnete Boxermotoren. Das Gehäuse besteht aus zwei tiefgezogenen Schalenhälften mit
umlaufendem Flansch. Eine Trennwand unterteilt das Gehäuseinnere in zwei Kammern. Die Gehäuseschalenhälften und
die Trennwand sind durch geeignete Verbindungsmittel, &zgr;. &Bgr;.
durch eine Schweißnaht, miteinander verbunden. Um die Abgasführung und die Schalldämpfung zu ermöglichen, sind an
der Zwischenwand Durchbrechungen sowie Einbau- und Anbauteile vorgesehen, mit deren Hilfe Absorptionskammern,
Expansionskammern und Reflexionskammern sowie Venturi-Düsen
realisiert werden.
Die US 4 132 286, US 4 415 059, US 4 865 154 und US
5 012 891 offenbaren weitere Scha LLdämpfer, bestehend aus
einer tiefgezogenen InnenschaLe und einer tiefgezogenen
GehäuseschaLe, die so aufeinandergeLegt sind, daß aLLe vier
BLeche mit einer einzigen umLaufenden Schweißnaht im Bereich der FLansche gasdicht miteinander verbunden werden können.
In die GehäuseschaLe sind tiefe, etwa V-förmige QuerfaLten eingezogen, die die InnenschaLe über die gesamte
Gehä'usebrei te berühren und somit die Wirkung der separaten Zwischenwände des eingangs beschriebenen Scha LLdämpfers
nachbiLden, aLLerdings mit dem doppeLten MateriaLaufwand.
Wie erwähnt, sind bei aLLen diesen SchaLLdämpfern die BLeche
der InnenschaLe und der Gehäuse- bzw. AußenschaLe über eine einzige, umLaufende Schweißnaht miteinander verbunden. Dies
kann zu mechanischen ProbLemen führen, da sich die BLeche der InnenschaLe, die im direkten Kontakt mit den heißen
Motorabgasen stehen, erhebLich stärker erhitzen und ausdehnen aLs die BLeche der GehäuseschaLe, die vom
Fahrtwind gekühLt werden. Außerdem führt eine Schweißnaht wegen der damit verbundenen Erhitzung zu einer
Gefügeveränderung des BLechmateria Ls, was unter Umständen
einen verstärkten Korrossionsangriff zur FoLge hat.
DE GB-A-1 012 463 zeigt Scha LLdämpfer mit einer
tiefgezogenen InnenschaLe und einer tiefgezogenen
GehäuseschaLe, deren aufeinandergeLegten FLansche nicht
materiaLschLüssig mitteLs Schweißnaht, sondern formschLüssig
mitteLs FaLz miteinander verbunden sind. FaLzverbindungen
mit vier aufeinanderLiegenden BLechen sind in der Praxis
jedoch nur mit großem Aufwand herzusteLLen, wobei die
erforder Liehe Dichtheit zusätzLiche Schwierigkeiten
bereitet. Der beschriebene SchaLLdämpfer besitzt auch eine
Zwischenwand, wozu die BLeche der InnenschaLe entsprechend
ausgeschnitten und abgewinkeLt sind.
SchLießLich zeigt die GB-A-632 013 einen Scha LLdämpfer mit
tiefgezogener InnenschaLe und tiefgezogener GehäuseschaLe,
deren FLansche aufeinandergelegt sind. Der Flansch der
Gehäuseschale ist jedoch breiter als der der InnenschaLe, so
daß bei der mechanischen Verbindung mitteLs FaLz nur die
BLeche der GehäuseschaLe verformt werden. Der Flansch der
InnenschaLe ist zwischen den unverformten Teilen des
Flansches der GehäuseschaLe eingeklemmt.
Bei der Letztgenannten Konstruktion sind die FLansche von
InnenschaLe und GehäuseschaLe nicht mehr über die voLLe
Länge unlösbar miteinander verbunden, so daß rein theoretisch die Möglichkeit besteht, daß sich thermische
Spannungen zwischen Innenschale und Gehäuseschale abbauen
können. Aufgrund der großen BerührungsfLache zwischen den
zwei Flanschen wirken jedoch erhebliche HaLtekräfte; Ausgleichsbewegungen sind kaum zu erwarten. Außerdem
bereitet der durch die eingeklemmte Innenschale bedingte Spalt zwischen den Blechen der Außenschale Fertigungs- und
Korrossionsprobleme. Die korrekte Zentrierung von Innen- und
Außenschale ist bei dieser Konstruktion ebenfalls
problematisch.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer der eingangs genannten Art anzugeben,
bei dem InnenschaLe und Gehäuseschale thermisch bedingte AusgLeichsbewegungen durchführen können, wobei gleichzeitig
die Fertigung erheblich vereinfacht, beschleunigt und verbi LLi gt wi rd.
Diese Aufgabe wird geLöst durch einen gattungsgemäßen
Schalldämpfer mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des
Anspruchs 1 .
Bei der vorliegenden Erfindung reicht der Flansch der
InnenschaLe nur noch bis an die GehäuseschaLe heran. Dabei
wurde die Erkenntnis ausgewertet, daß eine gasdichte Verbindung zwischen InnenschaLe und GehäuseschaLe seLten
nötig ist und in aLLer RegeL eine akustische Abdichtung vöLLig ausreicht. Die akustische Abdichtung wird in jedem
FaLL gewähr Lei stet, wenn die SpaLte zwischen dem FLansch der InnenschaLe und der Innenwand der GehäuseschaLe kLein genug
sind. Auf diese Weise wird nicht nur MateriaL gespart,
sondern auch einem Korrossionsangriff vorgebeugt. Für die
formschLüssige Verbindung der GehäuseschaLe müssen nur noch
zwei BLeche verformt werden, was mit einfachen Maschinen und Werkzeugen mögLich ist. Da die InnenschaLe nur an einzeLnen
KLemmpunkten mit der GehäuseschaLe verbunden ist, muß der
FLansch der InnenschaLe auch nicht mehr absoLut eben und gLatt sein. Etwaige ZiehweLLen stören nicht. Auch ist ein
AusgLeich thermischer Spannungen ohne weiteres mögLich. UnterschiedLiche FLanschdicken der InnenschaLe Lassen sich
durch entsprechend geringfügige Veränderungen der KLemmsicken kompensieren.
Gemäß einer vorteiLhaften WeiterbiLdung der Erfindung haben
die KLemmsicken des einen GehäuseschaLenteiLs einen größeren
Abstand zu der Ebene des GehäusefLansches aLs die KLemmsicken des anderen GehäuseschaLenteiLs. Dadurch wirkt
das GehäuseschaLenteiL mit den tiefergeLegten KLemmsicken
g I. eichzeitig aLs JustierhiLfe für die exakte Positionierung
der BLeche der InnenschaLe.
Gemäß einer ersten Variante der Erfindung ist wenigstens eine Zwischenwand vorgesehen, die öffnungen, insbesondere
Durchzüge, für die abgasführenden KanäLe besitzt. An der
InnenschaLe sind die KanäLe verlängernde Rohrstutzen angeformt. Die Rohrstutzen sind durch die öffnungen in der
Zwischenwand gesteckt. Dank dieser Konstruktion entsteht nach dem Schließen der GehäuseschaLe ein stabiLes, sich
Seite 5
seLbst haltendes Einbauteil.
seLbst haltendes Einbauteil.
Vorzugsweise ist eine zweite Innenschale vorgesehen, deren Kanäle ebenfalls durch Rohrstutzen verlängert sind. Die
Rohrstutzen der zweiten Innenschale sind in die ersten Rohrstutzen eingesteckt.
Sind in die Rohrstutzen Formsicken eingeformt, so
positionieren diese die Zwischenwand während der Hontage,
was gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung noch durch eine
trichterförmige Aufweitung der Rohrstutzenenden unterstützt
werden kann. Außerdem kann mit Hilfe dieser Formsicken eine Verrastung der ineinandergesteckten Rohrstutzen erreicht
werden.
Den gleichen Vorteil bieten diese Formsicken auch dann, wenn die weiterführenden Abgaskanäle nicht als Schalenteil mit
angeformten Rohrstutzen, sondern als herkömmliche Rohre reali si ert sind.
Gemäß einer zweiten Variante der Erfindung ist eine zweigeteilte Zwischenwand vorgesehen. An deren Trennflächen
ist jeweils wenigstens ein Stecklappen angeformt. Die Innenschale besitzt korrespondierende Steckschlitze, in die
die Stecklappen eingesteckt werden.
Es versteht sich, daß zur Verbesserung der Stabilität und zur Erleichterung der Montage die Einbauteile formschlüssig
und/oder materialschlüssig miteinander verbunden werden
können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
restlichen Unteransprüche, auf die hiermit Bezug genommen wi rd.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von AusfuhrungsbeispieLen näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht eines ersten
Schalldämpfers mit tiefgezogener GehäuseschaLe, zwei
tiefgezogenen Innenschalen und einteiliger Zwischenwand,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Schalldämpfer der Fig. 1
entlang der Linie II-II,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die InnenschaLe des
Schalldämpfers der Fig. 1 entlang der Linie III—III,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 durch die erste Innenschale im Bereich eines Kanalendes,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3 durch die zweite Innenschale im Bereich eines KanaLendes ,
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Ansicht eines zweiten
Scha LLdämpfers mit tiefgezogener GehäuseschaLe,
tiefgezogener, einteiliger Innenschale und zweigeteilter
Zwi schenwand,
Fig. 7 eine Ansicht einer zweigeteilten Zwischenwand,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch die Zwischenwand entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 6 bzw. Fig. 7,
Fig. 9 eine teilweise aufgebrochene Ansicht eines dritten
Schalldämpfers mit tiefgezogener GehäuseschaLe, zwei
tiefgezogenen InnenschaLen und einteiliger Zwischenwand und
Fig. 10 einen Teilschnitt durch den Scha LLdämpfer der Fig.
entlang der Linie X-X.
&Lgr;.&EEgr;.:.
Fig. 1 zeigt eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf
einen ersten Schalldämpfer. Man erkennt eine aus zwei
aufeinandergelegten, tiefgezogenen Blechen 17, 18 bestehende
Gehäuseschale 10 mit einem Einlaßstutzen 11 an der einen und
einem Auslaßstutzen 12 an der anderen Seite. Die Bleche 17,
18 der Gehäuseschale 10 sind mit Sicken 15 versehen, um die
Körperscha I labst rah lung zu reduzieren. Die Gehäuseschale 10
besitzt einen umlaufenden Flansch 13.
Im Inneren der Gehäuseschale 10 erkennt man zwei
Innenschalen 30.1, 30.2 mit umlaufendem Rand 40, jeweils aus zwei aufeinandergelegten Blechen hergestellt. Die
Innenschalenbleche sind derart tiefgezogen, daß Gaskanäle 31, 32, 33, 34, 35 entstehen, die eine S-förmige Gasströmung
erzeugen.
Schließlich erkennt man eine konventionelle Zwischenwand 20,
die in die Gehäuseschale 10 gestellt ist und die Innenschalen 30.1, 30.2 hält.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, sind die Ränder 40 der Innenschalen 30.1, 30.2 so dimensioniert, daß sie die
Innenwand der Gehäuseschale 10 im Bereich des Flansches 13
berühren. Die Ränder 40 werden also nicht zwischen den Flansch 13 geklemmt. Diese Aufgabe erfüllen spezielle
Klemmsicken 16, die tiefer geformt sind, so daß die Ränder 40 eine ausreichend große Auflagefläche erhalten.
Die KLemmsicken 16 sind paarweise beidseitig des Flansches
13 positioniert. Der Abstand zwischen jedem Klemmsickenpaar
ist auf die Dicke der Bleche der Innenschale 30 exakt abgestimmt. Die Abstände der Klemmsicken 16 in den beiden
Gehäuseteilen zur Ebene des Flansches 13 können jedoch
ungleich sein, z. B. um die Innenschalen 30.1, 30.2 während
der Montage exakt positionieren zu können. SobaLd der
FLansch 13 der GehäuseschaLe 10 materiaLschLüssig oder
insbesondere formschlüssig fest verschlossen ist, drücken
die Klemmsicken 16 von oben und unten auf die Ränder 40 der Innenschalen 30.1, 30.2 und klemmen diese fest. Dabei wirkt
der Flansch 13 wie eine kräftige Feder.
Dank der punktförmigen Fixierung der Innenschalen 30.1, 30.2
sind Relativbewegungen, beispielsweise aufgrund von
thermischen Ausdehnungsdifferenzen, durchaus möglich. Dank
der punktförmigen Fixierung müssen die Flansche 40 der
Innenschalen 30.1, 30.2 auch nicht mehr über die volle Fläche absolut plan sein.
Fig. 2 zeigt den Teilschnitt II-II durch den Rand des
Schalldämpfers der Fig. 1 im Bereich einer Klemmsicke 16.
Der Rand 40 der Innenschale 30 ist zwischen einer oberen und einer unteren Klemmsicke 16 federnd fixiert. Der Flansch 13
der GehäuseschaLe 10 zeigt keinerlei Spalte oder Hohlräume,
in denen sich Kondensat festsetzen könnte. Der Flansch 13 ist durch einen Falz 14 formschlüssig verschlossen.
Eine Besonderheit im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 1 ist, daß
die zweite Innenschale 30.2 nicht über die volle Breite der GehäuseschaLe 10 reicht. Vielmehr vervollständigt hier ein
separates Rohr 36 den Abgasweg zum Ausgangsstutzen 11. Das
erfindungsgemäße Konzept ist auch für Schalldämpfer mit
konventionellen Rohren geeignet.
Anhand der Fig. 3, 4 und 5 sollen Bau und Montage von Zwischenwand 20 und Innenschalen 30.1, 30.2 erläutert
werden.
Fig. 3 zeigt den Teilschnitt III-III durch Trennwand 20 und
Innenschalen 30.1, 30.2. Man erkennt einen Teil der
Zwischenwand 20, in der eine bffnung 23 in Form eines
sogenannten Durchzugs hergestellt wurde. Des weiteren erkennt man im Querschnitt das Ende des Kanals 31, der in
einen Rohrstutzen 42 ausläuft. Dieser Rohrstutzen 42 ist durch die bffnung 23 hindurchgesteckt. Dabei wird die
Zwischenwand 20 auf der einen Seite gehalten durch eine
Formsicke 44, auf der anderen Seite durch eine
trichterförmige Aufweitung des Rohrstutzenendes. In den
ersten Rohrstutzen 42 ist ein zweiter Rohrstutzen 43 mit einer Formsicke 45 eingesteckt und verrastet. Dieser zweite
Rohrstutzen 43 ist die endseitige Verlängerung des Kanals in der zweiten Innenschale 31.2.
Fig. 4 zeigt den Schnitt entlang der Linie IV-IV durch den ersten Rohrstutzen 42. Fig. 5 zeigt einen vergleichbaren
Schnitt entlang der Linie V-V durch den zweiten Rohrstutzen 43. Nach dem Zusammenstecken von Zwischenwand 20 und erster
und zweiter Innenschale 30.1, 30.2 entsteht ein ausreichend stabiles Gebilde, welches in die Gehäuseschale 10 eingesetzt
werden kann. Nach dem Verschließen der Gehäuseschale 10
erhält man einen Schalldämpfer mit einem S-förmigen Abgasweg
und drei akustisch voneinander getrennten Kammern 19.1, 19.2, die je nach Bedarf als Absorptionskammer,
Expansionskammer oder Resonanzkammer eingesetzt werden können.
Fig. 1 zeigt, daß mit Hilfe von StabiLi sierungssicken 41 im
Rand 40 der Innenschalen 30.1, 30.2 eine Erhöhung der mechanischen Festigkeit zu erreichen ist, wenn die
Klemmsicken 16 weit voneinander entfernt sind.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform eines
Abgasschalldämpfers. Die Gehäuseschale 10 entspricht der der
Fig. 1. Die Innenschale 30' ist in diesem Ausführungsbeispiel jedoch einteilig, die Zwischenwand 20'
• · ■
Seite 10
zwei tei L i g.
zwei tei L i g.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht der zweiteiligen Zwischenwand 20'.
Man erkennt einen oberen und einen unteren Zwischenwandtei L
20.1, 20.2. Im Bereich der Trennlinie zwischen den beiden Zwischenwandteilen 20.1, 20.2 sind drei öffnungen bzw.
Durchzüge 21 für die Kanäle 31, 32, 33 der Innenschale 30'
vorgesehen. Des weiteren erkennt man zwischen den öffnungen 21 Stecklappen 22.1, 22.2. Die Innenschale 30' besitzt mit
diesen Stecklappen 22.1, 22.2 korrespondierende
Steckschlitze 46, in die die Stecklappen 22.1, 22.2 von oben bzw. unten eingesteckt werden.
Diese Situation ist in Fig. 8 im Schnitt vergrößert dargestellt. Man erkennt die Innenschale 30' und den
Steckschlitz 46, in den von oben der Stecklappen 22.1 des oberen Zwischenwandteils 20.1 und von unten der Stecklappen
22.2 des unteren ZwischenwandteiLs 20.2 eingesteckt ist.
Eine Schweißnaht 24 verbindet gegebenenfalls die beiden
Zwischenwandteile 20.1, 20.2 miteinander und mit der
Innenschale 30', wodurch die Montage erleichtert und die Festigkeit erhöht wird.
Fig. 9 zeigt eine dritte Ausführungsform eines
Schalldämpfers mit Außenschale 10, einteiliger Zwischenwand
20, zwei Innenschalen 30.1, 30.2 und einem die Abgaskanäle 31, 32, 33, 34, 35 vervollständigenden Rohrstück 36. Die
Kanäle 32, 33 in der rechten Innenschale 30.1 besitzen je zwei großflächige Öffnungen 37, wobei jeweils eine Öffnung
nach oben, die andere Öffnung nach unten gerichtet ist. Auf diese Weise wirken die beiden Kammern 19.1 zwischen
Zwischenwand 20, Innenschale 30.1 und oberer bzw. unterer Gehäuseschale 17, 18 als gasdurchströmte Expansionskammern.
Dies dient nicht nur der akustischen Abstimmung, sondern auch zur Verhinderung eines möglichen Korrossionsangriffs,
Seite 11 wie er in nicht gasdurchströmen Räumen auftreten kann.
Einzelheiten der Ausgestaltung und Anordnung der großflächigen öffnungen 37 zeigt Fig. 10 im Schnitt. Diese
Figur zeigt auch, daß es durch Einlegen eines im wesentlichen unverformten Zwischenblechs 38 zwischen die
Bleche der Innenschale 30.1 möglich ist, akustisch voneinander entkoppelte Teilkanäle für die Abgasströmung zu
biIden.
• ·
• ·
Claims (11)
1. Schal Idämpfer, umfassend
- eine aus wenigstens zwei aufeinanderLiegenden Innenblechen
bestehende Innenschale (30.1, 30.2, 30"), tiefgezogen unter Ausbi Ldung von
-- wenigstens einem gasführenden Kanal (31, 32, 33, 34, 35)
und
-- einem wenigstens bereichsweise umlaufenden Rand (40),
-- einem wenigstens bereichsweise umlaufenden Rand (40),
- und eine aus wenigstens zwei aufeinanderLiegenden
Außenblechen (17, 18) bestehende GehäuseschaLe (10), tiefgezogen unter Ausbildung von
-- Kammern (19.1, 19.2),
-- wenigstens je einem Einlaß- und Auslaßstutzen (11, 12)
-- einem umlaufenden GehäusefLansch (13, 14),
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- der Rand (40) der Innenschale (30.1, 30.2, 30') berührt
die Gehäuseschale (10) im Bereich des Gehäuseflansches (13),
- in die Wände der Gehäuseschale (10) sind beidseits des
Gehäuseflansches (13) Paare von Klemmsicken (16) eingeformt,
- die Klemmsicken (16) klemmen den Rand (40) der Innenschale (30.1, 30.2, 30') fest.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Merkmale:
- es ist wenigstens eine Zwischenwand (20) vorgesehen,
- an der Innenschale (30.1) sind die Kanäle (31, 32, 33) verlängernde Rohrstutzen (42) angeformt,
- die Rohrstutzen (42) sind durch öffnungen, insbesondere
Durchzüge (23) in der Zwischenwand (20) gesteckt.
3. Scha I Ldämpfer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die
MerkmaIe:
- es ist eine zweite Innenschale (30.2) mit die Kanäle (34,
35) verlängernden Rohrstutzen (43) vorgesehen,
- die Rohrstutzen (43) der zweiten Innenschale (30.2) sind in die ersten Rohrstutzen (42) gesteckt.
4. SchalLdämpfer nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet
durch das Merkmal:
- in die Rohrstutzen (42, 43) sind Formsicken (44, 45)
eingeformt.
5, Schalldämpfer nach Anspruch 2, 3 oder 4, gekennzeichnet
durch das Merkmal:
- die Enden der einen Rohrstutzen (42) sind trichterförmig
aufgeweitet.
6» Schalldämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Me rkma Le :
- es ist wenigstens eine Zwischenwand (20') vorgesehen,
- die Zwischenwand (20') ist zweigeteilt,
- an der Trennfläche ist jeweils wenigstens ein Stecklappen (22.1, 22.2) angeformt,
- die Innenschale (30') besitzt korrespondierende
Steckschlitze (46),
- die Stecklappen (22.1, 22.2) sind durch die Steckschlitze
(46) gesteckt.
7. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- an der Kreuzungsste I Le sind die Einbauteile (20, 20',30.1,
30.2, 30') wenigstens bereichsweise formschlüssig und/oder
materialschlüssig miteinander verbunden.
8. Scha I Ldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- der Gehäuseflansch (13, 14) ist formschlüssig oder
materialschlüssig verschlossen.
9. SchaLLdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Klemmsicken (16) des einen GehäuseschaLenteiIs (17)
haben einen größeren Abstand zu der Ebene des GehäusefLansches (13) als die Klemmsicken des anderen
Gehäuseschalenteils (18).
10. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- wenigstens zwei Klemmsicken (16) sind einseitig oder beidseitig zu einer durchgehenden Klemmstufe vereinigt.
11. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Bleche der Innenschale (30.1, 30.2, 30') besitzen
Versteifungssicken (41).
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9400796U DE9400796U1 (de) | 1994-01-20 | 1994-01-20 | Schalldämpfer |
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