DE8713444U1 - Metallbauteil - Google Patents

Metallbauteil

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DE8713444U1
DE8713444U1 DE8713444U DE8713444U DE8713444U1 DE 8713444 U1 DE8713444 U1 DE 8713444U1 DE 8713444 U DE8713444 U DE 8713444U DE 8713444 U DE8713444 U DE 8713444U DE 8713444 U1 DE8713444 U1 DE 8713444U1
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DE
Germany
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wall thickness
metal component
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metal
milling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Dipl,-Ing. Peter Wagner Anwaltsakte
Brackestraße 1 290-46 DE-2
3303 Vechelde Datum
6. Oktober 1987
Metallbauteil
Die Erfüllung betrifft ein Metallbauten, bestehend aus einem flachen Metallstück, das wenigstens eine gebogene Ecke aufweist, die einen Winkel einschließt.
Es ist bekannt, gewinkelte Metallbauteile aus einem flachen Metallstück dadurch herzustellen, daß das Metallstück an einer definierten Stelle gebogen wird, um so den Winkel herzustellen. Diese sehr einfache und preisgünstige Methode der Herstellung eines derartigen Metallbauteils läßt jedoch keine relativ scharfen Ecken zu, da der Biegeradius wenigstens das Dreifache der Wandstärke des Metallstücks betragen muß. Derartig gebogene Metallbauteile sind daher nur in solchen Anwendungsfällen brauchbar, in denen eine relativ große Rundung hinnehmbar ist, die die Länge der eben verlaufenden Schenkel verringert.
Werden scnärferkantige Ecken benötigt, muß das Metallbauteil entweder gekantet oder aus zwei Teilen zusammengesetzt und verschweißt werden, so daß es in der Herstellung aufwendiger ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Metallbauteil der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Vorteile einer gebogenen Ecke auch dann ausnutzbar sind, wenn kleinere Biegeradien gefordert werden.
TTieodor-Heuss-Straße 2 D-3300 Braunschweig
Telephon 0531-80079
Telex 0-9 52620 gramm d Tetefax 0531-81297 (0&Ogr;&Ggr;&Ggr;2+3)
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Metallbauteil· der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß im Bereich der gebogenen Ecke eine die Wandstärke reduzierende Ausfräsung vorhanden ist Und daß die Biegung im wesentlichen üböP die Länge der reduzierten Wandstärke erfolgt ist.
Für die Herstel^ng des erfindungsgemäßen Metailbauteils wird demzufolge in das flache Metallstück eine Nut eingefräst, deren Breite so gewählt ist, daß sie dem zu biegenden Bereich etwa entspricht, d. h., daß der angestrebte Innendurchmesser der Biegung etwa gleich der Breite der reduzierten Wandstärke ist. Anschließend wird die Biegung durchgeführt, wobei der Biegeradius in Relation zu der reduzierten Wandstärke gewählt werden kann. Dadurch ist es möglich, den Biegeradius wesentlich kleiner zu wählen, als bei der Biegung des Metallbauteils mit voller Wandstärke.
Es läßt sich daher ein Meta^bauteil erstellen, das aufgrund der Wandstärke seiner Schenkel sehr stabil ist und dennoch eine gebogene Ecke mit einem kleinen Biegeradius aufweist.
Darüber hinaus sind erfindungsgemäß auch kompliziertere, z. B. räumliche, Blechkantteile ohne besonderen maschinellen Aufwand herstellbar, indem die verschiedenen Ausfräsungen zur Reduzierung der Wandstärke an der ebenen Blechtafel vorgenommen werden und anschließend die Biegung, ggf. von Hand, erfolgt.
Sofern die Stabilität der gebogenen Ecke für das Metallbauteil wesentlich ist, können die Kanten der Ausfräsung nach dem Biegevorgang miteinander verbunden sein. Dieses ist durch eine Verschweißung möglich, aber auch dadurch, daß die Kanten der Ausfräsung an der inneren Oberfläche nach dem Biegevorgang aneinanderstoßen. In diesem Fall sind die Wände der Ausfräsung relativ steil gestellt, so daß sie nach dem Biegevorgang um den gewünschten Winkel (<*-) gerade auf der Innenseite aneinanderstoßen.
In einer alternativen Ausführungsiform erfolgte die Ausfräsung an dem flachen Metallstück mit geradlinigen Schenkeln eines Winkels, dessen Scheitelpunkt an der äußeren, nicht mit der Ausfräsung
versehenen Oberfläche des Metallstücks liegt. In dieser Anordnung stellt der Winkel der Schenkel der Ausfräsung vorzugsweise einen Komplemeritärwinkel zu dem Biegewinkel des Metallbauteils dar, insbesondere können beide Winkel vorzugsweise 90° betragen.
Die Reduzierung der Wandstärke in dem Biegebereich erfolgt vor- § zugsweise so, daß sie höchstens die Hälfte, vorzugsweise etwa ein Drittel der benachbarten Wändstärke beträgt und vorzugsweise
nicht weiterbetrieben wird als bis auf ein Fünftel der benach-. barfcen Wandstärke.
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j Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
I dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen&iacgr;
Figur 1 - ein flaches Metallbauteil, in das duröh ein Fräswerkzeug eine Ausfräsung eingebracht worden ist,
1 Figur 2 - das Metallbauteil aus Figur 1 im gebogenen Zu-
I stand.
t Figur 1 zeigt ein flaches Metallstück 1 mit der Wandstärke D, in
I das mit einem Fräswerkzeug 2 eine Ausfräsung 3 in Form einer Nut
I eingebracht worden ist, deren Nutgrund die Breite L aufweist. Die
I Wände der Nut werden durch einen Winkel ((3) gebildet, dessen
I Scheitelpunkt an der äußeren, nicht mit der Ausfräsung 3 versehe-
I nen Oberfläche des Metallstücks 1 liegt. Die Nut besteht daher
I aus dem Nutgrund mit der Breite L sowie zwei schräg aussinan-
I derlaufenden Schenkeln, die im dargestellten Ausführungsbeispiel
I einen Winkel ( (1) von 90° miteinander einschließen, über die
I Breite L des Nutgrundes der Ausfräsung 3 ist die Wandstärke D des
I Metallstück3 1 auf eine reduzierte Wandstärke d vermindert
i worden.
J Das so vorbereitete Metallstück 1 wird anschließend so gebogen,
¥ daß sich die Biegung im wesentlichen nur über die Breite L er-
I streckt. Das so gebogene Metallstück 1 ist in Figur 2 darge-
I stellt. Der durch die Biegung erzeugte Winkel («*. ) beträgt in dem
jj dargestellten Ausführungsbeispiel 90°. Der innere Biegeradius R2
I entspricht etwa der halben Breite L des Nutgruudes. Der äußere
i Biegeradius R1 entspricht etwa der dreifachen reduzierten Wand-
jj stärke d und damit etwa der Wandstärke D, da die reduzierte Wand-
I stärke d etwa ein Drittel der Ausgangswandstärke D beträgt.
Demzufolge ist der Biegeradius R1- durch die erfindungsgemäße Beduzierung der Wandstärke über die Breite L ein Drittel des sonst,
I d, h. für Ausgangswandstärke D benötigten Biegeradius-

Claims (8)

1. Metallbauteil, bestehend aus einem flachen Metallstück (1), das wenigstens eine gebogene Ecke aufweist, die einen Winkel (et) einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der gebogenen Ecke eine die Wandstärke (D) reduzierende Ausfrä«ung (3) vorhanden ist und daß die Biegung im wesentlichen über die Breite (L) der reduzierten Wandstärke (d) erfolgt ist.
2. Metallbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfräsung (3) an dem flachen Metallstück (1) mit gerad linigen Schenkeln eines Winkels (^?) erfolgt ist, dessen Scheitelpunkt an der äußeren, nicht mit der Ausfräsung (3) versehenen Oberfläche des Metallstücks (1) liegt.
3. Metallbauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (p>) 180° - öl beträgt.
4. Metallbauteil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Ausfräsung (3) nach dem Biegevorgang miteinander verbunden sind.
5. Mötallbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Ausfräsung (3) an der inneren Oberfläche nach dem Biegevorgang aneinanderstoßen»
Thöodor-Heuss-Straße 2 04300 Braunschweig
I · I · I ■
Bundesrepublik BeutSpril^ncf ···'··
Telephon 0531-80079 Telex 0-9 6262Ö gramm d Telefax 0531-81297 (CGfTT2+3)
6. Metallbauteil nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die reduzierte Wandstärke (d) höchstens die Hälfte der benachbarten Wandstärke (D) beträgt.
7. Metallbauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die reduzierte Wandstärke (d) wenigstens ein Fünftel der benachbarten Wandstärke (D) beträgt.
8. Metallbauteil nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die reduzierte Wandstärke (d) etwa ein Drittel der benachbarten Wandstärks (D) beträgt.
Patentanwälte Gramm + Lins Li/kr
DE8713444U 1987-10-07 1987-10-07 Metallbauteil Expired DE8713444U1 (de)

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