DE9419468U1 - Bauzaun-Palette - Google Patents

Description

Effkemann, Manfred, Rosenthal 159, 48683 Ahaus "Bauzaun-Palette"

Die Neuerung betrifft eine Stapelvorrichtung für Bauzaun-Paletten.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, die Bauzaun-Elemente auf einer Grundplatte abzustapeln, so daß mehrere Bauzaun-Elemente gleichzeitig gehandhabt werden können.

Bei den bekannten Stapelvorrichtungen ist es nachteil ig, daß zur Sicherstellung der gestapelten Anordnung der Bauzaun-Elemente ein erheblicher Aufwand mittels mehreren Spanngurten und ähnlichen Hilfsmitteln getrieben werden muß und daß die horizontal gestapelten Bauzaun-Elemente, wenn sie beispielsweise auf einem LKW angeordnet sind, nur mit Mühe entnommen werden können, insbesondere bei großer Stapelhöhe.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung für Bauzaun-Elemente zu schaffen, die eine schonende und sichere Aufbewahrung gestapelter Bauzaun-Elemente sicherstellt und eine leichte und unkomplizierte Beladung bzw. Entladung der Stapelvorrichtung und damit eine leichtere Handhabung der Bauzaun-Elemente ermöglicht.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Ausgestaltung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
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Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, die Bauzaun - Elemente in Profi1 schienen aufrecht zu stapeln, wobei ein sicherer Halt derßauzaun-Elemente durch ein aufrechtes Stützgerüst gewährleistet wird. Insbesondere können die gestapelten Bauzaun-Elemente mit lediglich einem oder zwei Spanngurten am Stützgerüst festgelegt werden, so daß die zur Sicherung der Elemente erforderliche Zeit erheblich verkürzt werden kann.

Insbesondere ergibt sich jedoch eine erhebliche Zeiteinsparung beim Be- oder Entladen der neuerungsgemäßen Stapel vorrichtung:

Auf einem LKW angeordnet können die aufrecht gestapelten Bauzaun-Elemente von lediglich zwei Personen an ihren beiden seitlichen senkrechten Rahmenstreben erfaßt und gehandhabt werden, wobei die Erreichbarkeit der Bauzaun-Elemente vom ersten bis zum letzten Bauzaun-Element gut ist.

Insbesondere ist es nicht erforderlich, die Bauzaun-Elemente zunächst aus einer liegenden Position um 90° in ihre aufrechte Stellung zu verschwenken, in der sie an der Baustelle aufgestellt werden, so daß eine Handhabung der Bauzaun-Elemente mit erheblich verringertem Kraftaufwand möglich ist.

Sämtliche Bauzaun-Elemente sind auf nahezu derselben Höhe gestapelt, so daß weder die Erreichbarkeit des ersten von einem Stapel zu entnehmenden Element schwierig ist, noch die Entnahme des letzten Elementes, welches bei horizontal gestapelten Bauzaun-Elementen, insbesondere bei

bodennaher Lagerung erhebliche Hubkräfte erfordert.

Vorteilhaft kann ein Stützgerüst mittig zwischen zwei Paaren von Profi1schienen angeordnet sein.

Dies erlaubt bei Anordnung der Stützvorrichtung auf einem LKW eine gleichmäßig zentrierte Belastung des LKW's, auch wenn nur wenige Bauzaun-Elemente auf der Stützvorrichtung angeordnet sind, indem diese symmetrisch rechts und links von der Stützvorrichtung angeordnet werden. Zudem ergibt sich hierdurch eine nochmals verbesserte Erreichbarkeit des letzten zu entladenden Bauzaun-Elementes, da dieses lediglich über die halbe Breite der LKW-Ladefläche gehandhabt werden muß und somit leichter erreichbar ist. Dasselbe gilt in umgekehrter Reihenfolge für das Aufstapeln des ersten aufzustapelnden Bauzaun-Elementes.

Eine besonders sichere Lagerung der Bauzaun-Elemente wird erreicht, wenn das Stützgerüst etwa A-förmig ausgebildet ist, so daß sich die rechts und links angeordneten Bauzaun-Elemente schräg gegeneinander lehnen und quasi gegenseitig abstützen. Wenn gleichzeitig dabei die unteren 5 Profilschienen nach außen angehoben verlaufen, so daß sie auf jeder Seite des Stützgerüstes etwa im rechten Winkel zum Stützgerüst verlaufen, ergibt sich eine Anordnung, bei der verhindert werden kann, daß die Fußabschnitte der Bauzaun-Elemente in den Profilschienen nach außen rutschen.

Insbesondere kann vorgesehen sein, an den äußeren, vom Stützgerüst entfernten Enden der Profilschienen eine Sperrklinke vorzusehen, die ein derartiges Herausrutschen der Bauzaun-Elemente aus den

Profilschienen verhindert. Vorteilhaft kann diese Sperrklinke beweglich gelagert sein und in einer Freigabestellung die Entnahme der Bauzaun-Elemente oder das Einschieben der Bauzaun-Elemente in die Profilschienen erleichtern, so daß keine Kante zu überwinden ist, über welche die Bauzaun-Elemente gehoben werden müssen und die ansonsten am äußeren Ende der Profilschienen eine zusätzliche Sicherung gegen das versehentliche Abrutschen von B a u zaun-Elementen bilden könnte.

Zur schnellen Handhabung der gesamten Stapelvorrichtung kann diese in ihrem oberen Bereich ösen zur Befestigung eines Kettengehänges aufweisen. Auf diese Weise ist das Be-und Entladen der Stapelvorrichtung bei LKWs erleichtert und auch das Umsetzen auf einem Bauhof gelagerter Stapelvorrichtungen kann schnell erfolgen.

Um eine an die Breite der Bauzaun-Elemente stets zuverlässig angepaßte "Spurweite" der Profilschienen sicherzustellen, können deren freie Enden, die vom Stützgerüst entfernt sind, durch eine Stabilisierungsstrebe miteinander verbunden sein. 5 Auf diese Weise ist auch im rauhen Alltagsbetrieb stets sichergestellt, daß die Bauzaun-Elemente zuverlässig in den Profi1schienen aufgenommen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.

In der Zeichnung ist mit 1 allgemein eine Stapelvorrichtung für Bauzaun-Elemente dargestellt, die ein zentrales, A-formig ausgebildetes Stützgerüst

umfaßt sowie zwei Paare von Profi1 schienen 3, die U-förmig ausgebildet sind und zur Aufnahme der Fußabschnitte von Bauzaun-Elementen dienen. Der Abstand zweier paralleler Profi1 schienen 3 bemißt sich nach der Breite der zu stapelnden Bauzaun-Ei emente.

Zur Stabilisierung der gesamten Stapelvorrichtung und zur Sicherstellung einer konstant beibehaltenen Spurweite der Profi1schienen 3 sind diese jeweils an ihren äußeren freien Enden durch Stabilisierungsstreben 4 miteinander verbunden.

An den Stabilisierungsstreben 4 sind vor jedem freien Ende einer Profilschiene 3 Sperrklinken 5 schwenkbar gelagert. In ihrer Riegelstellung verhindern die Sperrklinken 5, daß ein Bauzaun-Element aus einer Profi1schiene 3 nach außen herausrutschen kann.

Das Stützgerüst 2 weist eine obere Längsstrebe 6 auf, an der ösen 7 für ein Kettengehänge vorgesehen sind, um die gesamte Stapelvorrichtung mit Hilfe eines Baukranes handhaben zu können.

Angepaßt an den öffnungswinkel des A-förmigen Stützgerüstes 2 verlaufen die Profilschienen 3 nach außen und nach oben gerichtet, so daß sich etwa ein rechter Winkel zwischen jeder Seite des Stützgerüstes 2 und den auf dieser Seite angeordneten Profilschienen 3 ergibt, wodurch die Rutschneigung gestapelter Bauzaun-Elemente verringert wird.

Zusätzlich durch die Führung in den Profilschienen 3 selbst kann an jedem Ende der Stapel-

Vorrichtung 1 eine horizontale Sicherungsstrebe 8 vorgesehen sein.

Die Höhe der Stapelvorrichtung 1 ist so bemessen, daß sie unter Berücksichtigung der üblichen Höhe von LKW-Ladeflächen das problemlose Unterqueren von Brücken ermöglicht.

Durch die neuerungsgemäße Stapelvorrichtung werden Belastungen des untersten von mehreren horizontal übereinander gestapelten Bauzaunelementen vermieden. Weiterhin wird die Handhabung der Bauzaun-Elemente durch nur zwei Personen ermöglicht und erleichtert, insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, daß an Baustellen zunächst die Bauzäune angeliefert werden, während noch keine Hebewerkzeuge, wie Baukräne u. dgl. an der Baustelle vorhanden sind. Umgekehrt erfolgt der Abbau des Bauzaunes häufig erst dann, wenn diese Hebewerkzeuge schon wieder abgezogen sind, so daß auch in diesem Fall eine möglichst personengerechte Handhabung der Bauzaun-Elemente vorteilhaft ist.

Die Stapelvorrichtung 1 kann mit Hilfe eines Gabelstaplers gehandhabt werden. Zu diesem Zweck können an der Unterseite der oberen Längsstrebe 6 Führungselemente für die Gabeln des Staplers vorgesehen sein. Diese Führungselemente können als Gabeltaschen oder als seitliche Anschläge für die Gabel ausgebildet sein und können beispielsweise durch die beiden schräg verlaufenden Streben gebildet werden, an deren Oberseite die 'Ösen 7 befestigt sind.

Der Mittelteil der Sicherungsstrebe 8 dient gleichzeitig als Handgriff, so daß die leere Stapelvor-

richtung 1 von zwei Personen bequem aufgenommen und versetzt werden kann.

Weiterhin ist zwischen den Streben des Stützgerüstes 2 jeweils eine Zwischenstrebe 9 vorgesehen, die als Doppelstrebe mit einem senkrechten Mittelteil ausgebildet ist. Der senkrechte Mittelteil der Zwischenstrebe 9 dient zur Befestigung von Spanngurten oder ähnlichen Hilfsmitteln, mit denen die Bauzaun-Elemente auf der Stapelvorrichtung 1 gesichert werden können.

Die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildeten Profi1 schienen 3 können abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch L-förmig, kreuzförmig oder ähnlich ausgestaltet sein. Wesentlich ist, daß sie für die Fußbereiche der Bauzaun-Elemente eine Führung bilden, so daß die auf der Stapelvorrichtung 1 angeordneten Bauzaun-Elemente weder nach rechts noch nach links aus den Führungs-Profi!schienen rutschen können.

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Claims (7)

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1. Stapelvorrichtung für Bauzaun-Elemente, gekennzeichnet durch zwei parallele, etwa L- oder U-förmige, im wesentlichen horizontal angeordnete Profi1 schienen (3) zur Aufnahme der Fußabschnitte eines Bauzaunelementes sowie durch ein aufrechtes Stützgerüst (2) .

2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgerüst (2) mittig zwischen und rechtwinklig zu zwei Paaren von Profi1schienen (3) angeordnet ist

3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch

fn'D-48151 Münster

gekennzeichnet, daß das Stützgerüst (2) etwa A-förmig ausgebildet ist und die Profilschienen (3) sich jeweils etwa im rechten Winkel vom Stützgerüst (2) nach außen erstrecken.

4. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Ösen (7) zur Befestigung eines Kettengehänges im oberen Bereich des Stützgerüstes (2).

5. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vom Stützgerüst (2) entfernten Enden der beiden Profilschienen (3) durch eine Stabilisierungsstrebe (4) miteinander verbunden sind.

6. Stapelvorrichtung nach einem der vorher-

gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke (5) vorgesehen ist, die aus einer Sperrstellung vor dem vom Stützgerüst (2) entfernten Ende einer Profilschiene (3) in eine Freigabestellung beweg lieh gelagert ist, in welcher der Aufnahmeraum der Profilschiene (3) zugänglich ist.

7. Stapelvorrichtung.nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Führungselemente zur Führung der Gabel eines Staplergerätes, wobei die Führungselemente an der oberen Längsstrebe (6) angeordnet sind.