DE9416252U1 - Schaftbauteil für Fahrräder mit einem Einstellmechanismus - Google Patents

Description

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Schaftbauteil für Fahrräder mit einem Einstellmechanismus

Die Neuerung bezieht sich auf ein Schaftbauteil für ein Fahrrad, insbesondere ein Schaftbauteil mit einer Winkeleinstel!vorrichtung zur Vereinfachung einer Verstellung des Lenkers, um den Bedürfnissen eines Radfahrers Rechnung zu tragen.

Ein herkömmliches Schaftbauteil weist ein vertikales Rohr, das mit dem Gabelbauteil verbunden ist, sowie ein horizontales Rohr, das mit dem oberen Ende des vertikalen Rohres befestigt ist, auf. Der Winkel zwischen dem vertikalen und dem horizontalen Rohr ist fest vorgegeben, d.h. nicht verstellbar. Dies ergibt Nachteile und Schwierigkeiten für einen Radfahrer, der von Statur entweder sehr groß oder sehr klein ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, ein Schaftbauteil mit einem Winkeleinstellmechanismus zu schaffen, um eine Einstellung des Lenkers auf die Bedürfnisse von Radfahrern unterschiedlicher Größe zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird mit einem Schaftbauteil mit einem Winkeleinstellmechanismus gelöst, das gekennzeichnet durch

ein Gelenk mit einer Öffnung auf der Oberseite, einem Anschlagbauteil, das von dem Gelenk ausgeht, mit einem gekrümmten Endteil versehen ist und einen Durchgang in der Mitte aufweist, der quer zur vertikalen Achse des Gelenks verläuft, und mit einer durchgehenden Öffnung, die durch den Durchgang an der Rohrwand des Gelenkes verläuft, derart, daß die Öffnung in Verbindung mit dem Durchgang steht,

ein horizontales Rohr mit zwei Klemmvorrichtungen am freien Ende und einem Raum, der zwischen den Klemmvorrichtungen zur Aufnahme des Anschlagbauteils des Gelenks versehen ist, derart, daß die Klemmvorrichtungen miteinander ausgerichtet sind, und

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zwei Paare von Drehbolzen, die identisch miteinander ausgebildet sind und zylindrische Gestalt haben, wobei jeder Drehbolzen eine in Längsrichtung verlaufende Bohrung sowie eine geneigte Oberfläche am Rand des freien Endes besitzt, und wobei dann, wenn die Drehbolzen in die Klemmvorrichtung und den Durchgang eingesetzt sind, die geneigte Fläche gegen die äußere Wand der Gabel vorgespannt ist, um eine Winkeleinstellung des horizontalen Rohres und eine Befestigung zu erleichtern, damit die Einstellung in der eingenommenen Position aufrecht erhalten werden kann.

Die baulichen und betrieblichen Eigenschaften des neuerungsgemäßen Schaftbauteiles und seine Vorteile verglichen mit dem Stand der Technik ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels eines Fahrrad-Schaftbauteils mit Einstellmechanismus. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Schaftbauteils mit einem Einstellmechanismus gemäß der Neuerung,

Fig. 2 eine Teilschnittansicht der Einstellung des Einstellmechani smu s, und

Fig. 3 eine Schnittseitenansicht des Einstellmechanismus.

Nach den Figuren 1 und 2 weist das Schaftbauteil einen Einstellmechanismus mit einem Gelenk 10, einem vertikalen Rohr 20 und zwei Drehbolzen 30, 40 auf.

Das Gelenk 10 besitzt eine Öffnung 101 auf dem Oberteil. Ein Vorsprung 102 geht von dem Gelenk 10 aus und besitzt einen gekrümmten Endteil. Eine abgeschrägte Fläche 105, 106 ist auf jeder Seite des oberen Teils des Vorsprungs 102 ausgebildet. Ein Durchgang 103 ist in der Mitte des Vorsprungs 102 vorgesehen und verläuft quer zur vertikalen Achse des Gelenkes 10. Die durchgehende Öffnung 101 steht mit einer

durchgehenden Öffnung 108 (Fig. 3) in Verbindung, die an der Rohrwandung 104 durch den Durchgang 103 führt. Dadurch steht die Öffnung 101 in Verbindung mit dem Durchgang 103.

Das horizontale Rohr 20 ist mit einer Muffe 201 am vorderen Ende zur Befestigung mit dem Lenker versehen. Das andere Ende des horizontalen Rohres 20 weist eine Klemmvorrichtung 202, 203 auf. Ein freier Raum 209 ist zwischen den Klemmvorrichtungen 202, 203 ausgebildet. Diese beiden Klemmvorrichtungen 202, 203 sind miteinander identisch. Die Klemmvorrichtung hat etwa C-Form. Sie weist ein Ringbauteil 204, 204' auf, das eine Klemmöffnung 205, 205' im mittleren Teil ausbildet. An dem Ringbauteil 204 sind eine Aussparung 206, ferner eine Bohrung 207, 207' und eine Schraubgewindebohrung 208, 208' vorgesehen, die beide in bezug auf die Aussparung 206 zentriert sind.

Die beiden Paare von Drehbolzen 30 und 40 sind identisch ausgeführt und haben zylindrische Gestalt. Jeder der beiden Drehbolzen 30 und 40 weist eine Längsbohrung 301, 401 auf. Eine schräge Fläche 302, 402 ist am Rand des freien Endes vorgesehen.

Wenn die Öffnung 101 des Gelenkes 10 auf die Gabel 50 aufgeschoben und der Randteil der Gabel 50 gegen den Ansatz 107 des Gelenkes 10 vorgespannt wird, nimmt der Raum 209 des horizontalen Rohres 20 den Vorsprung 102 des Gelenkes so auf, daß die Klemmöffnung 205, 205' der Klemmvorrichtung 202, 203 mit dem Durchgang 103 ausgerichtet ist. Infolgedessen können die Drehbolzen 30 und 40 von den Klemmöffnungen 205, 205' her so eingesetzt werden, daß die abgeschrägten Flächen 302 und 402 benachbart zueinander angeordnet sind. Anschließend wird ein Schraubbolzen 60 in die Längsöffnung 301, 401 eingesetzt und festgezogen, so daß die abgeschrägten Flächen 302, 402 aufeinander zu gedrückt werden, bis die abgeschrägten Flächen 302 und 402 gegen die äußere Wand des Gabelbauteils 50 vorgespannt sind (wie in Fig. 3 gezeigt). Auf diese Weise wird das Schaftbauteil mit Einstellmechanismus fest mit der

Gabel 50 verbunden. Andererseits werden das horizotale Rohr 20 und das Gelenk 10 miteinander verbunden, während die Drehbolzen 30 und 40 stationär befestigt sind.

Wenn der Winkel des horizontalen Rohres vergestellt werden soll, damit das Rohr auf die Bedürfnisse eines Fahrers eingestellt wird, machen es die Drehbolzen 30 und 40 sowie die schrägen Flächen 105, 106 möglich, daß das horizontale Rohr 20 auf einfache Weise nach oben und unten verstellt wird (Fig. 2). Wird die Einstellung beendet, können die Schraubbolzen 70 und 80 in die Öffnungen 207, 207' und die Schraubbohrungen 208, 208' eingesetzt werden, um die Anordnung zu verriegeln. Das horizontale Rohr 20 bleibt dann in seiner eingestellten Lage.

Claims (4)

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1. Schaftbauteil mit einem Einstellmechanismus, der auf das Gabelrohr aufgeschoben werden kann, gekennzeichnet durch ein Gelenk (10) mit einer Öffnung (101) auf der Oberseite, einem Anschlagbauteil (102), das von dem Gelenk (10) ausgeht, mit einem gekrümmten Endteil versehen ist sowie einen Durchgang (103) in der Mitte aufweist, der quer zur vertikalen Achse des Gelenks (10) verläuft, und mit einer durchgehenden Öffnung (101), die durch den Durchgang (103) an der Rohrwand (104) des Gelenkes (10) verläuft, derart, daß die Öffnung (101) in Verbindung mit dem Durchgang (103) steht,

ein horizontales Rohr (20) mit zwei Klemmvorrichtungen (202, 203) am freien Ende und einem Raum (209), der zwischen den Klemmvorrichtungen (202, 203) zur Aufnahme des Anschlagbauteils (102) des Gelenkes (10) versehen ist, derart, daß die Klemmvorrichtungen (202, 203) miteinander ausgerichtet sind, und zwei Paare von Drehbolzen (30, 40), die identisch miteinander ausgebildet sind und zylindrische Gestalt haben, wobei jeder Drehbolzen (30, 40) eine in Längsrichtung verlaufende Bohrung (301, 401) sowie eine geneigte Oberfläche (302, 402) am Rand des freien Endes besitzt, und wobei dann, wenn die Drehbolzen (30, 40) in die Klemmvorrichtung (202, 203) und den Durchgang (103) eingesetzt sind, die geneigte Fläche (302, 402) gegen die äußere Wand der Gabel vorgespannt ist, um eine Winkeleinstellung des horizontalen Rohres (20) und eine Befestigung zu erleichtern, damit die Einstellung in der eingenommenen Position aufrecht erhalten werden kann.

2. Schaftbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (202, 203) etwa C-Form hat und ein Ringbauteil (204, 204') aufweist, das eine Klemmöffnung (205, 205') im zentrischen Teil, eine Aussparung (206), eine Öffnung (207, 207') und eine Schraubgewinde-

bohrung (208, 208') aufweist, die gegenüber der am Ringbauteil (204, 204') vorgesehenen Aussparungen (206) zentriert ist, festlegt.

3. Schaftbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Fläche (302, 402) der Drehbolzen (30, 40) eine gekrümmte Fläche ist.

4. Schaftbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seiten des Anschlagbauteils (102) des Gelenkes (10) mit einer schrägen Fläche (105, 106) versehen ist.