DE9414112U1 - Fördergelenkkette - Google Patents

Fördergelenkkette

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DE9414112U1
DE9414112U1 DE9414112U DE9414112U DE9414112U1 DE 9414112 U1 DE9414112 U1 DE 9414112U1 DE 9414112 U DE9414112 U DE 9414112U DE 9414112 U DE9414112 U DE 9414112U DE 9414112 U1 DE9414112 U1 DE 9414112U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/30Details; Auxiliary devices
    • B65G17/32Individual load-carriers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Fördergelenkkette
Die Erfindung betrifft eine Fördergelenkkette der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei aus DE-ü-93 14 261, DE-U-82 32 383 und DE-U-77 37 243 bekannten Fördergelenkketten sind die Mitnehmer ein frei auskragende Stifte, gegebenenfalls mit verdicktem oder gerundetem freien Ende. Ein zu fördernder Hohlkörper wird in etwa in Längsrichtung des Mitnehmers über diesen geschoben, z.B. durch Druckluft aufgeschossen, und hängt bei der Förderbewegung lose am Mitnehmer. Üblicherweise sind mit einer vorbestimmten Teilung über die Kettenlänge mehrere Mitnehmer verteilt angeordnet. Beim Fördern entstehen in der Gelenkkette Vibrationen, die auf den Mitnehmer und den übergeschobenen Hohlkörper übertragen werden. In Italenkbereichen der Fördergelenkkette wirken zusätzlich zur Förderbewegung noch Winkel-Beschleunigungen bzw. -Verzögerungen ein. Der sich unter diesen Einflüssen auf dem Mitnehmer bewegende Hohlkörper beansprucht nach allen Seiten Bewegungsfreiheit. Die Teilung zwischen den Mitnehmern muß diesem zusätzlichen Raumbedarf Rechnung tragen und entsprechend groß gewählt werden. Dadurch ist die Förderkapazität begrenzt. Beim Überschieben des Hohlkörpers und bei dessen Bewegungen besteht permanent die Gefahr, daß sich empfindliche Randkanten am Mitnehmer verletzen bzw. daß über lange Standzeit der Förderkette vom Mitnehmer sogar Material abgetragen wird, wodurch dieser brechen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördergelenkkette der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch höhere Förderkapazität und schonende Behänd-
lung der Hohlkörper auszeichnet.
Die gestellte Aufgabe wird mit den im Patentanspruch enthaltenen Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung sichert die Stützkonstruktion die Lage des übergeschobenen Hohlkörpers, der sich kaum mehr relativ zum Mitnehmer bewegt. Der Hohlkörper läßt sich dank der allmählichen Erweiterung der Stützkonstruktion mit geringem Kraftaufwand aufschieben und verformt die zunächst ein Übermaß aufweisende Stützkonstruktion, bis er elastisch vorgespannt positioniert ist. Beim Aufschieben des Hohlkörpers wird ein direkter Kontakt zwischen dem gegebenenfalls empfindlichen Öffnungsrand des Hohlkörpers und dem Mitnehmer vermieden. Es entfällt auch der Materialabtrag am Mitnehmer, wodurch dessen Standzeit erhöht ist. Dank der stabilen Lagesicherung des Hohlkörpers auf der Stützkonstruktion beansprucht der Hohlkörper nur den aufgrund seiner Abmessungen definierten Raum um den Mitnehmer. Dadurch lassen sich benachbarte Mitnehmer näher zueinander setzen und die Förderkapazität der Förderkette steigern. Dies bedeutet, daß bei gleicher Fördergeschwindigkeit mehr Hohlkörper pro Zeiteinheit gefördert werden, oder gleich viele Hohlkörper pro Zeiteinheit mit verringerter Fördergeschwindigkeit gefördert werden, was der Standzeit der Fördergelenkkette zugute kommt. Hinzu kommt, daß die Stützkonstruktion aufgrund des Kraftschlusses mit dem Hohlkörper das ungewollte Abschütteln der Hohlkörper verhindert.
Gemäß Anspruch 2 reichen wenige Speichen zur Positionierung und Lagesicherung des Hohlkörpers aus. Die Stützkonstruktion ist baulich einfach und leichtge-
wichtig. Speichen, die im wesentlichen in Längsrichtung des Mitnehmers und auch in Umfangsrichtung gewindegangartig verlaufen, schaffen größere Berührungszonen mit dem Hohlkörper. Bei federnd ausgebildeten Speichen wird deren Eigenfederung unter der Verformung durch den Hohlkörper benutzt, den Hohlkörper lagezusichern. Bei gegebenenfalls nicht federnden Speichen wird deren federnde Halterung am Mitnehmer dazu benutzt, beim Aufschieben des Hohlkörpers die erforderliche Nachgiebigkeit und danach die Lagesicherung zu erbringen.
Ein fester Sitz trotz schonenden AufSchiebens des Hohlkörpers ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 gegeben.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 4 ist baulich einfach.
Besonders wichtig ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 5, bei der eine Anpassung an die Größe des Hohlkörpers bzw. dessen Form möglich ist. Auch die Vorspannung, mit der jeder Hohlkörper bei der Förderung festgelegt wird, läßt sich einstellen.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 6 ist besonders für lange Hohlkörper, gegebenenfalls mit kleinem Durchmesser, vorteilhaft, weil der Hohlkörper an zwei in seiner Längsrichtung beabstandeten Bereichen gehalten wird. Die elastische Anpressung jeder Speichengruppe läßt sich bei dieser Ausführungsform sehr gering halten, was für gegebenenfalls empfindliche Hohlkörper zweckmäßig ist.
Bei den Ausführungsformen der Ansprüche 7 und 8 werden
Hohlkörper zuverlässig lagegesichert, die spezielle Form haben, z.B. Kegelstumpf- oder bauchige Form.
Eine baulich einfache Ausführungsform geht aus Anspruch 9 hervor. Die Speichen dieser Speichengruppe sind ähnlich wie die Stäbe eines Regenschirms nur an einem Ende oder ggfs. am Ende und zusätzlich in einem Abstand von diesem Ende am Mitnehmer abgestützt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 10 sind die Speichen an beiden Enden am Mitnehmer gehaltert, wodurch sich ein sehr stabiler Sitz des Hohlkörpers auf dem Mitnehmer ergibt und die Belastungen in den Speichen gleichmäßig verteilt werden.
Eine einfach herstellbare und funktionssichere Ausführungsform geht aus Anspruch 11 hervor.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 12 ist die Verstellbarkeit der Vorspannung oder die Umrißgröße der Stützkonstruktion baulich einfach und bequem durchgeführt.
Die jeweils eingestellte Umrißgröße der Stützkonstruktion ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 13 dauerhaft beibehaltbar. Zusätzlich läßt sich die Stützkonstruktion abnehmen und ein Kopf oder eine andere Stützkonstruktion auf dem Mitnehmer anbringen.
Für den Transport von beispielsweise standardisierten Getränkedosen-Rohlingen durch eine Beschichtungs- oder Lackierstrecke und einen Trocknungsbereich ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 14 zweckmäßig. Die Hülsen und die dünnen Federstahldrahtspeichen sind leichtge-
wichtig, gewährleisten eine lange Standzeit mit gleichbleibender Wirkung und sind in Herstellung und Montage einfach und kostengünstig.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 15 lassen sich hohe Haltekräfte bzw. großflächige Berührungsbereiche mit dem Hohlkörper erzielen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 16, bei der die Fördergelenkkette als Mitnehmer wenigstens einen mittels eines Adpapters drehfest an der Gelenkkette befestigten Stift umfaßt, wird durch die Kröpfung eine weitere Erhöhung der Förderkapazität erreicht. Da aufeinanderfolgende Hohlkörper abwechselnd zur einen bzw. zur anderen Seite der Gelenkkette versetzt sind, lassen sich die Mitnehmer in Kettenlängsrichtung noch näher zueinander rücken, wobei die Lagesicherung durch die Stützkonstruktionen optimal kurze Abstände ermöglicht. Bei bekannter Größe der Hohlkörper richtet sich der Mindestabstand zwischen benachbarten Hohlkörpern u.a. nur danach, wie weit sich diese beim Umlenken der Fördergelerikkette einander nähern.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 17 läßt sich die Förderkapazität annähernd verdoppeln. Die stabilisierende Wirkung der Stützkonstruktion ermöglicht es, die beiden Mitnehmer eines Adapters optimal nahe zueinander anzuordnen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 18 wird eine Verdreifachung der Förderkapazität erreicht. Zweckmäßigerweise sind die Mitnehmer benachbarter Adapter jeweils auf Lücke gesetzt.
Schließlich ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 19 von besonderer Bedeutung, weil das Dämpfglied zwischen dem Mitnehmer und der Gelenkkette die Übertragung von Schwingungen auf den Mitnehmer und damit auf den Hohlkörper minimiert, was im Zusammenspiel mit der Kraftund formschlüssigen Lagesicherung jedes Hohlkörpers auf der Stützkonstruktion zu einem ruhigen Lauf der Hohlkörper beim Fördern führt, so daß diese optimal nahe zueinander gesetzt sein können.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Fördervorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Abschnitts einer Fördergelenkkette mit einem Mitnehmer,
Fig. 3 eine Detailvariante zu Fig. 2,
Fig. 4A - 4C schematische Detailvarianten, und
Fig. 5-9 unterschiedliche Ausführungsformen als Alternativen zur Ausführungsform von Fig. 2.
Eine Fördervorrichtung F enthält als aktive Förderkomponente eine Fördergelenkkette K, an der mit einer regelmäßigen Teilung (an einer Seite oder gegebenenfalls an beiden Seiten) guer abstehende Mitnehmer M angebracht sind. Die Fördergelenkkette K wird im Verlauf des För-
derweges beispielsweise auf Umlenkrädern 1 umgelenkt und transportiert eine Vielzahl von Hohlkörpern H, die von der Seite her auf die Mitnehmer M aufgeschoben sind. Jeder Mitnehmer weist eine Stützkonstruktion S auf, die zur Lagesicherung des Hohlkörpers H auf dem Mitnehmer dient. Die Teilung der Mitnehmer in Längsrichtung der Fördergelenkkette K sollte so eng gewählt sein, daß sich die Hohlkörper H in den Umlenkbereichen über die Umlenkräder 1 nicht berühren.
Die Fördergelenkkette K ist beispielsweise eine Hohlbolzen-Gelenkkette herkömmlicher Bauart mit Innenlaschen 1, Außenlaschen 2, Hohlbolzen 5, Gelenkzapfen 4 und Buchsen 3. Jeder Mitnehmer M ist mittels eines Adapters A in einem Gelenk befestigt, wobei ein Fußteil 6 des Adapters A den Gelenkzapfen 4 ersetzt und unter Zwischenlage eines elastischen vorgespannten und dämpfenden Dämpfgliedes 7 (Schwingungsdämpfungsvorrichtung D) in dem bis über die Außenlaschen 2 verlängerten Hohlbolzen 5' herausnehmbar angebracht ist. Zur Sicherung des Adapters A dient ein verlängerter Gelenkzapfen 4', der eine Adapterplatte 8 durchsetzt, die durch einen Querstift oder Splint gesichert ist. Der Fußteil 6 des stiftförmigen Mitnehmers M wird durch einen Zwischenabschnitt 9 verlängert, der in einen Schaft 12 übergeht. Zwischen dem Abschnitt 9 und dem Schaft 12 kann eine Sollbruchstelle 10 vorgesehen sein, die bei der gezeigten Ausführungsform zum Positionieren eines Anschlags 11 dient. Am freien Ende des Schaftes 12 ist ein Gewindeabschnitt 13 vorgesehen.
Auf dem Mitnehmer M ist eine Stützkonstruktion S angebracht, die aus mehreren in Umfangsrichtung um den Schaft 12 verteilten Speichen 14 besteht, die bogenför-
8 -
mig verlaufen und mit ihren konkaven Außenseiten nach außen weisen. Jede Speiche 14 (zweckmäßigerweise sind mindestens drei in Umfangsrichtung verteilte Speichen vorgesehen) ist in Fig. 2 an beiden Enden am Mitnehmer M gehaltert, und zwar in Hülsen 15, 17, wobei die Enden der Speichen entweder in die Hülsen 15, 17 eingesteckt oder auf andere Weise darin festgelegt sind, gegebenenfalls sogar beweglich. Die Hülse 17 ist verschiebefest am Anschlag 11 abgefangen. Die Hülse 15 läßt sich auf dem Gewindeabschnitt 13 verschrauben, um die jeweilige Größe X des freien Umrisses der Stützkonstruktion S einstellen zu können. Zu Lagesicherung der Hülse 15 kann eine Kontermutter 16 vorgesehen sein.
Die Speichen 14 bestehen aus federelastischem Material, beispielsweise aus Federstahldraht mit einem Durchmesser von 0,5mm. Die Hülsen 15, 17 können aus temperaturbeständigem Material wie Kunststoff, z.B. Teflon, bestehen. Der vom Mitnehmer M zu fördernde Hohlkörper H wird in etwa in Längsrichtung des Mitnehmers M und in Fig. von oben über den Mitnehmer M geschoben. Die Größe X des freien Umrisses der Stützkonstruktion S ist größer als die Innenabmessung Y des beispielsweise zylindrischen Hohlkörpers H, der beispielsweise ein Rohling einer Getränkedose ist. Beim Aufschieben des Hohlkörpers H verformen sich die Speichen 14 elastisch {Position 14', strichliert angedeutet), bis der Hohlkörper die in Fig. 2 strichliert angedeutete Position erreicht hat und annähernd achsparallel zum Mitnehmern M lagegesichert ist. Die Speichen 14 liegen dann an der Innenwand des Hohlkörpers H an.
Sind die Speichen 14 eigenfedernd ausgebildet, dann können die Hülsens 15, 17 starr am Mitnehmer gehaltert
sein. Denkbar ist es auch, zumindest eine der Hülsen gegen Federkraft auf dem Mitnehmer M verschiebbar zu haltern, so daß die Hülse beim Aufschieben des Hohlkörpers H verschoben wird und den zum Positionieren des Hohlkörpers H erforderlichen Druck auch bei nicht federnden Speichen 14 erzeugt.
In Fig. 2 stellt der Schaft 12 eine geradlinige Verlängerung des Fußteiles 6 dar. Gemäß Fig. 3 kann zwischen dem Schaft 12 und dem Fußteil 6 bzw. der Adapterplatte eine Kröpfung R, L vorgesehen sein, zweckmäßigerweise derart, daß bei zwei in Längsrichtung der Fördergelenkkette K benachbarten Mitnehmern die Kröpfungen L, R gegensinnig und zweckmäßigerweise unter 90° zur Kettenlängsrichtung und nach beiden Seiten weisen (Fig. 3).
Die Fig. 4A bis 4C stellen schematische Ansichten von Stützkonstruktionen S in Richtung der Längsachse des Mitnehmers M dar. Gemäß Fig. 4A verlaufen die Speichen 14 in etwa in Längsrichtung des Mitnehmers. Gemäß Fig. 4B weicht der Verlauf der Speichen 14 in Umfangsrichtung ab, um die Kontaktlängen mit der Innenwand des Hohlkörpers zu vergrößern. Bei der Stützkonstruktion S gemäß Fig. 4C verlaufen die Speichen 14 annähernd gewindegangartig in Längsrichtung des Mitnehmers und auch in Umfangsrichtung. Wichtig ist bei den Ausführungsformen der Fig. 4A bis 4C, daß sich die Stützkonstruktion in Aufschieberichtung des Hohlkörpers allmählich erweitert, damit sich der Hohlkörper leicht aufschieben läßt und beim Aufschieben sauber zentriert wird.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 5 und 6 ist die Stützkonstruktion mit Speichen 14 ähnlich dem Gerippe eines Regenschirms ausgebildet, d.h. die Speichen 14
sind ggfs. nur an einem Ende am Mitnehmer M verankert und kragen mit ihrem anderen Ende frei aus. Es wird auf diese Weise ein Art Schirm 18 gebildet, wobei gemäß Fig. 5 die Speichen 14 bogenförmig sind, während sie gemäß Fig. 6 einen geraden Verlauf 19 schräg vom Mitnehmer weg haben. Zweckmäßigerweise sind in Fig. 6 die Speichen 14 in einiger Entfernung vom Mitnehmer M gerundet oder mit einem Knick in einem flacheren Verlauf 20 übergeführt. Die Speichen 14 der Ausführungsformen der Fig. 5 und 6 können wie in den Fig. 4A und 4B gezeigt verlaufen. Obwohl dies im Detail nicht hervorgehoben ist, kann in den Fig. 5 und 6 eine Verstellvorrichtung vorgesehen sein, um die Speichen 14 weiter auseinander zu spreizen oder näher zum Mitnehmer zu verlagern und so die Größe des Umrisses der Stützkonstruktion an den jeweils zu halternden Hohlkörper anzupassen.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 7, 8 und 9 sind auf dem Mitnehmer mindestens zwei Speichengruppen bzw. zwei Stützkonstruktionen S vorgesehen, die in Längsrichtung des Mitnehmers hintereinander liegen und auch lange Hohlkörper positionieren können. Gemäß Fig. 7 sind zwei Speichergruppen mit beidendig gehalterten Speichen hintereinander gesetzt. Die eine Speichengruppe läßt sich (wie in Fig. 2) relativ zur anderen Speichengruppe aufweiten (strichliert angedeutet), um auch einen kegelförmigen oder bauchigen Hohlkörper aufnehmen zu können. In Fig. 8 sind zwei schirmartige Speichengruppen hintereinander gesetzt. In Fig. 9 sind zwei Speichengruppen entsprechend Fig. 5 hintereinander gesetzt, wobei die eine auf einen größeren Durchmesser aufgespreizt ist als die andere. Bei den Ausführungsformen der Fig. 5, 6, 8 und 9 läßt sich die Größe des Umrisses der Stützkonstruktion durch Verstellen des Winkels verändern, mit dem die
- 11 -
Speichen vom Mitnehmer M wegstreben. Bei diesen Ausführungsformen sind die Speichen 14 entweder eigenfedernd oder/und steif und dafür federnd am Mitnehmer gehaltert.
Bei allen Ausführungsformen können die Speichen 14 aus beliebigem, federndem Material bestehen. Beispielsweise können Blattfedern die Speichen 14 bilden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 läßt sich die Stützkonstruktion S rasch abnehmen und anstelle der Hülse 15 ein Kugelkopf oder ein ähnlicher Körper aufschrauben, damit der Mitnehmer M ohne Stützkonstruktion für andere Förderaufgaben benutzbar ist.

Claims (19)

» · · III* · - 12 - •Pateeiansprüche
1. Fördergelenkkette mit wenigstens einem quer abstehenden Mitnehmer für einen übergeschobenen Hohlkörper, wobei der Mitnehmer kraft- und bewegungsübertragend an der Gelenkkette angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mitnehmer (M) eine sich in Aufschieberichtung des Hohlkörpers (H) wenigstens einmal allmählich bis über die Innenabmessung (Y) des Hohlkörpers (H) hinaus erweiternde Hohlkörper-Stützkonstruktion (S) angeordnet ist, die bis mindestens auf die Innenabmessung (Y) des Hohlkörpers (H) elastisch und rückstellend verformbar ist.
2. Fördergelenkkette nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stützkonstruktion (S) mindestens eine Gruppe aus mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei, im wesentlichen nur in Längsrichtung des Mitnehmers (M) oder in Längsrichtung des Mitnehmers (M) und gewindegangartig auch in Umfangsrichtung verlaufenden und am Mitnehmer (M) gehalterten Speichen (14) aufweist, die federnd ausgebildet oder/und federnd am Mitnehmer (M) gehaltert sind.
3. Fördergelenkkette nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Speichen (14) bogenförmig sind und mit ihrer konkaven Bogenseite vom Mitnehmer (M) nach außen weisen.
4. Fördergelenkkette nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß sich die Speichen (14) mit geradem Verlauf (19) schräg vom Mitnehmer (M) wegerstrecken, und, vorzugsweise, wenigstens einen außenliegenden Knick oder
- 13 -
gerundeten Übergang zu einem Abschnitt (20) mit geringerer Schräglage besitzen.
5. Fördergelenkkette nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Größe (X) und/oder die Form des in einem Querschnitt senkrecht zur Längsachse des Mitnehmers (M) gesehenen Umrisses der Stützkonstruktion (S) mit einer Verstellvorrichtung veränderbar ist bzw. sind.
6. Fördergelenkkette nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß in Längsrichtung des Mitnehmers (M) hinter einer ersten Speichengruppe wenigstens eine weitere Speichengruppe vorgesehen ist.
7. Fördergelenkkette nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Umrisse der ersten und der weiteren Speichengruppe gleich groß oder unterschiedlich groß sind.
8. Fördergelenkkette nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Größen der Umrisse der ersten und der weiteren Speichengruppe individuell verstellbar sind.
9. Fördergelenkkette nach den Ansprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, daß jede Speiche (14) in der Speichengruppe an einem Ende am Mitnehmer (M) gehaltert ist und mit ihrem anderen Ende frei auskragt.
10. Fördergelenkkette nach den Ansprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, daß jede Speicher (14) in der Speichengruppe an ihren beiden Enden am Mitnehmer (M) gehaltert ist.
11. Fördergelenkkette nach den Ansprüchen 9 und 10, da-
ft·*
- 14 -
durch gekennzeichnet, daß zur gemeinsamen Halterung der Speichenenden eine auf dem Mitnehmer (M) angebrachte Hülse (15, 17) vorgesehen ist, in die die Speichenenden von außen her eingreifen, vorzugsweise eingesteckt sind.
12. Fördergelenkkette nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß bei beidendig gehalterten Speichen (14) die eine Hülse (17) verschiebefest und die andere Hülse (15) mittels der Verstellvorrichtung verschiebbar am Mitnehmer (M) angebracht ist.
13. Fördergelenkkette nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß der Mitnehmer (M) einen Gewindeabschnitt
(13) aufweist, auf dem die andere Hülse (15) verschraubbar und, vorzugsweise, mit einer Kontermutter (16), Iagesicherbar ist.
14. Fördergelenkkette nach den Ansprüchen 11 bis 13, da durch gekennzeichnet, daß die Hülse (15, 17) ein Formteil, vorzugsweise aus temperaturbeständigem Kunststoff, wie Teflon, ist, und daß die Speichen (14) aus Federstahldraht bestehen, vorzugsweise mit einem Durchmesser von ca. 0,5mm.
15. Fördergelenkkette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen
(14) Blattfedern aus Stahl oder aus einem Kunststoff sind.
16. Fördergelenkkette nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Mitnehmer (M) ein mittels eines Adapters (A) drehfest an der Gelenkkette (K) befestigter Stift (12) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
- 15 -
Mitnehmer (M) zwischen der Stützkonstruktion (S) und dem Adapter (A) eine bezüglich der Längsrichtung der Gelenkkette (K) zur Seite gerichtete Kröpfung (L, R) aufweist, und daß die Kröpfungen (L, R) der Mitnehmer (M) zweier in Längsrichtung der Gelenkkette (K) benachbarter Adapter (H) gegensinnig sind.
17. Fördergelenkkette nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß an einem Adapter (A) zwei unter 180° gegensinnig gekröpfte Mitnehmer (M) mit je einer Stützkonstruktion (S) vorgesehen sind.
18. Fördergelenkkette nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß an einem Adapter (A) drei unter 120° untereinander versetzt gekröpfte Mitnehmer (M) mit je einer Stützkonstruktion (S) vorgesehen sind.
19. Fördergelenkkette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mitnehmer (M) und der Gelenkkette (K) wenigstens ein Dämpfglied (7) aus elastischem, vorgespanntem Material vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19945912A1 (de) * 1999-09-24 2001-04-12 Joh Winkelhofer & Soehne Gmbh Transportvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19945912A1 (de) * 1999-09-24 2001-04-12 Joh Winkelhofer & Soehne Gmbh Transportvorrichtung

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