DE2364819A1 - Aufnahmeteil zur verwendung mit einem bolzen einer befestigungsvorrichtung - Google Patents
Aufnahmeteil zur verwendung mit einem bolzen einer befestigungsvorrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dip!.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
287014 GH. ESCHENHEIMER STRASSE 3a
Da/Kt 27.12.1973
Dzus Fastener Co«, Inc. West Islip, New York, V.St.A.
Aufnahmeteil zur Verwendung mit einem Bolzen einer Befestigungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Aufnahmeteil zur Verwendung mit
einem Bolzen einer Befestigungsvorrichtung für das Verbinden von zwei Teilen, beispielsweise von zwei plattenartigen
Teilen, wobei der Bolzen einen Schaft und einen Querarm aufweist.
Wenn zwei Teile aneinander befestigt werden sollen, wie
etwa zwei benachbarte Platten, "ist es oft wünschenswert, eine rasch wirkende, lösbare Befestigungsvorrichtung zur
Verfügung zu haben. Für derartige Anwendungszwecke ,ist eine
billige Befestigungsvorrichtung, die sich zugleich schnell und wirksam an Platten od. dgl. anbringen läßt, von außerordentlichem
Vorteil, insbesondere wenn es sich um die Verwendung in großen Stückzahlen handelt. Eine Vorrichtung
dieser Art ist in der US-PS 3 486 205 beschrieben. Die dort
offenbarte Vorrichtung ist äußerst praktisch und kommt auf
dem in Rede stehenden Gebiet mit Erfolg zum Einsatz.
Es gibt verschiedene Konstruktionsarten, mit denen eine solche Befestigungsvorrichtung verschiedenen Verwendungs-
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zwecken angepaßt werden kann. So gibt es Anwendungsfälle, wo
eine Befestigungsvorrichtung von minimalen Ausmaßen wünschenswert' ist, insbesondere an Stellen, wo nicht ohne
weiteres Platz zur Verfügung steht. Natürlich sind in manchen Fällen auch Kostenersparnisse durch Verminderung des für den
avorrichtung
Aufnahmeteil der' Befestigung/erforderlichen Materialaufwands von Wert. In Fällen wiederum, wo der Zeitaufwand entscheidend
ist, sollte ein Aufnahmeteil zur Verfügung stehen, das sich an einem Träger, einer Platte od. dgl. schnell und zuverlässig
so befestigen läßt, daß die Sperreigenschaft gegen unbeabsichtigtes
Lockern oder Verschieben nach dem Anbringen auch während des weiteren Gebrauchs gewährleistet ist. ■
Ein Auf nähmet eil, das obigen Forderungen in befriedigender
Weise Rechnung trägt und zugleich die Vorteile der in der vorgenannten US-Patentschrift beschriebenen Vorrichtung
aufweist und dabei vielseitig und bei einer einzigen Größe des Aufnahmeteils einer Anzahl unterschiedlicher Plattendicken
anpaßbar ist, würde daher eine weitere äußerst brauchbare Befestigungsvorrichtung darstellen.
Zu den Hauptzielen der vorliegenden Erfindung gehört daher
die Schaffung einer Befestigungsvorrichtung, bei der ein Aufnahmeteil von minimaler Größe verwendet wird, das sich
rasch und wirksam an einer Anzahl Platten unterschiedlicher Dicken montieren läßt, um in Eingriff mit einem Bolzenteil
eine rasch lösbare Befestigungsvorrichtung zum Verbinden von zwei Trägern, etwa von einem Paar benachbarter Platten, zu
bilden.
Dies wird nach der Erfindung mittels eines Aufnahmeteils
erreicht, das gekennzeichnet ist durch folgende Merkmale:
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ein im wesentlichen das Aufnahmeteil bildendes einheitliches Element aus federndem Kunststoff mit einem zur Montage an
einem Träger geeignetes Kopfteil, der eine zentrale, den Schaft des Bolzenteils aufnehmende Öffnung aufweist; einem
Paar federnder C-förmiger Bügel, die sieh von den gegenüberliegenden
Enden des Kopfteils auswärts erstrecken; ein fest bzw. einstückig mit den äußeren Enden der C-förmigen Bügel
verbundener Verankerungsteil, der normalerweise-durch die Bügel in Abstand von dem Kopfteil gehalten, aber gegen die
elastische Kraft der Bügel gegen den Kopfteil verlagerbar ist; eine zentrale Öffnung im Verankerungsteil, die mit
Nockenflächen für den Eingriff des Querarms am Schaft des Bolzenteils ausgebildet ist und einen die Öffnung umgebenden
kragenartigen Flansch gegen den Kopfteil vorspringend aufweist, wodurch bei Eingriff des Querarms mit den Nockenflächen
unter einer auf den Bolzenteil und den Aufnahmeteil v/irkenden„Spannkraft eine Relativbewegung des Verankerungsteils gegen denKopfteil durch Auftreffen des Flansches auf
den Kopfteil begrenzbar ist; eine Einrichtung am Aufnahmeteil j welche dessen Verbindung mit einem Träger erleichtert;
und den C-förmigen Bügeln benachbart ein mit diesen zusammenwirkender
geschwächter Teil des Kopfteils, der dessen Montage an Trägern unterschiedlicher Dicke ermöglicht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher «erläutert, und zwar zeigen:
Fig» 1 in auseinandergezogener Darstellung eine
Befestigungsvorrichtung mit einem Aufnahmeteil nach der Erfindung, das hier im Schnitt gezeigt
ist,· ·
Fig. 2 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung nach Pig. 1, wobei diese zwei Platten zusaramen-
0382 8/0.3 3-4
hält, gleichfalls im Schnitt;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Aufnahmeteils der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Stirnansicht des gleichen Teils; Fig. 5 eine Ansicht des Aufnahmeteils von unten;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Aufnahmeteil; und
Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 1.
Aus Fig. 1 und 2 ist eine Befestigungsvorrichtung 20 mit
einem Bolzenteil 21 und einem Aufnahmeteil 22 ersichtlich.
Das Bolzenteil 21 hat einen verbreiterten Kopf 23, von dem aus sich ein Schaft 24 erstreckt.' Nahe dem vom Kopf 23 abgelegenen
Ende des Schaftes 24 befindet sich ein Paar einander gegenüberstehender seitlicher Querarme 25. Ein Schlitz 26 an
der Oberseite des Kopfes 23 dient zum erleichterten Drehen des Bolzenteils 21 zwischen- seiner Sperrstellung und der
gelösten Stellung. Den Schaft 24 umgibt eine abnehmbare Zwischenscheibe 27. Die Zwischenscheibe weist eine Unterbrechung
28 auf, um vom Schaft gelöst und wieder daran angebracht werden zu können. Die Zwischenscheibe 27 besteht aus
federndem Material, um bequem gehandhabt werden zu können..
Sämtliche Teile der Befestigungsvorrichtung 20 können aus im wesentlichen starren Kunststoff hergestellt sein, wobei jedoch
Bereiche des Aufnahmeteils 22 geschwächt sind, um -wie weiter unten näher erläutert ist — für das Aufnahmeteil den
gewünschten Grad an Flexibilität zu gewährleisten.
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Die Befestigungsvorrichtung 20 dient zum Befestigen zweier Träger aneinander, zum Beispiel der in Fig. 2 gezeigten
beiden Platten 29 und 30, die hier in fester Relativstellung zueinander zwischen dem Aufnahmeteil 22 und dem
Bolzenteil 21 durch die Vorrichtung gehalten sind. Das Aufnahmeteil 22 ist ein einstückig geformtes Kunststoffelement, einschließlich eines Kopfteils 31>
an den ein Paar einander gegenüberliegender C-förmiger Bügel 32 und 33
anschließt, die wiederum an ihren anderen Enden in einen Verankerungsteil 34 übergehen. Der Kopfteil 31 enthält eine
zentrale Öffnung 35 zum Aufnehmen des Bolzenschafts 24 über einem Paar einander gegenüberliegender Schlitze 36 und 37,
die mit der Öffnung 35 und den Querseiten 38 des Kopfteils
31 in Verbindung stehen. Die Längsseiten 39 des Kopfteils 31
v/eisen je eine Haltelippe 40 auf, die sich über ihre ganze Länge erstreckt. Die Schlitze 36 und 37 teilen das Kopfteil
31 in zwei Längsseitenteile 41 und 42, die gegeneinander in
den von den Schlitzen 36 und 37 und der Öffnung 35 gebildeten
Raum bewegbar sind, wenn Kräfte auf die Längsseiten des Kopfteils 31 zur Einwirkung kommen.
Die Querseiten 38 des Kopf teils 31 sind, wie gezeigt, durch
einander gegenüberliegende Hinterschneidungen 43 geschwächt,
wobei die Anfangsteile der Bügel 32 und 33 die Unterseite der jeweiligen Hinterschneidung 43 bilden. Benachbart zu den
Hinterschneidungen 43 liegt ein Paar mittig angeordneter Schlitze 44 (Fig. 1 u. 7), von denen sich einer in der oberen
zylindrischen Fläche des Bügels 32 und der andere in der
oberen zylindrischen Fläche des Bügels 33 befindet. Die Schlitze 44 in den Bügeln stehen mit den Schlitzen 36 und 37
im Kopfteil 31 in Verbindung. Jeder der Schlitze 44 bildet eine geschwächte Zone für den betreffenden Bügel 32 bzw. 33,
und beide Bügel 32 und 33 werden auf diese Weise in je ein
8/03.Ή
Paar einander gegenüberliegender Abschnitte 45 unterteilt,
von denen jeder auf den anderen hin drückbar ist, und die in Zusammenwirkung mit den Schlitzen 36 und 37 ein Zusammendrücken
der Längsseitenteile 41 und 42 des Kopfteils 31
gestatten, wodurch die Breite des Kopfteils 31 vermindert und sein Einführen durch die Öffnung eines Trägers ermöglicht
wird.
Der Verankerungsteil 34 hat im wesentlichen rechteckige Form
mit einer zentralen Öffnung 46, in der das vordere Ende des Schafts 24 mit den Querarmen 25 aufgenommen wird. Die Bügel
am
32 und 33 enden/und sind einstückig mit den Wänden des Verankerungsteils
34 zwischen "deren Enden verbunden. Auf diese
Weise wird ein kragenartiger Flansch 47 (Fig.3) über der
Anschlußstelle der Bügel 32 und 33 geformt, der gegen den Kopfteil 31 gerichtet ist. Ein ähnlicher kragenartiger
Flansch 48 erstreckt sich in entgegengesetzter Richtung und einstückig mit dem Flansch 47. Der Flansch 48 erweitert den
Verankerungsteil 34 derart, daß er den Schaft 24 mit den Querarmen 25 aufnehmen kann.
Ein Paar von einander gegenüberliegenden Nockenflächen 49 ist im Inneren des Verankerungsteils 34 für den Eingriff mit den
Querarmen 25 des Bolzenteils vorgesehen. Das Ende jeder der einander gegenüberliegenden Nockenflächen 49 weist, gleichfalls
an der Innenfläche des Verankerungsteils 34, eine Rast 50 benachbart zu einem' Sperrzahn 51 auf. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich9 weist der Verankerungsteil 34 (Fig.1
und 5) eine zentrale Öffnung 46 für den Schaft 24 auf.
Die Bügel 32 und 33 haben relativ dünnen Querschnitt, um dem Aufnahmeteil 22 der Natur des Kunststoffs entsprechend
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Flexibilität zu verleihen. Die flexible Natur des Materials
in einem dünnen Querschnitt und zusätzlich zur Teilung des Kopfteils 31 durch die Schlitze 36 und 37 und der Teilung der
.Bügel 32 und 33 durch die Schlitze 44 gestattet eine Verformung
des Aufnahmeteils 22 derart, daß es leicht in einen Träger 29 einsetzbar ist. Sobald der Aufnahmeteil 22 am
Träger in Stellung gebracht und freigegeben worden ist, bewirkt die federnde Natur des Kunststoffs, unterstützt durch
ein Paar quer laufender Verstärkungsrippen 52' (Fig.7), die
sich über die Schlitze A4 erstrecken, seine Rückkehr zur
ursprünglichen Form« Jede der Rippen 52' ist vertikal auf
einen der Schlitze 36 und 37 des Kopfteils ausgerichtet. In
dieser Lage bilden die Rippen 52' federnde Verstärkungselemente
für die Rückkehr des Kopfteils zu seiner ursprünglichen
Gestalt und zur Sicherung dieser Gestalt. Das Auf nähmeteil
wird solchermaßen in seiner montierten Stellung gesperrt und weitgehend gegen eine unbeabsichtigte Lockerung oder Verschiebung
gesichert.
Wie bereits oben erwähnt, können die einzelnen Teile der
Befestigungsvorrichtung'20, zu denen der Bolzenteil 21, die
Zwischenscheibe 27 und der Aufnahmeteil 22 gehören, leicht und vorteilhaft aus billigem Kunststoff gegossen bzw. geformt
werden, wodurch die Basis für eine billige Massenherstellung gegeben ist. Dabei machen insbesondere die Merkmale des Aufnahmeteils
22 den Zusammenbau der Befestigungsvorrichtung beim Gebrauch besonders wirksam. Durch die Ausstattung der
. Bügel 32 und 33 mit geringem Querschnitt können deren Ausmäße gering gehalten werden, wodurch die Gesamtgröße der
Befestigungsvorrichtung 20 wesentlich verringert werden kann. Dadurch ergibt sich der doppelte Vorteil der Einsparung an
Materialkosten und des verringerten Platzbedarfs an der Stelle, wo das Aufnahmeteil angebracht wird.
8/033/,
Beim Zusammenbau, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, wo zwei
Platten 29 und 30 auf schnelle Weise miteinander verbunden und wieder voneinander gelöst werden sollen, wird zunächst
die Zwischenscheibe 27 von-dem Schaft 24 entfernt und der
Schaft selbst durch eine Öffnung 53 in der Platte 30 geführt, Die Öffnung 53 ist groß genug, um den Durchtritt der Querarme 25 zu gestatten. Danach wird die biegsame Zwischenscheibe
27 unter Verwendung ihrer Unterbrechung 28 geweitet und über dem Schaft 24 so angebracht, daß die Platte 30 sich
zwischen der Unterseite des Bolzenkopfes 23 und der Zwischenscheibe 27 befindet. Die Elastizität des Kunststoffs der
Zwischenscheibe 27 erlaubt ihr, wieder ihre ursprüngliche, den Schaft 24 umgebende Gestalt anzunehmen und so den Bolzenteil
21 in fester Stellung an der Platte 30 zu halten.
Die andere Platte 29 hat eine Öffnung 54 von ausreichendem
Durchmesser,, um den Durchgang des Kopf teils 31 zu ermöglichen,
wenn der Aufiiahmeteil 22 durch Zusaoimendrüeken der
Kopfhalften 41 und 42 gegeneinander verforat ist. Dieser
Vorgang wird durch die Schlitze 36, 37 in den Bügeln 32 und
33 erleichtert, die eine rasche Verformung des Äufnahmeteils
22 vereinfachen, bis der Kopfteil 31 durch die Öffnung 54
ragt. Dabei biegen sich die Rippen 52J lanter der Spannung
beim Verformen des Kopf teils. Danach können die Kopfhälften
41 und 42 wieder losgelassen werden, wobei übt federnde
Kunststoff des Aufnahmeteils 22 die Rückkehr zur larsprünglichen
Gestalt !bewirkt, so daß der Aufnanmeteil 22 ±n der...
gewünschten Stellung einschnappt, wobei die Unterseiten 55 (Fig.2) der iLippen 40. in Halteeingriff mit der äußeren
Oberfläche 36 der Platte 29 treten* Die ¥erstarJtaai3.gsr.ippen
52' unterstützen dabei die Rückkehr des Kopf teils 31 zu
seiner uirsprüngliclieii festalt. Dabei wird aucli die Spannung
aus dem Kopfteil herausgelassen, und die zimaelasib gebogenem
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Rippen 52' kehren in ihre entspannte Lage zurück. Durch die
Rippen 52' erhält der Aufnahmeteil 22 in seiner entspannten Stellung mit gespreiztem Kopfteil 31 zusätzliche Festigkeit,
s.o daß die Gefahr eines unbeabsichtigten Zusammendrückens der beiden Hälften des Kopfteils, 31 während der Benutzung
der Befestigungsvorrichtung minimal und praktisch ausgeschaltet ist.·
Die Platten 29 und 30 v/erden dann gegeneinander ausgerichtet,
und der Schaft 24 des Bolzens wird durch die Öffnungen 35 und 46 im Aufnahmeteil 22 eingeführt, bis die Querarme 25
in Eingriff mit den Nockenflächen 49 kommen. Dann kann ein geeignetes Werkzeug in den Schlitz 26 des Bolzenkopfes eingesetzt
und der Bolzenteil so lange um einen bestimmten Winkelbetrag, etwa eine Vierteldrehung je nach der Länge der
Nockenfläche 49, gedreht werden, bis die Querarme 25 längs der Nockenfläche 49 in die Rast 50 gelangen. Dies geschieht
für jeden der beiden Querarme 25 'gleichzeitig bezüglich der zugehörigen Nockenfläche 49.
Während des Gleitens der Querarme 25 über die Nockenfläche
49 wird der Aufnahmeteil 22 yerformt, und die Bügel 32 und 33 werden so zusammengedrückt, daß der kragenartige Flansch
47 (Fig.3) sich dem Kopfteil 31 nähert. Dabei entsteht eine Spannkraft bzw. Zugkraft, welche die beiden Platten 29 und
30 in fester Lage relativ zueinander hält. Außerdem ermög-. licht die Verformung der Bügel 32 und 33f daß deren obere
Fläche sich zur Anlage gegen die Unterseite der Platte 29 so verformt, daß der Aufnähmeteil der Dicke der Platte 29
angepaßt ist und daß ein nur loser Eingriff zwischen der Platte 29 und dem Aufnahmeteil 22 vermieden wird. Auf diese
Weise kann eine Anzahl von Platten 29 und 30 unterschiedlicher Dicke verwendet werden, wobei der Unterschied in der
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Plattendicke durch die Vielseitigkeit der Verformungsmöglichkeiten
der Bügel 32 und 33 kompensiert wird. Zum Erleichtern des Verforinungsvorgangs der Bügel 32 und 33» bis
sie mit der Unterseite von-Platten 29 unterschiedlicher Dicke
in Eingriff gelangen, ist durch die Hinterschneidungen 43 am Kopfteil 31 eine größere obere Oberfläche der Bügel 32 und
33 geschaffen worden, so daß die Bügel maximale Freiheit zur Verformung und Anpassung an die Unterseite der betreffenden
Platte 29 haben. Der größere freie obere Oberflächenbereich der Bügel gestattet eine größere dimensionale Änderung, wenn
der Bolzenteil 21 in die Sperrstellung gedreht wird. Es wird daher ein dichter Fläche-zu-Fläche-Eingriff zwischen dem
Aufiiahmeteil 22 und der Platte 29 erzielt, wobei ein großer
Bereich unterschiedlicher Dicken für die Platte 29'zulässig
ist. Ein Vorsprung 52 (Fig.3) an der Oberseite jedes Bügelteils
45 und mit Abstand von den Hinterschneidungen 43 ist zum Eingriff mit der Platte 29 vorgesehen und ergibt zusätzliche
Gewähr für einen dichten Eingriff zwischen der Befestigungsvorrichtung
20 und den' Platten 29 und 30 nach fertigem Zusammenbau und unabhängig von der Plattendicke.
Zum Lösen der Befestigungsvorrichtung braucht lediglich der
Bolzenteil 21 in entgegengesetzter Richtung gedreht zu werden, um die Querarme 25 aus den Rasten 50 längs der
Nockenflächen 49 zu bewegen, worauf der Bolzenteil 21 aus dem Aufnahmeteil 22 herausgezogen werden.kann und die
Platten 29 und 30 wieder voneinander getrennt sind, Gewünschtenfalls kann der Aufnahmeteil 22 von der Platte 29 durch
einen, ähnlichen Vorgang wie beim Montieren wieder-entfernt
werden. Hierzu werden die Hälften 41 und 42 des Kopf teils 31 gegeneinander gedrückt, bis der Kopfteil 31 durch die
Öffnung 54 in der Platte 29 herausgezogen und somit der
Aufnahmeteil von der Platte 29 entfernt werden kann. Gleichermaßen
kann die Zwischenscheibe 27 leicht von dem
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Schaft 24 des Bolzenteils 21 entfernt und dann der Bolzenteil
durch die Öffnung 53 der Platte 30 herausgezogen werden.
Die Erfindung schafft also eine rasch wirkende lösbare
Befestigungsvorrichtung, mit deren Hilfe zwei Teile, wie etwa zwei Platten, aneinander befestigt werden können. Die
Befestigungsvorrichtung weist zwei Teile, nämlich einen Bolzenteil und einen Aufnahmeteil, auf. Der Äufnahmeteil ist
aus elastischem Kunststoff geformt und weist zwei im wesentlichen C-förmige Stützstege auf, die mit einem Ende an einem
Kopfteil und mit dem anderen Ende an einem Yerankerungsteil angreifen. Der Verankerüngsteil hat einen Sockel mit Hockenflächen,
die mit Vorsprüngen am Bolzenteil zusammenwirken. Der federnde Äufnahmeteil ist seitlich zusammendrückbar, um
sein teilweises Einführen durch eine Öffnung eines Trägers
zu ermöglichen, und er ist so ausgebildet;, daß er beim Loslassen wieder seine ursprüngliche Gestalt annimmt und dadurch
den Aufnahmeteil am Träger festlegt. Die Beziehung zwischen dem Kopfteil und den C-förmigen Bügeln bzw. Stützstegen
ist dimensionsmäßig so abgestellt, daß der Aufnahmeteil an einer großen Anzahl von Trägern, wie etwa Platten
von unterschiedlicher Dicke, angebracht werden kann.
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Claims (7)
1.) Aufnahmeteil zur Verwendung mit einem Bolzen einer
Befestigungsvorrichtung für das Verbinden von zwei Teilen, beispielsweise von zwei plattenartigen Teilen,
wobei der Bolzen einen Schaft und einen Querarm aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: ein im wesentlichen
das Aufnahmeteil (22) bildendes einheitliches Element aus federndem Kunststoff mit einem zur Montage
an einem Träger (29) geeigneten Kopfteil (31), der eine zentrale, den Schaft (24) des Bolzenteils (21) aufnehmende
Öffnung (35) aufweist; einem Paar federnder C-förmiger
Bügel (32,33), die sich von den gegenüberliegenden Enden
des Kopfteils auswärts erstrecken; ein fest bzw. einstückig
mit den äußeren,Enden der C-förmigen Bügel verbundener Verankerungsteil (34), der normalerweise durch
die Bügel in Abstand von dem Kopfteil (31) gehalten, aber gegen die elastische Kraft der Bügel gegen den
Kopfteil verlagerbar ist; eine zentrale öffnung (46) im
Verankerungsteil (34), die mit Nockenflächen (49) für den Eingriff des Querarms (25) am Schaft des Bolzenteils
(21) ausgebildet ist und einen die.Öffnung (46) umgebenden
kragenartigen Flansch (47) gegen den Kopfteil (31) vorspringend aufweist, wodurch bei Eingriff des Querarms
(25V) mit'den Nockenflächen (49)~ unter einer auf den
Bolzenteil und den Aufnahmeteil wirkenden Spannkraft eine Relativbewegung des Verankerungsteils (34) gegen den
Kopfteil (31) durch Auftreffen des Flansches (47) auf den Kopfteil (31) begrenzbar ist; eine Einrichtung am
Aufnahmeteil (22), welche dessen Verbindung mit einem Träger (29) erleichtert; und den C-förmigen Bügeln
(32,33) benachbart ein mit diesen zusammenwirkender
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geschwächter Teil des Kopfteils (31 )>
der dessen Montage an Trägern (29) unterschiedlicher Dicke ermöglicht.
2. Aufnahmeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erleichtern der Verbindung mit einem Träger (29) ein Paar von einander gegenüberliegenden,
etwa mittig angebrachten Schlitzen (36,37) in den Bügeln (32,33) aufweist sowie ein Paar entsprechender
Schlitze (44) im Kopfteil (31), wodurch die auf gegenüberliegenden Seiten der betreffenden Schlitze befindlichen
Teile des Kopfteils und der Bügel unter Verminderung ihrer Gesamtbreite gegeneinander bewegbar und
dadurch leichter in eine Öffnung (54) des Trägers (29) einsetzbar sind, um danach in ihre entspannte Lage
zurückzufedern und damit den Aufnahmeteil (22) am Träger (29) zu lagern.
3. Aufnahmeteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Querrippen (521) sich über mindestens eines der
Paare von Schlitzen (36,37) erstrecken, die zum Verstärken des Aufnahmeteils (22) und zum besseren Sichern
seiner Lagerung am Träger (29) dienen.
4. Aufnahmeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächung des Aufnahmeteils
(22) von einem Paar einander gegenüberliegender Hinterschneidungen (43) an der Stelle, wo die Bügel
(32,33) auf den Kopfteil (31) treffen, gebildet ist, wodurch jeweils der Abstand dieser Stelle von der äußeren
Oberfläche jedes Bügels vergrößert wird.
5. Aufnahmeteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
däß eine Anzahl Vorsprünge (52) sich von der Oberfläche
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der Bügel (32,33) mit Abstand vom Kopfteil erstreckt und mit den Hinterschneidungen (43) zusammenwirkend einen
festen Eingriff zwischen dem Aufnahmeteil (22) und einer Anzahl von Trägern (29) unterschiedlicher Dicke unterstützt.
6. Aufnahmeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder C-förmige Bügel (32,33)
sich von den Enden des Kopfteils (31) um einen Betrag erstreckt, der wesentlich kleiner als die Breite des
Kopfteils ist, wodurch sich ein kompakter Aufnahmeteil (22) von minimaler Größe ergibt.
7. , Aufnahmeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kragenartige Flansch (47)
sich gegen den Kopfteil (31) von der Stelle aus erstreckt, an der die äußeren Enden der C-förmigen Bügel (32,33) mit
dem Verankerungsteil (34) zusammentreffen, wodurch die
Aufnahme des, Bolzenteils (21) unter Einhaltung minimaler
Dimensionen für die Erstreckung der Bügel (32,33) erleichtert wird.
Patentanwalt :
409828/033
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