DE9413559U1 - Vorrichtung zum Abfischen von Verunreinigungen, insbesondere Fadenalgen, aus dem Oberflächenbereich von Gewässern - Google Patents

Vorrichtung zum Abfischen von Verunreinigungen, insbesondere Fadenalgen, aus dem Oberflächenbereich von Gewässern

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DE9413559U1
DE9413559U1 DE19949413559 DE9413559U DE9413559U1 DE 9413559 U1 DE9413559 U1 DE 9413559U1 DE 19949413559 DE19949413559 DE 19949413559 DE 9413559 U DE9413559 U DE 9413559U DE 9413559 U1 DE9413559 U1 DE 9413559U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/14Parts, details or accessories not otherwise provided for
    • E04H4/16Parts, details or accessories not otherwise provided for specially adapted for cleaning
    • E04H4/1609Hand-held strainers, non-powered brushes or scrubbers

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Description

BESCHREIBTJNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfischen von Verunreinigungen, insbesondere Fadenalgen, aus dem Oberflächenbereich von Gewässern, mit einer Fangeinrichtung und einem Stiel zum Halten der Vorrichtung.
Unerwünschtes Pflanzenwachstum, beispielsweise durch Fadenalgen, aber auch durch Unkräuter, und andere Verunreinigungen bilden insbesondere im Frühjahr ein besonderes Ärgernis für den Teichbesitzer; im Herbst muß er sich beispielsweise mit absterbenden Teichrosenblättern, herabfallendem Laub, Ästen und dergleichen plagen, welche aus dem Teich zu entfernen sind, damit dieser sein gefälliges Aussehen behält und übermäßiger Verrottung vorgebeugt wird. Üblicherweise verwendete Kescher, mit denen er sich behilft, um der Plage Herr zu werden, sind im allgemeinen zu unflexibel, um um Wasserpflanzen herumbewegt zu werden, so daß das Abfischen der unerwünschten Verunreinigung nur mit großem Aufwand gelingen kann. Gerade bei größeren Teichanlagen bleibt oft die Mitte völlig unzugänglich. Zudem ist die Reinigung des feinmaschigen Keschers nur umständlich per Hand möglich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der Gewässer auf einfache Weise von an der Oberfläche befindlichen Verunreinigungen gereinigt werden kann.
Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Fangeinrichtung aus einer an einem Ende des Stieles befestigten Strebe besteht,
m ·
an welcher beabstandete, im wesentliche parallele Zinken angebracht sind. Insbesondere die recht langen Fadenalgen werden von mehreren Zinken aufgenommen und können über die Wasseroberfläche zum Ufer gezogen werden, wo sie dann durch leichtes Drehen der Vorrichtung um die Stielachse an der Strebe hängen bleiben und aus dem Wasser genommen werden können. Sobald die Zinken dann wieder senkrecht eingerichtet werden, rutschen die Algen ab, ohne daß man die Hände zu Hilfe nehmen müßte, und das Gerät steht zum weiteren Gebrauch zur Verfügung.
Aus Stabilitätsgründen ist es zweckmäßig, wenn die Strebe symmetrisch am Stiel angebracht ist.
Das abgefischte Algenmaterial läßt sich besonders leicht entfernen, wenn die Strebe insbesondere in ihren Seitenbereichen in Richtung auf die Zinken abfallend gerundet ist.
Für die Anordnung der Zinken sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Einmal können sich die Zinken senkrecht zu einer Ebene erstrecken, die durch die Strebe und den ihr benachbart liegenden Abschnitt des Stiels definiert ist. Falls auch Äste aufgenommen werden sollen, kann es aber zweckmäßig sein, wenn sich die Zinken zu einer Ebene, die durch die Strebe und den ihr benachbart liegenden Abschnitt des Stiels definiert ist, und zum Stiel hin geneigt erstrecken.
Weiter vorteilhaft können die Zinken an ihrem freien Ende Haitevorsprünge für das abzufischende Material aufweisen.
Die Streben können regelmäßig oder unregelmäßig beabstandet sein, wobei die erstere Ausführungsform wohl aus ästhetischen Gründen bevorzugt ist.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Stiel mindestens zweiteilig, wobei die Teile
teleskopartig gegeneinander, insbesondere ineinander, verschiebbar sind. Dann kann der Stiel sozusagen ausgefahren werden, wenn in der Gewässermitte gearbeitet werden soll, stört aber nicht durch eine unhandliche Länge des Stiels, wenn im ufernahen Bereich abgefischt wird.
Weiter vorteilhaft ist der Stiel abgeknickt, zweckmäßigerweise etwa im vorderen Drittel, bezogen auf die Strebe.
Als Material für die Vorrichtung ist Kunststoff bevorzugt.
Im folgenden soll die Erfindung lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. Dabei zeigt
Figur 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine Vorderansicht der Strebe mit daran angebrachten Zinken;
Figur 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, teilweise weggebrochen;
Figur 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, teilweise weggebrochen;
Figur 5 eine schematische Darstellung eines Stieles mit Teleskopiermoglichkeit; und
Figur 6 eine Detailansicht einer Zinke mit Haltevorsprung.
In Figur 1 ist schematisch eine Vorrichtung zum Abfischen von Verunreinigungen aus dem Oberflächenbereich von Gewässern dargestellt. An einem Stiel 10, der abgeknickt ist, so daß ein kürzeres Teil 11, das etwa ein Drittel der Gesamtlänge des Stieles einnimmt und ein längeres Teil 12, das etwa zwei
Drittel der Gesamtlänge des Stieles einnimmt, gebildet werden, weist an dem freien Ende des kürzeren Abschnittes Il eine senkrecht zu diesem verlaufende Strebe 21 auf, von der eine Vielzahl von Zinken 22 absteht. Die Strebe 21 und die Zinken 22 bilden die Fangeinrichtung 20.
Figur 2 zeigt eine Detailansicht eines Beispiels einer Fangeinrichtung, bei der die Strebe 21 zu den Zinken 23 hin insbesondere an ihren Seitenbereichen abgerundet ist, so daß auf der Strebe 21 liegende Fadenalgen leicht abrutschen können, wenn diese von der Vorrichtung entfernt werden sollen. Es sind sechs Zinken 23, im wesentlichen regelmäßig beabstandet, vorgesehen, die jeweils an ihrem unteren Ende einen Haltevorsprung 24 aufweisen, an dem sich abzufischendes Material festsetzen kann. Diese HaitevorSprünge 24 erstrecken sich im wesentlichen parallel zur Strebe 21.
Mögliche Anordnungen der Zinken sind in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Bei der Ausführungsform nach Figur 3 stehen die Zinken 25 senkrecht zu einer Ebene, die durch die Strebe 21 und den Teil 11 des Stieles definiert sind. Bei der Ausführungsform nach Figur 5 sind die Zinken 26 unter einem Winkel zu dieser Ebene geneigt und zwar in Richtung auf den Teil 11 des Stieles hin.
Figur 5 zeigt einen teleskopierbaren Stiel, der aus zwei Teilen 13 und 14 besteht, wobei das Teil 14 ein Rohr oder dergleichen ist, in daß das Teil 13 zumindest teilweise eingeschoben werden kann. Das rohrartige Teil 14 weist einen Längsschlitz 15 auf, durch den ein Stift mit einem Führungsknopf 16 ragen, die fest mit dem Teil 13 verbunden sind. Durch Bewegen des Führungsknopfes 16 längst des Schlitzes 15 kann der Stiel verkürzt oder verlängert werden.
Schließlich zeigt Figur 6 eine Detailansicht einer Zinke 27 mit einer weiteren Ausführungsform eines Haltevorsprungs 28,
der mit der Zinke 27 einen spitzen Winkel bildet. Eine solche Vorrichtung eignet sich besonders gut zum Abfischen von Ästen oder Laub.
Die erfxndungsgemaße Vorrichtung eignet sich nicht nur dazu, freie Flächen des Gewässers von unerwünschten Verunreinigungen zu befreien, sie kann auch durch den Uferbewuchs gezogen werden und dort die Fadenalgen abnehmen. Wegen der beabstandeten Zinken können die Stengel und Halme der Uferbepflanzung durch die Vorrichtung gezogen werden, ohne daß sie beschädigt werden. Da die Vorrichtung ganz kontrolliert zu führen ist, kann im Bereich der Wasseroberfläche gearbeitet werden, ohne daß die Gefahr besteht, das Wurzelwerk der Sumpfpflanzen zu zerstören.
T 0001
BEZUGSZEICHENLISTE
10 Stiel
11 abgeknickter Teil des Stiels
12 Halteteil des Stiels
13 innerer Teil des teleskopierbaren Stiels
14 Außenrohr
15 Längsschlitz
16 Führungsknopf
20 Fangeinrichtung
21 Strebe
22 Zinken
23 Zinken
24 Haltevorsprung
25 Zinken
26 Zinken
27 Zinke
28 Haltevorsprung

Claims (10)

Vorrichtung zum Abfischen von Verunreinigungen, insbesondere Fadenalgen, aus dem Oberflächenbereich von Gewässern SCHÜTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Abfischen von Verunreinigungen, insbesondere Fadenalgen, aus dem Oberflächenbereich von Gewässern, mit einer Fangeinrichtung (20) und einem Stiel (10) zum Halten der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeinrichtung (20) aus einer an einem Ende des Stieles
(10) angebrachten Strebe (21) besteht, an welcher beabstandete, im wesentlichen parallele Zinken (22, 23, 25, 26) angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (21) symmetrisch am Stiel (10) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (21) insbesondere in ihren Seitenbereichen in Richtung auf die Zinken (23) abfallend gerundet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (23, 25) sich senkrecht zu einer Ebene erstrecken, die durch die Strebe (21) und den ihr benachbart liegenden Abschnitt (11) des Stiels (10) definiert ist.
• · 99 ·
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (26) zu einer Ebene, die durch die Strebe (21) und den ihr benachbart liegenden Abschnitt (11) des Stiels (10) definiert ist, und zum Stiel (10) hin geneigt erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (23, 27) an ihrem freien Ende Haitevorsprünge (24, 28) für das abzufischende Material
aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (22, 23, 25, 26) regelmäßig beabstandet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (10) mindestens zweiteilig ist, wobei die Teile (13, 14) teleskopartig gegeneinander verschiebbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (10, 11, 12) abgeknickt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.
DE19949413559 1994-08-23 1994-08-23 Vorrichtung zum Abfischen von Verunreinigungen, insbesondere Fadenalgen, aus dem Oberflächenbereich von Gewässern Expired - Lifetime DE9413559U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009008943A1 (de) 2009-02-13 2010-08-19 Norbert Jorek Selbsttätige Vorrichtung zum Sammeln von Fadenalgen in Gewässern

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