DE9412280U1 - Verpackung - Google Patents
VerpackungInfo
- Publication number
- DE9412280U1 DE9412280U1 DE19949412280 DE9412280U DE9412280U1 DE 9412280 U1 DE9412280 U1 DE 9412280U1 DE 19949412280 DE19949412280 DE 19949412280 DE 9412280 U DE9412280 U DE 9412280U DE 9412280 U1 DE9412280 U1 DE 9412280U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- packaging
- packaging according
- walls
- recess
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 title claims description 68
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 10
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 10
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 claims description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 239000012780 transparent material Substances 0.000 claims description 2
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 11
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 9
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 5
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 5
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 5
- 239000004793 Polystyrene Substances 0.000 description 3
- 229920002223 polystyrene Polymers 0.000 description 3
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 3
- 244000309464 bull Species 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000005022 packaging material Substances 0.000 description 1
- 238000012858 packaging process Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/04—Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks
- B65D75/20—Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks in sheets or blanks doubled around contents and having their opposed free margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding
- B65D75/22—Articles or materials wholly enclosed in single sheets or wrapper blanks in sheets or blanks doubled around contents and having their opposed free margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding the sheet or blank being recessed to accommodate contents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
UNSER ZEICHEN/OUR REF DATUM/DATE
I837-6-T 94 Gbm 28. Juli 1994
Tu/16/fi
Anmelder:
Die Erfindung betrifft eine Verpackung zur allseitigen Ummantelung und Lagerung flächiger Gegenstände, insbesondere
von Computerzubehör. Die Verpackung besteht im wesentlichen aus zwei dünnwandigen, miteinander verbundenen Wandungen.
Zum Zwecke der Aufhängung und der adäquaten Drappierung von flächigem Computerzubehör, wie etwa Mousepads oder Zahlmatten,
in Verkaufsräumen und Regalen sind im wesentlichen Kunststoff-Hüllen mit einer "offenen" Seite bekannt. Diese
Hüllen werden nach dem Einfügen eines flachen Gegenstandes entlang der offenen Seite verschweißt, so daß die Gegenstände
vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Die Hüllen bestehen normalerweise aus Klarsichtfolie, um den Gegenstand
für den Käufer sichtbar zu machen.
Es sind bislang zwei Arten von Schutzhüllen bekannt, nämlich Schutzhüllen mit flexibler Form und Schutzhüllen,
welche eine vorgeformte Ausgestaltung aufweisen, so daß nur speziell für diese Art von Schutzhüllen konzipierte Gegen—
stände in die vorgeformten Schutzhüllen einfügbar sind.
Auch ist zum Zwecke der anpreisenden Aufnahme derartiger Verpackungen mit Gegenstand an einem Verkaufsständer die
Schutzhülle oftmals mit einer Eurolochung versehen. Die Eurolochung ist eine schlitzartige, durchgehende Öffnung in
einem Randbereich der Verpackung, wobei eine Seite des Schlitzes eine Ausbauchung aufweist. Die Verkaufsständer
wiederum weisen üblicherweise im Querschnitt an die Schlitzöffnungen angepaßte Aufnahmeelemente wie z.B. Schienen,
Stäbe, etc. auf, welche nach Art eines Rechenzinkens von dem Verkaufsständer hervorragen. Auf diese an die Eurolochung
in der Verpackung angepaßten "Rechenzinken" wird dann zum Zwecke des Anpreisens des Gegenstandes die Verpackung
nebst darin enthaltenem Gegenstand über die Eurolochung aufgeschoben.
Nach dem Erwerb eines flächigen Gegenstandes, wie etwa eines Mousepads, muß bisher der Käufer zuerst die Schutzhülle
zerreißen oder aufschneiden, um den Gegenstand Mousepad, Scannerpad, Zahlmatte, usw. - entnehmen und für
seinen Verwendungszweck einsetzen zu können. Die hierbei entstehende beschädigte bzw. zerstörte Schutzhülle ist
aufgrund der zerrissenen Form nicht wiederverwendbar und muß entsorgt werden. Da derartige Schutzhüllen oftmals aus
PVC-Kunststoff hergestellt sind, ist das Entsorgen jedoch
sehr aufwendig und vom ökologischen Standpunkt aus zu verurteilen.
Seit geraumer Zeit kristallisiert sich analog zu den TeIefonkarten,
Swatch-Uhren usw. eine Sammeltendenz bei Mousepads und anderen flächigen Gegenständen heraus, was zu
deren vermehrtem' Kauf führt. Im Falle eines Mousepads beispielsweise
möchte der Käufer natürlich nicht nur das Mousepad erwerben und archivieren, sondern nach dem Erwerb
zunächst das (Mouse-) Pad genauestens in Augenschein neh-5
men. Da der Käufer hierfür zuerst die Schutzhülle beschädigen muß, besteht das Problem, daß nach dem Besichtigen
des Mousepads dieses nicht zufriedenstellend archivierbar
ist, da z.B. bei mehreren Mousepads praktisch nur eine
Stapelung ,möglich ist. Der erneute Zugriff auf ein gewünschtes Mousepad aus einem derartigen Stapel von Mousepads
gestaltet sich mühsam und zeitaufwendig. Außerdem sollten derartige Mousepads vor äußeren Einflüssen geschützt
werden, da eine Beschädigung der Pads eine Wertminderung des Sammlerstücks (Pads) zur Folge hätte.
Die Erfindung zielt darauf ab, derartige Nachteile zu vermelden.
Dieses Ziel wird mit einer erfindungsgemäßen Verpackung zur
allseitigen Ummantelung und Lagerung flächiger Gegenstände, insbesondere von Computerzubehör, erreicht, welche im wesentlichen
aus zwei dünnwandigen, lösbar miteinander verbindbaren oder ineinander wegklapp- oder schwenkbar verbundenen
Wandungen und aus einer Kopfleiste zum Archivieren, z.B. Aufhängen und Abheften der Verpackung besteht.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist somit wiederverwendbar, da die zwei dünnwandigen Wandungen nach der Aufnahme eines
Gegenstandes beliebig oft verbunden und wieder gelöst werden können. Zudem ist eine Kopfleiste vorgesehen, welche
ein Archivieren der Verpackung mit flachem Gegenstand, z.B. in Form eines Abheftens in Ringbüchern ermöglicht und somit
den Sammleranforderungen genügt.
Mit anderen Worten werden mit der erfindungsgemäßen wiederverwendbaren
Verpackung die folgenden Vorteile erzielt:
- die Verpackung kann beliebig oft geöffnet und geschlossen werden;
die Verpackung kann als Archivierbox eingesetzt werden;
- die Verpackung schützt^.vor äußeren Einflüssen, sowohl
- die Verpackung schützt^.vor äußeren Einflüssen, sowohl
5 in Verkaufsräumen als auch in den Archivier-Räumlich-
keiten; und
die Verpackung reduziert das Abfallaufkommen, da sie
wiederverwendbar ist.
Besonders bevorzugt sind die beiden Wandungen im wesentlichen symmetrisch ausgebildet (Anspruch 2). Hierdurch wird
ein einfacher und somit kostengünstiger Produktionsablauf ermöglicht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verpackung weist die eine oder erste Wandung eine Vertiefung für einen flächigen Gegenstand auf und ist
die andere oder zweite Wandung im wesentlichen als ebene Fläche ausgebildet (Anspruch 3) . Diese besondere Ausgestaltung
der beiden Wandungen bedingt einen definierten Aufnahmebereich für den flächigen Gegenstand in Form einer
Vertiefung und erleichtert bei maschinellem Einbringen flächiger Gegenstände in die Verpackung ein akkurates Ausrichten
dieser Gegenstände. Nach dem Einfügen des Gegenstandes muß lediglich die zweite Wandung auf die erste
0 Wandung aufgebracht und müssen die beiden Wandungen miteinander verbunden werden. Diese spezielle Ausgestaltung der
beiden Wandungen erleichtert somit den Verpackungsprozeß.
Bei einer weiteren bevorzugten Auführungsform der erfindungsgemäßen
Verpackung gehen die beiden Wandungen in ihrem Klapp- oder Schwenkbereich ineinander über (Anspruch 4) .
Durch dieses einstückige Ausbilden der Schwenkbereiche, vorzugsweise der beiden Wandungen, wird ein zusätzliches
Anbringen von Verbindungselementen, z.B. in Form von Scharnieren, Biegeecken und dergleichen, hinfällig. Zudem kann
die komplette Verpackung in einem einzigen Arbeitsgang durch beispielsweise tiefgezogene Folie hergestellt werden.
Die Herstellungskosten werden weiter reduziert, da nur noch eine einzige Gußform erforderlich ist. Da die Wandungen im
wesentlichen dünnwandig sind, sind keine allzu großen Kräfte notwendig, um den ersten Biege- bzw. Klappvorgang durchzuführen.
Es besteht auch keine Gefahr einer Rißbildung im
·· | ·· | ···· | t« | * | |
• | ··» · | • · | • * | ··· | ···· |
Schwenkbereich einer erfindungsgemäßen Verpackung, da
Kunststoffe über lange Zeit ihre Elastizität beibehalten.
Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Auführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackung wird die lösbare Verbindung durch ineinandergreifende Klemmelemente oder Haftflächen
an den beiden Wandungen bewirkt (Anspruch 5). Hierbei können beispielsweise die ineinandergreifenden Klemmelemente
in Form von Druckknopfverbindungen ausgebildet sein, so daß die beiden Wandungen unter geringem Kraftaufwand voneinander
gelöst und im Schwenkbereich bzw. entlang deren Schwenklinie auf- und zugeklappt werden können. Alternativ
zu den Klemmelementen können natürlich auch Haftflächen in Form von Klebestreifen oder Klettverschlüsse eingesetzt
werden, mit der gleichen Funktion wie- die ineinandergreifenden Klemmelemente. Die Auswahl der Klemmelemente kann
durch die äußeren Einflüsse bestimmt werden, da bei feuchter Lagerung beispielsweise Haftflächen als geeignetes
Mittel anzusehen sind, hingegen bei trockener Lagerung auch ineinandergreifende Klemmelemente die Anforderungen erfüllen.
Vorzugsweise sind die Klemmelemente einstückig mit den beiden Wandungen ausgebildet.
Besonders bevorzugt sind die Klemmelemente oder Haftflächen
auf mindestens einer, vorzugsweise zwei an die Kopfleiste angrenzenden Randleisten der beiden Wandungen ausgebildet
(Anspruch 6) . Durch die Ausbildung der Klemmelemente oder Haftflächen an beiden Wandungen wird eine bessere Verschlußwirkung
erzielt. Zudem kann bei Ausgestaltung der Klemmelemente oder Haftflächen an beiden Randleisten, bei
an der Verpackung angreifenden Querkräften, ein Öffnen der Verpackung an einer Seite und somit ein Herausfallen eines
flächigen Gegenstandes ausgeschlossen werden.
Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die zweite Wandung eine in Richtung der Vertiefung
der ersten Wandung vorstehende, trogartige Absenkung auf,
deren Außenmaße den Innenmaßen der Vertiefung entsprechen (Anspruch 7). Diese trogartige Absenkung ermöglicht eine
Stapelung von mehreren erfindungsgemäßen, wiederverwendbaren Verpackungen, da jeweils die Vertiefungs-Außenfläche
der ersten Wandung einer Verpackung auf der Außenseite der trogartigen Absenkung der zweiten Wandung einer anderen
Verpackung zur Anlage kommen kann. Daher können Vertiefung und Absenkung zweier Verpackungen miteinander in Klemmeingriff
gelangen, so daß eine Stapelung erfindungsgemäßer, wiederverwendbarer Verpackungen möglich ist. Dieser Stapel
weist dann aufgrund seiner Verbindung der einzelnen Verpackungen untereinander eine Eigenstabilität auf, welche
bei horizontaler Archivierung besonders vorteilhaft ist. Des weiteren bedingt diese Stapelung durch die große Verbindungsflache
zusätzliche Unterstützung bei der Verschlußwirkung einer Verpackung.
Besonders bevorzugt entsprechen die Außen- und Innenmaße der Vertiefung bzw. Absenkung einer Verpackung einander
derart, daß sie in Klemmeingriff gelangen (Anspruch 8) ,
wodurch die Schließwirkung einer Verpackung aufgrund der ineinandergreifenden Klemmelemente oder Haftflächen durch
die zusätzliche Klemmwirkung der Vertiefung und Absenkung einer Verpackung unterstützt wird.
Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackung kommt die Absenkung mit ihrem Rand auf eine am Rand der Vertiefung ausgebildeten,
vorzugsweisen umlaufenden Schulter zur Anlage (Anspruch 9) .
0 Das Zusammenwirken des Absenkungsrandes und der Schulter
bedingt, daß auch bei Stapelbildung mehrerer Verpackungen die in den jeweiligen Verpackungen eingeschlossenen flächigen
Gegenstände nicht dem Stapeldruck ausgesetzt werden. Zudem kann eine derart ausgestaltete Verpackung - mit Absenkungsrand,
Schulter - auch im leeren geschlossenen Zustand bei Stapelung ihre Form beibehalten.
Um den Archivierungsmöglichkeiten, beispielsweise in Ringbüchern, usw. zu entsprechen und gleichzeitig eine bedienerfreundliche
Archivierung zu ermöglichen, weist bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform der Verpackung die
Kopfleiste Öffnungen, vorzugsweise genormte Ringbuchlochungen und/oder Lochungen zur Ablage in Ordnern auf (Anspruch
10) .
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Verpackung ist die Kopfleiste mit einer Eurolochung versehen (Anspruch 11), so daß gleichzeitig eine Aufnahme in
Verkaufsständern erleichtert wird.
Da die verpackten, flächigen Gegenstände dem Käufer dieser Gegenstände zugänglich und sichtbar -sein müssen, um zunächst
sein Kaufinteresse zu wecken, ist die Verpackung vorzugsweise aus durchsichtigem Material (Anspruch 12).
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Verpackung besteht diese aus recycelbarem Material (Anspruch 13), vorzugsweise aus Polystyrol, welches im Gegensatz
zu PVC-Kunststoff einfach wiederverwertbar ist. Zudem kann Polystyrol einem Tiefziehungsprozeß unterworfen werden,
so daß eine einfache Herstellbarkeit der erfindungsgemäßen Verpackung ermöglicht wird.
Um bei der Darbietung von in der erfindungsgemäßen Verpakkung
beinhaltetem Gegenstand, neben der Sichtbarmachung des Gegenstandes und dem Schutz des Produktes auch eine adäqua-0
te Werbewirkung zu gewährleisten, weist die erfindungsgemäße Verpackung Werbeflächen auf (Anspruch 14).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
35
35
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Verpackung; und
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von
Fig. 1.
5
5
Es folgt die Erläuterung der Erfindung und deren weiterer Vorteile anhand der Zeichnungen nach Aufbau und ggf. auch
nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
Im folgenden wird aus Gründen der Bequemlichkeit eine bestimmte Terminologie verwendet, die jedoch nicht einschränkend
zu verstehen ist. Beispielsweise beziehen sich die Ausdrücke "oben", "unten", "rechts", "links" auf die in der
Zeichnung dargestellten Richtungen. Die Bezeichnungen "nach innen" und "nach außen" beziehen sich-auf die Richtungen
zum geometrischen Mittelpunkt der Vorrichtung hin bzw. von diesem weg. Die genannte Terminologie schließt die oben
speziell erwähnten Worte sowie Ableitungen von diesen Worten und Worte ähnlicher Bedeutung ein.
Fig. 1 zeigt in schematisch, perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Verpackung 10, welche auch als Archivierbox
oder Displaybox verrwendbar ist. Diese Verpackung 10 besteht aus zwei dünnwandigen Wandungen 12 und 14. Die
erste Wandung 14, welche in Fig. 1 in Draufsicht dargestellt ist, weist von oben nach unten eine Kopfleiste 16
mit Öffnungen 18, 20 und eine Vertiefung 22 mit einer umlaufenden
Schulter 24 auf. Die umlaufende Schulter 24 ist am Außenrand der Vertiefung 22 ausgebildet und weist mindestens
die einem zu verpackenden flachen Gegenstand entsprechende Höhe auf.
Zudem ist die erste Wandung 12 mit zwei Randleisten 26, 28 ausgebildet, die zu die Kopfleiste 16 und an die umlaufende
Schulter 24 der Vertiefung 22 angrenzen. Beide Randleisten weisen Klemmelemente 3 0 auf, die in die Klemm-Gegenstücke
3 0 an der zweiten Wandung 14 eingreifen, um den Verschluß der Verpackung zu bewirken.
Unterhalb der Vertiefung 22 geht die erste Wandung 12 in die zweite Wandung 14 über. Dieser Übergangsbereich wird
auch als Schwenkbereich 31 mit Biegekante 32 bezeichnet, da die erfindungsgemäße Verpackung 10 entlang dieser Kante 32
auf- und zuklappbar ist.
Die zweite Wandung 14 ist symmetrisch zur ersten Wandung 12 ausgebildet, d.h. mit zwei Randleisten 34, 36 und mit einer
Kopfleiste 16. Wie zuvor erwähnt, weisen auch die Randleisten 34 und 36 Klemmelemente 24 auf, welche mit den Klemmelementen
24 der Randleisten 24, 26 der ersten Wandung 12 zusammenwirken.
Auch die Kopfleiste 16 der zweiten Wandung 14 hat Öffnungen
18, 20, welche analog zu den Öffnungen 18, 20 der ersten Wandung 12 als Eurolochung 18 und als Ringbuchlochungen 20
ausgebildet sind. Die Eurolochung 18 dient in schon erläuterter Weise zum Aufhängen in Verkaufsständern, wohingegen
die Ringbuchlochung 2 0 ein Archivieren der erfindungsgemäßen Verpackung 10 nach dem Kauf ermöglicht.
Die zweite Wandung 14 weist zusätzlich noch eine trogartige Absenkung 3 8 auf, deren Außenmaße den Innenmaßen der Vertiefung
22 entspricht.
In Fig. 2 wird eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Verpackung 10 entlang der Linie A-A von Fig. 1 dargestellt. Die in Fig. 2 dargestellte Verpackung 10 ist im verschlossenen
Zustand gezeigt und beinhaltet einen flächigen Gegenstand 42, wie etwa ein Mousepad, ein Scannerpad, eine Zahlmatte oder dergleichen. Die erste Wandung 12 mit Vertiefung
22 weist gemäß Fig. 2, von links nach rechts, zuerst die Biegekante 32 auf. An die Biegekante 32 schließt sich die
Schulter 24 an, welche sowohl umlaufend als auch an ver-
schiedenen einzelnen Positionen der ersten Wandung 12 ausgebildet sein kann. An die Schulter 24 schließt sich wiederum
die Vertiefung 22 und an deren anderer Seite, analog zur linken Seite der ersten Wandung 12, die Schulter 24 an.
Von dieser Schulter 24 erhebt sich die erste Wandung 12 zur Kopfleiste 16, welche den Abschluß der ersten Wandung 12
bildet. Auf der derart geformten ersten Wandung 12 kommt in verschlossenem Zustand der Verpackung 10 die zweite Wandung
14 zur Anlage. Die zweite Wandung 14 ist mit der Absenkung 3 8 versehen, deren Umfangsrand 40 auf der bzw. den Schultern
24 zur Anlage kommt.
Vorzugsweise sind die Außen- und Innenmaße der Vertiefung 2 2 bzw. der Absenkung 3 8 derart aneinander angepaßt, daß
sie mit ihren Randbereichen - Schulter -24 und Umfangsrand 40 - in entsprechenden Klemmeingriff gelangen. Dies unterstützt
zusätzlich zur Wirkung der Klemmelemente 3 0 den Verschluß der erfindungsgemäßen Verpackung 10.
Wie Fig. 2 ebenfalls entnehmbar ist, sind sowohl die erste Wandung 12 als auch die zweite Wandung 14 mit der Kopfleiste
16 versehen. Alternativ kann aber auch nur eine Wandung (12 oder 14) mit einer Kopfleiste 16 versehen sein, da die
Kopfleiste 16 die Verschlußwirkung der Verpackung 10 nicht beeinträchtigt.
Um die erfindungsgemäße Verpackung 10 zu öffnen, müssen
lediglich die Randleisten 26, 28, 34, 36 der ersten Wandung 12 und der zweiten Wandung 14 auseinandergezogen werden.
Dies bedingt ein Lösen der Klemmelemente 3 0 und ihrer entsprechenden
Klemm-Gegenstücke 3 0 auf den jeweiligen Randleisten 26, 28, bzw. 34, 36. Nach dem Lösen und Aufklappen
der Wandungen 12, 14 ist der Gegenstand 42 entnehmbar. Alternativ zu den Klemmelementen 3 0 können natürlich auch
5 Klammern verwendet werden, die den gleichen Zweck wie die Klemmelemente 30 erfüllen und ebenfalls die Randleisten 26,
28, 34, 36 der beiden Wandungen 12, 14 miteinander verbinden.
Aufgrund der konformen Ausgestaltung der Außen- und Innenmaße
der Vertiefung 22 bzw. der Absenkung 38 können mehrere Verpackungen 10 aufeinandergestapelt werden, so daß wiederum
ein platzsparendes Archivieren flächiger Gegenstände 42 möglich ist.
Die erfindungsgemäße Verpackung 10 besteht vorteilhafterweise
aus durchsichtigem, recycelbarem Material, wie etwa Polystyrol-Kunststoff, um einerseits eine Sichtbarmachung
des verpackten Gegenstandes bzw. Produktes zu ermöglichen und andererseits eine Wiederverwertbarkeit des Verpackungsmaterials
zu gewährleisten.
Sowohl die Kopfleiste 16 als auch die Außenflächen der beiden Wandungen 12 und 14 können mit Werbeflächen versehen
sein, so daß neben der Schutzwirkung und der einfachen Archivierungsmöglichkeit auch eine adäguate Werbewirkung
erzielbar ist.
Claims (14)
1. Wiederverwendbare Verpackung (10), insbesondere Archivierbox zur allseitigen Ummantelung und Lagerung flächiger
Gegenstände (42), insbesondere Computerzubehörs, die im wesentlichen aus zwei dünnwandigen, lösbar
miteinander verbindbaren oder ineinander wegklapp- oder schwenkbar verbundenen Wandungen (12, 14) und aus
einer Kopfleiste (16) zum Archivieren, z.B. Abheften der Verpackung (10), besteht.
2. Verpackung nach Anspruch 1, bei welcher die beiden Wandungen (12, 14) im wesentlichen symmetrisch sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die eine oder erste Wandung (12) eine Vertiefung (22) für
den flächigen Gegenstand (42) aufweist und die andere oder zweite Wandung (14) im wesentlichen als ebene
Fläche ausgebildet ist.
4. Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die beiden Wandungen (12, 14) in ihrem Klapp-
oder Schwenkbereich (31) ineinander übergehen.
5. Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die lösbare Verbindung durch ineinander greifende
Klemmelemente (30) oder Haftflächen an den bei-0 den Wandungen (12, 14) bewirkt wird.
6. Verpackung nach Anspruch 5, bei welcher die Klemmelemente (30) oder Haftflächen auf mindestens einer,
vorzugsweise zwei an die Kopfleiste (16) angrenzenden Randleisten (26, 28,' 34, 36) der beiden Wandungen (12,
14) ausgebildet sind.
7. Verpackung nach Anspruch 1, 2, 4, 5 oder 6, bei welcher die zweite Wandung (14) eine in Richtung der
Vertiefung (22) vorstehende, trogartige Absenkung (38) aufweist, deren Außenmaße den Innenmaßen der Vertiefung
(22) entsprechen.
8. Verpackung nach Anspruch 7, bei welcher die Außen- und Innenmaße der Vertiefung (22) bzw. Absenkung (38)
derart einander entsprechen, daß sie in Klemmeingriff gelangen.
9. Verpackung nach Anspruch 7 oder 8, bei welcher die Absenkung (38) mit ihrem Rand (40) auf einer am Rand
der Vertiefung (22) ausgebildeten, vorzugsweise umlaufenden
Schulter (24) zur Anlage kommt.
10. Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Kopfleiste (16) Öffnungen, vorzugsweise
Ringbuchlochungen (2 0) und/oder Lochungen zur Ablage in Ordnern aufweist.
11. Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Kopfleiste mit einer Eurolochung (18)
versehen ist.
12. Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Verpackung (10) aus durchsichtigem Material
besteht.
13. Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Verpackung (10) aus recyclebarem Material
besteht.
14. Verpackung nach einem der vorstehenden Anspruch, bei
welcher die Verpackung (10) Werbeflächen aufweist.
• · O
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949412280 DE9412280U1 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Verpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949412280 DE9412280U1 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Verpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9412280U1 true DE9412280U1 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6911775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19949412280 Expired - Lifetime DE9412280U1 (de) | 1994-07-29 | 1994-07-29 | Verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9412280U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0856476A1 (de) * | 1997-01-29 | 1998-08-05 | VARTA Batterie Aktiengesellschaft | Verkaufsverpackung für Gerätebatterien |
DE29809808U1 (de) * | 1998-05-30 | 1999-10-07 | Bitsch Gerhard | Hülle für Präsentations- und Sammelzwecke |
-
1994
- 1994-07-29 DE DE19949412280 patent/DE9412280U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0856476A1 (de) * | 1997-01-29 | 1998-08-05 | VARTA Batterie Aktiengesellschaft | Verkaufsverpackung für Gerätebatterien |
DE29809808U1 (de) * | 1998-05-30 | 1999-10-07 | Bitsch Gerhard | Hülle für Präsentations- und Sammelzwecke |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69000890T2 (de) | Selbstverriegelnder behaelter und verpackungsverfahren. | |
EP0842868B1 (de) | Verpackung, insbesondere für Nähmaschinennadeln oder dergleichen längliche Gegenstände | |
DE9403713U1 (de) | Faltbare Verpackung für Waren | |
EP0835816A2 (de) | Kastenförmiger Behälter | |
DE9412280U1 (de) | Verpackung | |
EP0409366A2 (de) | Quaderförmige Verpackung aus faltbarem Material | |
DD299631A5 (de) | Verpackung fuer torten, insbesondere tortenstuecke und dgl. | |
DE9216738U1 (de) | Zuschnitt für eine Verpackung für Disketten, Kassetten u.dgl. | |
DE9403717U1 (de) | Präsentationsverpackung | |
DE9316388U1 (de) | Schutzhülle für Gegenstände, insbesondere von Quaderform | |
DE9214567U1 (de) | Mehrweg-Transportbehälter | |
DE2619824C3 (de) | Blister-Verpackung für Kleinteile und Verfahren zur Herstellung der Verpackung | |
DE29715546U1 (de) | Displayverpackungsbehälter | |
DE9402234U1 (de) | SB-Verkaufsverpackung | |
DE3200985A1 (de) | Behaelter, insbesondere quaderfoermige versandbehaelter fuer kuenstliche blumen | |
CH411688A (de) | Schuhschachtel | |
DE9016754U1 (de) | Palette zur Aufnahme wenigstens eines Containers | |
DE3706111A1 (de) | Verpackungsbehaelter | |
DE19854097A1 (de) | Verpackungskarton | |
DE3441383C2 (de) | ||
DE9403495U1 (de) | Behälter für Schneidklingen o.dgl. | |
DE4006801A1 (de) | Behaelter fuer aufeinandergestapeltes alt- bzw. abfallpapier | |
DE9005048U1 (de) | Rechteckige Faltschachtel | |
DE3011403A1 (de) | Tragschachtel | |
DE102021117767A1 (de) | Verpackungseinrichtung |