DE9410466U1 - Fahrbares Baugerüst - Google Patents
Fahrbares BaugerüstInfo
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- E04G1/24—Scaffolds primarily resting on the ground comprising essentially special base constructions; comprising essentially special ground-engaging parts, e.g. inclined struts, wheels
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Description
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Baugerüst aus vorgefertigten Bauteilen, im wesentlichen bestehend aus vertikalen,
aus Ständern zusammengesetzten Rahmen, horizontalen, rechteckigen Belagbühnen, die auf gegebenenfalls auch als
Leitersprossen verwendbaren Querriegeln in den Rahmen auflegbar sind und mit Durchstiegen und begrenzenden Längs-
und/oder Querborden ausgestattet sein können, diagonalen Längs- und/oder Querverstrebungen, an den Ständern befestigten,
längs und/oder quer verlaufenden Geländer- und/oder Zwischenholmen und an balkenförmigen Quertraversen
paarweise angebrachten Fahrrollen zum Verfahren des Baugerüsts, deren Abstand vorzugsweise veränderbar ist.
Baugerüste dieser Art sind seit langem bekannt und haben sich bewährt, weil in vielen Fällen eine stationäre Einrüstung
von Bauwerken nicht erforderlich und auch wesentlich teurer ist. Allerdings sind mit ortsbeweglichen Baugerüsten
dieser Art einige Besonderheiten verbunden, die bei deren Ausbildung berücksichtigt werden müssen.
Es ist naheliegend, daß insbesondere auf eine leichte Transportierbarkeit und gute Standfestigkeit bei der Benutzung
zu achten ist; einschlägige Vorschriften sorgen dafür,
daß die notwendige Steifigkeit des jeweiligen Baugerüstes
gesichert und die Belagbühnen sicher zugänglich und begehbar sind. Für die Fahrrollen sind genaue Vorschriften erlassen,
wie sie abbremsbar auszuführen sind.
Der Betrieb eines fahrbaren Baugerüstes bereitet erhebliche Probleme, wenn die damit ausgeführten Bauarbeiten unterschiedliche
Gerüsttiefen erfordern oder auch in unterschiedlichen Abständen von dem bearbeiteten Bauwerk gearbeitet
werden soll. Es müssen dann zum einen mehrere Baugerüste unterschiedlicher Tiefe zur Verfügung stehen, weil,
sehr tiefe Baugerüste in der Regel wegen ihres Platzbedarfs dann nicht erwünscht sind, wenn eine kürzere_ Gerüsttiefe
ausreicht, und zum anderen muß das gesamte Baugerüst einschließlich seines "Fahrgestells" quer zur normalen, längsgerichteten
Transportrichtung bewegt werden, was man in der Regel zu vermeiden trachtet, auch wenn es vorgeschrieben
ist, daß die Fahrrollen mit Drehgelenkbremsen versehen sein müssen.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein
fahrbares Baugerüst der eingangs näher bezeichneten Art mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß die Gerüsttiefe
leicht variiert werden kann und darüberhinaus auch der Abstand des Baugerüstes von dem bearbeiteten Bauwerk mit wenigen
Handgriffen änderbar ist, ohne eine Querbewegung zu benötigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Quertraversen durchgängig, zumindest aber in je einem Randbereich
an ihren beiden Stirnenden im Querschnitt als vorzugsweise rechteckiges Hohlprofilstück ausgebildet sind,
daß die Fahrrollen an vorzugsweise rechteckigen, in die Hohlprofilstücke der Quertraversen axial einführbaren und
dort drehfest gelagerten Balkenstücken gehaltert sind, daß an jeder Quertraverse eines der Balkenstücke starr, das andere
Balkenstück hingegen in dem zugehörigen Hohlprofil-
stück axial verschiebbar befestigt ist und daß schließlich die Rahmen jeweils im Bereich der Quertraverse an der
Stelle eines dort sonst möglicherweise befindlichen, quer verlaufenden Geländer- oder Zwischenholmes in gleicher
Länge mit einem Querbalken versehen sind, der im Querschnitt durchgehend jeweils als - vorzugsweise rechteckiges
- Hohlprofil ausgebildet und auf der zugehörigen Quertraverse axial verschiebbar und drehfest angeordnet ist.
Eine solche Anordnung läßt es zu, daß die Rahmen auf der gleichen Quertraverse ausgewechselt werden können; dazu ist
es lediglich erforderlich, das verschiebbare Balkenstück von der Quertraverse zu entfernen und anschließend wieder
aufzubringen; die gesamte Konstruktion der Quertraverse und
der daran befestigten Balkenstücke einschließlich der Fahrrollen und deren Halterung bleibt dabei unverändert bestehen.
Ist dabei die Quertraverse langer als der aufgeschobene Querbalken des Rahmens, dann kann dieser quer zur
Fahrtrichtung des Baugerüstes auf den Quertraversen verschoben werden, um eine optimale Entfernung des Baugerüstes
zu dem bearbeiteten Bauwerk herzustellen; es ist zweckmäßig, wenn die Querbalken auf den zugehörigen Quertraversen
axial feststellbar sind.
Die Standfläche des Baugerüstes kann erheblich vergrößert werden, wenn die Fahrrollen jeweils an einer Verbreiterungstraverse
befestigt sind, die an dem zugehörigen Balkenstück, zu diesem achsparallel verschiebbar, gelagert
ist. Dabei werden die Fahrrollen vorteilhaft dadurch an den Verbreiterungstraversen gehaltert, daß an deren äußeren Enden
jeweils ein senkrechtes Rohrstück befestigt ist, in dem ein mit einer Lagerung der zugehörigen Fahrrolle verbundener,
senkrechter Drehzapfen axial arretiert und radial feststellbar ist. Die Anordnung kann dabei so getroffen
sein, daß die radiale Beweglichkeit des Drehzapfens auf Dauer verhindert wird und/oder unmittelbar an der Fahrrolle
eine brems- und feststellbare Drehmöglichkeit vorhanden ist. Die baulichen Einzelheiten der Fahrrollen sind im übrigen
von der Erfindung unberührt und in weitem Umfang unter Beachtung bestehender Vorschriften variabel.
Im einzelnen ist es besonders vorteilhaft, wenn das starr befestigte Balkenstück an der Quertraverse angeschweißt
und/oder das axial verschiebbar befestigte Balkenstück an der Quertraverse mittels einer Schraubverbindung anschließbar
ist; in diesem Fall steht die volle Länge der Quertraversen für die darauf verschiebbaren Querbalken dann
zur Verfügung, wenn die Querbalken mit einer die Schraubenköpfe der Schraubenverbindung einfassenden, schlitzförmigen
Ausnehmung versehen sind, die also dann wirksam ist, wenn der betreffende Querbalken auch denjenigen Bereich der
Quertraverse überdeckt,. der zur Befestigung des lösbaren Balkenstückes dient.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Querbalken jeweils
ein an diesen befestigter kurzer senkrechter HaI-terahmen für eine nahe dem Erdboden befindliche unterste
Belagbühne vorgesehen ist. Auf diese Weise können zwei an sich widersprüchliche Anforderungen an ein fahrbares Baugerüst
der eingangs definierten Art erfüllt werden: einmal soll genügend Platz für die Fahrrollen und ihre Aufhängung
vorhanden sein, so daß die erforderlichen Quertraversen eine bestimmte und nicht zu geringe Höhe über dem Erdboden
haben müssen, und andererseits ist es günstig, wenn die erste Belagbühne möglichst nahe dem Erdboden angeordnet ist,
um den Einstieg zu erleichtern. Es versteht sich, daß die Anordnung am besten so getroffen ist, daß die Quertraversen
in das Raster der Querriegel eingefügt sind, insbesondere, wenn diese auch als Leitersprossen verwendet werden.
Besonders vielfältig ist die Erfindung verwendbar, wenn die beiden Quertraversen so bemessen sind, daß auf ihnen min-
destens jeweils zwei Querbalken mit den zugehörigen Rahmen vorgesehen werden können, die Tiefe des Baugerüstes auf
diese Weise bei sonst gleichbleibenden Rahmen, Belagbühnen und sonstigen Bauelementen mindestens verdoppelnd. Hier
zeigen sich besonders eindrücklich die Vorteile der Erfindung, weil eine einzige Ausführung eines derart ausgestatteten
Baugerüstes für viele verschiedene Bauaufgaben mit geringem Aufwand umgerüstet werden und darauf verzichtet
werden kann, stattdessen auf einer Baustelle mehrere komplette Anlagen verfügbar zu halten.
Schließlich läßt es die erfindungsgemäße Anordnung zu, die
Standsicherheit eines solchen Baugerüstes noch beträchtlich zu erhöhen, indem an den Rahmen befestigbare Ausleger zur
Vergrößerung der Standfläche mit gegebenenfalls höhenverstellbaren Füßen vorgesehen sind.
Insgesamt ist ein transportables Baugerüst in der erfindungsgemäßen
Ausführung sehr wandlungsfähig und an vielfältige unterschiedliche Bedingungen vor Ort mit wenig Aufwand
anpaßfähig; trotzdem ist es standfest und formstabil ausführbar. Die verwendeten Bauteile sind - im Gegensatz zu
den seit langem im Einsatz befindlichen fahrbaren Baugerüsten - im wesentlichen die gleichen wie bei stationären
Baugerüsten, so daß die Herstellung und die Lagerhaltung dieser Teile rationalisierbar ist in weit größerem Umfang,
als es aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Baugerüst in der Gesamtübersicht
Fig. 2 einen Teil der Fig. 1, etwas vergrößert, beide in
räumlicher Darstellung, und
Fig. 3 bis
Fig. 5 jeweils eine Einzelheit aus den Fig. 1 und 2,
sämtlich in schematisch vereinfachter Darstellung.
Ein fahrbares Baugerüst nach der Erfindung besteht entsprechend der Fig. 1 zunächst aus einem System vertikaler Rahmen
1 aus parallelen Ständern 11, die aneinander anschließbar sind, beispielsweise indem (Fig. 2) an ihren
(oberen) Enden Steckbolzen 12 vorgesehen sind, auf welche die (unteren) Enden der nächsthöheren Ständer 11 aufsetzbar
sind, wenn sie wie üblich aus (kreiszylindrischen) Rohren bestehen. Die vertikalen Rahmen 1 sind durch waagerechte
Belagbühnen 2 miteinander verbunden, die auf Querriegeln 13 aufliegen und an diesen in geeigneter Weise verriegelt
sind. Die Belagbühnen 2 sind bis auf eine untere Belagbühne 2a mit Durchstiegen 21 ausgerüstet, die gegebenenfalls auch
jeweils mittels einer Klappe verschlossen werden können. Die Durchstiege 21 gestatten es, die in engem Rastermaß R
zwischen den Ständern 11 angeschweißten Querriegel 13 als Leitersprossen zu verwenden und auf gesonderte Treppen zu
verzichten.
Das Baugerüst wird mittels diagonalen Längsverstrebungen 3 genügend versteift; selbstverständlich können darüberhinaus
auch Querverstrebungen vorgesehen sein, die aber hier wegen der dichten Folge der verschweißten Querriegel 13 nicht
benötigt werden. Die Längsverstrebungen 3 sind zum Teil an den Querriegeln 13 befestigt, zum Teil aber auch mit kurzen
Haltekonsolen 14 verbunden, die zweckmäßig genau so profiliert sind wie die Querriegel 13 und zwischen diesen an den
Ständern 11 angeschweißt sind.
Zur Sicherheit sind die als Arbeitsbühnen dienenden Belagbühnen 2 von Geländerholmen 15a umgeben, teilweise auch von
Zwi schenho linen 15b; die Belagbühnen 2 können dabei im Fußbereich von Längs- und Querborden 22 begrenzt sein.
Eine starke Vergrößerung der Standfläche während der Benutzung des Baugerüstes läßt sich erreichen, wenn an den Rahmen
1 Ausleger 4 angebracht sind, die mit höhenverstellbaren Füße 41 auf dem Erdboden aufliegen- In der Fig. 1 sind
vier Ausleger 4 diagonal an den unteren Rahmen 1 angebaut worden; es ist aber durchaus möglich, daß auch weniger Ausleger
4 verwendet werden.
Dies hängt unter anderem auch von der Gestaltung des Fahrwerkes ab, das hier von vier Fahrrollen 5 gebildet wird.
Die Fahrrollen 5 gestatten im wesentlichen die Verfahrbarkeit des Baugerüstes in dessen Längsrichtung T (Fig. 2) und
sind mit einer Lagerung 52 über einen Drehzapfen 51 in einem senkrechten Rohrstück 16 gelagert. Der Drehzapfen 51
ist senkrecht in dem Rohrstück 16 anschlagend ausgebildet und kann gegen Verdrehung so arretiert werden, daß die Achsen
der Fahrrollen 5 dann quer Längsrichtung T fluchten und das Baugerüst nur in dieser Längsrichtung T verfahrbar ist.
In Höhe der Rohrstücke 16 sind die in den Rahmen 1 dort erforderlichen
Querriegel 13 durch je einen Querbalken 17 ersetzt, wie das am besten in Fig. 2 zu erkennen ist, auf
dessen Unterseite ein kurzer senkrechter Halterahmen la angebracht und mit seinen Ständern 11a an dem Querbalken 17
verschweißt ist; dieser dient mit Querriegeln 13a zur Halterung der Belagbühne 2a, die auf diese Weise knapp über
dem Erdboden angeordnet werden kann, einen bequemen Einstieg ermöglicht und auch zur Gesamtsteifigkeit des Baugerüstes
wesentlich beiträgt.
Der Querbalken 17 ist im Querschnitt als (hoch-)rechteckiges
Hohlprofil ausgeführt, das auf eine im Querschnitt ebenfalls (hoch-)rechteckige Quertraverse 18 aufschiebbar
ist. Mindestens an deren beiden Stirnenden 18a
(aber in der Regel durchgehend) sind jeweils Randbereiche 18b (genauso wie der Querbalken 17 und entsprechend kleiner)
als (hoch-)rechteckige Hohlprofilstücke ausgebildet,
in denen (rechteckige) Balkenstücke 19a bzw. 19b eingeschoben werden können (Fig. 3 bis 5). Das Balkenstück 19a ist
an der Quertraverse 18 starr befestigt und nicht ohne weiteres lösbar; hingegen ist das andere Balkenstück 19b lediglich
mittels einer Schraubverbindung 20 in dem zugehörigen Hohlprofilstück axial arretiert. Wenn der Querbalken 17
gegen einen anderen (oder mehrere andere) ausgetauscht werden soll, dann genügt es, die Schraubverbindung 20 zu lösen.
Die Querbalken 17 sind mit schlitzförmigen Ausnehmungen 17a dergestalt versehen, daß sie auch über etwa vorstehende
Schraubenköpfe der Schraubverbindungen 20 greifen können, so daß die Quertraversen 18 in voller Länge für die
Orientierung der Querbalken 17 zur Verfügung stehen.
Die Balkenstücke I9a,19b können unmittelbar und starr mit
den Rohrstücken 16 verbunden sein; im allgemeinen ist aber zwischen diesen beiden Bauelementen eine zu der Quertraverse
18 achsparallele Verbreiterungstraverse zwischengeschaltet, die teleskopartig an dem jeweiligen Balkenstück
19a,19b verschiebbar und an dem zugehörigen Rohrstück 16
befestigt ist; die Einzelheiten sind in der Zeichnung nicht gezeigt; sie entsprechen dem bekannten Stand der Technik
und sind dem Fachmann geläufig.
In den Fig. 3 bis 5 sind verschiedene Ausgestaltungen der Zuordnung von ein und derselben Quertraverse 18 zu unterschiedlichen
Querbalken 17 dargestellt. Während in der Fig. 3 ein einziger Querbalken 17 aufgebracht ist, der nur einen
Teil der Quertraverse 18 zur Lagerung beansprucht und deshalb auf dieser verschiebbar ist, so daß bei unverändert
ortsfestem "Fahrgestell" das restliche Baugerüst in gewissem Umfang querverschiebbar ist, sind stattdessen in Fig.
14 zwei dieser die Rahmen 1 tragenden Querbalken 17 hinter-
einanderliegend auf der Quertraverse 18 angebracht, nunmehr
deren volle Länge nutzend. Die Fig. 5 zeigt, daß anstelle der beiden schmalen Rahmen auch ein einziger breiter vorgesehen
sein kann. Es ist zu erkennen, daß die Erfindung nicht auf diese wenigen Beispiele beschränkt ist, sondern
die Anordnung in viel weiterem Umfang variabel ist.
1 | Rahmen |
la | Halterahitien |
11,11a | Ständer |
12 | Steckbolzen |
13,13a | Querriegel |
14 | Haltekonsol |
15a | Ge1änderhoIm |
15b | Zwischenholm |
16 | Rohrstück |
17 | Querbalken |
17a | Ausnehmung |
18 | Quertraverse |
18a | Stirnende |
18b | Randbereich |
19a,19b | Balkenstück |
20 | Schraubverbindung |
2 | Belagbühne |
2a | Be1agbühne (untere) |
21 | Durchstieg |
22 | Längsbord, Querbord |
3 | Längsverstrebung |
4 | Ausleger |
41 | Fuß |
5 | Fahrrolle |
51 | Drehzapfen |
52 | Lagerung |
R | Rastermaß |
T | Längsrichtung |
Claims (10)
1. Juli 1994 Mi-Wa/ JK 94.034GM
Fahrbares Baugerüst 15
Ansprüche
:
1. Fahrbares Baugerüst aus vorgefertigten Bauteilen, im wesentlichen bestehend aus
(a) vertikalen, aus Ständern zusammengesetzten Rahmen,
(b) horizontalen, rechteckigen Belagbühnen, die auf gegebenenfalls
auch als Leitersprossen verwendbaren Querriegeln in den Rahmen auflegbar sind und mit Durchstiegen und begrenzenden
Längs- und/oder Querborden ausgestattet sein können,
(c) diagonalen Längs- und/oder Querverstrebungen,
(d) an den Ständern befestigten, längs und/oder quer verlaufenden Geländer- und/oder Zwischenholmen und
(e) an balkenförmigen Quertraversen paarweise angebrachten Fahrrollen zum Verfahren des Baugerüsts, deren Abstand vorzugsweise
veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
(f) die Quertraversen (18) durchgängig, zumindest aber in je einem Randbereich (18b) an ihren beiden Stirnenden (18a)
im Querschnitt als vorzugsweise rechteckiges Hohlprofilstück ausgebildet sind,
(g) die Fahrrollen (5) an vorzugsweise rechteckigen, in die Hohlprofilstücke der Quertraversen (18) axial einführbaren
und dort drehfest gelagerten Balkenstücken (19a,19b) gehaltert sind,
(h) an jeder Quertraverse (18) eines der Balkenstücke (19a) starr, das andere Balkenstück (19b) hingegen in dem
zugehörigen Hohlprofilstück axial verschiebbar befestigt ist und
(i) die Rahmen (1) jeweils im Bereich der Quertraverse (18) an der Stelle eines dort sonst möglicherweise befindlichen,
quer verlaufenden Geländer- oder Zwischenholmes (15a,15b) in gleicher Länge mit einem Querbalken (17) versehen
sind, der im Querschnitt durchgehend jeweils als vorzugsweise rechteckiges - Hohlprofil ausgebildet und auf
der zugehörigen Quertraverse (18) axial verschiebbar und drehfest angeordnet ist.
2. Fahrbares Baugerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrrollen (5) jeweils an einer Verbreiterungstraverse befestigt sind, die an dem zugehörigen Balkenstück
(19a,19b), zu diesem achsparallel verschiebbar, gelagert ist.
3. Fahrbares Baugerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
zeichnet r daß an den äußeren Enden der Verbreiterungstraversen
jeweils ein senkrechtes Rohrstück (16) befestigt ist, in dem ein mit einer Lagerung (52) der zugehörigen
Fahrrolle (5) verbundener, senkrechter Drehzapfen (51) axial arretiert und radial feststellbar ist.
4. Fahrbares Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbalken (17) auf den zugehörigen
Quertraversen (18) axial feststellbar sind.
5. Fahrbares Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das starr befestigte Balkenstück (19a) an der Quertraverse (18) angeschweißt ist.
6. Fahrbares Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbar befestigte
Balkenstück (19b) an der Quertraverse (18) mittels einer Schraubverbindung (20) anschließbar ist.
7. Fahrbares Baugerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Querbalken (17) mit einer die Schraubenköpfe
der Schraubverbindung (20) einfassenden, schlitzförmigen Ausnehmung (17a) versehen sind.
8. Fahrbares Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb der Querbalken (17)
jeweils ein an diesen befestigter kurzer senkrechter HaI-terahmen (la) für eine nahe dem Erdboden befindliche unterste
Belagbühne (2a) vorgesehen ist.
9. Fahrbares Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Quertraversen (18)
so bemessen sind, daß auf ihnen mindestens jeweils zwei Querbalken (17) mit den zugehörigen Rahmen (1) vorgesehen
werden können, die Tiefe des Baugerüstes auf diese Weise bei sonst gleichbleibenden Rahmen (1), Belagbühnen (2) und
sonstigen Bauelementen mindestens verdoppelnd..
10. Fahrbares Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet f daß an den Rahmen (1) befestigbare
Ausleger (4) zur Vergrößerung der Standfläche mit gegebenenfalls höhenverstellbaren Füßen (41) vorgesehen sind.
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