DE9408031U1 - Haltevorrichtung für Verpreßnippel - Google Patents

Haltevorrichtung für Verpreßnippel

Info

Publication number
DE9408031U1
DE9408031U1 DE9408031U DE9408031U DE9408031U1 DE 9408031 U1 DE9408031 U1 DE 9408031U1 DE 9408031 U DE9408031 U DE 9408031U DE 9408031 U DE9408031 U DE 9408031U DE 9408031 U1 DE9408031 U1 DE 9408031U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formwork
holding device
compression
housing
nipple
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9408031U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9408031U priority Critical patent/DE9408031U1/de
Publication of DE9408031U1 publication Critical patent/DE9408031U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0203Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0203Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
    • E04G23/0211Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions using injection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

Lothar Tiletschke
Im Sundernkamp 10, 32130 Enger
Haltevorrichtung für Verpreßnippel
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Verpreßnippel mit daran anschließbaren Injektionsschläuchen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um aus Beton gegossene Bauwerke abzudichten, ist es üblich, besonders kritische Stellen nachträglich durch Injektion eines Dichtungsmittels abzudichten. Derartige Stellen entstehen beispielsweise durch das Gießen eines Betonteils in mehreren Abschnitten. So ist es üblich, daß bei einem Haus zunächst die Sohle gegossen und daß anschließend eine den Wänden entsprechende Schalung aufgestellt wird, um dann die Wände zu gießen. Eine kritische Stelle ist dann der Übergangsbereich von der Sohle zu den Wänden. In diesem Übergangsbereich wird vor dem Gießen des Betons ein poröser Injektionsschlauch verlegt. Nach dem Aushärten und Ausschalen des Bauwerkes kann über diesen Injektionsschlauch das Dichtmittel eingepreßt werden.
Damit der Schlauch nach dem Eingießen zugänglich ist, wird er üblicherweise aus der Schalung herausgeführt. In den Endbereich des herausgeführten Stückes wird dann ein Verpreßnippel eingesetzt. Dieser Verpreßnippel ist ein Ventil, das ein definiertes Einfüllen des Dichtungsmittels erlaubt und einen Rückfluß des Dichtungsmittels verhindert. Sofern das Verlegen des Schlauches nach dem Aufstellen der Schalung erfolgt, ist das recht
Tiletschke - *2 "·
umständlich, da die kritischen Bereiche schlecht zugänglich sind. Da üblicherweise die Betonbauteile durch eine Bewehrung verstärkt sind, werden die Arbeiten noch zusätzlich erschwert. Die Bewehrung besteht dabei meistens üblicherweise aus sogenannten Baustahlmatten mit sich kreuzenden Stäben.
Weiterhin als nachteilig hat es sich herausgestellt, daß der den Verpreßnippel aufweisende Endbereich des Injektionsschlauches aus der Schalung herausgeführt werden muß. Dazu müssen entsprechende Öffnungen in der Schalung vorgesehen werden. Außerdem kann es immer wieder passieren, daß der herausragende Teil während der Bauarbeiten verletzt wird.
Handelsübliche Haltevorrichtungen für Verpreßnippel der gattungsgemäßen Art versuchen das Problem der erforderlichen Öffnungen in der Schalungswand dadurch zu lösen, daß die Verpreßnippel innerhalb umschließender Gehäuse liegen und diese Gehäuse von innen so an der Schalungswand angebracht werden, daß auch beim Ausgießen der Verschalung mit Beton die Einfüllöffnungen nicht zugegossen werden. Nach dem Wegnehmen der Verschalung ist dann jeder Verpreßnippel von der Innenseite der hergestellten Betonwand für den Injektionsvorgang zugänglich. Derartige handelsübliche Systeme zur Festlegung der Verpreßnippel für das Eingießen innerhalb der Verschalung verwenden nachstehend beschriebene Befestigungsmöglichkeiten für die Zuordnung des Preßnippelgehäuses zur Verschalungswand.
Bei einer handelsüblichen Bauform (DE-GM 88 15 014.3) wird das Verpreßnippelgehäuse durch dafür vorgesehene Bohrungen mittels Nägeln, Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln direkt an der Verschalungsinnenwand befestigt. Dieser Befestigungsvorgang kann somit zwangsläufig erst nach dem Herstellen der Verschalung erfolgen, wodurch die Zugänglichkeit zur Einbaustelle des Verpreßnippelgehäuses deutlich erschwert wird. Ebenso pro-
Tiletschke - .3 -. * . · · ♦
blematisch ist das Lösen der Verschalung vom Verpreßnippelgehäuse .
Das andere Befestigungsprinzip (DE-GM 9212 389.9) bei der Festlegung der Verpreßnippelgehäuse besteht darin, die Verpreßnippelgehäuse nicht direkt an der Verschalungsinnenwand festzulegen, sondern diese mittels passender Befestigungsmittel an der Bewehrung des herzustellenden Betonbauteils festzulegen. Hierzu werden die Verpreßnippelgehäuse an einer Kopfseite einer Haltestange befestigt, deren Länge auf die Breite des herzustellenden Betonbauteils abgestimmt ist. Durch verschiebliche Anordnung dieser Haltestange bezogen auf die Festlegung an der Bewehrung kann die Haltetange und damit der Verpreßnippel so ausgerichtet werden, daß beim Aufbauen der beiden Verschalungswänden die Haltestange und damit das Verpreßnippelgehäuse zwischen diesen eingeklemmt und dichtend gegenüber der zugeordneten Verschalungswand angeordnet wird.
Verbesserungsfähig an dieser Lösung zur Festlegung der Verpreßnippel ist die Eigenschaft, daß die Haltestange auf das Maß des herzustellenden Betonbauteils abgestimmt sein muß. Hierzu werden in der Regel kundenspezifisch zu fertigende Haltestangen verwendet, deren Kosten beträchtlich über denen standardisierter Maße liegen können. Auch ist mit der beschriebenen Haltevorrichtung in der Regel ein Aufwand zum Einrichten bzw. zum Längenausgleich bei der Montage verbunden, ebenfalls können durch Montagetoleranzen Probleme beim Anliegen der Verpreßnippelgehäuse an der Verschalungsinnenfläche auftreten, die dann ein unbeabsichtigtes Vergießen der Verpreßnippel zur Folge haben. Hierdurch kann es zu einer schlechten Zugänglichkeit zu den Verpreßnippeln nach dem Entschalen kommen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstig herstellbare Haltevorrichtung der eingangs ge-
Tiletschke - &iacgr;4**-&iacgr;
nannten Art so auszubilden, daß sie vor dem Aufstellen der Schalung und ohne Behinderungen der nachfolgenden Verschalungsarbeiten montiert werden kann, und daß darüber hinaus immer eine sichere und abdichtende Anlage der Verpreßnippel an der Verschalungsinnenfläche mit einfachen Mitteln und ohne zusätzlichen Einstellaufwand gewährleistet ist.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich für die Lösung der Aufgabe ist es, die Festlegung des Verpreßnippelgehäuses an der Verschalungsinnenfläche kraftschlüssig und so zu gestalten, daß sich die Verpreßnippelgehäuse aufgrund von Bewegungsmöglichkeiten relativ zur Haltevorrichtung immer bündig an diese anpressen. Hierzu wird das Verpreßnippelgehäuse an einem Ende einer Andruckstange angeordnet, die wiederum verschiebbar in einer zugeordneten Lagerhülse gelagert ist. Die Lagerhülse wiederum ist an einem Halteblech derart angeordnet, daß ihre Achse und damit ihre Längserstreckung senkrecht zur Blechebene ausgerichtet ist. Das Halteblech seinerseits wird mit seiner Blechebene parallel zur Verschalungsinnenfläche angeordnet und an passenden Teilen der Bewehrung festgelegt. Somit hat die Andruckstange in der Lagerhülse eine Bewegungsmöglichkeit senkrecht zur Ebene der Verschalungsinnenfläche. Die Flanschfläche der Verpreßnippel steht durch die Anordnung an der Andruckstange und deren Festlegung an der Bewehrung weitgehend parallel zur Verschalungsinnenfläche. Durch Längsverschieben der Andruckstange in der Lagerhülse kann also die Flanschfläche des Verpreßnippels bei entsprechender Länge der Andruckstange bündig an der Verschalungsinnenfläche angeordnet werden. Durch Aufbringen einer gleichbleibenden Verschiebungskraft auf die Andruckstange in Richtung auf die Verschalungsinnenfläche kann erreicht werden, daß die Flanschfläche des Verpreßnippelgehäuses sich bündig an die Verschalungsinnenfläche anlegt.
Tiletschke -&Idigr;5*-!* ' I t &Idigr; * ······«
Umgekehrt kann das erfindungsgemäß vormontierte und festgelegte Verpreßnippelgehause durch die aufzustellende Verschalungswand aus einer Endlage derart ausgelenkt werden, daß ein kraftschlüssiger und bündiger Kontakt zwischen Flanschfläche des Verpreßnippelgehauses und Verschalungsinnenfläche hergestellt wird.
Die Andruckkraft zwischen Verpreßnippelgehause und Verschalungsinnenfläche wird vorzugsweise durch Federkraft aufgebracht, wobei vorteilhafterweise ein Federelement so zwischen dem an der Bewehrung festgelegten Halteblech und der verschiebbaren Andruckstange angeordnet ist, daß bei Verschieben der Andruckstange aus einer Endlage immer eine Kraft in Richtung auf die Verschalungsfläche erzeugt wird.
Die Festlegung des Haltebleches an der Bewehrung des herzustellenden Betonteils wird vorteilhafterweise an Drähten einer zur Bewehrung üblicherweise verwendeten Baustahlmatte erfolgen, wobei das Halteblech so angelegt ist, daß vorzugsweise handelsübliche Halteklips an dem Halteblech in dessen Längsrichtung verschiebbar sind und passend auf das Abstandsmaß der Drähte der Baustahlmatte eingestellt werden können. Durch Umschlingen der Drähte der Baustahlmatte mit den Halteklips und Zuziehen der Halteklips wird das Halteblech an dieser festgelegt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird eine erfindungsmäße Haltevorrichtung so ausgelegt, daß an einem Halteblech mehr als eine, vorzugsweise zwei Lagerhülsen gleichartig in einem Abstand angeordnet sind und somit mit einer Haltevorrichtung mehr als ein Verpreßnippel montierbar sind. Weiterhin können diese zwei oder mehr Verpreßnippel an einer gemeinsamen, zu den Lagerhülsen verschiebbaren Andruckstange angeordnet werden, die wiederum ein kraftschlüssiges Anlegen der Flanschflächen der Verpreßnippelgehäuse an der Ver-
Tiletschke -:6"-5
Schalungsinnenfläche erlauben. Hierzu ist es auch denkbar, ein oder auch mehrere Federelemente für das Herstellen des Kraftschlusses zwischen Halteblech und Andruckstange anzuordnen.
Unvermeidlich sowohl hinsichtlich der Montage der Bewehrungselemente als auch der Montage der Verschalung auftretende Toleranzen können bei handelsüblichen Haltevorrichtungen zu einer nicht bündigen Festlegung der Flanschfläche des Verpreßnippelgehäuses an der Verschalungsinnenfläche führen. Durch eine radial spielbehaftete, verschiebbare Anordnung der Andruckstange in der mindestens einen Lagerhülse kann eine ausreichende Selbsteinstellung der Verpreßnippelgehäuse relativ zur Verschalungsinnenfläche gewährleistet werden. Die Andruckstange sollte hierzu maßlich so dimensioniert werden, daß ein geringes Verkippen der Andruckstange in der mindestens einen Lagerhülse in ausreichender Weise gewährleistet ist.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Verpreßnippel in einer stirnseitig offenen Ausnehmung eines Gehäuses angeordnet ist, welches im zugeordneten Stirnendbereich der Andruckstange lagegerecht festgelegt ist. Durch das Gehäuse wird erreicht, daß durch eine entsprechende Auslegung die Festlegung des Verpreßnippels an der Andruckstange besonders einfach ist und daß beim Gießen des Betonbauteiles der den Verpreßnippel umgebende Raum frei bleibt, so daß er nicht nur gut sichtbar ist, sondern auch sofort benutzt werden kann. Damit in diese Ausnehmung beim Gießen des Betonbauteiles kein Flüssigbeton hineinläuft, ist noch vorgesehen, daß die Öffnung der Ausnehmung durch eine einsteckbare Kappe verschließbar ist. Zum Einbringen des Dichtungsmittels wird dann diese Kappe aus der Ausnehmung herausgezogen.
Tiletschke -&Idigr;7*"'
Anhand der beiliegenden Zeichnung, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Erfindung noch näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit zwei Verpreßnippelgehäusen an einer gemeinsamen Andruckstange.
In der Figur 1 ist ein Ausschnitt der Bewehrung einer zu gießenden, senkrecht stehenden Wand dargestellt. Die Bewehrung besteht aus mindestens einer weitgehend parallel zur nicht dargestellten Verschalungsinnenfläche angeordneten, aufrechten Baustahlmatte. Die vertikalen Stäbe sind durch die Bezugszeichen 11 gekennzeichnet, die horizontalen Stäbe sind durch das Bezugszeichen 14 gekennzeichnet.
An den vertikalen Stäben 11 und, zur sicheren Fixierung, an einem horizontalen Stab 14 ist ein Halteblech 1 angeordnet, dessen Blechebene durch die Anordnung an den parallel zur Verschalungsinnenfläche ausgerichteten Stäben 11 ebenfalls parallel zur Verschalungsinnenfläche ausgerichtet ist. Das Halteblech 1 wird mit Halteklipsen 9 an jeder der vertikalen Stäbe 11 festgelegt, wobei die Halteklipse 9 durch je zwei langlochartige Verstellschlitze 10 an den beiden Enden des Halteblechs und um die vertikalen Stäbe 11 sowie gegebenenfalls den horizontalen Stab 14 gezogen werden. Durch Zuziehen der Halteklips 9 wird das Halteblech 1 an der Baustahlmatte festgelegt.
Mit ihrer Achse senkrecht zur Blechebene des Halteblechs 1 und damit senkrecht zur Verschalungsinnenfläche ausgerichtet sind an dem Halteblech 1 in dieser Ausführungsform zwei Lagerhülsen 2 vorzugsweise so angeordnet, daß sie auf der der Verschalungsinnenfläche abgewandten Seite des Haltebleches 1 befestigt sind. Die Bohrungen in den Lagerhülsen 2, die mittels
Tiletschke -',8'H* ' I
zugehöriger Bohrungen in dem Halteblech 1 verlängert sind, stehen damit senkrecht auf der Verschalungsinnenfläche. In die beiden Lagerhülsen 2 ist eine im wesentlichen U-förmig gebogende Andruckstange 4 eingeführt, an deren freien Enden nach dem Durchstecken durch die Lagerhülsen 2 je ein Gehäuse 5 der nicht dargestellten Verpreßnippel angeordnet wird. Hierzu wird das Gehäuse 5 der Verpreßnippel, das eine entsprechende Bohrung aufweist, auf die freien Enden der Andruckstange 4 aufgesteckt. Die Andruckstange 4 ist in den Lagerhülsen 2 in Richtung der Mittelachse der Lagerhülsen 2 verschiebbar angeordnet, wobei jede Lagerhülse 2 eine radial spielbehaftete Führung der Andruckstange 4 gewährleistet. Durch die verschiebliche Anordnung der Andruckstange 4 in den Lagerhülsen 2 können die Gehäuse 5 der Verpreßnippel senkrecht auf die Verschalungsinnenfläche zu oder von ihr weg verschoben werden. Durch die radial spielbehaftete Führung ist es möglich, in bestimmten Grenzen Montagetoleranzen auszugleichen, die durch eine Fehlstellung zwischen Bewehrungsstäben 11, 14 und Verschalungsinnenfläche auftreten können.
Die Andruckkraft zwischen Gehäuse 5 der Verpreßnippel und Verschalungsinnenfläche wird in der bevorzugten Ausführungsform mit Hilfe einer Zugfeder 3 realisiert, die zwischen Andruckstange 4 und Halteblech 1 auf der der Verschalungsinnenfläche abgewandten Seite des Halteblechs 1 angeordnet ist. Die Zugfeder 3 zieht die Andruckstange 4 in Richtung auf die Lagerhülsen 2 und schiebt damit auf der der Verschalungsinnenfläche zugewandten Seite des Haltebleches 1 die Gehäuse 5 der Verpreßnippel in Richtung auf die Verschalungsinnenfläche. Durch Abstimmung der Federkraft des Federelementes 3 sowie der Längen der freien Enden der Andruckstange 4 kann gewährleistet werden, daß die Gehäuse 5 der Verpreßnippel in einem weiten Abstandsbereich zum Halteblech 1 verschiebbar und mit einer Anpreßkraft gegen eine Verschalungsinnenfläche andrückbar sind.
Tiletschke
An den freien Enden der Andruckstange 4 sind die Gehäuse 5 der Verpreßnippel aufsteckbar angeordnet.
Diese Gehäuse 5 sind mit einer Ausnehmung versehen, welche an der der Baustahlmatte abgewandten Seite offen sind. Innerhalb dieser Ausnehmung liegt ein nicht näher dargestellter bzw. erläuterter Verpreßnippel, der auf das Ende eines andeutungsweise dargestellten Injektionsschlauches 8 fest aufsteckbar ist. Die Festlegung des Verpreßnippels innerhalb des Gehäuses 5 wird ebenfalls nicht näher erläutert.
Auf der Frontseite der Verpreßnippelgehäuse 5 ist eine Flanschfläche 6 angeordnet, die möglichst bündig an der Verschalungsinnenfläche anliegen soll. Innerhalb der Flanschfläche 6 der Verpreßnippelgehäuse 5 liegt eine Ausnehmung, in der die Verpreßnippel hinter einer einsteckbaren Kappe 7 angeordnet sind. Nach dem Eingießen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und dem Entschalen des Betonbauteils werden die Flanschflächen 6 der Verpreßnippelgehäuse 5 sichtbar, wobei die einsteckbare Kappe 7 den Zugang zum Verpreßnippel zusätzlich abgedichtet hat. Durch Herausnehmen der einsteckbaren Kappe 7 wird der Verpreßnippel für das Verpressen zugänglich. Hierbei wird eine Dichtungsmasse in den Verpreßnippel und damit über den Aufstecknippel 12 für den Injektionsschlauch 8 in die abzudichtetende Stelle des Betonbauteils gebracht.

Claims (7)

Tiletschke - 1 - Schutzansprüche
1. Haltevorrichtung für Verpreßnippel mit daran anschließbaren Injektionsschläuchen (8) für das Injizieren eines Dichtungsmittels in ein Betonbauteil mit einer Bewehrung aus Baustahlmatten,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einem parallel zur Verschalungsinnenfläche an der Bewehrung festlegbaren Halteblech (1) mindestens eine Lagerhülse (2) mit ihrer Längserstreckung senkrecht zur Verschalungsinnenfläche angeordnet ist, in der je eine Andruckstange (4) mit mindestens einem am verschalungsseitigen Stirnende in einem Verpreßnippelgehäuse (5) angeordneten Verpreßnippel verschiebbar gelagert und mit der eine zugeordnete Flanschfläche (6) des Verpreßnippelgehäuses {5) kraftschlüssig an der Verschalungsinnenfläche festlegbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Verpreßnippelgehäuse (5) an der Verschalungsinnenfläche vorzugsweise durch Federkraft (3) festlegbar ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech (1) an mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Drähten (11) der der Verschalungsinnenseite zugewandten Baustahlmatte, vorzugsweise durch in ihrem Abstand einstellbare Halteklips (9), festlegbar ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Halteblech (1) mehr als eine, vorzugsweise zwei, gleichartig angeordnete Lagerhülsen (2) anbringbar sind und die Verpreßnippelgehäuse (5) an einer
Tiletschke
gemeinsamen, zu den Lagerhülsen (2) verschiebbaren Andruckstange (4) angeordnet und kraftschlüssig an der Verschalungsinnenfläche festlegbar sind.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine aufgrund vorhandener Montagetoleranzen zur Verschalungsinnenfläche nichtbündige Festlegung der zugeordneten Flanschfläche (6) der Verpreßnippelgehäuse (5) durch eine radial spielbehaftete, verschiebbare Anordnung der Andruckstange (4) in der mindestens einen Lagerhülse (2) ausgleichbar ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verpreßnippel in einer stirnseitig offenen Ausnehmung eines Gehäuses (5) angeordnet ist, welches am verschalungsseitigen Stirnende der Andruckstange (4) festgelegt ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des Gehäuses (5) durch eine einsteckbare Kappe (7) verschließbar ist.
DE9408031U 1994-05-14 1994-05-14 Haltevorrichtung für Verpreßnippel Expired - Lifetime DE9408031U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9408031U DE9408031U1 (de) 1994-05-14 1994-05-14 Haltevorrichtung für Verpreßnippel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9408031U DE9408031U1 (de) 1994-05-14 1994-05-14 Haltevorrichtung für Verpreßnippel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9408031U1 true DE9408031U1 (de) 1994-08-04

Family

ID=6908682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9408031U Expired - Lifetime DE9408031U1 (de) 1994-05-14 1994-05-14 Haltevorrichtung für Verpreßnippel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9408031U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19755603A1 (de) * 1997-10-14 1999-05-06 Frank Gmbh & Co Kg Max Verpreßsystem zum Abdichten einer Arbeitsfuge zwischen zwei Baukörpern, Verbindungsstück zur Verwendung bei einem solchen System, Verpreßschlauch zur Verwendung bei einem solchen System sowie Befestigungsclip für einen Verpreßschlauch

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054924B (de) * 1955-11-11 1959-04-09 Stump Bohr A G Vorrichtung zum Injizieren und Verpressen von Baufugen, insbesondere der Fugen von Betonstaumauern
DE8815014U1 (de) * 1988-09-22 1989-04-20 Max Frank GmbH & Co KG, 8448 Leiblfing Kupplungsstück für Injektionsschläuche zur Verwendung bei Betonbauteilen
DE9212897U1 (de) * 1992-09-25 1992-12-03 Max Frank GmbH & Co KG, 8448 Leiblfing Befestigungseinrichtung
DE9213781U1 (de) * 1992-10-13 1992-12-17 Max Frank GmbH & Co KG, 8448 Leiblfing Packer
DE9212389U1 (de) * 1992-09-15 1992-12-24 Tiletschke, Lothar, 4904 Enger Dichtungseinrichtung
DE9214048U1 (de) * 1992-10-17 1993-01-28 Max Frank GmbH & Co KG, 8448 Leiblfing Halter für Packer für den Betonbau
DE9312858U1 (de) * 1993-08-27 1994-08-04 Schreiner, Klaus, 34246 Vellmar Vorrichtung zur Injektion von fließfähigen Materialien in Mauerwerke, Betonbauteile, Holz o.dgl.

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054924B (de) * 1955-11-11 1959-04-09 Stump Bohr A G Vorrichtung zum Injizieren und Verpressen von Baufugen, insbesondere der Fugen von Betonstaumauern
DE8815014U1 (de) * 1988-09-22 1989-04-20 Max Frank GmbH & Co KG, 8448 Leiblfing Kupplungsstück für Injektionsschläuche zur Verwendung bei Betonbauteilen
DE9212389U1 (de) * 1992-09-15 1992-12-24 Tiletschke, Lothar, 4904 Enger Dichtungseinrichtung
DE9212897U1 (de) * 1992-09-25 1992-12-03 Max Frank GmbH & Co KG, 8448 Leiblfing Befestigungseinrichtung
DE9213781U1 (de) * 1992-10-13 1992-12-17 Max Frank GmbH & Co KG, 8448 Leiblfing Packer
DE9214048U1 (de) * 1992-10-17 1993-01-28 Max Frank GmbH & Co KG, 8448 Leiblfing Halter für Packer für den Betonbau
DE9312858U1 (de) * 1993-08-27 1994-08-04 Schreiner, Klaus, 34246 Vellmar Vorrichtung zur Injektion von fließfähigen Materialien in Mauerwerke, Betonbauteile, Holz o.dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19755603A1 (de) * 1997-10-14 1999-05-06 Frank Gmbh & Co Kg Max Verpreßsystem zum Abdichten einer Arbeitsfuge zwischen zwei Baukörpern, Verbindungsstück zur Verwendung bei einem solchen System, Verpreßschlauch zur Verwendung bei einem solchen System sowie Befestigungsclip für einen Verpreßschlauch
DE19755603C2 (de) * 1997-10-14 2003-04-10 Frank Gmbh & Co Kg Max Verpreßsystem zum Abdichten einer Arbeitsfuge zwischen zwei Baukörpern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69308860T2 (de) Vorrichtung zur befestigung von rohren an einer tragkonstruktion
DE4229930C1 (de)
EP0819203B1 (de) Vorrichtung zum verwahren mindestens einer elastisch verformbaren halterung und verfahren zum abschnittweisen betonieren unter verwendung elastisch verformbarer halterungen als betonieranschluss
EP3241974B1 (de) Anordnung für eine dichtung, insbesondere für eine auflaufdichtung oder für eine sich selbsttätig absenkende bodendichtung für türen
DE102011088456A1 (de) Positionierungselement und Anordnung zum Positionieren zumindest eines stabförmigen Bewehrungselementes
EP3647513A1 (de) Rohrbefestigung
DE3931494A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer betonkoerper
EP3535824B1 (de) Sammelschienenhalter und eine entsprechende anordnung
DE19504821C2 (de) Einrichtung zur Festlegung eines elektrischen oder elektronischen Bauteiles mit einem Gehäuse
DE9408031U1 (de) Haltevorrichtung für Verpreßnippel
EP0473207B1 (de) Spannvorrichtung
DE8608883U1 (de) Leitungsführungskanal
EP2783919B1 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Dachbox
EP0952252A1 (de) Schalungssystem zur Einbettung einer Schiene
DE3922961A1 (de) Abstandshalter zum halten von beiderseits einer zu errichtenden betonwand aufgestellten schaltafeln im wandabstand zueinander
DE69101528T2 (de) Befestigungselement für ein Rohr, insbesondere für die Abfuhr von Regenwasser.
DE10003922A1 (de) Einbaudose zur Verwendung in einem Kabelkanal, wie Brüstungskanal
EP1375765B1 (de) Verschlussstopfen für Anschlüsse im Betonbau
DE3832399A1 (de) Rohrhalter und verfahren zur rohrmontage mittels eines rohrhalters
DE29501299U1 (de) Montagerahmen für Sanitärkörper
DE10001621C2 (de) Bausatz für ein (Kompakt-)Stationsgebäude
DE10139352B4 (de) Anschlußstück zur Aufnahme von zumindest einem Schlauch
EP1622239A2 (de) Mit einem Kabel versehener elektrischer Bauteil, insbesondere für Fahrzeuge
DE69002279T2 (de) Rahmen.
DE102022101225A1 (de) Befestigungsvorrichtung, Verfahren zur Montage einer Ankerschiene in einem Baukörper und Baukörper