DE9404929U1 - Wäschetrockner mit einer Flusen-Abscheidevorrichtung - Google Patents

Wäschetrockner mit einer Flusen-Abscheidevorrichtung

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DE9404929U1 DE19949404929 DE9404929U DE9404929U1 DE 9404929 U1 DE9404929 U1 DE 9404929U1 DE 19949404929 DE19949404929 DE 19949404929 DE 9404929 U DE9404929 U DE 9404929U DE 9404929 U1 DE9404929 U1 DE 9404929U1
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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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Description

Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner mit einer Abscheidevorrichtung für bei einem Trockenvorgang anfallende Flusen aus einem Luftstrom, der mindestens ein Sieb passiert, an dem sich die Flusen als Belag ansammeln.
Dahingehende Wäschetrockner sind hinreichend bekannt und beispielsweise in der Europäischen Patentschrift 0 345 510 Bl der Anmelderin offenbart. Bei diesem bekannten Wäschetrockner wird mittels eines auf der Oberseite angebrachten Sauggebläses ein zumindest teilweise geschlossener Luftstrom für den TrockenVorgang erzeugt, wobei mit einem gewissen Überdruck der
Telefon (0711) 221091 '..ipSsfeiriJ Stjttaart (&&Igr;-&Zgr;&&Ogr;&thgr;&iacgr;&thgr;05&Oacgr;):7211-700 VAT. Reg. No. DE 147502520
Telex 7 22 312 (patwo d) .. *DeuJsche.BankJ£tutfg*aft (BLZ 6OO7OO 70) 1428 630 Telefonische Auskünfte und Aufträge sind
Telefax (&Ogr;7&Iacgr;1) 2268780 Stuttgarter Banfc (BL^6OVSCTl0O)*1597436 nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich.
Luftstrom in Richtung der Trommel gelangt und im Ansaugbereich des Sauggebläses hinter der Trommel im Unterdruckbereich weitertransportiert wird. Gegebenenfalls stellt sich während des Trockenvorganges eines in der Trommel bevorrateten Wäschepostens bereits in Bereichen der Trommel ein Unterdruck ein. Hinter der Trommel und auf der Ansaugseite des Sauggebläses ist ein starres, großflächiges und gegebenenfalls mehrteiliges Flusensieb vorhanden, das von außen her für eine Bedienperson zugänglich ist, die von Zeit zu Zeit von Hand das Flusensieb von den Flusen befreit. Diese Art der Flusenabscheidung ist umständlich und zeitaufwendig und schließt auch eine Verletzungsgefahr für die Bedienperson nicht aus, insbesondere wenn es sich bei dem Trockengut um Maschinen-Putzlappen handelt und in dem Flusenaustrag Metallspäne od.dgl. vorhanden sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Wäschetrockner mit verbesserter Flusenabscheidung zu schaffen. Diese Aufgabe löst ein Wäschetrockner mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß mittels einer Abblasvorrichtung die Flusen von dem jeweiligen Sieb entfernbar und mittels einer Absaugvorrichtung die vom Sieb abgeblasenen Flusen aus dem Wäschetrockner abtransportierbar sind, ist die Flusenabscheidung automatisiert und eine Bedien- oder Wartungsperson braucht mit dem Flusenaustrag nicht mehr in unmittelbare Berührung zu kommen. Da in Abhängigkeit des Trockengutes die Flusen auch chemische Verunreinigungen aufweisen können oder, wie bereits angesprochen, mit Teilen, wie Spänen, versetzt sind, ist mit dem Abtransport über die Absaugvorrichtung ein zentrales Sammeln dieser Flusen mit späterer Entsorgung derselben an hierfür geeigneten Stellen möglich. Die Anlage ist sowohl im Betrieb als auch bei der Wartung kostengünstig.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wäschetrockners sind mehrere flächenhafte Siebe in Reihe nebeneinander angeordnet, wobei mindestens einem Sieb zugeord-
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net mindestens eine Blaseinrichtung vorhanden ist, die als Teil der Abblasvorrichtung mittels einer Steuereinrichtung in zeitlich vorgebbaren Abständen ansteuerbar ist. Je nachdem, welches Sieb besonders stark mit Flusen zugesetzt ist, welche einen sog. Flusenkuchen auf dem Sieb bilden, kann dieses gezielt über die Steuereinrichtung mittels der Abblasvorrichtung von dem Flusenauftrag befreit werden. Der zum Trockenvorgang benötigte Luftstrom kann dann ungehindert das derart gereinigte Sieb passieren. Vorzugsweise ist eine Blaseinrichtung zwei Sieben zugeordnet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wäschetrockners ist jede Blaseinrichtung über eine Nebenleitung an eine Hauptleitung angeschlossen, die mit einer Druckluftquelle verbunden ist, wobei jede Nebenleitung mittels einer Ventileinrichtung absperrbar ist, die von der Steuereinrichtung ansteuerbar ist. Bei einer dahingehenden Ausgestaltung kann die gesamte herstellbare Luftstrommenge der Druckluftquelle über eine Blaseinrichtung dem jeweils zugeordneten Sieb ausschließlich zugeführt werden, was die Abtrennung der Flusen von diesem Sieb besonders effizient werden läßt. Bei einem zyklischen Abscheideverfahren wird dann ein Sieb nach dem anderen mit der vollen Leistung der Druckluftquelle angeblasen und mithin vollständig vom Flusenauftrag befreit.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wäschetrockners ist jede Blaseinrichtung mit einem quer und endseitig zur Siebfläche angeordneten Blaskanal versehen, der mehrere hintereinander angeordnete Blasdüsen aufweist. Hierdurch erfolgt der Abblasvorgang gleichmäßig über die gesamte Breite einer jeden Siebfläche.
Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wäschetrockners sind die Abblas- und die Absaugvorrichtung an den entgegengesetzten Enden eines jeden Siebes angeordnet, wobei die Absaugvorrichtung ein Sauggebläse aufweist, das die abgeblasenen Flusen aus dem Wäschetrockner
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nach außen zu einer Sammelstelle befördert. In dem Bestreben, die Flusen von den Sieben zu entfernen, tritt dann unterstützend die Absaugvorrichtung mit hinzu, die die abgeblasenen und frei schwebenden Flusen am anderen Ende der Siebe absaugt und aus dem Wäschetrockner entfernt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wäschetrockners ist die Sammelstelle aus einem Flusensack gebildet, wobei die Absaugvorrichtung eine Sperreinrichtung aufweist, die zumindest während des Trockenvorganges die Verbindung zwischen dem Inneren des Trockners und der Sammelstelle absperrt. Auf diese Art und Weise verbleiben die Flusen im Flusensack, selbst wenn beim Betrieb des Wäschetrockners in ihm ein Unterdruck entsteht, der versucht, die Flusen aus dem Flusensack wieder in das Innere des Wäschetrockners zu ziehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wäschetrockners mündet das Sauggebläse mit seiner Saugseite unterhalb des jeweiligen Siebes mit einer Öffnung in ein Bodenteil des Trockners, das zumindest teilweise randseitig mit einer Zuführschräge versehen ist, längs der die Flusen in Richtung der Öffnung transportierbar sind. Fallen die Flusen bei einem Abblas Vorgang von den Sieben ab und würden diese auf das ebene Bodenteil zu liegen kommen, wäre deren Weitertransport in Richtung der Saugöffnung behindert. Durch die Zuführschräge wird dies verhindert und in der Art einer Rutsche bewegen sich die abgeblasenen Flusen in Richtung der Sauggebläseöffnung .
Sofern vorzugsweise hierbei mindestens eine der Zuführschrägen mit einer Blaseinrichtung versehen ist, die absperrbar an die Hauptleitung mit der Druckluftquelle angeschlossen ist, können auch weit entfernt von der Sauggebläseöffnung liegende und abgeschiedene Flusen hochgewirbelt und unter dem Einfluß des Sauggebläses nach außen aus dem Wäschetrockner abtransportiert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wäschetrockners begrenzen das Bodenteil, die Zuführschrägen und die Rückwand des Trockners zumindest teilweise eine Art Wanne, die für die Aufnahme von Flusen nach einem Abblasvorgang für das weitere Absaugen vorgesehen ist. Die eine Art Vorsammelstelle für die Flusen bildende Wanne nimmt den abgeblasenen Flusenauftrag sicher auf und unterstützt den weiteren Abtransport über das Sauggebläse.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Wäschetrockner anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen, in prizipieller Darstellung,
Fig. 1 eine rückwärtige perspektivische Ansicht des
Wäschetrockners;
Fig. 2 eine vergrößerte Abbildung des Bildinhalts
im Kreis II nach der Fig.1 in Front- und Seitendarstellung;
Fig.3 eine Frontansicht des Bildinhalts in dem mit
III bezeichneten Kreis nach der Fig.l.
Der in der Fig.l gezeigte Wäschetrockner weist eine als Ganzes mit 10 bezeichnete Abscheidevorrichtung für bei einem Trockenvorgang anfallende Flusen 12 aus einem Luftstrom auf. Der gegebenenfalls für den Trockenvorgang erwärmte Luftstrom zirkuliert im wesentlichen in einem geschlossenen Kreislauf in der Fig.l gesehen im Uhrzeigersinn. Er durchströmt dabei eine umlaufende Trommel (nicht dargestellt), die mit Durchlaßöffnungen versehen ist. Der mit Flusen 12 beladene Luftstrom
verläßt die angesprochene Trommel und strömt über eine Durchlaßöffnung 14 in den rückwärtigen Bereich 16 des Trockners. Anschließend passiert der Luftstrom mit den Flusen 12 die Abscheidevorrichtung 10, die in Abhängigkeit von der Trocknergröße zwei bis sechs in Reihe nebeneinander angeordnete flächenhafte Siebe 18 aufweist. Dahingehende Siebe 18 sind bekannt und werden daher an dieser Stelle nicht mehr näher beschrieben. Sie können aus einem Metall-, Kunststoff-, aber auch aus einem Stoff-Gewebe gebildet sein, wobei der Luftstrom durchgelassen wird und die Flusen 12 sich auf der Sieboberseite in Form eines sog. Flusenkuchens abscheiden.
Mit zunehmender Dicke des Flusenkuchens bzw. mit zunehmender Ausscheiderate an Flusen 12 auf den Sieben 18 wird der Luftstrom an seinem weiteren Umlauf im Trockner gehindert mit der Folge, daß der Flusenauftrag zu entfernen ist, wenn die Funktion des Wäschetrockners nicht beeinträchtigt werden soll. Der rückwärtige Bereich 16 des Trockners ist in üblicher Weise mit Türen (nicht dargestellt) verschlossen, die einer Bedienperson den Zugang zu den Sieben 18 erlauben. In der Vergangenheit wurde über den rückwärtigen Bereich 16 der Flusenaustrag von Hand durch entsprechendes Abbürsten der Siebe 18 vorgenommen. Im vorliegenden Fall ist dieser Vorgang automatisiert, indem mittels einer als Ganzes mit 20 bezeichneten Abblas vorrichtung die Flusen 12 von dem jeweiligen Sieb 18 entfernbar und mittels einer als Ganzes mit 22 bezeichneten Absaugvorrichtung die vom Sieb 18 abgeblasenen Flusen 12 aus dem Wäschetrockner abtransportierbar sind.
Jedem flächenhaften Sieb 18 zugeordnet ist eine Blaseinrichtung 24 vorhanden, die als Teil der Abblasvorrichtung 20 mittels einer Steuereinrichtung (nicht dargestellt) in zeitlich vorgebbaren Abständen ansteuerbar ist. Jede Blaseinrichtung 24 ist über eine Nebenleitung 26 druckführend an eine Hauptleitung 28 angeschlossen, die mit einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) verbunden ist. Jede Nebenleitung 26 ist mittels einer Ventileinrichtung absperrbar, die von der Steu-
• · · · · a« iti ·&igr;
ereinrichtung (nicht dargestellt) ansteuerbar ist, wobei die Ventileinrichtung einzelne, elektrisch betätigbare Ventile 30 aufweist, die in die jeweilige Nebenleitung 26 geschaltet sind. Diese Ventile 30 können beispielsweise aus elektrisch betätigbaren Zweiwege-Absperrventilen gebildet sein. Wesentlich ist jedenfalls, daß der druckführende Weg über die Nebenleitung 26 mittels des jeweiligen Ventils 30 sicher absperrbar ist.
Die Hauptleitung 28 verläuft oberhalb des Wäschetrockners 10 rückwärtig über die gesamte Breite des Trockners und die Nebenleitungen 26 verlaufen in senkrechter Richtung und in definierten Abständen voneinander, die an die Breite des/der jeweiligen Siebe(s) 18 angepaßt sind, in der Fig.1 gesehen nach unten. Wie sich aus der vergrößerten Darstellung nach der Fig.2 ergibt, ist jede Blaseinrichtung 24 mit einem abgekröpften, quer und endseitig zur Siebfläche angeordneten Blaskanal 32 versehen, der mehrere, in Linie hintereinander angeordnete Blasdüsen 34 aufweist. Der leitungsartig ausgebildete Blaskanal 32 verläuft hierbei parallel zur Richtung der Hauptleitung 28, kann jedoch gegenüber diesem, wie die in der Fig.2 gesehen links dargestellte Seitendarstellung belegt, in einer anderen vertikalen Ebene verlaufen als die Hauptleitung 28.
Wie insbesondere die Fig.1 zeigt, sind die Abblasvorrichtung 20 und die Absaugvorrichtung 22 an den entgegengesetzten Enden eines jeden Siebes 18 angeordnet, wobei die Absaugvorrichtung 22 ein Sauggebläse 36 (s.Fig.3) aufweist, das die abgeblasenen Flusen aus dem Wäschetrockner nach außen zu einer Sammelstelle befördert. Diese Sammelstelle kann aus einem in den Fig.l und 3 dargestellten Flusensack 38 gebildet sein; es eignen sich jedoch hier auch noch andere Behältnisse. Der Flusensack 38 besteht aus einem kräftigen Textilmaterial, das die Flusen 12 zurückhält. Der Flusensack 38 kann mit einem Reißverschluß (nicht dargestellt) versehen sein, der es einer Bedien- oder Wartungsperson erleichtert, ihn zu leeren. Die Einströmrichtung der Flusen 12 über das Sauggebläse 36 ist in der Fig.3
mit strichlinierten Pfeilen wiedergegeben. Damit der Sack 38 in seiner Position definiert festgelegt ist, ist er mit seinem einen Ende an dem Sauggebläse 36 und mit seinem anderen Ende an der Unterseite des Trockners hängend angebracht.
Die Absaugvorrichtung 22 weist eine Sperreinrichtung auf, die zumindest während des Trockenvorganges die Verbindung 40 (s.Fig.3) zwischen dem Inneren des Trockners und der Sammelstelle in Form des Flusensackes 38 absperrt. Diese Absperreinrichtung (nicht dargestellt) kann beispielsweise aus Gummilippen gebildet sein, die bei Betrieb der Absaugvorrichtung 22 ins Innere des Flusensackes 38 aufgestoßen werden, die jedoch beim Betrieb des Trockners und abgestelltem Sauggebläse 36 sich dichtend aneinanderlegen und die Verbindung 40 flusenundurchlässig zum Inneren des Trockners hin absperren.
Das Sauggebläse 36 ist mit seiner Saugseite unterhalb des jeweiligen Siebes 18 und unterhalb des Trocknerbodens angeordnet. Die Saugseite mündet mit einer Öffnung 42 in ein Bodenteil 44 des Trockners, wobei das Bodenteil 44 randseitig an seinen beiden Enden mit jeweils einer Zuführschräge 46 versehen ist, längs deren die Flusen 12 in Richtung der Öffnung 42 transportierbar sind. Die saugseitige Öffnung 42 ist zur Mittenebene des Trockners versetzt angeordnet und die entfernter liegende Zuführschräge 46 ist mit einer weiteren Blaseinrichtung 48 (s.Fig.3) versehen, die mittels eines weiteren Ventils 50, das elektrisch über die Steuereinrichtung betätigbar ist, absperrbar über eine Leitung 52 an die Hauptleitung 28 mit der Druckluftquelle angeschlossen ist. Das Bodenteil 44, die Zuführschrägen 46 und die Rückwand (nicht dargestellt) des Trockners begrenzen eine Art Wanne, die für die Aufnahme von Flusen 12 nach einem Abblasvorgang für das weitere Absaugen vorgesehen ist.
Im folgenden wird die automatische Flusenabscheidung anhand des Funktionsablaufes für den Trockner näher erläutert.
Nach jedem Trockenvorgang sind die Siebe 18 ganz oder teilweise mit dem Flusenbelag zugesetzt. Nach dem Entladezyklus eines Wäschepostens aus dem Trockner wird dann mittels der Steuereinrichtung (nicht dargestellt) die Druckluftquelle (nicht dargestellt) in Form eines Druckluftgebläses in Gang gesetzt. Es wird dann die dieser Druckluftquelle zunächst benachbarte Blaseinrichtung 24 betätigt, indem das in der Fig.l gesehen äußerst linke Ventil 30 über die Steuereinrichtung aufgesteuert wird. Die sonstigen Ventile 30 und 50 bleiben geschlossen. Nach einer Blaszeit von ca. 5 bis 10 Sekunden wird dann die erste Blaseinrichtung 24 abgeschaltet und die nächste Blaseinrichtung 24, hier die mittlere, wie für die erste Blaseinrichtung beschrieben in Gang gesetzt. Das zugeordnete Ventil 30 ist geöffnet und alle anderen sind wiederum geschlossen. Wiederum nach 5 Sekunden Blaszeit wird dann die in der Reihe zuletzt angeordnete Blaseinrichtung 24 für einen weiteren Blaszyklus angesteuert.
Die in der Fig.l gesehen von links nach rechts angeordneten Siebe 18 werden also zeitlich nacheinander versetzt von der ihnen zugeordneten Blaseinrichtung für den Flusenaustrag angeblasen. Die Flusenmatten können dabei im wesentlichen als Ganzes von oben nach unten abgeschält werden. Die Flusenmatte kann aber auch in Bruchstücken in Richtung auf das Bodenteil 44 fallen. Die jeweilige Zuführschräge 46 sorgt dann dafür, daß auch im randseitigen Bereich ein sicherer Zuführtransport in Richtung der Öffnung 42 mit dem Sauggebläse 36 erfolgt. Um einen vollständigen Flusenaustrag zu erreichen, schließt der jeweilige Blaskanal 32 bündig mit der Oberseite der ihm zugewandten Flusenmatte ab und im Bereich der Blaseinrichtung 24 ist, wie dies insbesondere die Fig.2 zeigt, in der Verlängerung des Siebes 38 keine weitere Siebfläche mehr vorgesehen, sondern vielmehr eine bündig abschließende Metalleiste 52.
Sobald der Zyklus für die Siebe 18 abgelaufen ist, wird die weitere Blaseinrichtung 48 mit dem zugehörigen Ventil 50 aufgesteuert und bläst die herabgefallenen Flusen oder Flusen-
teile in Richtung der Öffnung 42. Es ist vorgesehen, daß vom Entladen des Wäschetrockners bis zu einem erneuten Ladevorgang mit einem Wäscheposten, also während der gesamten Zeit, während die Abblasvorrichtung 20 angeschaltet ist, auch die Absaugvorrichtung 22 in Betrieb ist, vorzugsweise zum Ende des Abblasvorganges hin sogar um einen Zeitintervall länger läuft, um sicher einen vollständigen Flusenaustrag der in der Wanne angesammelten Flusen 12 nach außen zu erreichen.
Der oben beschriebene Verfahrensvorgang hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Es ist jedoch auch möglich, alle Ventile 30 zu öffnen und gleichzeitig alle Siebe 18 freizublasen, was sich insbesondere anbietet, wenn die Siebe 18 noch nicht allzu stark mit Flusen 12 zugesetzt sind. Weitere Verfahrensabläufe in Abhängigkeit vom Grad der Zusetzung des jeweiligen Siebes 18 sind denkbar und mittels der Steuereinrichtung realisierbar .

Claims (8)

Ol - Reg.-Nr.127 775/40 Schutzansprüche
1. Wäschetrockner mit einer Abscheidevorrichtung (10) für bei einem Trockenvorgang anfallende Flusen (12) aus einem Luftstrom, der mindestens ein Sieb (18) passiert, an dem sich die Flusen (12) als Belag ansammeln, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Abblasvorrichtung (20) die Flusen (12) von dem jeweiligen Sieb (18) entfernbar und mittels einer Absaugvorrichtung (22) die vom Sieb (18) abgeblasenen Flusen (12) aus dem Wäschetrockner abtransportierbar sind.
2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere flächenhafte Siebe (18) in Reihe nebeneinander angeordnet sind und daß mindestens einem Sieb (18) zugeordnet mindestens eine Blaseinrichtung (24) vorhanden ist, die als Teil der Abblas vorrichtung (20) mittels einer Steuereinrichtung in zeitlich vorgebbaren Abständen ansteuerbar ist.
3. Wäschetrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blaseinrichtung (24) über eine Nebenleitung (26) an eine Hauptleitung (28) angeschlossen ist, die mit einer Druckluftquelle verbunden ist, und daß jede Nebenleitung (26) mittels einer Ventileinrichtung (30) absperrbar ist, die von der Steuereinrichtung ansteuerbar ist.
4. Wäschetrockner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blaseinrichtung (24) mit einem quer und endseitig zur Siebfläche angeordneten Blaskanal (32) versehen ist, der mehrere hintereinander angeordnete Blasdüsen (34) aufweist.
5. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblas- (20) und die Absaugvorrichtung (22) an den entgegengesetzten Enden eines jeden Siebes (18) angeordnet sind und daß die Absaugvorrichtung (22) ein Sauggebläse (36) aufweist, das die abgeblasenen Flusen (12) aus dem Wäschetrockner nach außen zu einer Sammelstelle befördert.
6. Wäschetrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelstelle aus einem Flusensack (38) gebildet ist und daß die Absaugvorrichtung (22) eine Sperreinrichtung aufweist, die zumindest während des Trockenvorganges die Verbindung (40) zwischen dem Inneren des Trockners und der Sammelstelle absperrt.
7. Wäschetrockner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauggebläse (36) mit seiner Saugseite unterhalb des jeweiligen Siebes (18) mit einer Öffnung (42) in ein Bodenteil (44) des Trockners mündet, das zumindest teilweise randseitig mit einer Zuführschräge (46) versehen ist, längs deren die Flusen (12) in Richtung der Öffnung (42) transportierbar sind.
8. Wäschetrockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Zuführschrägen mit einer weiteren Blaseinrichtung (48) versehen ist, die absperrbar an die Hauptleitung (28) mit der Druckluftquelle angeschlossen ist.
Wäschetrockner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (44), die Zuführschrägen (46) und die Rückwand des Trockners zumindest teilweise eine
Art Wanne begrenzen, die für die Aufnahme von Flusen (12) nach einem Abblasvorgang für das weitere Absaugen vorgesehen ist.
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