DE9402191U1 - Spielzeug - Google Patents

Spielzeug

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DE9402191U1 DE9402191U DE9402191U DE9402191U1 DE 9402191 U1 DE9402191 U1 DE 9402191U1 DE 9402191 U DE9402191 U DE 9402191U DE 9402191 U DE9402191 U DE 9402191U DE 9402191 U1 DE9402191 U1 DE 9402191U1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G13/00Cradle swings; Rocking-horses; Like devices resting on the ground
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Spielzeug, insbesondere zur pädagogischen und/oder bewegungstherapeutischen Verwendung, mit einem Grundkörper.
Spielzeug der in Rede stehenden Art ist aus der Praxis in Form von vorgefertigten Erzeugnissen oder in Form von modulmäßig aufbaubaren Spielsystemen bekannt. Beispielhaft seien Spielfiguren einerseits und Lego- oder Duplo-Baukastensysteme andererseits genannt. Mit derartigem Spielzeug werden pädagogische Zwecke verfolgt, die vorrangig auf die geistige Tätigkeit eines Kindes abzielen. Dem Bewegungsdrang eines Kindes wird mit diesem Spielzeug keine Genüge getan. Zudem ist es bezüglich der Grundkörper modulmäßig aufgebauter Spielzeuge von Nachteil, daß sie in der Regel keine Verwendung als Einzelgegenstand finden können. Während die Bausteine eines Lego-Baukastens auch ohne das Vorhandensein von Grundplatten verbaut werden könnten, ist eine sinnvolle Nutzung einer Grundplatte auf den kombinativen Einsatz mit Bausteinen eingeschränkt.
Demgegenüber stehen Spiel- bzw. Turngeräte, die hauptsächlich zur körperlichen Betätigung anregen sollen. Beispielsweise kann es sich dabei um Klettergeräte handeln. Aufgrund der sich oftmals ähnelnden Abfolge von Bewegungsabläufen verlieren derartige Geräte nach mehrmaliger Benutzung schnell ihre Attraktivität.
Ausgehend von diesen an sich unterschiedliche Ziele verfolgenden Spielzeugen bzw. Spielgeräten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spielzeug der in Rede stehenden Art anzugeben, das die Vorteile bekannter Spielzeuge bzw. -gerate kombiniert.
Die voranstehende Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Spielzeug mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Da-
nach ist das Spielzeug derart ausgestaltet, daß der Grundkörper zwei gegenüberliegende Hauptflächen aufweist und daß eine der Hauptflächen konvex gewölbt ist.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß sowohl pädagogische als auch bewegungstherapeutische Anwendungen mittels eines einzigen Spielzeugs verwirklicht werden können. Dabei kann das Spielzeug ausschließlich als bewegungtherapeutisches Gerät, ausschließlich als Spielzeug im pädagogischen Sinne oder in einer Mischform zur Anwendung kommen. Weiter ist erkannt worden, daß ein solches Spielzeug für bewegungstherapeutische Zwecke geeignet ist, wenn es eine konvex gewölbte Hauptfläche aufweist. Durch die Konvexität einer Hauptfläche wird es möglich, das Spielzeug als Wippe oder Schaukelgegenstand zu verwenden, wobei die konvexe Hauptfläche des Grundkörpers den Untergrund kontaktiert. Andererseits können mit diesem Spielzeug auch pädagogische Zwecke verfolgt werden, bspw., indem durch geeignete Formgebung und ggf. Farbgebung des Grundkörpers entweder eine bestimmte Rollenspiel-Thematik verfolgt oder der Phantasie eines Kindes freier Lauf gelassen wird.
Weiterführend ist erkannt worden, daß durch das erfindungsgemäße Spielzeug die Möglichkeit gegeben ist, ein Spielsystem zu verwirklichen, das von Kindern unterschiedlicher Altersstufen verwendbar ist. Bspw. könnte das Spielzeug als Greifgegenstand entsprechend der Fähigkeit eines Kleinstkindes ab dem Alter von vier Monaten dienen. Ebenso könnte das gleiche Spielzeug auch ein Kind ab dem Beginn des ersten Lebensjahres bspw. als Rutschgegenstand zur Bewegung anregen. Desweiteren könnten mit dem Spielzeug auch die Spielbedürfnisse eines älteren Kindes durch Hinzufügen von Bauteilen befriedigt werden.
Eine im Hinblick auf die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Spielzeug besonders bevorzugte Ausgestal-
tung sieht vor, die der konvex gewölbten Hauptfläche gegenüberliegende Hauptfläche des Grundkörpers konkav auszuführen. Der
Grundkörper könnte im Grundriß bspw. rund, oval, quadratisch
oder rechteckig sein, so daß bei Bodenkontakt durch die kovex
gewölbte Hauptfläche ein schüsselartiger Schaukel- bzw. Rutschgegenstand vorliegt, in den sich das Kleinstkind hineinsetzen
kann. Weist die konvex gewölbte Hauptfläche vom Untergrund weg, steht eine Sitzgelegenheit oder ein Turn- oder Klettergerät zur Verfügung. In beiden Fällen ist darauf zu achten, daß das
Spielzeug derart geringe Höhenmaße aufweist, daß ein Herausfallen oder -rutschen des Kindes aus der konkaven Wölbung oder ein Abrutschen oder Herunterfallen von der konvexen Hauptfläche unschädlich ist.
Im Hinblick auf die Ausbildung unterschiedlicher Materialstärken könnten die konvexe und die konkave Hauptfläche unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen. Dies ist weniger im Hinblick auf die ohnehin einzuhaltende Bruchfestigkeit, als auf
die Sicherheit und die ansprechende Gestaltung des Spielzeugs
von Bedeutung. In besonders vorteilhafter Weise weist die konvexe Wölbung einen größeren Krümmungsradius auf als die konkave Wölbung. Dadurch werden verbreiterte Wölbungsenden erhalten.
Bei umgekehrten Krümmungsradien würden spitzwinklige Wölbungsenden entstehen, die Ursache für Verletzungen sein könnten. Alternativ könnten gleichgroße Krümmungsradien gewählt werden.
Generell ist es zur Vermeidung von Verletzungen am Spielzeug,
insbesondere während des zum Verschieben oder Wippen erforderlichen Körpereinsatzes, von Vorteil, wenn sämtliche Kanten des
Grundkörpers zumindest geringfügig abgerundet sind.
Nach einer besonders bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Spielzeugs ist der Grundkörper als gebogene bzw. gewölbte
Platte mit Längs- und Querseiten ausgestaltet. Diese Ausgestaltung wird aus mehreren Gründen bevorzugt. Es könnten bspw. meh-
rere gleich dimensionierte Grundkörper aneinandergereiht werden, wobei sich die parallel zur Wölbungsrichtung erstreckenden Seitenflächen kontaktieren. Weiter bietet ein solcher bogenförmiger Grundkörper einem Kleinstkind bspw. die Benutzungsmöglichkeit als Brücke, unter der es sich hindurchbewegen kann, oder als Schaukel- bzw. Wippgerät. Beim Einsatz eines bogenförmigen Grundkörpers als Wippe, Schaukel- oder Rutschgegenstand könnte sich das Kleinstkind in die konkave Wölbung setzen, legen oder knien, und die Lage des Grundkörpers sowie die eigene Lage durch Verschieben oder Abwälzen der konvexen Hauptfläche des Grundkörpers auf dem Untergrund verändern. Legt sich das Kind bspw. in Querrichtung auf die in Längsrichtung konkav gebogene Hauptfläche, kann es Knie, Füße und Hände auf dem Boden abstützen und die Kipp- oder Rutschbewegung herbeiführen. Auch hier ist die Ausbildung von Längs- und Querseiten dahingehend von Vorteil, daß spitzwinklige Grundkörperkanten vermieden werden.
Parallel zur Wölbungsrichtung verlaufende Längsseiten könnten zusätzlich in Querrichtung des Grundkörpers geringfügig konkav gewölbt sein. Dadurch wird in ergonomischer Hinsicht eine bequeme Beinhaltung beim Sitzen oder Knien des Kindes in der Art eines Reiters ermöglicht. Außerdem ist eine solche Wölbung unter gestalterischem Gesichtspunkt vorteilhaft und schließlich wird ein angenehmes Greifgefühl erzeugt. Hinsichtlich der Ausgestaltung des Spielgeräts unter ergonomischen und ästhetischen Gesichtspunkten sind vielfältige Varianten denkbar.
Eine Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten des Spielzeugs wird erreicht, wenn am Grundkörper ein abragender Abschnitt vorgesehen ist. Der Abschnitt ist am Wölbungsende anzuordnen, damit die Funktionen der Hauptflächen nicht beeinträchtigt werden. Ein solcher abragender Abschnitt könnte zusätzlich am Grundkörper angebracht werden und bspw. als Griff oder als Aufnahmeteil
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für eine Schnur dienen. Auf diese Weise könnte das Spielzeug, ggf. unter Beladung der konkav gewölbten Hauptfläche des Grundkörpers, gezogen werden.
Im Hinblick auf eine Verringerung des Herstellungsaufwand durch Verzicht auf zusätzliche Befestigungsmittel und gesonderte Fertigung wird der abragende Abschnitt als integraler Bestandteil des Grundkörpers ausgeführt. Zudem wird durch die einstückige Ausführung an der Anschlußstelle zwischen dem abragenden Abschnitt und dem Grundkörper eine hohe Festigkeit, insbesondere eine hohe Biegefestigkeit, gewährleistet.
In einer bevorzugten Variante weist der Grundkörper an zwei entgegengesetzten Enden je einen Abschnitt auf. Eine derartige Ausgestaltung bietet die Grundlage für verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten des Spielzeugs. Die beiden Abschnitte könnten die Stellflächen für den Fall ausbilden, in dem die konkav gewölbte Hauptfläche des Grundkörpers zum Untergrund weist.
Die.vorbeschriebene Ausgestaltung wird vorzugsweise bei einem Spielzeug angwendet, dessen Grundkörper als in Längsrichtung gebogene Platte mit Längs- und Querseiten ausgeführt ist. Hierbei könnten die Abschnitte mittig von den Querseiten abragen und gleich groß dimensioniert sein. Da demzufolge auch die an die Längsseiten der Absschnitte und an die dazu benachbarten Querseitenbereiche des Grundkörpers angrenzenden Ausschnitte gleichgroß sind, wird mit einer derartigen Ausgestaltung ein Spielzeug geschaffen, das die Grundstruktur eines Fahrzeugunterteils aufweist.
Damit die Abschnitte als Achsaufnahme einer Radachse dienen können, weisen diese jeweils eine sich in Querrichtung des Grundkörpers erstreckende durchgehenden Bohrung auf. Alternativ könnten durch die Bohrungen auch Seile geführt werden, so daß
das Spielzeug - bei konvexer Wölbung als Unterseite - als Schaukel aufgehängt werden könnte.
Im Hinblick auf die Funktion der Spielzeug als Fahrzeugunterteil könnte die Achsaufnahme mit einer Laufbuchse ausgestattet sein. Dabei könnte die Laufbuchse entsprechend der durchgängigen Bohrung ebenfalls durchgängig ausgeführt sein. Alternativ könnten an beiden Bohrungsenden auch zwei kurze Laufbuchsen angeordnet sein. Die Laufbuchse ist vorzugsweise aus Metall gefertigt, so daß ein leichgängiger Lauf erreicht wird.
In die Achsaufnahme kann nun eine Achse eingeführt werden, an deren Enden Räder, Rollen oder Walzen angeordnet sind. Die Rollen sind dabei derart dimensioniert, daß sie sich im wesentlichen im Bereich der an die Abschnitte und Querseiten des Grundkörpers angrenzenden Ausschnitte erstrecken. Im Hinblick auf eine Minderung der Gefahr, die von dem rollenden Spielzeug ausgehen könnte, erstrecken sich die Rollen nur geringfügig über die eigentliche Stell- bzw. Auflagefläche des Grundkörpers auf einen Untergrund hinaus. Auf diese Weise ist es möglich, die Bremswirkung eines Teppichbelags auszunutzen. Bei einem bogenförmigen Grundkörper, dessen in Längsrichtung abragende Abschnitte quasi Brückenfüße ausbilden, schleift das Teppichmaterial oder auch das Gras einer Wiese infolge des nur geringen Abstands zum Untergrund an den Achsaufnahmen, wodurch die Bremswirkung erreicht wird.
Als weiterführende Maßnahme zur Unfallvermeidung wird der Abstand der Rollen zu den Längsseiten der jeweiligen Achsaufnahme und zu den benachbarten Querseitenbereichen des Grundkörpers gering gehalten. Der Abstand so gering zu wählen, daß die Maße der Finger des Kleinstkindes unterschritten werden. Damit nun der Abstand zwischen den zu den Längsseiten der Achsaufnahme benachbarten Querseitenbereichen des Grundkörpers und den RoI-
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len einen konstanten Wert aufweist, sind diese entsprechend der Form der Rollen konkav gewölbt.
Unabhängig davon, ob der Grundkörper des erfindungsgemäßen Spielzeugs als mit Rollen versehenes Fahrzeugunterteil oder als Einzelteil ausgebildet ist, könnte dieser ein oder mehrere Aufnahmemittel zur Kombination mit anderen Objekten, Bauteilen oder dgl. aufweisen. Diese Aufnahmemittel sind vorzugsweise den Hauptflächen zugeordnet, da hier die größte Nutzfläche zu Verfügung steht. Um die Funktionen des Spielzeugs in bewegungstherapeutischer Hinsicht nicht zu beeinträchtigen, sind die Aufnahmemittel derart auszugestalten, daß sie nicht vom Grundkörper abragen.
In einer einfachen Variante könnte das Aufnahmemittel durch einen aufgeklebten oder mit zusätzlichen Befestigungsmitteln festgelegten Filzbelag gebildet werden. Zur Ausbildung einer Nadel-Filz-Verbindung zwischen dem Filz des Spielzeugs und einem weiteren Objekt ist dieses mit einem Nadelbereich auszustatten. Auf die mit dem Filzbelag bereichsweise oder vollständig überzogene, insbesondere konvexe, Hauptfläche könnten nun Bälle mit entsprechenden Nadelbereichen geworfen werden oder vielfältige Bauteile befestigt werden. Dieses Aufnahmemittel ist besonders für jüngste Kleinkinder geeignet.
Alternativ könnten die Aufnahmemittel für weitere Objekte oder Bauteile auch als Ausnehmung oder durchgehende Bohrung ausgeführt sein. Zur Herstellung der Verbindung mit dem Objekt oder Bauteil müßte dieses einen in die Ausnehmung oder Bohrung passenden tragenden Zapfen, Stift oder dgl. aufweisen. Bei größeren Bauteilen ist es von besonderem Vorteil, wenn die an die Hauptfläche angrenzende Fläche des Bauteils an deren konvexe Wölbung oder ggf. konkave Wölbung angepaßt ist.
Nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spielzeugs ist der Grundkörper mit Ausnehmungen oder durchgehenden Bohrungen versehen, jedoch sind diese Ausnehmungen oder Bohrungen von einem Filzbelag überdeckt. Der Filzbelag könnte bspw. an der gegenüberliegenden Seite der durchgehenden Bohrungen lösbar befestigt sein. Auf diese Weise ist es möglich, das Spielzeug bestimmten Entwicklungsstadien eines Kindes anzupassen. Solange das Kleinstkind noch nicht in der,Lage ist, Bauteile mit abragenden Stiften in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen oder Bohrungen zu stecken, verbleibt der Filzbelag zur Ausbildung einer Nadel-Filz-Verbindung auf den Ausnehmungen bzw. Bohrungen. Auf diese Weise kann das Spielzeug altersgerecht umgerüstet werden.
In materialmäßiger Hinsicht sind der Grundkörper und ggf. die Rollen, Räder oder Walzen aus Holz gefertigt. Für den Grundkörper könnte bspw. Erlenholz, für die Walzen könnte Ahornholz verwendet werden. Zur einfachen Handhabung und zur Erzeugung angenehmer Greifeigenschaften sind die Oberflächen des Grundkörpers und der Räder glatt geschliffen bzw. poliert. Alternativ könnte der Grundkörper auch aus Kunststoff und die Rollen aus Gummi gefertigt sein. Die mit dem ggf. als Fahrzeugunterteil ausgebildeten Spielzeug weiter kombinierbaren Bauteile oder Objekte könnten nun entsprechend dem Material des Grundkörpers ebenfalls aus Holz oder aus Kunststoff hergestellt werden. Im Hinblick auf eine zuvor erläuterte Variante des Spielzeugs mit einem bereichsweise filzüberzogenen Grundkörper könnten die darauf zu befestigenden Objekte auch aus textilem Material gefertigt sein.
Hinsichtlich der Verwendung des Spielzeugs als Fahrzeugunterteil könnten die ergänzenden Bauteile als Fahrerhaus und Anhänger ausgeführt sein. Des weiteren könnten die Bauteile auch in Form von Baustellen- oder Feuerwehrfahrzeugen, als Flugzeug-
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teile, Schiff- oder Eisenbahnteile vorliegen. Ebenso sind Bauteile denkbar, die Tiere verkörpern, oder freigeformte Bauteile.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Schutzansprüche, andererseits auf die Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Perspektivansicht eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spielzeugs und
Fig. 2 in einer Perspektivansicht eine zweite, mit Bauteilen kombinierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spielzeugs.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Spielzeug zur pädagogischen und/oder bewegungstherapeutischen Verwendung mit einem Grundkörper 1. Der Grundkörper 1 weist zwei Hauptflächen 2, 3 auf, die sich gegenüberliegen.
Die Hauptfläche 2 ist als konvexe Wölbung 4 ausgeführt und bildet einerseits, wie in Fig. 2 gezeigt, die Oberseite des Grundkörpers 1 und andererseits, wie in Fig. 1 gezeigt, die Unterseite des Grundkörpers 1 aus. In beiden Ausführungsbeispielen ist die der konvexen Hauptfläche 2 gegenüberliegende Hauptfläche 3 des Grundkörpers 1 als konkave Wölbung 5 ausgeführt.
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Bei beiden Äusführungsbeispielen handelt es sich um einen Grundkörper 1 in Form einer gebogenen Platte mit Längsseiten 6 und Querseiten 7. Die nicht näher bezeichneten Kanten des Grundkörpers 1 sind sämtlichst abgerundet, um Verletzungen zu vermeiden. Wie insbesondere aus Fig. 1 zu erkennen, ist die Längsseite 6 zusätzlich größtenteils in Längsrichtung konkav gewölbt ausgeführt. Diese Formgebung soll u. a. angenehme Greifeigenschaften erzeugen.
Die Hauptflächen 2, 3 weisen unterschiedliche Krümmungsradien auf, wobei die konvexe Wölbung 4 einen größeren Krümmungsradius aufweist als die Wölbung 5. Von beiden Querseiten 7 des Grundkörpers 1 ragt jeweils ein Abschnitt 8 mittig ab und erstreckt sich in Längsrichtung des Grundkörpers 1. Die Abschnitte 8 sind integrale Bestandteile des Grundkörpers und setzen folglich die Krümmung der Hauptflächen 2, 3 fort. Am abragenden Ende ist jeder Abschnitt 8 abgerundet.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Abschnitt 8 eine Bohrung 9 aufweist, die sich in Querrichtung des Grundkörpers 1 erstreckt und in beiden Ausführungsbeispielen durchgängig ausgeführt ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Abschnitt 8 fungiert als Achsaufnahme 10. Durch die nicht sichtbare Bohrung ist eine ebenfalls nicht sichtbare Achse geführt, an deren Enden jeweils eine Walze 11 angeordnet ist. Die Walzen 11 erstrecken sich im wesentlichen im Bereich der an die Abschnitte 8 und die Querseiten 7 angrenzenden Ausschnitte und gehen nur geringfügig über die eigentlichen, durch die brückenfußartigen Abschnitte 8 ausgebildeten Stellflächen des Grundkörpers 1 hinaus. Die Walzen 11 sind zu den Längsseiten des Abschnitts 8 und den benachbarten Bereichen der Querseiten 7 des Grundkörpers 1 sehr gering beabstandet. Desweiteren sind die zu den Längsseiten der Ab-
schnitte 8 benachbarten Bereiche der Querseiten 7 des Grundkörpers 1 konkav, entsprechend der Form der Walzen 11 gewölbt.
In Fig. 2 ist das Spielzeug mit Bauteilen kombiniert. Dazu weist der Grundkörper 1 eine hier nicht sichtbare, sich mittig in Längsrichtung erstreckende Lochreihe auf. Als Bauteile sind hier ein Fahrerhaus 12 und ein Anhänger 13 vorgesehen. Die an die Hauptfläche 2 angrenzenden Flächen der Führerkabine 12 und des Anhängers 13 sind an die Form der konvexen Wöbung 4, angepaßt und verfügen über in die Bohrungen der Lochreihe passende, hier nicht sichtbare Stifte zur Ausbildung einer Steckverbindung.
Während das Spielzeug im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 in Kombination mit den Walzen 11 als Fahrzeugunterteil dient, ist die in Fig. 1 veranschaulichte Spielzeug als Einzelgegenstand zum Einsatz als Wipp- bzw. Schaukel- oder Rutsch- bzw. Schiebobjekt vorgesehen. Die konvexe Hauptfläche 2 liegt dabei zum Wippen, Schieben und Rutschen auf einem Untergrund auf.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die zuvor erläuterten Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dienen, diese jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken.

Claims (24)

Schutzansprüche
1. Spielzeug, insbesondere zur pädagogischen und/oder bewegungstherapeutischen Verwendung, mit einem Grundkörper (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) zwei gegenüberliegende Hauptflächen (2, 3) aufweist und daß eine der Hauptflächen (2) konvex gewölbt ist.
2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Hauptfläche (3) konkav gewölbt ist.
3. Spielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptflächen (2, 3) unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen.
4. Spielzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Wölbung (4) der Hauptfläche (2) einen größeren Krümmungsradius aufweist als die konkave Wölbung (5) der Hauptfläche (3).
5. Spielzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) als gebogene Platte, vorzugsweise mit Längs- und Querseiten (6, 7), ausgeführt ist.
6. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) mindestens einen vom Wölbungsende abragenden Abschnitt (8) aufweist.
7. Spielzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (8) integraler Bestandteil des Grundkörpers (1) ist.
8. Spielzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei entgegengesetzten Enden des Grundkörpers (1) je ein Abschnitt (8) vorgesehen ist.
9. Spielzeug nach den Ansprüchen 5 und 8, wobei der Grundkörper in Längsrichtung gebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (8) jeweils mittig von der Querseite (7) abragen und gleich groß dimensioniert sind.
10. Spielzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (8) mindestens eine durchgängige Bohrung (9) in Querrichtung des Grundkörpers (1) aufweist.
11. Spielzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (8) als Achsaufnahme (10) mit einer Laufbuchse ausgeführt ist.
12. Spielzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsaufnahme (10) eine Achse enthält und daß an den Achsenden Räder, Rollen oder Walzen (11) angeordnet sind.
13. Spielzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder, Rollen oder Walzen (11) sich im wesentlichen im Bereich der an die Abschnitte (8) und die Querseiten (7) angrenzende Ausschnitte erstrecken und nur geringfügig über die die eigentliche Stell- bzw. Auflagefläche bildende Hauptfläche (2 oder 3) des Grundkörpers (1) bzw. des Abschnitts (8) hinausgehen.
14. Spielzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rollen, Räder oder Walzen (11) zu den Längsseiten des Abschnitts (8) und den benachbarten Bereichen der Querseiten (7) des Grundkörpers (1) gering ist.
15. Spielzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zum jeweiligen Abschnitt (8) benachbarten Bereiche der
Querseite (7) des Grundkörpers (1) entsprechend der Form der Rollen, Räder oder Walzen (11) konkav gewölbt sind.
16. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1), vorzugsweise im Bereich der Hauptfläche (2, 3), mindestens ein Aufnahmemittel für ein Objekt, Bauteil oder dgl. aufweist.
17., Spielzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmemittel ein zur Ausbildung einer Nadel-Filz-Verbindung vorgesehener Filzbelag ist und daß das Objekt, Bauteil oder dgl. mit einem Nadelbereich ausgestattet ist.
18. Spielzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmemittel eine Ausnehmung oder eine durchgehende Bohrung ist.
19. Spielzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt oder Bauteil einen in die Ausnehmung oder Bohrung passenden abragenden Zapfen, Stift oder dgl. aufweist.
20. Spielzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Grundkörper (1) angrenzende Fläche des Bauteils an die Form des Grundkörpers (1), insbeondere der Hauptfläche (2, 3), angepaßt ist.
21. Spielzeug nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung oder die Bohrung von einem Filzbelag überdeckt ist.
22. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) aus Holz gefertigt ist.
23. Spielzeug nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt, das Bauteil oder dgl. aus Holz
gefertigt ist.
24. Spielzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse und die Rollen, Räder oder Walzen (11) aus Holz gefertigt sind.
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