DE938703C

DE938703C - Wischerarm fuer Scheibenwischer

Info

Publication number: DE938703C
Application number: DEU327D
Authority: DE
Inventors: Willy Hartmann
Original assignee: Union Sils Van de Loo and Co GmbH
Current assignee: Union Sils Van de Loo and Co GmbH
Priority date: 1942-12-20
Filing date: 1942-12-20
Publication date: 1956-02-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wischerarme für Scheibenwischer, deren Wischerwelle nahe der unteren Kante der Windschutzscheibe angebracht ist und die aus einem an der Wischerwelle befestigten Gelenkstück, einem zur Befestigung des Wischerarmes dienenden Kopfstück sowie einer Feder, durch die der Wischerarm gegen die Windschutzscheibe gedrückt wird, bestehen. Diese Feder stützt sich in bekannter Weise einerseits an dem Gelenkstück und andererseits an dem Kopfstück ab. Weiterhin ist es bekannt, die Feder in einem Hohlraum anzuordnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Wischerarme so auszubilden, daß die in einem Hohlraum angeordnete Feder gegen Feuchtigkeit und Nässe geschützt ist. Gemäß der Erfindung wind dies dadurch erreicht, daß das Kopfstück des Wischerarmes das Gelenkstück umgreift und in dem Kopfstück der Hohlraum zur Aufnahme der Feder angeordnet ist, der nur nach der zur Gelenkwelle weisenden Seite hin offen und an dieser Seite mit einer nachgiebigen Abdichtung versehen ist. Durch diese Ausbildung des Kopfstückes wird nicht nur ein wirksamer Schutz der Feder gegen Feuchtigkeit und Nässe erreicht, sondern das Kopfstück erhält durch seine glatte geschlossene Form auch ein besseres Aussehen. Durch die glatte geschlossene Form wird außerdem das lästige Hängenbleiben der Putzlappen am Wischerarm beim Reinigen vermieden. Weiterhin ist es ratsam, die Ausführung so zu treffen, daß die nachgiebige Abdichtung in dem Kopfstück durch eine verschiebbare Kappe gebildet ist, die sich gegen das Gelenkstück abstützt.
Die Erfindung ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine im teilweisen Schnitt gehaltene Ansicht eines Wischerarmes, Fig.2 eine Ansicht des Kopfstückes des Wischerarmes und Fig. 3 einen Schnitt durch das Kopfstück mit in abgehobener Stellung liegendem Wischerarm. Der Wischerarm besteht aus einem hohl ausgebildeten Kopfstück 4, welches mit einer Stange II versehen ist, die das Wischerblatt I2 trägt. Die Stange II ist durch eine am Kopfstück 4 vorgesehene Schraube I3 fest mit diesem verbunden. Das Kopfstück 4 umgreift an der Gelenkstelle 2 ein Gelenkstück 2', welches mittels einer Schraube 3 an der von einem Wischermotor angetriebenen Wischerwelle I befestigt wird. Ein Bolzen 5 stellt die gelenkige Verbindung zwischen dem Gelenkstück 2' und dem Kopfstück 4 her. In dem Hohlraum I4 des Kopfstückes 4 ist eine Druckfeder 6 untergebracht, durch die der Wisicherarm gegen die Windschutzscheibe gedrückt wird. Diese Feder 6 stützt sich mit dem einen Ende an dem Kopfstück 4 und mit dem anderen Ende unter Zwischenschaltung einer verschiebbar in dem Hohlraum I4, angeordneten Klappe 7 und eines Hebels 8 an dem Gelenkstück 2' ab. Auf diese Weise wird der Hohlraum I4 von der Kappe 7 dicht abgeschlossen, so daß die Feder 6 rostsicher in dem Kopfstück 4 untergebracht ist. Um die Rostgefahr völlig zu beseitigen, ist es zweckmäßig, die Kappe 7 und die Feder 6 stark einzufetten. Bei einer offen liegenden Feder hat diese Maßnahme keinen Wert, da das Fett in kurzer Zeit weggewaschen wird. Im vorliegenden Fall bleibt das Fett jedoch dauernd erhalten und bildet somit einen wirksamen Schutz. An Stelle der Druckfeder 6 kann selbstverständlich auch eine Zugfeder verwendet werden. Durch diese Ausbildung des Wischerarmes erhält das Kopfstück 4, mit Ausnahme der an seinem unteren Ende befindlichen Gelenkstelle 2, eine vollkommen geschlossene Gestalt. .
An dem Kopfstück 4 kann, falls erforderlich, noch eine Mitnehmerkugel Io angebracht werden. Um für diese Mitnehmerkugel Io einen festen Sitz zu gewährleisten, wird die Wandung des Kopfstückes 4 durch ein Auge 9 verstärkt. Hierdurch kann der in das Auge 9 eingepreßte Zapfen der Mitnehmerkugel Io länger ausgebildet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Wischerarm für Scheibenwischer, deren Wischerwelle nahe der unteren Kante der Windschutzscheibe angebracht ist, bestehend aus einem an der Wischerwelle befestigten Gelenkstück, einem zur Befestigung des Wischerarmes dienenden Kopfstück und einer in einem Hohlraum angeordneten Feder, durch die der Wischerarm gegen die Windschutzscheibe gedrückt wird, und die sich einerseits an dem Gelenkstück, andererseits an dem Kopfstück abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (4) des Wischerarmes (II, I2) das Gelenkstück (2') umgreift und in dem Kopfstück (4) der Hohlraum zur Aufnahme der Feder (6) angeordnet ist, der nur nach der zur Gelenkwelle (2) weisenden Seite hin offen und an dieser Seite. mit einer nachgiebigen Abdichtung versehen isst.
2. Wischerarm für Scheibenwischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die nachgiebige Abdichtung in dem Kopfstück (4} durch eine verschiebbare Kappe (7) gebildet ist, die sich gegen das Gelenkstück (2') abstützt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 5 i9 597; USA.-Patentschriften Nr. -2.230 596, 2134954, 2 168 2o2. .