DE938651C - Zeicheneinrichtung, zusammengesetzt aus Behaelter, Reissbrett und Zeichengeraet mit Parallelfuehrung - Google Patents

Zeicheneinrichtung, zusammengesetzt aus Behaelter, Reissbrett und Zeichengeraet mit Parallelfuehrung

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DE938651C
DE938651C DEH11246A DEH0011246A DE938651C DE 938651 C DE938651 C DE 938651C DE H11246 A DEH11246 A DE H11246A DE H0011246 A DEH0011246 A DE H0011246A DE 938651 C DE938651 C DE 938651C
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William Oscar Heyne
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/005Portable combined drawing-aids including boards
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Behälter, Reißbrett und Zeichengerät mit Parallelführung zusammengesetzte Zeicheneinrichtung, bei welcher der Behälter aus einem mehrteiligen, kastenförmigen und tragbaren Gehäuse besteht, welches aufklappbar ist, um die Zugänglichkeit zu dem und den Gebrauch des im Gehäuseinnern untergebrachten Reißbrettes mit angebrachtem Zeichengerät zu ermöglichen.
Es sind tragbare Zeichengeräte bekannt, welche aus einem Kasten bestehen, in dem ein Reißbrett mit einer üblichen Kleinzeichenmaschine herausnehmbar, d. h. völlig lösbar untergebracht ist, so daß das Reißbrett während der Aufbewahrung im Kasten nur durch Federdruck gehalten wird. Während des Gebrauches liegt dieses Reißbrett dann lose und unbefestigt auf dem genannten Kasten auf, wobei die untere Kante des Reißbrettes sich lediglich gegen eine hochstehende Zunge des Kastenverschlusses als Anschlag anlegt. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung das Reißbrett mit der Innenseite seines Gehäuses gelenkig und verschiebbar verbunden, so daß es in diesem Gehäuse für die Aufbewahrung und den Transport unverrückbar festgehalten ist, außerdem gelenkig und verschiebbar in diesem Gehäuse festliegend auf-
gerichtet und weiterhin in sahräger Gebrauchslage auf dem Gehäuse abgestützt festgehalten werden kann.
Die neue Art der Unterbringung bzw. Befestigung des Reißbrettes mit dem Zeichengerät am zugehörigen Behälter, d.h. im Innern des Gehäuses, gemäß der Erfindung bringt gegenüber den bekannten Ausfü'hrungsformen wesentliche technische Vorteile. So ist gemäß der Erfindung nunmehr erreicht, ίο einmal das Reißbrett mit dem Zeichengerät während der Aufbewahrung und für den Transport im Behälter absolut, fest unterzubringen, so daß ein Verrutschen im Gegensatz zu der losen, abgefederten Unterbringung bei den bekannten Ausführungsformen' ausgeschlossen ist. Die feste Abstützung des Reißbrettes mit Zeichengerät gemäß der Erfindung am Behälter bzw. Gehäuse während der Zeichenarbeit vermeidet die Nachteile der bekannten Geräte insofern, als ein Verrutschen oder Kippen des Reißbrettes bei der Zeichenarbeit nicht mehr möglich ist, insbesondere wenn am oberen Teil des Brettes gearbeitet wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Geräte besteht darin, daß es für die Unterbringung des Zeichengerätes im Kasten jedesmal notwendig ist, nicht nur die Lage der Kleinzeichenmaschine zu ' ändern, sondern darüber hinaus auch noch die Kleinzeichenmaschine so zu verschieben, daß eine Unterbrechung einer angefangenen Arbeit beim Einbringen des Zeichengerätes in den Tragkasten erforderlich ist und hierdurch Zeitverluste unvermeidbar sind. Dieser Nachteil wird durch die gedrängte Anordnung der Zeidheneinrichtung gemäß der Erfindung, und zwar insbesondere durch die Kombination des .Reißbrettes mit der Parallelführung gemäß der Erfindung, vermieden, indem es nunmehr möglich ist, das auf dem Reißbrett angebrachte Zeichengerät im Behälter zu verstauen und wieder in der genau gleichen Ausgangsstellung wie vorher herausnehmen zu können, ohne daß auch nur das geringste Verschieben oder Verstellen der einzelnen Teile des Zeichengerätes eintreten kann. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung kann demnach das Reißbrett mit Zeichengerät zur Fortführung einer unterbrochenen Arbeit ohne jeden Zeitverlust entnommen werden. ■ Ein weiteres Erfindungsmerkmal betrifft eine neue vorteilhafte Ausbildung der Zeicheneinrichtung dahingehend, daß zur Parallelführung des Zeichengerätes auf der Rückseite des Zeichenbrettes eine rinnenförmige Leiste vorgesehen ist, welche « an jedem Ende eine mit einer Doppelrille versehene - Rolle in sich aufnimmt, die so innerhalb der genannten rinnenförmigen Leiste angebracht ist, daß ihre Drehzapfen an den beiden Seitenwänden dieser Leiste lagern und die zwei Seile halten, welche jeweils an ihren beiden Enden verankert sind und über die beiden Rollen gemäß einer Bahn geführt werden, welche an gegenüberliegenden Seiten der Leiste aus zwei senkrechten Teilen (von jeder Verankerung bis zu einer Rolle) und aus einem .waagerechten Teil'(zwischen den Rollen) als Verbindung der senkrechten Teile besteht.
Es ist zwar bekannt, bei einer aus Reißbrett und Zeichengerät in Form einer wie bei der Erfindung beiderseits parallel geführter Reißschiene zusammengesetzten Zeichenausrüstung das Lineal mit einer Rolle an jedem Ende und zwei Seilen auszubilden, die in der vorgenannten Art an ihren beiden Enden verankert und über die beiden Rollen geführt werden. Demgegenüber wird durch die gemäß der Erfindung auf der Rückseite des Zeichenbrettes vorgesehene rinnenförmige Leiste ein besonders einfacher Führungsträger für die genannten Seile vorgeschlagen, welcher gleichzeitig die Lagerung der gerillten Rollen in sich aufnimmt sowie -in besonders vorteilhafter Weise die waagerechten Teile dieser Seile insbesondere an deren Kreuzungsstellen beidseitig abdeckt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Reißbrett im Innern des Gehäuses so gehalten, daß es in Richtung auf das Innere des Gehäuses hin in eine Endlage gleiten kann, in welcher es durch eine Sperrung der Gelenkverbindung festgelegt wird. '
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnun- ' gen, ohne Beschränkung auf dieses Beispiel.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht des geschlossenen Behälters;
Fig. 2 ist eine entsprechende Ansicht eines geöffneten Behälters mit dem Reißbrett in Zeichenlage;,
Fig. 3 ist ein Querschnitt in größerem Maßstab gemäß Linie HI-III der Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Ansicht des Reißbrettes mit seinem Stützrahmen von der Rückseite her gesehen;
Fig. 5 ist eine abgebrochene Darstellung eines Teils des Reißbrettes mit Rahmen, wiederum von der Rückseite her gesehen, jedoch in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 ist ein Teilschnitt des Brettes mit Rahmen sowie eines von denselben gehaltenen geraden Lineals gemäß Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 7 ist eine schaubildliche Teilansioht für die Erläuterung der Wirkungsweise der Klemmleiste. Die dargestellte Ausführungsform umfaßt einen Behälter, welcher, wenn er nicht für die Zeichenarbeit verwendet wird, eine gedrängte Unterbringung eines Reißbrettes und zahlreicher Zubehörteile zum Zeichnen ermöglicht und der in dieser Form leicht als Koffer mitgenommen werden kann. Ist der Behälter zum Gebrauch geöffnet, dann kann das Reißbrett fest aufgelegt werden, wobei ein Teil des Behälters als Auflage dient.
Der Behälter weist ein äußeres, kastenartiges Gehäuse ι auf, dessen Abmessungen, von vorn nach hinten gesehen, eine Länge von etwa 50 cm und von Seite zu Seite etwa 60cm aufweisen, und dessen Höhe etwa 10 cm beträgt. Diese Angaben sind jedoch nur annähernd und lediglich als Beispiel angegeben, da es möglich ist, die Vorrichtung proportional zu den angegebenen Maßen in den verschiedensten Größen herzustellen. Entsprechend sind Angaben von besonderen Abmessungen der
nachfolgenden Beschreibung stets unter diesem Gesichtswinkel zu betrachten.
Der vordere Teil 3 der Oberseite 2 des Behälters, d. h. eines auf einen Tisch oder eine sonstige Unterlage für den Gebrauch aufgelegten Behälters, kann gegenüber dem verbleibenden Teil der Oberseite in Scharnieren 4 bewegt werden. Hierbei enthält dieser schwenkbare vordere Teil 3 gleichzeitig die Vorderwand 5 des ' Behälters sowie ein Paar dreieckförmiger Seitenbacken 6 als Seitenwände dieses Teils. Wenn nun dieser schwenkbare Klappteil 3 nach rückwärts umgelegt ist, ist es möglich, leicht an den vorderen Teil des Innern des Behälters 1 heranzukommen.
Zum Verschließen oder Sichern der Verschlußstellung dieses Klappteils sind federnde Verschlüsse 7 od. dgl. vorgesehen. Außerdem weist die Wand 5 an der Vorderseite einen riemenartigen Handgriff 8 auf. Zusätzlich kann das Gehäuse in geeigneter Weise mit Gummikissen versehen sein, die außen am Boden befestigt sind, um ein Rutschen auf glatten Flächen zu verhindern. Außerdem kann die Rückwand zum Aufstellen des geschlossenen Behälters auf dem Fußboden mit Beschlagen ausgerüstet sein.
Im Gehäuse 1 ist am Boden 10 ein Rahmen 9 angebracht, welcher unter anderem als Auflage für das Reißbrett dient, wie es im folgenden erläutert werden soll. Dieser Rahmen 9 ist von den Seiten und der Rückwand des Gehäuses 1 abgesetzt und steht von der Bodenwand 10 desselben nach oben um einen Betrag von weniger als der halben Tiefe dieses Gehäuses vor, z. B. um etwa 3 cm. Die Oberseite des Grundrahmens 9 ist durch eine Platten abgedeckt, die z. B. aus Holz bestehen kann, so daß derart ein kleiner Behälter innerhalb des äußeren Gehäuses gebildet wird. Dieser innere Behälter ist durch ein mittleres Teilstück 13 unterteilt und weist auf jeder Seite dieses Teilstückes eine Schublade 12 bzw. 121 auf, so daß in denselben Meßgeräte, wie Winkelmesser oder Zeichenwinkel, Bleistifte oder sonstige Zubehörteile zum Zeichnen untergebracht werden können. An der Stirnseite einer vorderen Verstärkungsleiste 14 des inneren Rahmens oder Behälters sind seitlich vorstehende Drehzapfen 15 angebracht. Diese Zapfen 15 weisen einen Hals oder eine Einschnürung zum Eingriff in einen Schlitz 16 eines seitlichen Winkels 17 auf, welcher an einem beweglichen Stützrahmen 18 des eigentlichen Reißbrettes 21 angebracht ist und von demselben nach unten vorsteht. Der Stützrahmen 18 wird in geeigneter Weise aus Hartholz hergestellt und besitzt rechteckige Form einer solchen Abmessung, daß er leich abschließend in den äußeren Gehäuserahmen des Behälters ι hineinpaßt. Der Stützrahmen 18 wird durch eine rechteckige Holzplatte 19 überdeckt, welche eine mittlere Öffnung 20 zwecks Gewichtsersparnis aufweist und welche für die Aufbringung des Reißbrettes 21 dient. Letzteres wird vorzugsweise aus Hartholz hergestellt und weist beispielsweise eine Stärke von 0,8 cm auf. Der Stützrahmen 18 und die Deckplatte 19 haben an der Vorderkante Ausnehmungen 22 als Rillen für die Aufnahme von Bleistiften. Die Winkel 17 sind jeweils aus Metallblech geformt und weisen an ihrer Oberseite einen Flansch 23 zwecks Anbringung an der Unterseite des zugehörigen Stückes des Stützrahmens 18 auf. Der in den Winkeln vorgesehene Schlitz 16 für die Aufnahme des eingeschnürten Halsteils des jeweiligen Drehzapfens 15 ist an seinem vorderen Ende scharf nach oben gebogen, um derart ein senkrechtes Endstück 24 herzustellen.
Demnach ergibt sich, daß dann, wenn der Stützrahmen 18 und das Reißbrett 21 im Behälter 1 in der strichpunktierten Stellung gemäß Fig. 3 untergebracht sind, die Zapfen 15 in dem senkrechten Schlitzteil 24 liegen und derart jede Bewegung des Reißbrettes nach vorn oder zurück verhindern. Darüber hinaus sind mit Filzbelag versehene Anschlage 25 in geeigneter Weise innen im Behältergehäuse ι angeordnet, um das Reißbrett und den Stützrahmen gegen eine Auf- und Niederbewegung zu sichern, wenn dieselben im Behälter untergebracht sind. Wird nun das Reißbrett in Arbeitsstellung gebracht, dann wird die Vorderkante des Stützrahmens 18 angehoben, um die Haltestifte 15 in die Hauptlänge der Schlitze 16 einzuführen, so daß der Rahmen nunmehr nach vorn gezogen werden kann, bis er vom dauernd geschlossenen rückwärtigen Abdeckteil 2 des Behälters frei geht. Nunmehr kann das rückwärtige Ende des Stützra'hmens 18 angehoben und Rahmen und Brett wieder zurückgeschoben werden, bis die Drehzapfen 15 wieder in die Schlitzteile 24 eintreten. Jetzt wird der Stützrahmen gesenkt, bis sein rückwärtiges Ende auf den Auflagekissen 26 der Klappe 3 bei den Scharnieren 4 aufliegt, so daß er in einer .festen, zum Zeichnen schrägen Lage verbleiben kann.
Mit der Vorder- und Rückenkante des Brettes 21 stehen Metalleisten 27 zum Festklemmen eines Blattes Papier 28 in Zeichenlage in Verbindung. Diese Klemmleisten stehen unter Federspannung und sind derart angeordnet, daß. sie in Klemmstellung mit den zugehörigen Kanten des Reißbrettes so zusammenwirken, daß das Papier gespannt und derart geglättet wird.
Jede Leiste 27 hat im wesentlichen rechtwinklige Form, weist jedoch an jedem Außenende eine geringe Abschrägung auf. An diesem Teil ist eine doppelte Blattfeder 29 verankert, welche in eine Ausnehmung eines Zapfens 30 eingreift, welcher durch eine entsprechende Bohrung des Endes der jeweiligen Leiste27 hindurchtritt und der eine derartige Richtung aufweist, daß die Leiste nach innen zur Anlage mit der jeweiligen Kante des Reißbrettes kommt.
Gemäß Fig. 7 hat das Reißbrett entlang jeder Seitenkante eine fest angebrachte Leiste 31, welche an jedem Ende in eine Gabel 32 ausläuft, in der ein Block 33 mit dem Zapfen 30 drehbar gelagert ist. Für die Betätigung wird die Leiste 27 angehoben (siehe die strichpunktierte Darstellung in Fig. 7), damit das Papierblatt 28 eingelegt werden kann. Darauf .wird die Leiste nach unten ge-
Schwüngen, bis sie ihre in vollenLinien ausgezogene Klemmlage erreicht. Hierbei gleitet die innere Kante der Leiste über die entsprechende obere Kante des Reißbrettes, so daß das Papier geglättet und gespannt wird. Die Leiste 27 liegt lösbar in ihrer Klemmstellung, da sie entgegen der Wirkung der Federn 29 nach außen bewegt werden, kann, wobei z·. B. Fingergriffe 34 (Fig. 2) benutzt werden können, um die Leiste freizugeben und danach nach oben zu schwingen, so daß sie in die in Fig. 3 und 7 strichpunktierte unwirksame Lage kommt.
Schließlich ist die angegebene Ausführungsform mit einer gedrängten und leicht ausgeführten Einrichtung versehen, mit welcher es möglich ist, ein gerades Lineal auf einfache Weise in jeder gewünschten Lage auf dem Reißbrett zu halten und dasselbe nach Bedarf außerdem parallel zu führen. In den Zeichnungen ist dieses Lineal mit 35 bezeichnet und hat an jedem Ende ein Deckstück 36 mit einem Füllstück 37 an seiner Unterseite. Das Lineal, Deckstück und Füllstück weisen eine öffnung für die Durchführung eines mit einem Kopf versehenen Befestigungsbolzens 38 auf. Der Schaft dieses Bolzens hat an seinem Außenende Gewinde, um ihn in einen nach vorn vorstehenden Stutzen 39 in dem entsprechenden Ende einer Führungsleiste 40 einzuschrauben, welche auf der Rückseite der Deckplatte 19 des Stützra'hmens parallel bewegt werden kann. Letztere ist mit Schlitzen 41 entlang den Seitenkanten des Reißbrettes für die Verbindungsteile des geraden Lineals 35 mit der Führungsleiste 40 zwecks erforderlicher Parallelbewegung versehen.
Die Leiste 40 hat Rinnenform und zwischen den parallelen Seitenwänden dieser Rinne an jedem Außenende eine drehbar gelagerte, doppelrillige Rolle 42 bzw. 43. Diese Rollen ermöglichen eine Parallelbewegung der Führungsleiste 40 an der Rückseite des Reißbrettes und demnach des geraden Lineals auf dem Zeichenpapier.
Hierfür sind zwei Seile 44 und 45 vorgesehen, welche jeweils an jedem Ende an einem Trägerstück des Stützra'hmens verankert sind. Das Seil 44 ist mit seinem oberen Ende an einer einstellbaren Verankerung 46 (Fig. 3 und 4) befestigt, läuft von dort nach unten und um die Rolle 43 herum, weiter durch die Rinne der Leiste 40, um die Oberkante der Rolle 42 herum und dann nach unten zu einer festen Verankerung 47, während der Teil 45 ΐη gleicher Richtung von der Verankerung 48 zu einer nicht dargestellten Bodenverankerung entsprechend der Verankerung 47, jedoch an der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 18, in entgegengesetzter Weise unter Benutzung der anderen Rille in den Rollen verläuft.
Demzufolge sind zwei Seile vorgesehen, welche an ihren beiden Enden verankert sind und die über die Rollen 42 und 43 in entgegengesetzten Richtungen laufen, d.h. jedes in einer Bahn mit zwei senkrechten Teilen 44 oder 45, welche durch einen waagerechten Teil verbunden sind.
Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß die einstellbare Verankerung 48 und in gleicher Form die Verankerung 46 mit einem Endstück 49 versehen ist, welches über das Seil übergeschoben wird, um es festzuklemmen und mittels einer Madenschraube 50 zu halten, und welches in eine mit einem Kopf versehene Buchse 51 eingeschraubt ist. Durch Drehung dieser Buchse ist es möglich, da die napfförmige feste Verankerung 47 festliegt, die Spannung des Seiles einzustellen.
' Aus der vorstehenden Beschreibung und Darstellung ist zu ersehen, daß der Behälter gemäß der Erfindung einen gedrängten Aufbau aufweist und gemeinsam mit den beschriebenen Einzelteilen eine praktische und handliche Anordnung darstellt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus Behälter, Reißbrett und Zeichengerät mit Parallelführung zusammengesetzte Zeicheneinrichtung, deren Behälter aus einem mehrteiligen, kastenförmigen und tragbaren Gehäuse besteht, welches aufklappbar ist, um die Zugänglichkeit zu dem im Gehäuseinnern untergebrachten Reißbrett mit angebrachtem Zeichengerät und seinen Gebrauch zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißbrett (21) mit der Innenseite des Gehäuses (1) gelenkig und verschiebbar verbunden ist, so daß es im Gehäuse (1) für die Aufbewahrung und den Transport'unverrückbar festgehalten ist, außerdem gelenkig verschiebbar am Gehäuse (1) festliegend aufgerichtet und weiterhin in schräger Gebrauchslage vom Gehäuse (1) abgestützt festgehalten werden kann.
  2. 2. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallelführung des Zeichengerätes (35) auf der Rückseite des Zeichenbrettes eine rinnenförmige Leiste (40) vorgesehen ist, welche an jedem Ende eine mit einer Doppelrille versehene Rolle (42, 43) in sich aufnimmt, die so innerhalb der rinnenförmigen Leiste (40) angebracht sind, daß ihre Drehzapfen in den beiden Seitenwänden dieser Leiste (40) lagern, und die zwei Seile (44, 45) halten, welche jeweils an ihren beiden Enden verankert sind und über die beiden Rollen (42, 43) gemäß einer Bahn geführt werden, welche an gegenüberliegenden Enden und gegenüberliegenden Seiten der Leiste (40) aus zwei senkrechten Teilen (von jeder Verankerung bis zu einer Rolle) und aus einem waagerechten Teil (zwischen den Rollen) als Verbindung der senkrechten Teile besteht, so daß die Leiste (40) die waagerechten Teile der Seile (44, 45) insbesondere an deren Kreuzungsstelle beidseitig abdeckt.
  3. 3. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißbrett (21) im Innern des Gehäuses (1) so gehalten ist, daß es in Richtung auf das Innere des Gehäuses (1) hin in eine Endlage gleiten kann, in welcher es durch eine Sperrung der Gelenkverbindung festgelegt wird.
  4. 4. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Reißbrett (21)
    sich nach unten erstreckende, geschlitzte Winkel (17) starr angebracht sind, die mit im Gehäuse (1) festliegenden Zapfen (15) od. dgl. so zusammenwirken, daß eine Gleitbewegung des Reißbrettes (21) gegenüber dem Gehäuse (1) ermöglicht wird und das Reißbrett (21) zugleich in einer solchen Endlage unverrückbar gehalten werden kann, bei welcher es entweder im Gehäuse (1) untergebracht ist oder für seine Verwendung schräg auf einem Teil (3) desselben aufliegt.
  5. 5. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Winkel (17) einen Längsschlitz (16) aufweist, welcher an seinem äußeren Ende mit einem nach oben verlaufenden Teilstück oder Ausschnitt (24) versehen ist.
  6. 6. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißbrett (21) an einem im Gehäuse (1) fest angebrachten inneren Behälter (9, 11, 14) verschiebbar angeordnet ist und daß der Rahmen (9) dieses Behälters für die Aufnahme von Schubladen (12, 121) für Zeichen- und Hilfsgeräte zum Zeichnen od. dgl. ausgebildet ist.
  7. 7. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reißbrett (21) aus einer starr auf einem Stützrahmen (18) befestigten Platte besteht.
  8. 8. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Klemmleisten (27) zum glättenden Befestigen des Zeichenpapiers (28) am Reißbrett vorgesehen sind, welche unter Federspannung stehen, derart, daß jede Klemmleiste (27) Zapfen (30) verschiebbar in sich aufnimmt, welche mit dem Reißbrett (2.1) drehbar verbunden sind, und daß diese Leisten (27) doppelte Blattfedern (29) aufweisen, welche einerseits an den Leisten (27) befestigt sind und andererseits mit ihren freien Enden in entsprechende Ausnehmungen der Zapfen (30) eingreifen.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 808 328, 712 134,
    269009, 641 387;
    österreichische Patentschrift Nr. 124908;
    USA.-Patentschriften Nr. 2484294, 2490315, 558 468.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ) 509 637 1.56
DEH11246A 1951-02-02 1952-01-29 Zeicheneinrichtung, zusammengesetzt aus Behaelter, Reissbrett und Zeichengeraet mit Parallelfuehrung Expired DE938651C (de)

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