DE936725C - Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Butter bei ihrer kontinuierlichen Herstellung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Butter bei ihrer kontinuierlichen Herstellung

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DE936725C
DE936725C DEW15699A DEW0015699A DE936725C DE 936725 C DE936725 C DE 936725C DE W15699 A DEW15699 A DE W15699A DE W0015699 A DEW0015699 A DE W0015699A DE 936725 C DE936725 C DE 936725C
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DE
Germany
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butter
buttermilk
washing
grain
continuous production
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Expired
Application number
DEW15699A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Wilsmann
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GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J15/00Manufacturing butter
    • A01J15/10Devices for manufacturing butter other than by churns
    • A01J15/12Devices for manufacturing butter other than by churns with arrangements for making butter in a continuous process

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Es ist seit jeher üblich, die Butter im Rahmen der Herstellung zu waschen. Diese Waschung verbessert das Aroma und den Geschmack der Butter, indem die Stoffe, die Geschmack und Aroma ungünstig beeinflussen, auf diese Weise entfernt werden. Auch die Molkereien haben sich diese Behandlung der erzeugten Butter zu eigen gemacht. Bei den neueren, kontinuierlichen Butterherstellungsverfahren macht eine intensive Waschung jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Diese sind einmal dadurch bedingt, daß infolge der hohen Leistung der Butterungsmaschine die Butter nur kurze Zeit der Waschung unterliegt. Andererseits wird im Abpreß zylinder das Butterkorn zusammengepreßt, so daß sich die Oberfläche im Verhältnis zur Buttermasse verkleinert und dadurch die Waschwirkung herabgesetzt wird.
Die Zusammenpressung des Butterkorns wird bei den bekannten kontinuierlichen Butterungsmaschinen dadurch bewirkt, daß das vom Butterungszylinder kommende Butterkorn von zwei gegenläufigen Schnecken nach Abtrennung der Buttermilch in einen ringsum geschlossenen Teil des Abpreßzylinders gefördert und durch eine darin angeordnete Lochscheibe gepreßt wird. Da eine Waschung in diesem Teil des Abpressers mit den bereits erwähnten Nachteilen behaftet ist, ist schon vorgeschlagen worden, zwei Abpreßzylinder hintereinanderzuschalten, von denen der erste nicht mit einer Lochscheibe versehen ist, so daß das lockere Butterkorn lediglich von der Buttermilch getrennt wird. Im zweiten Zylinder soll nach diesem Vorschlag das Butterkorn gewaschen und in bekannter Weise zusammengepreßt und zu einem Strang ausgezogen werden. Abgesehen von den erhöhten Anlagekosten würde dadurch das Verfahren selbst und die Bedienung der Anlage schwieriger gestaltet.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein wirksames Waschen dadurch erreicht, daß das Waschwasser gleich nach dem Ablaufen der Buttermilch zugeführt wird. Es findet also ein Waschen des lockeren Butterkornes statt, bevor dieses zusammengepreßt wird. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus einem Abpresser, dessen Einführungsöffnung für das Butterkorn entsprechend erweitert ist, um die Anordnung der Waschwasserbrause oberhalb dieser offenen Mulde zu ermöglichen. Der Boden des Abpressers ist in bekannter Weise mit zwei Sammelbecken versehen für die getrennte Abführung von Buttermilch und verbrauchtem Waschwasser. Ein zwischen diesen Sammelbecken angeordnetes Wehr hindert das Waschwasser daran, in den Buttermilchablauf überzutreten.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt.
Das aus dem Butterungszylinder 1 kommende Butterkorn gelangt in den Abpresser 2, der oben mit einer sich in Arbeitsrichtung erstreckenden, offenen Mulde 3 versehen ist. Die gegenläufigen Schnecken 4 transportieren das Butterkorn über das Wehr 5, während sich gleichzeitig die Buttermilch im Sammelbecken 6 sammelt und durch den Heber 7 abläuft. Hinter dem Wehr wird das Butterkorn gewaschen. Das Waschwasser strömt aus der Brause 8 in den offenen Teil des Abpressers, sammelt sich im Sammelbecken 9 und läuft durch den Heber 10 ab. Die Heber 7 und 10 dienen zur Einstellung der Flüssigkeitsspiegel. Das Wehr 5 verhindert ein Übertreten des Waschwassers in das Sammelbecken 6 für die Buttermilch.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Waschen von Butter bei ihrer kontinuierlichen Herstellung in einem der eigentlichen Butterungsvorrichtung nachgeordneten Abpfeßzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ungeteilten Abpreßzylinder dem lockeren, noch ungepreßten Butterkorn nach Abtrennen der Buttermilch das gegebenenfalls mit Zusätzen versehene Waschwasser beigegeben wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abpresser mit einer sich in Arbeitsrichtung erstreckenden, offenen Mulde für die Zuführung des Buttermilch- und Butterkorngemisches versehen und zwischen den Sammelbecken für Buttermilch und Waschwasser ein Wehr angeordnet ist, das den Übertritt des Waschwassers in den Buttermilchablauf verhindert.
DEW15699A 1955-01-11 1955-01-11 Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Butter bei ihrer kontinuierlichen Herstellung Expired DE936725C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221485B (de) * 1964-11-14 1966-07-21 Holstein & Kappert Maschf Vorrichtung zum Salzen von Butter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1221485B (de) * 1964-11-14 1966-07-21 Holstein & Kappert Maschf Vorrichtung zum Salzen von Butter

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