DE668796C - Vorrichtung zur Gewinnung von Staerke - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung von Staerke

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DE668796C
DE668796C DEK144843D DEK0144843D DE668796C DE 668796 C DE668796 C DE 668796C DE K144843 D DEK144843 D DE K144843D DE K0144843 D DEK0144843 D DE K0144843D DE 668796 C DE668796 C DE 668796C
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DE
Germany
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starch
fresh water
amniotic fluid
starch milk
pipe
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Expired
Application number
DEK144843D
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English (en)
Inventor
Dr Gerhard Knoblich
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WALDEMAR KROENER DR
Original Assignee
WALDEMAR KROENER DR
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/04Extraction or purification

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Gewinnung von Stärke Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der in Patent 662 523 beschriebenen Erfindung zur Reinigung von Stärkemilch, insbesondere von Kartoffelreibsel. Es ist in diesem Patent bereits offenbart, daß sich bei der Raffination der Stärkemilch mittels der in Patent 644 954 beschriebenen Vorrichtung auch das in dem Kartoffelreibsel bzw. der Stärkemilch enthaltene Fruchtwasser-beseitigen läßt. Dabei gelang es bisher schon, die festen Verunreinigungen der Stärke in völlig ausreichendem Maße in einem einzigen Arbeitsgang zu beseitigen. Es gelang dabei auch, eine beträchtliche Verminderung des Fruchtwassergehaltes herbeizuführen. Letzterer war jedoch nach nur einmaliger Behandlung noch nicht völlig auf das praktisch erforderliche Maß herabgesetzt.
  • Erfindungsgemäß gelingt es nunmehr, auch das Fruchtwasser zugleich mit den festen Verunreinigungen in einem einzigen Durchgang durch die Vorrichtung praktisch vollständig zu entfernen und dadurch eine Vor- oder ?\T achbehandlung zur Beseitigung der letzten Fruchtwasserreste zu vermeiden. Während bisher der am unteren Ende und eine Strecke weit unterhalb der Zuleitung für die Stärkemilch der Vorrichtung erfolgende Frischwasserzusatz an der Oberseite der Vorrichtung vorgenommen wurde, so daß das Wasser oberhalb der abgesetzten Stärke, zwischen dieser und der Oberseite des Rohres, aufwärts strömt, wird das Frischwasser erfindungsgemäß zwar ebenfalls unterhalb der Stärke!miIchzuführung, jedoch an der Unterseite des schräg liegenden Rohres und durch die Stärke in breiter Verteilung ganz langsam hindurchgeführt. Zu diesem Zweck werden in dem der Sammlung der Stärke dienenden Teil des Apparates ein oder mehrere Hohlräume parallel zur Rohrachse angeordnet, deren nach oben gekehrte Seite aus einem feinmaschigen Gewebe besteht, und diese Hohlräume werden an die Frischwasserzuleitung angeschlossen. Beispielsweise wird die aufwärts gerichtete Seite des Flohl-@ raumes aus einem gelochten Blech, einem Sieb oder einem anderen öffnungsreichen Mate'r#i1-. hergestellt, gegen dessen Unterseite eine Stoffbespannung, beispielsweise aus Filtertuch, anliegt. Wird in den seitlich geschlossenen Hohlraum zwischen Filtertuch und fester Unterseite Frischwasser eingeführt, so tritt dieses langsam durch das Filtertuch in die darüberlagernde, langsaim abwärts gleitende Stärke. Die Geschwindigkeit der der Stärke in feiner Verteilung entgegenströmenden Flüssigkeit bleibt erheblich unter der Sedimentationsgeschwindigkeit; das Absetzen der Stärke wird also nicht gestört. Das austretende Frischwasser mischt sich mit dem die Stärkekörner umgebenden Fruchtwasser und schwemmt dieses mit sich fort gegen die Unterseite der oberen `'Fand der Vorrichtung, wo nun die Flüssigkeit aufsteigt und dabei in bereits in den früheren Patenten 662 523 und 644 954 beschriebener Art die festen Verunreinigungen der Stärke abschwemmt. Bei großem Abstand zwischen den Wänden erfolgt zweckmäßig eine Unterteilung durch Einfügen weiterer Hohlwände.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt: Fig. i zeigt die Vorrichtung im Aufriß geschnitten.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch Fig. i an der Stelle der Reibselzufuhr.
  • Ein annähernd rechteckiges Rohr i ist im oberen Teil mit einer Anzahl Absetzplatten 2 versehen, an deren unterem Ende beiderseits des Rohres angebrachte Halbrohre 3 münden, durch welche,das Reibsel bzw. die Rohstärkemilch eingeführt wird. Unterhalb der Absetzplatten sind drei Hohlplatten 4 angebracht, welche, beispielsweise auf Blechfalzen an den Seitenwänden gleitend, von unten eingeschoben und durch Riegel am Zurückgleiten verhindert sind. Die Hohlplatten stellen allseitig geschlossene Gehäuse dar, deren Oberseite von einem gelochten Blech gebildet wird, unter welches Filtertuch gespannt ist. Eine Frisch-Wasserzuleitung 5 steht mit allen Hohlplatten 4 so in Verbindung, daß eine gleichmäßige Wasserzufuhr gewährleistet ist. Über dem Auslauf 6 ist eine Rührvorrichtung 7 ange-.-bracht. Aus dem durch die Halbrohre 3 eingeieiteten Kartoffelreibsel bzw. der Rohstärkeriilch sinken die Stärkekörner auf den Platten 2 abwärts in den Raum über die Hohlplatten4, auf welchen sie sich dann nach unten immer dichter ablagern. Aus der gelochten Platte tritt das Frischwasser den Barüberlagernden, langsam absinkenden Stärkekörnern entgegen, durchdringt sie im Gegenstrom, verdrängt dabei das noch anhaftende Fruchtwasser, mit dem es sich mindestens teilweise mischt, und steigt mit ihm bis zur Barüberliegenden Wand, unter welcher es dann aufwärts strömt.
  • Es kann mit einer derartigen Vorrichtung bei einer Geschwindigkeit des austretenden Frischwasserstromes von weniger als 0,33 crnjMin. mit einem Frischwasseraufwand von nur 0,3 cbm eine Fertigbehandlung von 3,5 cbmfStd. Rohstärkemilch von i,2° Be erzielt werden. Die abgezogene Stärkemilch hat etwa 24° Be und ist fruchtwasserfrei.
  • In dem sehr geringen Frischwasserverbrauch liegt ein weiterer Vorteil der Erfindung, der auch dann zur Geltung kommt, wenn keine Fruchtwasserbeseitigung als solche erstrebt wird.
  • Das Verfahren läßt sich auch für andere feine Feststoffe, die aus Flüssigkeiten abzuscheiden sind, anwenden, auch wenn dabei gleichzeitig diese Feststoffe von ihren anhaftenden Flüssigkeitsresten befreit werden sollen. Es muß nur die Frischflüssigkeit mit der auszuwaschenden mischbar sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung nach Patent 662 523, dadurch gekennzeichnet, daß in dein unterhalb der Einführungsrohre für die Stärkemilch gelegenen Teil des schräg liegenden Rohres ein oder mehrere an die Frischivasserleitung angeschlossene, parallel zur Rohrachse sich erstreckende Hohlräume angeordnet sind, deren nach oben gekehrte Seite aus einem feinmaschigen Gewebe besteht.
DEK144843D 1936-12-18 1936-12-18 Vorrichtung zur Gewinnung von Staerke Expired DE668796C (de)

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DE668796C true DE668796C (de) 1938-12-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3794167A (en) * 1970-03-12 1974-02-26 Nordstjernan Rederi Ab Method and apparatus for supplying and controlling flow of a liquid suspension through laminar apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3794167A (en) * 1970-03-12 1974-02-26 Nordstjernan Rederi Ab Method and apparatus for supplying and controlling flow of a liquid suspension through laminar apparatus

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