DE93582C - - Google Patents

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DE93582C
DE93582C DENDAT93582D DE93582DA DE93582C DE 93582 C DE93582 C DE 93582C DE NDAT93582 D DENDAT93582 D DE NDAT93582D DE 93582D A DE93582D A DE 93582DA DE 93582 C DE93582 C DE 93582C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. Υδ
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55: Papierfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1896 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Trockenvorrichtung für Papierbahnen, bei welcher die Papierbahn zwischen zwei untere Trockencylinder über einen zwischen ihnen liegenden oberen Cylinder geführt wird. Bei dem Umlauf um die oberen Cylinder soll eine energische Trocknung der Papierbahn dadurch erreicht werden, dafs das Papier frei und nicht von der Filzbahn bedeckt über diese Cylinder geht, so dafs die in dem Filz und dem Papier verdampften Flüssigkeitsmengen ungehindert in die Luft entweichen können. Bei einer derartigen Führung liegt der Filz bei dem Uebergang über die unteren Cylinder über dem Papier, und bei dem Uebergang über die oberen Cylinder zwischen Papier und Cylinder. Dabei werden die durchdampften Aufsenseiten der Leitfilze direct getrocknet und dem Papier viel Wasser durch freies Verdampfen entzogen, mithin kann das Einschrumpfen des Papieres ungehindert stattfinden.
Ein weiterer Vortheil besteht in dem Ersatz des langen Filzbandes durch eine Reihe kleinerer gleich langer, leicht auswechselbarer Filzbänder.
Die Filzführung wird so bewirkt, dafs die beiden von dem oberen Cylinder I nach unten gehenden Enden je einen Sector der benachbarten unteren Cylinder II bedecken, und dafs dann der Filz in eine Schlaufe unter dem zuführenden Cylinder weggezogen ist, welche sich bis vor die Stelle erstreckt, an welcher der an der Vorderseite des Cylinders laufende Filz die CyIiηderfläche verläfst.
Besonders vortheilhaft wird die, Einrichtung, wenn man die oberen Trockenwalzen nicht in besonderen Lagern stützt und antreibt, sondern auf den unteren Trockencylindern aufruhen läfst; dadurch wird jeder freie Lauf des Papieres zwischen zwei Cylindern und damit schädliche Papierzüge vermieden.
Seitliche Führung erhalten diese Cylinder durch vorstehende Ränder, welche sich von aufsen an die Ränder der unteren Cylinder anlegen und so auch die Führung des ganzen Filztuches ohne jede weitere Stellvorrichtung bewirken. Solche müssen auch an den Leitwalzen i, 2, 3 des letzten Trockencylinders angebracht sein.
In der beiliegenden Zeichnung sind II die Untercylinder; zwischen je zwei derselben werden die oberen Cylinder I eingelegt, welche sich mit ihren Bordringen α führen. Die Pfeile geben die Drehrichtung an.
'Der unten über dem Papier und oben unter dem Papier laufende Leitfilz wird durch zwei Leitrollen so geführt, dafs er möglichst grofse gegenüberliegende Stücke benachbarter Untercylinder bedeckt und dafs unterhalb des Punktes, an welchem der eine Filz von der Rolle abläuft und sich tischartig schon der andere Filz ausstreckt und das Papier sicher aufnimmt und an den Cylinder zurückführt, wenn es reifsen sollte.

Claims (1)

  1. , Patent-Ansprüche:
    i. Trockenvorrichtung für Papierbahnen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs das Papier auf einem Leitfilz unbedeckt über Trocken-
    walzen (I) geführt wird, welche oberhalb . und zwischen den üblichen Trockenwalzen (II) angeordnet sind, so dafs die aus dem Filz und dem Papier entwickelten Dämpfe frei entweichen können.
    2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Trockenvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die oberen Trockenwalzen (I) durch Aufliegen auf den unteren Walzen (II) gestützt und gedreht werden und mittels über die Unterwalzen vorstehender Bordringe sich und den Filz führen.
    Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Trockenvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs für jede obere Walze (I) bezw. die beiden zugehörigen Unterwaizen (II, II) ein geschlossenes Filztuch angeordnet ist, welches durch zwei Leitrollen so geführt ist, dafs es nach dem Uebergang über möglichst grofse Sectoren der Unterwalzen unter der zuführenden Unterwalze weg waagerecht so weit nach vorn geführt wird, dafs es mit Sicherheit das hier unter dem entsprechenden Filztuch hervorlaufende Papier aufnimmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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