DE933708C - Verfahren und Maschine zum Verarbeiten von Ampullen od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Verarbeiten von Ampullen od. dgl.

Info

Publication number
DE933708C
DE933708C DES22210A DES0022210A DE933708C DE 933708 C DE933708 C DE 933708C DE S22210 A DES22210 A DE S22210A DE S0022210 A DES0022210 A DE S0022210A DE 933708 C DE933708 C DE 933708C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ampoules
ampoule
machine according
carrier
skewers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES22210A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmuth Dr Sickel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES22210A priority Critical patent/DE933708C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE933708C publication Critical patent/DE933708C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/003Filling medical containers such as ampoules, vials, syringes or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

Die Ampullenverarbeitung erfolgt heute in der Hauptsache in der Weise, daß die Ampullen von Hand einzeln abgeschnitten, anschließend in größeren Mengen gereinigt und getrocknet, dann von einer halb- oder vollautomatischen Maschine einzeln gefüllt und zugeschmolzen, danach in größeren Mengen sterilisiert, anschließend auf Dichte geprüft und gesäubert und schließlich wieder einzeln in einer Bedruckmaschine beschriftet werden, worauf sie abermals zum Trocknen gestapelt und endlich verpackt werden.
Diese Arbeitsweise hat den großen Nachteil, daß jede Ampulle wegen der erforderlichen mehrfachen Zwischenstapelungen mehrmals in die Hand genommen werden muß und daß trotz hohen Bedarfs an Arbeitskräften und Raum die Leistung verhältnismäßig gering und der Ausschuß groß ist.
Der hohe Ausschuß ist in der Hauptsache auf folgende Umstände zurückzuführen. Das Anritzen der Ampullen erfolgt mangelhaft, vielfach schräg oder in verschiedener Höhe, so daß nach dem Abbrechen, bei dem meist auch Splitter ins Ampulleninnere gelangen, verschieden lange Ampullen mit gesplittertem Bruchrand entstehen. Durch die Zwischenstapelungen und besonders durch das Reinigen nach dem Vakuumverfahren sowie auch beim Einmitten und Einführen der Füllnadeln ergeben sich weitere Splitterungen an den Bruchrändern. Es kann nicht erwartet werden, daß eine Zuschmelzmaschine solche unterschiedlichen und gesplitterten Ampullen einwandfrei verschließt.
Die Reinigung des Ampulleninnern nach dem Vakuumverfahren bietet keine volle Gewähr für Splitter- und Faserfreiheit. Mitunter gelangen durch dieses Verfahren sogar außen anhaftende Unreinigkeiten ins Innere der Ampullen und bleiben dort haften, weshalb vielfach auf jegliche Reinigung verzichtet wird. In jedem Fall entsteht
weiterer, oft erheblicher Ausschuß, dessen Aussortierung eine sehr zeitraubende und deshalb kostspielige Prüfung erfordert.
Die zahlreichen Zwischenstapelungen der Ampullen zwischen den einzelnen Bearbeitungen ver-. Ursachen weiteren Verlust durch Bruch oder Beschädigungen, wozu noch die Beschmutzungen und Beschädigungen des frischen Aufdrucks kommen, wenn sich die zum Trocknen gestapelten Ampullen
ίο gegenseitig berühren.
Neben diesen qualitativen Mangeln und der dadurch und schon allgemein durch die Handarbeit bedingte Unwirtschaftlichkeit ist ein weiterer sehr fühlbarer Mangel der, daß die meisten bekannten Bearbeitungseinrichtungen nur sehr geringe Verstellbarkeit gestatten, also nur für beschränkte Ampullengrößen verwendet werden können.
Nach. Feststellung der Ursachen für die derzeitigen Mängel stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren zum Verarbeiten von Ampullen zu entwickeln, das die Handarbeit und die nachteiligen Zwischenstapelungen weitgehend ausschaltet und auch die sonstigen für den Ausschuß verantwortlichen Nachteile vermeidet oder beseitigt. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung von Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens, die auch Ampullen verschiedenster Größe und Formen zu verarbeiten gestatten und schließlich in möglichst einfacher Weise auch als sogenannte Mehrfachmaschine, die an jeder Arbeitsstelle gleichzeitig mehrere zu einer Serie zusammengefaßte Ampullen bearbeitet, ausgebildet, werden können.
Es gehört zur Lösung dieser Aufgabe, zunächst die Hauptanforderungen festzustellen, denen das Verfahren entsprechen muß. Die Ampullen müssen einzeln und möglichst auch in Serien im geschlossenen Arbeitsgang die einzelnen zur Behandlung erforderlichen Arbeitsstellen durchlaufen, von denen zumindest zwei eine ganz verschiedene Arbeitsstellung der Ampulle erfordern, nämlich das Abbrechen des Spießes mit nach unten gerichtetem Spieß .und das Füllen mit nach oben ge- richteten: Spieß, während an den anderen Arbeitsstellen kein zwingender Grund für eine bestimmte Arbeitsstellung der Ampulle besteht, mit Ausnahme des Zuschmelzens und Bedrückens der Ampullen, bei denen eine waagerechte oder schräg aufrechte Lage der Ampulle von Vorteil wäre. Weiter müssen die Ampullen an jeder Arbeitsstelle und zweckmäßig auch während der Förderung sowohl in Seiten- als auch in Längsrichtung unverrückbar gelagert sein und an einzelnen Arbeitsstellen (Zuschmelzen, Bedrucken und eventuell Anritzen) schleuderfrei um ihre Längsachse gedreht werden können. Die Lagerung muß den für die Beschriftung der Ampulle erforderlichen Raum nach Mög- ■ lichkeit frei lassen.
Die Erfindung trägt diesen vorgenannten technischen Anforderungen in der Weise Rechnung, daß die Ampullen einzeln oder in Gruppen mit gleichbleibender Lagerung ihres Spießes auf einem Träger fortlaufend von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle gefördert werden und so durch den Träger an jeder Arbeitsstelle unter Vermeidung besonderer Justierungsmaßnahmen die zur- Bearbeitung erforderliche richtige Lage erhalten.
Die gleichbleibende Lagerung des Spießes kann nach der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Ampullen im Gegensatz zu dem bisherigen Verfahren auf einer sie gegen Seiten- oder Längsverschiebungen sichernden, aber ihre Drehung um ihre Längsachse zulassenden Unterlage liegend gefördert und eine jeweils erforderliche Lageänderung erst an oder kurz vor der diese Lageänderung bedingenden Arbeitsstelle erfahren, wobei die Bearbeitung je nach den Erfordernissen des Arbeitsvorganges während des Stillstandes oder während der Förderung erfolgt.
Dazu werden die Ampullen nach der Erfindung vorteilhaft in schräg aufrechter vLage mit ihrem Körper dicht oberhalb des Bodens und mit ihrem Spieß unweit unterhalb der künftigen Schmelzstelle in je einer Gabel bzw. Kerbe und, mit ihrem Boden an einer Haltewand liegend, gefördert und an den eine andere Lage erfordernden Arbeitsstellen durch Bewegung des Trägers bzw. dessen Unterlage in diese Arbeitsstellung übergeführt, wobei sie durch eine Klemmeinrichtung gegen Herausfallen oder Verschieben geschützt werden. Hierbei können gruppenweise zusammengefaßte Ampullen in den gleichen Kerben des gleichen, eine bestimmte Anzahl Ampullen fassenden Trägers, verbleibend mit diesem, zu den einzelnen Arbeitsstellen gefördert werden, nach deren Durchlauf der Träger leer zur Auisgangsstelle befördert wird. Es können aber auch die auf einem Gestell als Träger liegenden Ampullen durch eine zweckmäßig ebenfalls mit Kerben od. dgl. versehene Fördereinrichtung aus den Kerben des Gestells herausgehoben und nach jedem Förder schritt in andere Kerben des Gestells abgelegt werden.
Für die Fortbewegung der Ampullenträger bzw. für die Förderung der auf den Gestellen liegenden Ampullen und ihre Ablage an anderen Gestellabschnitten bietet die Erfindung verschiedene Möglichkeiten. Sie kann beispielsweise auf einer Kreisbahn erfolgen, wobei die Überführung der Ampullenträger bzw. Gestellabschnitte in die jeweils erforderliche andere Arbeitsstellung während des Stillstandes an den betreffenden Arbeitsstellen oder vorher, beispielsweise durch Kurvenbahn, während der Förderung vorgenommen wird.
Besonders vorteilhaft erweist sich die erfindungsgemäße Förderung der Ampullen oder ihrer Träger auf einer oder mehreren geradlinigen Bahnen und die Überführung der Ampullen in die betreffende Arbeitsstellung bzw. die Überleitung auf eine andere Bahn durch bewegliche Abschnitte einer Führungsbahn.
Durch diese Förderung auf geradlinigen Bahnen wird die Fördereinrichtung selbst wie auch die Aufstellung und der Antrieb der einzelnen Arbeitseinrichtungen und schließlich die Verstellbarkeit für verschiedene Ampullengrößen wesentlich ver-
einfacht. Vor allem aber ergeben sich bei dieser Arbeitsweise für die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer zu einer Gruppe zusammengefaßter Ampullen an jeder Arbeitsstelle konstruktiv sehr einfache Lösungen für Hochleistungsmaschinen.
Das neue Verfa-hren ermöglicht es auch, alle erforderlichen Behandlungsvorgänge der Ampullen im einzelnen besonders vorteilhaft durchzuführen und läßt für verschiedene Behandlungen sogar die
ίο wahlweise Anwendung verschiedener Arbeitsweisen zu.
So kann das Anritzen der Ampullen beispielsweise dadurch erfolgen, daß die auf ihrem Träger liegenden Ampullen durch ein Reibrad, endloses Reibband od. dgl. zum Zwecke des Anritzens ihres Spießes in Rotation um ihre Längsachse versetzt werden und daß der Spieß gleichzeitig durch eine Ritzeinrichtung federnd berührt wird.
Dieses Anritzen kann auch während der Förderung erfolgen, wobei die auf dem Träger liegenden Ampullen an einer ortsfesten elastischen Reibfläche abrollend und gleichzeitig mit ihren rotierenden Spießen an einer federnd gelagerten Ritzeinrichtung gleitend geführt werden.
Abweichend hiervon kann besonders bei Ampullen mit Spießen geringen Durchmessers, bei denen auf einen ringsherum führenden Ritzstrich verzichtet werden kann, auch so verfahren werden, daß die auf ihrem Träger liegenden Ampullen durch eine Klemmeinrichtung festgehalten und zweckmäßig vorher in die Lage mit nach unten oder schräg unten gerichtetem Spieß gebracht werden, worauf das Anritzen durch Entlangführen der Ampullen an einer Ritzeinrichtung oder Ent-
langführen der Ritzeinriclitung an den Ampullen bewirkt wird.
Das Abbrechen der angeritzten Spieße erfolgt gemäß der Erfindung nach Festklemmen der Ampullen auf ihrem Träger zweckmäßig in ihrer Lage mit abwärts gerichtetem Spieß entweder während ihres Stillstandes durch einen Schläger oder während ihrer Schwenkbewegung auf einer Wendeeinrichtung durch Anstoß des Spießes gegen einen feststehenden Anschlag, so daß das Eindringen von Splittern in das Ampulleninnere verhindert wird.
Durch federnde Abstützung der Ampullen dicht bei der Bruchstelle mittels eines beweglichen Widerlagers zum Auffangen des Brechschlages kann die Möglichkeit zur Splitterbildung beim Abschlagen weiter herabgesetzt werden.
Als besonderer Vorteil bietet das neue Verfahren erstmalig die Möglichkeit, eine wirklich einwandfreie Innenreinigung vorzunehmen, die durch Ausspritzen jeder einzelnen mit der Spießöffnung nach unten zeigenden Ampulle mit einer durch eine Hohlnadel von unten her eingeleiteten Reinigungsflüssigkeit wirksam erfolgen kann. Da die bisherigen Verfahren keine Möglichkeit zur maschinellen Anwendung dieser Arbeitsweise boten, ihre Ausübung von Hand aber beim Überstülpen der Ampullen über Spritzdüsen zu Beschädigungen und Splitterung der Spießschnittränder führten, und da weiter das Vakuumverfahren statt einer Reinigung oftmals eine Verunreinigung der Ampullen bewirkte, wurde meist überhaupt auf eine Reinigung verzichtet und bei einer nachträglichen optischen Prüfung eine Aussonderung wenigstens der Ampullen, in denen Glassplitter oder Fasern sichtbar waren, vorgenommen, während lösliche oder wegen ihrer Kleinheit unerkannte Verunreinigungen unerkannt blieben und häufig Reizerscheinungen oder Komplikationen nach Injektion dieser Ampulleninhalte verursachten.
Erfindungsgemäß erfolgt die Innenreinigung der Ampullen in der Weise, daß in die auf dem Träger liegenden und durch eine Klemmeinrichtung in die Gestellkerben eingemittet gehaltenen, mit ihren Spießen nach unten oder schräg nach unten zeigenden Ampullen ohne weitere Vorbereitung Reinigungsnadeln eingeführt werden, durch die eine oder mehrere Reinigungsfiüss'igkeiten od. dgl. eingespritzt werden, und daß durch die gleichen oder andere Hohlnadeln an der gleichen oder einer späteren Arbeitsstelle Luft oder Heißluft zum Zwecke des Herausdrückens von Flüssigkeitsresten und der Trocknung eingeleitet werden.
Nach dem gleichen Verfahren kann auch Dampf oder Heißluft eingeleitet werden, wodurch eine Sterilisierung der leeren Ampullen bewirkt wird.
An der Füllstelle wird so verfahren, daß die Ampullen durch eine Klemmeinrichtung in dem Träger gehalten werden und durch Bewegung des Trägers bzw. dessen Unterlage in aufrechte Füllstellung geschwenkt werden, in welcher die Füllnadeln ohne weitere Vorbereitung in das Ampulleninnere eingeführt werden, wobei das Füllen in bekannter Weise und mit Rücksaugung des letzten Tropfens erfolgt, so daß keine Benetzung des Spießes eintreten kann.
Um bei etwa fehlender Ampulle Flüssigkeitsverluste und Maschinenbeschmutzung zu vermeiden, können Tasteinrichtungen vorgesehen werden, welche die Fülleinrichtung nur dann in Tätigkeit treten lassen, wenn sich eine Ampulle an der betreffenden Arbeitsstelle befindet. Das kann bei dem neuen Verfahren in sehr einfacher Weise dadurch geschehen, daß beim Aufrichten der Ampullen an der Füllstelle durch Anlegen der Ampullenspieße gegen bewegliche Taster der Füllmechanismus mit seinem Antrieb in Verbindung gebracht wird, oder auch dadurch, daß an der Füllstelle durch die Ampullen ein Sperrorgan für die Füllnadel in die Freigabelage gedrängt wird und nach vollem Sinken der Füllnadel durch deren Führungsstange der Füllmechanismus in Gang gesetzt wird.
Da für das Zuschmelzen der Ampullenspieße die normale Schräglage der Ampullen in den Trägerkerben eine besonders günstige Arbeitsstellung ist, verbleiben die Ampullen erfindungsgemäß an der Zuschmelzstelle in ihrer normalen Schrägaufrechtlage, die sie bei der Förderung einnehmen, in den Kerben des Trägers und werden lediglich von einem umlaufenden Reibrad, endlosem Band
od. dgl. in Rotation um ihre Längsachse versetzt, während gleichzeitig Stichflammen ihre Spieße bestreichen und zuschmelzen.
Auch für das Bedrucken bietet die Schräglage- - 5 rung nach dem neuen Verfahren die denkbar günstigsten Vorbedingungen für die verschiedensten Druckverfahren. Das Bedrucken der Ampullen wird während eines Förderschrittes durchgeführt, indem die in den einzelnen Trägerkerben ίο liegenden Ampullen unter einer Druckplatte oder einer jeweils vorher ein- oder mehrfarbig bedruckten Druckübertragungsplatte abgewälzt und dabei mit der Beschriftung versehen werden.
Damit ein stets gleichbleibender Andruck der Ampullen an das Druckmittel gewährleistet ist, Unterschiede im Ampullendurchmesser ausgeglichen werden und selbst unrunde Ampullenkörper einwandfrei abrollen, empfiehlt es sich, die Ampullen während des Bedrückens auf federnd gelagerten Gabeln bzw. Kerben ruhen und von der nach dem Spieß zu liegenden Gabel anstatt am oberen Ende des Ampullenkörpers stützen zu lassen.
Damit jede Ampulle nur den für sie bestimmten Aufdruck erhält, werden die Ampullen während ihres Förderschrittes für den Bedruckungsvorgang nur über den Bereich der für sie bestimmten Bedruckung - mit der Druck- oder Druckübertragungsplatte in abrollende Berührung gebracht. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Ampullen während ihres Förderschrittes für ihre Bedruckung auf einer Kreisbahn bewegt werden, welche sowohl der Länge des Förderschrittes als auch der Abwälzlage an-' gepaßt ist.
In den Fällen, in denen der Druckumfang größer als der Abstand zweier Ampullen voneinander ist, erfolgt das Bedrucken erfmdungsgemäß in zwei Gruppen, und zwar in der Weise, daß zunächst jede zweite. Ampulle über die anderen Ampullen hinausgehoben und unter Mitnahme des Trägers und der übrigen Ampullen unter der Druckwalze abgewälzt wird, worauf die anderen Ampullen in der gleichen Weise über die zuerst bedruckte Gruppe von Ampullen hinausgehoben und durch Abwälzen an der Druckplatte bedruckt werden.
An Stelle des Bedrückens während der Förderung kann auch so verfahren werden, daß die auf einem Träger und zweckmäßig in federnden Gabeln liegenden Ampullen während des Stillstandes durch Darüberrollen einer Druck- oder Druckübertragungswalze oder Darübergleiten einer Druckoder Druckübertragungsplatte bedruckt werden. Während, die nach dem bisherigen Verfahren von Hand oder maschinell bedruckten Ampullen zum Trocknen gestapelt werden mußten, wobei durch .gegenseitige Berührung vielfach der noch frische Aufdruck beschädigt würde, wird erfindungsgemäß in sehr einfacher Weise so verfahren, daß der Aufdruck der in den .Trägern liegenden und auf oder mit diesen weitergeförderten und dabei frei zugängigen Ampullen durch Heizeinrichtungen% wie z. B. durch schwache, die Amr pullenkörper berührende Flammen, eingetrocknet bzw. eingebrannt wird, bevor die Ampullen die Anlage verlassen.
Auch das Ausstoßen der Ampullen nach ihrer Bearbeitung wird in geordneter Form so durchgeführt, daß die Ampullen durch Ausheben aus ihrem Träger über eine nötigenfalls' die Abstände zwischen den Ampullen verringernde Rutsche in Sammeltransportbehältnisse oder Transporteinrichtungen bzw. unmittelbar in die Verkaufspackung geleitet werden.
Das neue Verfahren gestattet also erstmalig, nicht nur jede einzelne bei der Ampullenfabrikation erforderliche Behandlung in einer allen zu stellenden Anforderungen entsprechenden Weise durchzuführen, sondern auch alle notwendigen Einzelbehandlungen zu einem geschlossenen, durch keine Zwischenstapelungen oder Zwischenhantierungen unterbrochenen Arbeitsgang mit sehr einfachen technischen Mitteln zusammenzufassen. So können die eingangs aufgezeigten, den hohen Schmelzausschuß verursachenden Mangel der bisherigen Arbeitsweise dadurch vermieden werden, daß die Ampullen einzeln oder gruppenweise in zusammenhängendem Arbeitsgang angeritzt, geöffnet, gefüllt und geschlossen werden.
Durch dieses geschlossene Verfahren wird auch das Eindringen von Glassplittern in das Ampulleninnere mit Sicherheit verhindert und damit der sonst entstehende Ausschuß splitterhaltiger Ampullen vermieden.
Durch Einschaltung der Innenreinigung, Trocknung und gegebenenfalls der Sterilisierung der leeren Ampullen vor ihrer Füllung in den zusammenhängenden Arbeitsgang wird volle Gewähr für Splitter- und faserfreie Ampullen unter Ausschaltung der zeitraubenden nachträglichen Prüfung gegeben. Darüber hinaus werden aber auch lösliche Verunreinigungen vermieden, die oft Ursache von Reizerscheinungen nach Injektionen sind.
Weiter gestattet das neue Verfahren mit einfachsten Mitteln die zum Ausschluß der Verwechslungsgefahr erwünschte Einschaltung des Bedrückens und des anschließenden Eintrocknens oder Einbrennens der Beschriftung in den zusammenhängenden Arbeitsgang.
Dadurch werden wiederum Zwischenstapelungen, Zwischenhantierungen und Beschädigungen der Ampullen und ihrer Beschriftung vermieden. Für zu sterilisierende Ampullen bietet die Erfindung die Möglichkeit, die fertig gefüllten Ampullen im Anschluß an den zusammenhängenden Arbeitsgang mittels der gleichen Fördereinrichtung durch eine Sterilisierkammer od. dgl. zu fördern oder mechanisch auf eine andere, durch eine Sterilisier'kammer oder ein Sterilisierbad führende Transporteinrichtung zu leiten.
Hiermit wird gleichzeitig eine sehr zuverlässige Dichteprüfung der Ampullen verbunden, indem das Sterilisieren der Ampullen in der Sterilisierkammer mit dauernd oder zeitweise nach unten gerichtetem Schmelzverschluß durchgeführt wird,
wobei infolge des bei Temperaturerhöhung gesteigerten Innendruckes selbst bei kleinster Undichtigkeit des Schmelzverschlusses ein Auspressen des Ampulleninhaltes erfolgt und damit undichte Ampullen erkennbar werden.
Da eine solche Dichteprüfung die bisher angewendeten Prüfungsmethoden, z. B. Eintauchen in Farblösungen, an Zuverlässigkeit übertrifft und außerdem die damit verbundenen Nachteile des ίο nachfolgenden Trocknens und Polierens jeder einzelnen Ampulle vermeidet, empfiehlt es sich, die Dichteprüfung der Ampullen mit nach unten zeigendem S chmelzverschluß auch dann vorzunehmen, wenn ein Sterilisieren der Ampullen nicht erforderlich oder nicht zulässig ist, wobei gegebenenfalls entsprechend dem Ampulleninhalt niedrigere Temperaturen angewendet werden.
So gibt die Erfindung erstmalig die Möglichkeit, alle bei der Ampullenverarbeitung von der Hüttenampulle bis zur verkaufsfertigen Ampulle erforderlichen Einzelbehandlungen, wie das Anritzen, Abbrechen der Spieße, Innenreinigen, Sterilisieren, Trocknen, Gasvorfüllen, Füllen, Vorwärmen bzw. Abdämpfen, Zuschmelzen, Bedrucken, Schrifteintrocknen bzw. Schrifteinbrennen, Sterilisieren, Dichteprüfen, Verpacken im geschlossenen Arbeitsgang unter Vermeidung jeder Zwischenhantierung oder Zwischenstapelung, durchzuführen, so daß also jede Ampulle nur ein einziges Mal und nicht mehr wie früher zu wiederholten Malen in die Hand genommen werden muß. Neben den sehr großen, durch Ersparung von Handarbeit und erheblicher Verringerung des Ausschusses erzielten wirtschaftlichen Vorteilen und der weitestgehenden Ausschaltung der eingangs erwähnten tJbelstände wird höchste Gewähr für einwandfreie Beschaffenheit sämtlicher Ampullen geboten.
Selbstverständlich ist es möglich, im Bedarfsfall nur einzelne Bearbeitungen nach dem neuen Verfahren, wie z. B. das Bedrucken, durchzuführen, zumal sich schon hierbei gegenüber dem bisherigen Arbeitsverfahren wesentliche Vorteile ergeben.
Andererseits können je nach Bedarf unschwer noch andere Behandlungen in den geschlossenen Arbeitsgang eingegliedert werden, beispielsweise die Abfüllung unter Neutralgas, wobei die Gaseinleitung an einer besonderen, vor der eigentliehen Füllstelle anzuordnenden Arbeitsstelle mit Hilfe bis fast auf den Boden einzuführender Hohlnadeln erfolgt, oder an der Füllstelle selbst, an welcher Gas und Flüssigkeit nacheinander durch die gleiche Hohlnadel eingeleitet werden. Es kann auch ein konzentrisches Doppelrohr zur gleichzeitigen Einleitung von Gas und Flüssigkeit verwendet werden.
Die Wirtschaftlichkeit kann noch weiter dadurch gesteigert werden, daß das neue Verfahren mit einem Verfahren zur Herstellung der Ampullen durch unmittelbare Angliederung an dieses zu einem zusammenhängenden Verfahren vereinigt wird.
Bei gut eingestellten Schmelzbrennern erfolgt bei dem neuen Verfahren das Zuschmelzen der Ampullen einwandfrei. Bei Verwendung von in Glasstärke und Glasbeschaffenheit stark unterschiedlichen Ampullen kann nach der Erfindung die Sicherheit dadurch erhöht werden, daß die Schmelzbrenner automatisch unter photoelekirischer Kontrolle des Schmelzvorganges reguliert oder verschwenkt werden.
Das neue Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß die Ampullen für die Arbeitsgänge, bei denen sie eine von der normalen Förderlage abweichende Lage einnehmen müssen, z. B. für das Spießabschlagen, Reinigen, Trocknen, gegebenenfalls Gasvorfüllen und Füllen einzeln oder gruppenweise auf einem um eine horizontale Achse schrittweise drehbaren Träger festgeklemmt und durch diesen nacheinander in die einzelnen Arbeitsstellungen gebracht werden.
Vorteilhaft kann das neue Verfahren auch in der Weise durchgeführt werden, daß die Ampullen lediglich mit ihrem Spieß in Träger mit Klemmfassung eingeführt und durch deren Bewegung zu den einzelnen Arbeitsstellen und in die richtige Arbeitsstellung gebracht werden. Wird für jede Ampulle ein rotationskörperartiger Träger verwendet und die Ampulle zentral eingeklemmt, so erfährt sie bei dessen Drehung eine Umdrehung um ihre Längsachse.
Auf diese Weise ist es möglich, auch das Anritzen des Ampullenspießes bei rotierender Ampulle mit Spießstellung nach unten durchzuführen und in dieser Stellung auch noch andere Arbeitsvorgänge, wie z. B. das Reinigen und das Trocknen, anzuschließen, worauf die Ampulle durch Schwenkbewegung ihres Trägers in die zum Füllen erforderliche Aufrechtstellung gebracht wird. Auch das anschließende Zuschmelzen kann in diesem Fall in senkrechter Stellung der Ampulle unter Rotation durchgeführt werden.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele von Maschinen zur Ausübung des neuen Verfahrens dargestellt. Es zeigt
Fig. ι ein Ampullentraggestell in Vorderansicht, Fig. 2 das gleiche Gestell in Draufsicht auf die drei Ampullentragschienen,
Fig. 3 das gleiche Gestell im Querschnitt,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Führungsbahnen einer Anlage zum Bearbeiten der Ampullen in den Traggestellen nach Fig. 1 bis 3, Fig. S die zwischen D und E der Anlage nach Fig. 4 liegende Arbeitsstelle zum Anritzen von Ampullen in Seitenansicht,
Fig. 6 Führungsmittel für die Ampullenspieße am Schneidorgan, in Vorderansicht,
Fig. 7 die gleichen Führungsmittel in Draufsicht, Fig. 8 einen Querschnitt durch die Arbeitsstellen F-M der gleichen Anlage nach Fig. 4 mit Andeutung einiger davor- und dahinterliegender Einrichtungen,
Fig. 9 die Arbeitsstelle zum Bedrucken der Ampullen zwischen P und Q der Anlage nach Fig. 4 in Seitenansicht,
Fig. ίο eine andere Ausfuhrung einer ebenfall; mit Traggestellen arbeitenden Anlage zum Bearbeiten der Ampullen in schematischer perspektivischer Darstellung unter Fortlassung des Antri'ebmechanismus,
Fig. Ii eine Ausführung einer mit ortsfesten Ampullentragschienen und mit Förderschienen ausgestatteten Maschine zum Bearbeiten der Ampullen in schematischer perspektivischer Darstellung unter ίο Fortlassung des Antriebmechanismus.
Fig. 12 Einzelheiten der zu der Maschine nach Fig. Ii gehörenden Wendeeinrichtung zum Abschlagen der Ampullenspieße mit den Mitteln zur Verstellung der Tragorgane für verschiedene Am-1S pullenlängen und -stärken,
Fig. 13 einen horizontalen Drehkörper mit über seinem Umfang gleichmäßig verteilten Bahnabschnitten als Träger für die Ampullen, die an den verschiedenen Schaltstellen verschiedenen Bearbeitungen unterworfen werden, in Seitenansicht, Fig. 14 einen rotationskörperartigen Träger mit einer mit ihrem Spieß darin festgeklemmten Ampulle, in Ansicht von unten,
Fig. 15 die gleiche Anordnung im senkrechten Mittelschnitt.
Bei der Ausführung einer Anlage nach Fig. 1 bis 9 dient das in Fig. 1 bis 3 gezeigte rahmenartige Traggestell 1 mit der unteren Längsschiene 2 als Auflage für die Ampullenböden. Eine dicht neben der unteren Längsschiene verlaufende Zwischenschiene 3 und die obere Längsschiene 4 sind mit je zehn Einkerbungen 5 zur Aufnahme der Ampullenkörper und zehn Einkerbungen 6 für die Ampullenspieße versehen. Die Endverbindungsstege 7 des Traggestells 1 besitzen je ein Loch 8. Wird ein über die ganze Gestellbreite verlaufender, mit nachgiebiger Auflage 10 versehener Klemmbügel 9 mit federnden Schenkeln 11 auf das Traggestell 11 aufgedrückt, schnappen kleine, an den Federschenkeln 11 sitzende Zäpfchen 12 in die Löcher 8 und halten den Klemmbügel 9 fest. Dadurch werden die im Traggestell 1 liegenden Ampullen unverrückbar festgehalten.
Weiter befindet sich an den beiden Verbindungsstegen 7 je ein T-förmiger Ausschnitt 13. Mit diesen Ausschnitten 13 kann das Traggestell 1 auf entsprechend geformten Führungsschienen 14 gleitend fortbewegt werden.
Fig. 4 zeigt in schematischer Draufsicht die An-Ordnung solcher Führungsschienen für die Ampulletttraggestelle auf einer Anlage zum Behandeln von Ampullen, die entweder mit vollautomatischen Antriebs- und Steuerungsmitteln ausgestattet oder —■ und zwar mit besonderem Vorteil ■— halbautomatisch betrieben werden kann.
Die Führungsschienen bilden eine geschlossene Bahn, bestehend aus den Bahnabschnitten a-a, b-b, c-c und d-d, die durch die Überleitungseinrichturigen F, T, M und S miteinander verbunden sind. Die Ampullentraggestelle durchwandern auf dieser Führungsbahn die ganze Anlage. An den Arbeitsstellen A, B und C werden leere, unabgeschnittene Ampullen auf die sich dort in Schrägaufrechtlage befindenden Ampullentraggestelle aufgelegt. In im einzelnen noch näher zu beschreibender Weise erfolgt bei der Wanderung der mit Ampullen beschickten Traggestelle durch die Anlage zwischen D und E das Anritzen, bei F das Abschlagen der angeritzten Ampullenspieße., bei G die Innenreinigung, bei H die Trocknung und gegebenenfalls Sterilisierung der leeren Ampullen, bei K die Gasvorfüllung (sofern erforderlich), bei L die Füllung, zwischen M und 0 das Zuschmelzen, zwischen P und Q das Bedrucken, bei R und ^ das Schrifteintrocknen bzw. -einbrennen und schließlich bei 51 das Ausstoßen der Ampullen. Die Standplätze der bei halbautomatischem Betrieb erforderlichen Bedienungspersonen sind durch I bis VIII gekennzeichnet.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht, wie durch eine auf einem Ständer gelagerte T-förmige Führungsschiene 14 ein Ampullentraggestell 1 durch Eingriff in seine in Fig. 3 dargestellten Ausschnitte 13 geführt und gehalten wird. Die sich hierbei nach Fig. 5 ergebende Schrägaufrechtlage des Traggestells 1 bietet den auf ihm liegenden Ampullen sicheren Halt. Zwischen D und E der Fig. 4 ist über der Ampullenbahn ein· rotierendes, mit nachgiebiger Auflage versehenes Reibrad 15 angeordnet, wodurch die jeweils daruntergeführte Ampulle berührt und — in ihren Traggestellkerben 5 und 6 liegend—· in Drehung um ihre Längsmittellinie versetzt wird. Ein an dieser Stelle unter der Bahn der Ampullenspieße federnd gelagerter Diamant 16 gräbt während der Rotation der Ampulle einen ringsum verlaufenden Ritzstrich 17 in den Ampullenspieß. Die Feststellschrauben 18 und 19 dienen dazu, den auf die gewünschte Abschnittlänge und Andrückstärke eingestellten Diamanten in Lage zu halten.
Um beim Heranführen der Ampullen seitliches Anstoßen ihrer Spieße gegen den Diamanten zu vermeiden, kann ein Führungsstück 20 auf den Diamanten 16 aufgesetzt werden, wie in Fig. 6 in Vorderansicht und in Fig. 7 in Draufsicht dargestellt ist.
In Fig. 8, die einen Querschnitt durch die Arbeitsstellen F und M der Fig. 4 wiedergibt und auch einige davor- und dahinterliegende Einrichtungen andeutet, ist F eine Wendeeinrichtung für das jeweils auf der Bahn a-a bei F angelangte Trag- no gestell zur Überführung nach dem Bahnabschnitt b-b. Die Wendeeinrichtung besteht aus einem drehbaren dreiarmigen Gestell, an dem jeder Arm je eine der Länge des Traggestells angepaßte Führungsschiene 14 trägt. Die Fig. 8 zeigt, mit a-a bezeichnet, ein von der Anritzstelle gekommenes Ampullentraggestell 1 in der Schrägaufrechtlage der Bahn a-a. An dieser Stelle wird auf das Traggestell ein Klemmbügel 9 (Fig. 1) aufgesetzt, um den Halt der Ampulle für die zukünftige Behändlung zu sichern. Wird dann die Wendeeinrichtung in Pfeilrichtung gedreht, stoßen die angeritzten Ampullenspieße gegen die feststehende, mit nachgiebiger Auflage versehene Anschlagstange 21. Die so mit glattem Schnittrand und ohne Eindringen von Splittern ins Ampulleninnere geöffneten Am-
pullen gelangen am Ende des Wendeschrittes in die mit b-b bezeichnete Stellung mit nach unten gerichteter Spießöffnung und werden von dort auf der Bahn b-b zur Arbeitsstelle G (Fig. 4) geführt. Unter der dort angekommenen Ampullengruppe befindet sich eine auf einem Zuleitungsrohr 22 entsprechend angeordnete Gruppe von Hohlnadeln 23, die durch Aufwärtsbewegung in die in den Kerben des Traggestelles gut eingemittet gehaltenen Ampullen eingeführt werden, worauf durch die Hohlnadeln Reinigungsflüssigkeit eingespritzt wird, zu deren Auffangen und Ableitung die Blechrinne 24 vorgesehen ist. Nach Senken der Nadeln 23 und Weiterleiten des Traggestells zur Trockenstelle H (Fig. 4) werden dort in gleicher Weise angeordnete und bewegte Hohlnadeln 25 eingeführt, durch welche Luft oder Heißluft zum Zwecke der Entfernung der Spülflüssigkeit und zum Trocknen eingeleitet wird.
Das Ampullentraggestell 1 gelangt nun zur Stelle/ (Fig. 4), die aus einer um die horizontale Achse 26 (Fig. 8) drehbaren Wendeeinrichtung besteht und das Ampullentraggestell 1 aus der Bahn b-b um i8o° nach der Bahn c-c verschwenkt, auf der die Ampullenspieße nach oben zeigen. An den folgenden Arbeitsstellen K und L sind über den Ampullengruppen entsprechend angeordnete Hohlnadelgruppen 27 bzw. 28 für das eventuell erforderliche Gasvorfüllen bzw. das Füllen vorgesehen.
Nach ihrem Einführen in die bereits eingemittet bereitstehenden Ampullen erfolgt das Füllen in bekannter Weise.
Durch die an der nächsten Arbeitsstelle befindliche Wendeeinrichtung M werden die Traggestelle 1 aus der Bahn c-c in die Bahn d-d verschwenkt, wo sie wieder die anfangs innegehabte vSchrägauf rechtlage einnehmen, in der die Ampullen keiner Sicherung durch eine Klemmeinrichtung mehr bedürfen. Der Klemmbügel 9 wird darum hier entfernt und zur erneuten Verwendung nach der gegenüberliegenden Arbeitsstelle F gereicht. Bei N (Fig. 4) können die Spieße der Ampullen nötigenfalls vorgewärmt bzw. abgedämpft werden. Zwischen N und O ist eine in seiner Anordnung der in Fig. 5 dargestellten Anritzeinrichtung entsprechende Einrichtung zum Zuschmelzen von Ampullen vorgesehen, die, wie in Fig. 8 durch gestrichelte Linien angedeutet, aus einem Reibrad 29 und einem während des Rotierens auf die Spießöffnung gerichteten Brenner 30 besteht. Wird das Traggestell schrittweise von der Stelle M nach O (Fig. 4) gefördert, werden durch diese Einrichtung die auf dem Gestell liegenden gefüllten Ampullen nacheinander in Rotation versetzt und zugeschmolzen. Es können auch statt des einen Brenners 30 zehn solcher Brenner und statt des Reibrades 29 ein die ganze Ampullengruppe in Rotation versetzendes Reibband vorgesehen werden.
Auf dem Wege von P nach Q (Fig. 4) erfolgt das Bedrucken der Ampullen durch eine Einrichtung, die in Fig. 9 dargestellt ist. Auf einem die Führungsschiene 14 mit darauf geführtem Traggestell ι tragenden Ständer 34 ist eine Platte 35 auf und ab beweglich angeordnet, an der durch Prismenführung 36 eine Tragplatte 33 in horizontaler Richtung beweglich angeordnet ist, die zehn Paar federnde Gabeln 31 und 32 trägt. Diese Federgabeln heben beim Anheben der Platte 35 die Ampullen etwas aus ihrem Traggestell 1 heraus, wobei die an der Ampullenspießseite gelegene Federgabel jeweils nicht den Spieß, sondern das obere Ende des Ampullenkörpers trägt. Die hochgehobenen Ampullen kommen mit einer Druck- oder Druckübertragungsplatte 37 in Berührung, die vorher ausgeschwenkt und eingefärbt bzw. bedruckt worden ist. Durch Bewegung der Tragplatte 33 auf der Platte 35 werden die Ampullen so weit an der Druck- oder Druckübertragungsplatte 37 entlang geführt, wie es für das dabei erfolgende Abwälzen der Ampullen zur Aufnahme der für jede Ampulle bestimmten Beschriftung erforderlich ist. Dabei ist auch das Traggestell 1 durch die an der Tragplatte 33 sitzende Zunge 38 mitgenommen worden, so daß beim nun erfolgenden Senken der Platte 35 die bedruckten Ampullen wieder in ihre Kerben auf dem Traggestell 1 abgelegt werden.
Ist der Druckumfang größer als der Abstand zweier Ampullen voneinander, so wird die Tragplatte 33 statt mit zehn nur mit fünf Paar Federgabeln ausgestattet, und es erfolgt das Bedrucken in der beschriebenen Weise in zwei Gruppen, wobei beim ersten Arbeitsgang die erste, dritte, fünfte usw. Ampulle bedruckt wird und beim zweiten Arbeitsgang die zweite, vierte, sechste usw. Ampulle.
Für das Bedrucken selbst, das außer auf dem Wege von P nach Q auch während des Stillstandes in P oder Q erfolgen kann, sind die verschiedensten bekannten direkten Druckverfahren oder Umdruckverfahren verwendbar.
Unter R (Fig. 4) (und, sofern erforderlich, an weiterhin zwischenzuschaltenden Arbeitsstellen) sowie gegebenenfalls unter 6" sind Wärmequellen, z. B. kleinflammige Brenner oder elektrische Heizeinrichtungen, angebracht, die den Zweck haben, die frische Beschriftung einzutrocknen bzw. einzubrennen.
Von R gelangt das Traggestell 1 mit den bedruckten Ampullen zur Schiebebühne S, auf der es von der Bahnstrecke d-d zurück zur Bahnstrecke a-a geführt wird. Dort können die fertigen Ampullen aus dem Traggestell 1 von Hand herausgenommen werden, oder es kann das Ausstoßen mechanisch dadurch besorgt werden, daß die Ampullen durch ein ihrer Lagerung entsprechend gewelltes Blech über die Bodenschiene 2 des Traggestells 1 hinausgehoben werden, worauf sie durch eigenes Gewicht nach unten gleiten und durch eine zweckmäßig ebenfalls mit Rillen versehene Rutsche in einen Sammelbehälter oder eine Transporteinrichtung oder auch unmittelbar in die Verkaufspackung geleitet werden, wobei zweckmäßig durch sich nach unten verjüngende Rillen der Abstand zwischen den einzelnen Ampullen auf ihren in der Verkaufspackung einzunehmenden Abstand verringert wird.
Das Ausstoßen der Ampullen kann ohne besonderen Mechanismus auch während der Bewegung auf der Schiebebühne in der Weise erfolgen, daß ein Rillenblech von der Bahn a-a aus in Richtung nach b-b zu zungenartig hervorragt, durch das die auf dem herangeführten Traggestell ι liegenden Ampullen herausgestreift werden und auf eine . ' Rutsche gelangen.
Das leer gewordene Magazin gelangt von S auf ίο der Bahn a-a zur Stelle A, wo .es mit neuen Ampullen beschickt wird und seinen neuen Kreislauf ,durch die Anlage beginnt, die im gezeichneten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) fünfzehn solche Traggestelle erfordert.
Für verschiedene Ampullengrößen können verschiedene Sätze solcher Traggestelle verwendet werden, oder es können die Traggestelle verstellbar ausgebildet werden. Zur Verstellbarkeit auf verschiedene Länge genügt es, die Verbindungsstege 7 (Fig. 1) zu unterteilen und ausziehbar zu gestalten und für verschiedene Ampullenstärken den Zwischensteg 3 verstellbar einzurichten. Es ist auch möglich, durch Schrägführung der Verbindungsstegteile 7 bei derem Ausziehen nicht nur den Abas stand zwischen den Schienen 2 und 4, sondern auch die Lage des Zwischensteges 3 so zu verändern, daß er dem größeren Durchmesser der längeren AmpuHenr entspridht und ebenso dem kleineren Durchmesser kleinerer Ampullen.
Erfolgt die Förderung der Traggestelle und die Betätigung der Arbeitseinrichtungen nicht maschinell, sondern von der Hand, was bei der als Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Anlage zweckmäßig ist und darüber hinaus noch den besonderen Vorteil gewährt, daß jeder Arbeitsvorgang, besonders das Anritzen und Zuschmelzen, mit Beobachtungskontrolle geleitet werden kann, sind bei der Anlage nach Fig. 4 acht Bedienungspersonen (I bis VIII) erforderlich, die außer dem Heranholen und Weiterschieben der Ampullentraggestelle jeweils nur wenige Handgriffe zur Betätigung der Bearbeitungseinrichtungen auszuführen haben.
Diese Arbeiten erfordern kein besonderes Geschick, und es kann das Arbeitstempo ganz nach dem Grade der Übung der Bedienungspersonen eingerichtet werden. Zweckmäßig ist es, daß die Bedienungsperson, deren Arbeit erfahrungsgemäß die meiste Zeit erfordert (bei Ampullen mit großem Fassungsvermögen in der Regel die die Füllstelle bedienende Person V), durch ein Signal jeweils das Zeichen zum Weitertransport der Traggestelle an allen Arbeitsstellen gibt.
Mit der beschriebenen Anlage können selbst im halbautomatischen Betrieb die Bedienungspersonen etwa das Zehnfache der Leistung vollbringen, die ihnen bei der bisherigen Arbeitsweise möglich war, da bei der neuen Anlage bei jedem Arbeitsvorgang zehn Ampullen gleichzeitig behandelt werden. Noch wichtiger aber ist die durch das neue Ver- fahren erzielte qualitative Verbesserung der Ampullen und die erhebliche Minderung des Ausschusses.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit Traggestellen arbeitenden maschinellen Anlage. Die Traggestelle 51 entsprechen ungefähr den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Traggestellen 1. Sie bedürfen aber keines Loches 8 und keines Ausschnittes 13.
Die Traggestelle 51 durchwandern im ununterbrochenen Kreislauf die Anlage, die im wesentlichen aus zwei parallelen' Schienenbahnen 52 und 53 und aus je einer diese Schienenbahnen verbindenden Schiebebühne 54 .und einer endlosen Transporteinrichtung 55 besteht. Beide Schienenbahnen, die im wesentlichen aus einer Winkelführungsschiene bestehen, sind geneigt aufgestellt, so daß die darauf ruhenden bzw. entlang gleitenden Traggestelle die für die sichere Lage der Ampullen erforderliche Schräglage haben.
"Die vordere Schienenbahn hat eine Anzahl beweglicher Bahnabschnitte, die dazu dienen, die Traggestelle aus der Ruhestellung in die erforderliche Arbeitsstellung zu bringen.
Einen solchen Zeitpunkt zeigt die Zeichnung. Die Schiebebühne 54 hatte ein Traggestell 51 mit leeren, unabgeschnittenen Ampullen in die Verlängerung der vorderen Schienenbahn 52 gebracht, worauf alle auf dieser Bahn befindlichen Traggestelle zur nächsten Arbeitsstelle geschoben wurden. Jetzt befindet sich die Schiebebühne leer, also ohne Traggestell auf dem Rückweg zur hinteren Schiebebühne 53.
An der Stelle a! geschieht mit den eben von der Schiebebühne herangebrachten Ampullen noch nichts. Es können hier etwa noch fehlende Ampullen nachgelegt werden.
Bei b' erfolgt das Abschneiden der Ampullenspieße. Der Schienenbähnabschnitt 56 ist um eine Welle 57 schwenkbar gelagert. Auf der gleichen Welle sind noch zwei Arme 58 schwenk- und in Wellenrichtung verschiebbar, die eine mit nachgiebiger Auflage versehene Andrückplatte 59 tragen; In Ruhestellung befindet sich der Bahnabschnitt 56 hochgeklappt, so daß ein Ampullentraggestell von af nach b' gelangen kann. Die Andrückplatte 59 ist dann so weit abgehoben," daß der Traggestelltransport nicht behindert wird. Nach erfolgtem Transport legt sich die Andrückplatte 59 fest gegen das Traggestell und hält die Ampullen unverrückbar fest. Dann neigt sich der ganze "Bahnabschnitt 56 "mitsamt dem Traggestell'51 und Andrückplatte. 59 in die in der Zeichnung dargestellte Arbeitsstellung, wobei die Ampullenspieße schräg nach unten zeigen. '
Der weitere Arbeitsvorgang an der Abschneidestelle b' ist folgender: Die Andrückplatte 59 gleitet, durch die Arme 58 auf der Welle 57 geführt, nach rechts und nimmt dabei durch den. hinter das Traggestell 51 greifenden Mitnehmer 60 auch das Traggestell 51 mit den Ampullen mit. Dabei gleiten die Ampullenspieße an dem hinter der Ampullenbahn gelagerten Anfitzstein 61 entlang, der durch die Feder 62 gegen die Spieße gedrückt wird und diese anritzt. Hinter den Spießen der nun auf der rechten Seite des Bähnabschnittes 56 angekommenen
Ampullengruppe befindet sich die feststehende Anschlagstange 63. Bewegt sich nun der Bahnabschnitt 56 wieder in seine Ruhestellung aufwärts, so stoßen die Spieße gegen die Stange 63 und brechen an der Anritzstelle ab. Zweckmäßig ist es, zur Erzielung guter Bruchstellen die Spieße unweit der Ritzstelle etwas elastisch zu lagern, was durch Verschwenken einer mit nachgiebiger Auflage versehenen Schiene 64 vor Beginn der Aufwärtsbewegung des Bahnabschnittes 56 geschehen kann. Die abgebrochenen Spieße fallen in den Kasten 65. Etwaige Splitter können nicht in das Ampulleninnere gelangen, da die Ampullenöffnung im Augenblick des Abbrechens schräg nach unten zeigt. Sobald der Bahnabschnitt 56 oben in seiner Ruhestellung angekommen ist, bewegt sich die Andrückplatte 59 noch etwas weiter aufwärts, so daß das Traggestell mit den abgeschnittenen Ampullen bei dem nun folgenden Traggestelltransport ungehindert von V nach c' gelangen kann. Während des Traggestelltransportes gleitet die Andrückplatte 59 auf der Welle 57 wieder nach links, um dann mit dem nächsten Traggestell 51 einen neuen Arbeitsvorgang durchführen zu können.
Das in c' angekommene Traggestell 51 ist, wie die Zeichnung zeigt, unmittelbar nach seiner Ankunft bereits in eine Reinigungseinrichtung weitergeschoben worden, und zwar durch einen auf dem feststehenden Schienenabschnitt 66 beweglichen Schieber 67. Dabei ist das Traggestell von dem Schienenabschnitt 66 auf eine dessen unmittelbare Fortsetzung bildende Platte 68 geraten, und gleichzeitig haben sich die Ampullenspieße über zehn Hohlnadeln 69 geschoben. Alsdann hat sich eine gummigepolsterte Andrückplatte 70 auf die Ampullen gelegt und mit ihren Halteansätzen 71 das Traggestell Untergriffen, so daß der Schieber 67 nun nicht mehr zur Unterstützung gebraucht wird, sondern sich zurückbewegen kann.
In der Reinigungstrommel 72 sind mehrere, beispielsweise sechs bis zwölf Platten 68, Hohlnadelserien 69 und Andrückplatten 70 auf einer Hohlwelle gelagert, die um die feststehende Welle 73 drehbar ist. Nach jeder Beschickung mit einem Ampullentraggestell dreht sich der Trommelinhalt mit allen darin befindlichen Traggestellen um einen Schritt aufwärts. Die jeweils in der obersten oder der zweit- oder drittobersten Stellung befindliche, also mit der Öffnung nach unten zeigende Ampullengruppe wird mit heißem Wasser oder einer sonstigen Spülflüssigkeit ausgespritzt, die durch den Stutzen 73 in einen Kanal eines als feststehendes Hahnküken ausgebildeten Lagers für die Hohlwelle und weiter durch die auf der Hohlwelle befindlichen Hohlnadeln zugeleitet wird. Geeignete Auffangbleche innerhalb jeder Kammer der Trommel sorgen für Ableitung der Spülflüssigkeit nach unten. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Ampullengruppe werden die Ampullen stetig mit einem Heißluftstrom durchblasen, der auf der anderen Seite der Hohlwelle eintritt und ebenfalls durch die Hohlnadeln geleitet wird und nach Auspressen der Spülflüssigkeit zum Trocknen dient.
Unmittelbar nach jeder Schrittbewegung in der Trommel, also jedesmal wenn eine gereinigte Ampullengruppe an der Trommelaustrittstelle ankommt, bewegt sich der Schieber 67 bis an das Traggestell 51, und die Andrückplatte 68 hebt sich von dem Traggestell ab, so daß bei der nun folgenden Abwärtsbewegung des Schiebers 67 das Traggestell mit den gereinigten Ampullen folgt. Der unmittelbar anschließende Traggestelltransport bringt die gereinigten Ampullen von c' nach d' und ein neues Traggestell von b' nach c', so daß der Schieber 67 die in der Trommel frei gewordene Stelle sofort wieder mit einem neuen Traggestell beschicken kann. .
An den Arbeitsstellen d' und e' erfolgt das Vorfüllen der Ampullen mit einem neutralen Gas und das eigentliche Füllen. Um das Füllen zweckmäßig in der senkrechten Stellung vornehmen zu können, erstreckt sich über beide Arbeitsstellen d!', e' ein aus der senkrechten Ruhestellung in die schräge Arbeitsstellung um die Welle 74 schwenkbarer Bahnabschnitt 75. Eine mit nachgiebiger Auflage versehene Andrückplatte 76 ist ebenfalls um die Welle 74 schwenkbar und federnd so gelagert, daß in der Ruhestellung der Traggestelltransport ungehindert erfolgen kann, beim Hochschwenken des Bahnabschnittes 75 aber alsbald Anlegung und Anpressung der Ampullen an die Andrückplatte 76 erfolgt. Die auf diese Weise fest in die Traggestelleinkerbungen gedrückten und dadurch eingemitteten Ampullen gestatten nun ein einwandfreies Einführen der Hohlnadel. Während an der Gasvorfüllstelle d' alle Hohlnadeln yy gemeinsam gelagert und eingeführt werden können und auch eine gemeinsame Zuleitung haben, ist an der eigentlichen Füllstelle e' wegen der hier erforderlichen Einzeldosierung getrennte Zuleitung von den einzelnen "o nicht gezeichneten Dosiereinrichtungen (Pumpe od. dgl.) notwendig. Weiter ist es nötig, bei etwa fehlenden oder fehlerhaften Ampullen Flüssigkeitsverluste und Beschmutzung der Maschine zu ver^· meiden. Zu diesem Zweck ist jede Füllnadel 78 mit einer (nicht gezeichneten) Führungsstange verbunden, die erst bei Erreichung ihrer tiefsten Stellung die Fülleinrichtung in Tätigkeit setzt. Weiter befinden sich bei e' a.n der Andrückplatte 76 zehn federnde Bleche 79, die beim Andrücken der Ampullen gegen die Andrückplatte 76 von den Ampullenspießen zurückgedrängt werden. Fehlt eine Ampulle (in der Zeichnung vierte Stelle von links), so bleibt das Federblech in seiner Lage, verdeckt also die Stelle, an der sich sonst der Ampullenspieß befinden würde. Die hier ankommende Füllnadel kann sich also nicht weiter senken, und die Führungsstange setzt die Fülleinrichtung nicht in Tätigkeit. Das gleiche geschieht auch, wenn ein anderes Hindernis, beispielsweise ein zu enger Spieß oder eine zu enge Einschnürung des Ampullenhalses, das volle Eindringen der Nadel in das Ampulleninnere hindert.
An der Arbeitsstelle f können die Ampullenspieße durch Vorwärmen oder Abdampfen für das Zuschmelzen vorbehandelt werden.
An der Zuschmelzstelle gf werden die Ampullen durch ein endloses, sehr schmiegsames (Schwammgummi od. dgl.) Band 80 in Drehung um ihre eigene. Achse gesetzt, während Stichflammen 81 S ihre Spießöffnungen bestreichen und zuschmelzen. Bei hf erfolgt das Bedrucken der Ampullen, und zwar zweckmäßig im Umdruckverfahren, durch Abrollen der Ampullen an einer jeweils vorher von einer (nicht gezeichneten) Druckform bedruckten elastischen Umdruckplatte 82, die um die Welle 82a schwenkbar ist.
Wenn der zu bedruckende Umfang einer Ampulle größer ist, als der Abstand zweier Ampullen voneinander, erfolgt das Bedrucken in zwei Abteilungen.
Zu diesem Zweck ist unter der Schienenbahn, und parallel zu dieser eine Platte 83 angeordnet, die zwei Reihen von je fünf in Hülsen 84 federnd gelagerten Gabeln 85 trägt. Diese Einrichtung entspricht der bereits in Fig. 9 dargestellten. Nach dem so in zwei Abteilungen erfolgten Bedrucken gelangen die Ampullen auf ihrem Traggestell nach der Stelle i'. Dort können etwa nicht einwandfrei befundene Ampullen ausgesondert werden, ehe sie in die Sterilisiereinrichtung k' gelangen.
Die Sterilisiereinrichtung k' besteht aus einer einige Meter langen, mit Heizeinrichtungen, Thermoregulatoren und eventuell Luftbewegungseinrichtungen versehenen und gegen Wärmeabgabe nach außen isolierten, gegebenenfalls doppelwandigen Kammer 86 mit einer Eintrittsöffnung 87 und einer Austrittsöffnung 88 für die Ampullentraggestelle. In der Kammer 86 läuft eine endlose Transporteinrichtung 55, die eine der Stundenleistung der Anlage und der erforderlichen Sterilisierdauer angepaßte Anzahl von Haltehülsen 89 für die Ampullentraggestelle trägt.
Die Haltehülsen 89 sind aus Blech so gebogen, daß sie das von i' her zugeschobene Traggestell rückseitig umfassen und auf der Vorderseite die Ampullenkörper dicht oberhalb des Bodens und die Ampullenhälse an der Einschnürung oder Verjüngung halten, ohne aber die mit dem frischen Aufdruck versehene Stelle zu berühren.
In diesen Haltehülsen 89 durchwandern die Traggestelle mit den Ampullen die Sterilisiereinrichtung, und zwar nach der bald erfolgenden Wendung am Vorderende der Kammer 86 zunächst auf der unteren Bahnstreckej mit dem Spieß nach unten zeigend. Durch die beschriebene Formgebung der Haltehülsen 89 sind die Ampullen gegen Herausfallen geschützt. Durch die Hitzeeinwirkung innerhalb der Sterilisierkammer wird dreierlei erreicht: erstens Sterilisation, zweitens Einbrennen der Schrift, drittens Dichteprüfung, denn wegen der Hängelage_ entleert sich infolge des höheren, bei der Sterilisation entstehenden Innendruckes jede Ampulle, die auch nur die feinste Undichtigkeit fio aufweist. Die ausgepreßte Flüssigkeit kann durch dafür vorgesehene Auffangeinrichtungen aufgefangen und gegebenenfalls zur Wiederbenutzung abgeleitet werden.
Nachdem die obere Bahnstrecke von den nunmehr aufrecht stehenden Ampullen durchlaufen ist, wird das Traggestell mit den Ampullen durch die Austrittsöffnung 88 aus der Haltehülse 89 herausgezogen bzw. -geschoben und auf den ersten Abschnitt V der hinteren Schienenbahn geführt. Dort werden lediglich die leeren Ampullen ausgesondert, denn jede voll aus der Sterilisiereinrichtung herauskommende Ampulle ist als einwandfrei sterilisiert und dicht anzusehen.
Deshalb kann sich beimf sofort das Verpacken anschließen. Ein den Ampullenabständen entsprechend gewelltes, parallel unter dem Bahnabschnitt gelagertes Blech 90 hebt sich durch das dort befindliche Traggestell hindurch. Die so aus dem Traggestell herausgehobenen Ampullen gleiten nun nach unten und können gegebenenfalls durch eine den Ampullenabstand im Traggestell auf den Ampullenabstand im Versandkarton einengende Rutsche 91 unmittelbar dem Karton zugeleitet werden. Es können auch etwa erforderliche Verpackungsmechanismen unmittelbar angeschlossen werden, beispielsweise eine jede zweite Ampulle wendende Einrichtung, was schon durch entsprechende Ausgestaltung des Bleches 90 geschehen kann.
Um "nachträgliche Ergänzung unvollständig gefüllter Kartons zu vermeiden, empfiehlt es sich, die beim Aussondern leerer Ampullen bei /' entstandenen Lücken sofort aus einem bereitgehaltenen Vorrat einwandfreier Ampullen zu ergänzen. Zu dieser Sichtbarkeit ist es ratsam, zwei oder besser drei Stationen zur Verfugung zu haben, also /', m', n'. Die Verpackungsstelle, die lediglich der zeichnerischen Übersichtlichkeit wegen nach ruf gelegt wurde, käme somit nach 0'.
Die folgenden Stellen bis u' dienen zum Beschicken der leeren Traggestelle 51 mit neuen Ampullen von Hand oder durch mechanische Einrichtungen. Zur Erleichterung des Einlegens können unter den Bahnabschnitten gewellte Bleche, ähnlich dem Blech 90, angebracht sein, die sich während des Stillstandes der Traggestelle so weit heben, daß - sie die Einkerbungen der Traggestelle ein wenig überragen. Das bei u' angekommene Traggestell beginnt seinen neuen Kreislauf, indem es.auf die Schiebebühne 54 geschoben wird. no
Substanzen, wie Morphiumlösungen, die nach einem Intervall noch ein zweites Mal sterilisiert werden müssen, läßt man an der Verpackungsstelle zweckmäßig so in Sammelbehälter gleiten, daß sie nach der darin erfolgenden zweiten Sterilisation aus diesen Sammelbehältern maschinell verpackt werden können. ·
Ist eine Sterilisation nicht zulässig oder nicht erforderlich, so kann man (bei vorhandener Sterilisiereinrichtung k') die Transporteinrichtung 55 in der in diesem Fall wenig oder nicht geheizten Kammer 86 in umgekehrter Richtung laufenlassen, so daß die Traggestelle auf dem kurzen Wege von 87 unmittelbar nach 88 gelangen, oder es kann, falls Sterilisieren überhaupt nie in Frage kommt, die Sterilisier- oder Transporteinrichtung 55 fort-
gelassen werden, in welchem Fall statt dessen eine Schiebebühne nach Art der Schiebebühne 54 zur Verbindung von i' und /' anzubauen wäre. Zum Trocknen bzw. Einbrennen der Schrift wäre hier unter f und /' eine Heizeinrichtung (am zweckmäßigsten offene Flammen) anzubringen.
Ist eine Sterilisiereinrichtung k' aber mit der Anlage verbunden, so empfiehlt sich deren Benutzung selbst dann, wenn Sterilisation nicht erfor-
derlich oder nicht zulässig ist, schon um die Dichte zu prüfen. In diesem Fall darf die Temperatur nur so hoch sein, daß die Ampullenfüllung nicht schädlich beeinflußt wird, wobei es dann genügen würde, daß undichte Ampullen nur zum Teil geleert werden, um sie als undicht zu erkennen und auszusondern.
Sinngemäß können auch andere Teile der Anlage unbenutzt gelassen werden, es sei, daß die Arbeitsstellen im Leerlauf durchwandert oder daß sie außer Betrieb gesetzt werden. So kann beispielsweise bei Verwendung bereits geöffneter Ampullen das Herabklappen der Einrichtung V unterbleiben. Ist die Reinigung des Ampulleninnern nicht erforderlich (z. B. bei Ampullenfüllungen für
*5 technische Zwecke), so wird lediglich der Schieber stillgesetzt usw. Die Anlage kann auch von vornherein unter Fortlassung unnötiger Einrichtungen gebaut werden.
Andererseits gestattet das neue Verfahren unschwer die Eingliederung weiterer Arbeitsvorgänge. Beispielsweise kann die Reinigungs- und Trockentrommel größer oder zu einem endlosen Band ausgestattet werden, oder es kann z. B. für Serumwerke vor der Fülleinrichtung eine Sterilisiereinricbtung (ähnlich k') für die leeren Ampullen vorgesehen werden.
In der Zeichnung ist die Anlage der Einfachheit halber für eine bestimmte Ampullengröße dargestellt. Bei Verarbeitung mehrerer Ampullengroßen wird man die Anlage für die größte Ampulle einrichten und für die anderen Sorten entweder verschiedene Traggestelle oder verstellbare Traggestelle verwenden.
Die Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer mit Lager- und Förderschienen ausgestatteten Maschine zum Behandeln von Ampullen in schematisierter perspektivischer Darstellung- unter Fortlassung des Antriebsmechanismus.
Auf geneigten Gestellen 101, 102, 103 sind parallel verlaufende Schienen 104, 105, 106 angeordnet, die zur Lagerung von Ampullen in schräger Lage dienen. Die Böden der Ampullen ruhen an der Schiene 106; die Ampullenkörper werden wenige Millimeter oberhalb des Bodens in Kerben der Schiene 105 und die Spieße etwa 5 bis 10 mm unterhalb der künftigen Schmelzstelle in Kerben der Schiene 104 gehalten.
Auf an den Gestellen 101 und 103 gelagerten Kurbelarmen 107 und 108 ist durch Vermittlung der Steine 109 und 110 ein weiteres Schienenpaar in, 112 schwingend aufgehängt, das die gleichen Kerben besitzt wie das Schienenpaar 104 und 105, aber einen etwas geringeren Zwischenraum aufweist. Drehen sich die Kurbeln 107, 108 in Pfeilrichtung, so führt das Schienenpaar in und 112 eine Kreisbewegung aus und erfaßt vor Erreichung der höchsten Stellung zwischen dem Schienenpaar 104 und 105 mit seinen Kerben die in den Kerben des Schienenpaares 104 und 105 liegenden Ampullen, hebt sie heraus und führt sie bis zur jeweils nächsten bzw. (im gezeichneten Beispiel) übernächsten Kerbe des Schienenpaares 104 und 105, wo sie abgelegt werden, während das Schienenpaar in und 112 seine Abwärtsbewegung fortsetzt. Die Schiene 106 muß so hoch sein, daß die Ampullenböden auch in höchster Stellung des Schienenpaares in und 112 noch an ihr anliegen. Bei jeder Kurbelumdrehung werden also sämtliche auf den Schienen 104 und 105 liegenden Ampullen zur jeweils nächsten Arbeitsstelle weiterbefördert. Im gezeichneten Beispiel ist jede Arbeitsstelle für zwei Ampullen eingerichtet, es ist aber ebenso möglich, sie für mehrere Ampullen oder auch für nur eine vorzusehen.
. Die Ampullen werden nun teils während ihrer Lagerung in den Kerben des Schienenpaares 104 und 105 (bzw. entsprechender anderer Schienenabschnitte), teils während der Weiterförderung, also während ihres Lagerns in den Kerben des Schienenpaares in, 112, den einzelnen Arbeitsgangen unterworfen. Die bei α von Hand oder maschinell eingelegten, unabgeschnittenen Ampullen werden beim ersten Förderschritt, also auf dem Wege nach b, unter der am Gestell 101 gelagerten, federnd nachgiebigen Druckplatte 113 vorbeigeführt, an der sie sich, in den Kerben des Schienenpaares in, 112 liegend, abrollen. Am Gestell 101 ist weiter eine parallel zur Ampullenlage verlaufende Hohlstange 114 angebracht, die eine durch Stellschraube 115 feststellbare Stange 116 trägt, an deren Enden eine Blattfeder 117 befestigt ist, die wiederum am Ende ein Karborundumprisma 118 oder ein sonstiges Glasritzinstrument trägt. Mittels der Stellschraube 115 erfolgt die Einstellung dieser Ritzeinrichtung so, daß sie die unter der Druckplatte 113 abrollenden Ampullen an der gewünschten Abschneidestelle und mit dem für die betreffende Ampullensorte durch einige Proben ermittelten günstigsten Ritzdruck trifft. Infolge des Abwälzens der Ampullen unter der Druckplatte 113 erhalten die Ampullen auf diese Weise eine um ihren Spießumfang herumlaufende Ritzung. Die Arbeitsstelle c besteht aus einer Wendeeinrichtung für die Ampullen, um das Abschlagen des Spießendes an der Ritzstelle mit nach unten oder schräg nach unten zeigendem Spieß vornehmen zu können, damit keine Glassplitter in die Ampullenöffnung gelangen. Um eine in den Gestellen 101 und 102 gelagerte Welle 119 ist ein Vierkant 120 drehbar angeordnet, der in Ruhelage so eingestellt ist, daß seine eine Fläche die Fortsetzung der Schiene 106 bildet. Eine an und dicht über ihm angebrachte, mit zwei Kerben versehene Schiene 121 bildet die Fortsetzung der Schiene 105 und eine weitere, durch Vermittlung des Bügels 123 und Halters 124 am Vierkant 120 befestigte Kerb-
schiene 122 die Fortsetzung der Schiene 104. - In der Ruhelage wird also durch-diesen beweglich gelagerten Schienenabschnitt 120, 121, 122 eine unmittelbare Fortsetzung der feststehenden Schienenbahn 106, 105, 104 gebildet. Die gegenüberliegende Seite des Vierkants 120 trägt ebenfalls Schienen 121 und 122, so daß jeweils bei Ampullenwechsel nur eine Drehung des Vierkants 120 um i8o'° erforderlich ist.
Zum Festhalten der Ampullen während des Wendens sind beiderseits des Vierkants 120 folgende Einrichtungen vorgesehen: Durch den Vierkant 120 läuft eine Stange 125, die auf der einen Seite eine Rolle 126 (bzw. 126'), auf der anderen Seite eine hohle Haltestange 127 trägt und durch eine (nicht sichtbare) Feder rollenwärts gedruckt wird. An der Haltestange 127 ist eine in deren Längsrichtung und gegen diese verschiebbare, durch Stellschraube feststellbare Druckplatte 128 für die Ampullenkörper und eine in der Haltestange 127 verschiebbare und feststellbare, federnde Druckleiste. 129 angebracht, die sich dicht unterhalb der Ritzstelle gegen die Ampullenspieße legt und als elastisches Widerlager beim Abschlagen des Spießendes dient. Unterhalb der Schiene in ist an dieser ein Stück Winkelschiene 130 so angebracht, daß es beim Aufwärtsbewegen des Schienenpaares 112, 111 gegen die Rolle 126 trifft und damit die Stange 125 mitsamt den Klemmeinrichtungen 128, 129 von der Ampulle abhebt, so daß anschließend der Weitertransport der Ampullen ungehindert erfolgen kann.
Unmittelbar nach Ablage der neuen, bei c angekommenen Ampullen gibt die sich mit dem Schienenpaar in, 112 wieder senkende Winkelschiene 120 die Stange 125 mit den Klemmeinrichtungen 128, 129 wieder frei, so daß die neuen Ampullen festgeklemmt werden. Dreht sich die Wendeeinrichtung nun um die Welle 119 um i8o°, so stoßen, bei dieser Bewegung die Ampullenspieße gegen die am Gestell 101 auf gewünschte Abbrechlänge einstellbare Anschlagstange 131, wobei die Ampullenspieße an der Ritzstelle abbrechen und in einen (nicht gezeichneten) Kasten fallen.
Bei der nächsten Wendung der Wendeeinrichtung kommen die abgeschnittenen Ampullen wieder in die Ausgangsstellung und gelangen beim nächsten Förderschritt nach d, während neue unabgesdhnittene Ampullen von b nach c kommen.
An den Arbeitsstellen d und e erfolgt das Gasvorfüllen und Füllen der Ampullen. Diese beiden Arbeitssteljen sind zusammengefaßt und mit ihrem Grundträger 132 um die Welle 119 aus derNormallage in die senkrechte Stellung und zurück schwenkbar gelagert. Die obere Fläche des Grundträgers 132 bildet in dessen Ruhelage (also in geneigter Stellung) die Fortsetzung der Schiene 106 bzw. des Vierkants 120 und die Schienen 133, 134 die Fortsetzung der Schienen 105, 106 bzw. der Schienenabschnitte 121, 122. Die Schiene 134 ist durch Vermittlung des Bügels 135 und des Halters 136 am Grundträger 132 befestigt.
Wie bei c dienen auch bei d und e an Stangen 139, 140 mit einer gemeinsamen Rolle 141 angebrachte Druckplatten 137, 138, welche über die Rolle 141 und die Stangen 139, 140 durch die an der Schiene in angebrachte, bereits erwähnte Winkelschiene 130 beeinflußt werden, zum Festklemmen der Ampullen.
An der Füllstelle e befinden sich an der Druckplatte 138 noch als Taster dienende federnde Bleche 142, τ%% Beim Andrücken der Druckplatte 138 gegen die Ampullenkörper stoßen die Tasterbleche 142, 143 gegen die Ampullenspieße und biegen sich zurück (142). Fehlt dagegen eine Ampulle, so überdecken sie, 143, die Kerben in der Schiene 134. Oberhalb der Arbeitsstellen d und e ist eine Nadelhalteeinrichtung 144 heb- und senkbar angeordnet. Die Hohlnadeln 145, 146 für die Arbeitsstelle d sind mit einem gemeinsamen Zuführungsstutzen 147 verbunden, durch den Kohlensäure, Stickstoff oder ein anderes inertes Gas zugeleitet werden kann. Die Hohlnadeln 148, 149 können dagegen im Nadelhalter 144 gleiten und sind mit je einer (nicht gezeichneten) Führungsstange und mit je einer (nicht gezeichneten) Dosiereinrichtung (Pumpe od. dgl.) verbunden. Beim Senken des Hohlnadelhalters 144 dringen die Hohlnadeln durch die in den Kerben bereits zentriert liegenden Spieße bis ins Ampulleninnere, und es erfolgt bei d das Einblasen von Gas, bei e das Einspritzen von Flüssigkeit durch die in tiefster Stellung der Hohlnadelführungsstange (beispielsweise durch Einrücken eines Bindegliedes in den Pumpenantrieb) in Tätigkeit gesetzte Dosiereinrichtung. Fehlt jedoch eine Ampulle, so kann sich die Hohlnadel an dieser Stelle nur bis auf das Tasterblech 143 senken, und die nun nicht in äußerste Tiefstellung gelangte Nadelführungsstange setzt die Dosiereinrichtung nicht in Betrieb. Dadurch werden Flüssigkeitsverluste und Beschmutzungen der Maschine vermieden.
Nach Anheben der Hohlnadeln durch den Nadelhalter 144 wird die gesamte, am Grundträger 132 befindliche Einrichtung der Arbeitsstellen d und e in Ruhestellung zurückgeschwenkt, worauf in der beschriebenen Weise ein neuer Förderschritt erfolgt.
Bei / beginnt nun wieder eine feste Schienenbahn 104, 105, 106. An der Stelle / kann, falls nötig, durch (nicht gezeichnete) Brenner ein Vorwärmen der Ampullenspieße oder durch aus feinen Düsen ausströmenden Dampf das Abdämpfen der Ampullen erfolgen.
g ist die Zuschmelzstelle. Am Gestell 102 ist ein durch Federkraft' nach unten gezogener, beim Förderschritt der Ampullen durch eine an der Schiene in angebrachte Winkelschiene 150 hochgehobener Grundträger 151 senkrecht verschiebbar gelagert, der zwei von einer gemeinsamen Antriebswelle 152 getriebene, mit nachgiebigen Auflagen versehene Rollen 153 trägt, welche die bei g liegenden Ampullen in Drehung versetzen. Während dieser Rotation wirken auf das Ende der Ampullen Stichflammen ein, die von den Brennern
9-33 70Ö
154 ausgehen, die am Gestell 102 in der Höhe verstellbar (Schraube 155) und schwenkbar (Schraube 156) angeordnet sind.
Beim Durchlaufen der nun folgenden Arbeitsstelle h werden die Ampullen bedruckt, indem sie (ähnlich wie bei a) unter einer Umdruckplatte 157 abrollen, die in Lagern 158 schwenkbar angeordnet ist und bei jeder Zurückschwenkung (Stellung der Abb. 11) periodisch von einem nicht gezeichneten Druckwerk ein- oder mehrfarbig bedruckt wird. Die Arbeitseinstellung dieser Umdruckplatte 157 erfolgt in einer solchen Höhe über den Ampullen, daß jede der beiden Ampullen die Platte 157 nur auf einem wenig längeren Weg berührt, als es zur Aufnahme des Drucktextes erforderlich ist, d. h., jede der beiden Ampullen rollt nicht an der ganzen Platte 157, sondern nur an dem für ihren Aufdruck bestimmten Teil ab. Da sich Durchmesserdifferenzen der Ampullen ungünstig auf das Druckergebnis auswirken würden, sind an dem Schienenpaar in, 112 die zum Transport über diese Wegstrecke dienenden Kerben durch federnde Lagerungen 159 nachgiebig ausgebildet. An den Stellen k und / bewirken auf den Ampullenkörper gerichtete schwache Flammen aus den Brennern 160 das rasche Eintrocknen bzw. Einbrennen des Aufdruckes.
Nachdem die fertigen Ampullen noch die
Stelle m durchlaufen haben, gelangen sie schließ-Hch beim letzten Förderschritt nach n, wo sie nicht mehr in Kerben abgelegt werden, sondern auf die als schiefe Ebene ausgebildeten Enden der Schienen 104, 105, 106 gelangen, von denen sie in einen Auf fangbehälter oder eine zurWeiterbehandlung dienende sonstige Einrichtung abrollen.
Es ist unschwer möglich, etwa erforderliche weitere Bearbeitungsstellen sinngemäß einzugliedern oder anzuschließen, beispielsweise kann eine Einrichtung zum Spannen von Ampullen eingegliedert werden, wobei die Ampullen in bekannter Weise am Halse erwärmt und mit einem Kühlring berührt werden, um durch die an der Berührungsstelle entstehende Spannung das spätere öffnen der. Ampullen zum Gebrauch zu erleichtern. Auch zum ununterbrochenen Durchleiten von Ampullen durch eine Sterilisiereinrichtung, z. B. Sterilisierkammer, kann die hier beschriebene Förderungsweise mittels Kerbschienen dienen. Man kann die Fördereinrichtung einfach verlängern oder noch zweckmäßiger eine Fördereinrichtung mit noch geringeren Zwischenräumen anschließen, die, im Wechsel mit dem Förderschienenpaar in, 112 arbeitend, jeweils die letzten auf den Schienen 104, 105, 106 liegenden Ampullen abnimmt. Umgekehrt kann die Maschine auch mit einer Maschine zum Herstellen von Ampullen aus Glasrohren verbunden werden, so daß der Arbeitsprozeß sich vom Glasrohr bis zur fertig gefüllten und bedruckten Ampulle ohne Zwischenhantierungen erstreckt.
Eine maschinelle Einrichtung nach der Erfindung eignet sich in ganz besonderem Maße für die Verarbeitung unterschiedlicher Größen von Ampullen, da in der Hauptsache nur die Lager- und Förderschienen und die Klemmeinrichtungen verstellt zu werden brauchen. Die meisten Verstellungen erfordert die Wendeeinrichtung. Diese ist in Fig. 12 in Seitenansicht gezeigt, die gleichzeitig auch eine Seitenansicht der Förderschienen darstellt. Hier haben die Kurbeln 107, 108 mit dem Förderschienenpaar in, 112 gerade die höchste Stellung erreicht und dabei die Ampullen beim Förderschritt am weitesten über die Lagerschiene 104, 105 bzw. hier 121, 122 herausgehoben und die Klemmeinrichtungen 128, 129 durch Hochdrücken der mit Rolle 126 versehenen Stange 125 durch die an der Schiene in angebrachte Winkelschiene 150 emporgehoben.
Jede der beiden Kurbeln 107, 108 trägt einen Stein 109, 110, an dem die Förderschienen 111, 112 mit Hilfe der Zahnstangen 161, 162 befestigt sind. Die Förderschiene 111 ist durch die Zahnstange 161 für verschiedene Ampullenstärken, die Förderschiene 112 durch die Zahnstange 162 für verschiedene Ampullenlängen verstellbar. Die Verstellung erfolgt durch Zahnräder 163, 164, die zur gleichmäßigen Verstellung der ganzen Schiene 111 bzw. 112 durch je eine lange, von Stein 109 zu Stein 110 laufende Welle 165 bzw. 166 miteinander verbunden sind. Die Handschraube für die Welle 165 befindet sich am Stein 110, die Handschraube 167 für Welle 166 am Stein 109. . Die Verstellung der Lagerschiene 121 auf verschiedene Ampullenstärken erfolgt durch unmittelbare Verschiebung im Vierkant 120. Die Ver-Schiebung der Schiene 122 auf verschiedene Ampullenlängen erfolgt durch Verschieben des Haltebügels 123 im Halter 124 und Festziehen durch die Kiemmuttern 168.
Die Druckplatten 128 können mit ihren Lagern 169 an den Haltestangen 127 in deren Längsrichtung und mit Hilfe der durch die Lager 169 gehenden Zapfen 170 auch gegen diese verschoben werden. Zum Feststellen dienen die Schrauben 171. Die Druckleisten 129 sind mit ihren Tragarmen 172 an den Haltestangen 127 verschiebbar und durch Schrauben 173 feststellbar angeordnet. Die Fig. 13 zeigt einen um eine horizontale Welle 181 drehbaren fünfeckigen Drehkörper 180, dessen jede Seite ähnlich ausgestattet ist wie jede Seite der in Fig. 12 dargestellten Wendeeinrichtung zum Abschlagen der Ampullenspieße. Es werden also Tragschienenabschnitte 121 und 122 von Bügeln 123 und Andrückplatten 128 von beweglichen Tragstangen 127 gehalten.
Das Zuführen und Weiterführen der Ampullen erfolgt in Schrägaufrechtlage an der Stelle U durch Förderschienenpaar in, 112 in der bereits beschriebenen Weise, während welcher Zeit die Andrückplatte 128 abgehoben ist. Während der übrigen Ampullenbehandlungsvorgänge auf dem Drehkörper 180 werden die Ampullen durch die Andrückplatte 128 festgehalten.
An den Schaltstellen V, W, X, Y sind gegenüber den Spieß Öffnungen der Ampullengruppen entsprechende Hohlnadelgruppen derart beweglich
gelagert, daß sie während des Stillstandes in die Ampullengruppen eingeführt werden können.
Die bereits angeritzt bei U anlangenden Ampullen stoßen während der Drehbewegung des Drehkörpers i8o mit ihren Spießen gegen die ortsfeste Stange 131, wobei die Spieße abbrechen. Bei V werden die Ampullen durch Einspritzen einer Reinigungsflüssigkeit durch die eingeführten Hohlnadeln 182 gereinigt und bei W durch die Hohlnadeln 183 getrocknet. BeiX kann durch die Hohlnadeln 184 das Trocknen fortgesetzt oder ein neutrales Gas eingeleitet werden. Bei Y erfolgt durch die Hohlnadeln 185 das Füllen der Ampullen. Bei der nächsten Schrittbewegung gelangen die Ampullen wieder zur Stelle U, von wo sie durch das Förderschienenpaar 1.11, 112 zur Zuschmelzstelle usw. weitergeleitet werden.
Der Drehkörper 180 kann beispielsweise an Stelle der Einrichtungen an den Arbeitsstellen c, d und e der in Fig. 11 gezeigten Anlage vorgesehen werden. Er ersetzt nicht nur diese Einrichtungen, sondern gestattet gegenüber jener Anlage noch das zusätzliche Reinigen und Trocknen der Ampullen. Ein solcher Drehkörper 180 kann statt mitTragschienenabschnitten für die Lagerung von Ampullen auch mit Führungsschienenabschnitten (ähnlich 14· oder 52) für Ampullentraggestelle ausgestattet werden, wobei die Zu- und Weiterleitung der Traggestelle ebenfalls bei U durch Hand oder mechanische Einrichtungen erfolgt.
Die schrittweise Schaltung des Drehkörpers 180 kann beispielsweise durch ein an einer seiner Seitenwände angebrachtes fünfsterniges Malteserkreuz und die gleichzeitige Bewegung der Andrückplatten 128 beispielsweise durch eine auf der in diesem Fall feststehenden Welle 181 vorgesehene Kurvenbahn erfolgen.
Die Ein- und Ausführung sämtlicher Hohlnadelgruppen 182 bis 185 kann gemeinsam gesteuert werden.
Ist ein solcher Drehkörper 180 für die Verwendung von Ampullentraggestellen ausgestaltet, kann er beispielsweise in der in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Anlage sämtliche Arbeitsstellen von F bis M der Fig. 4 ersetzen.
Auch eine Anlage nach Fig. 10 würde dadurch vereinfacht werden können, daß an Stelle der dort gezeichneten Anritz- und Abbrecheinrichtung V eine Anritzeinrichtung ohne Verschwenken der Führungsbahn vorsehen wird und die Einrichtungen bei c, d' und e' durch den Drehkörper 180 ersetzt werden.
Für weiter erforderliche Behandlungen kann der Drehkörper 180 auch für die Anbringung einer beliebig größeren Zahl von Arbeitsstellen eingerichtet werden.
In Fig. 14 ist in Ansicht von unten und in Fig. 15 im senkrechten Mittelschnitt ein rotationskörperartiger Träger 190 dargestellt, in den die Ampulle mit ihrem Spieß zentral eingeführt und lediglich durch Festklemmen des Spießes gehalten wird. Zu diesem Zwecke ist ein Loch 191 vorgesehen, das in einen winkeligen oder halbkreis- | förmigen, zur Aufnahme des Ampullenspießes bestimmten Anschlag 192 so ausläuft, daß der Mittelpunkt der eingeklemmten Ampulle sich genau im Mittelpunkt des Rotationskörpers befindet. Die Einklemmung erfolgt durch einen Druckkörper, beim gezeichneten Beispiel durch eine in das Loch 191 eingelegte Blattfeder 193, die gegen den eingeführten Ampullenspieß drückt. Anschlag 192 und Blattfeder 193 sind zweckmäßig der Verjüngung des Ampullenspießes entsprechend verjüngt und am oberen Ende zur Erleichterung der Einführung des Spießes etwas ausgeweitet.
Die rotationskörperartigen Träger 190 können auf geeigneten Unterlagen von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle, gefördert werden, beispielsweise auf Winkelschienen 194 oder auf U-Schienen 195. Bei Verwendung eines U-Schienenpaares 195 kann durch Verschwenken des betreffenden Bahnabsehnittes der Träger 190 und damit die Ampulle in jede gewünschte Lage gebracht werden, so daß die im Träger 190 gut eingemittet gehaltene Ampulle an jeder Arbeitsstelle in arbeitsgerechter Stellung steht. Auch kann die Ampulle durch eine den Rotationskörper in Drehung versetzende Einrichtung in Rotation um ihre Längsmittellinie gebracht werden, und zwar sowohl mit Spießeinstellung nach unten zum Zwecke des Anritzens als auch mit Spießstellung nach oben zum Zwecke des Zuschmelzens.
Zweckmäßig ist es, die Ampullen mit ihrem Spieß zunächst nur wenig in den Träger 190 einzuführen und sie erst während ihrer Förderung durch eine geeignete Gleitbahn für die Ampullenböden oder während des Stillstandes durch eine mechanisch bewegte Einrichtung so weit einschieben zu lassen, daß beim Anritzen alle Ampullen genau gleiche Länge erhalten.
Um die gleichen Träger 190 auch für Ampullen mit sehr verschiedenen Spießdurchmessern verwenden zu können, ist es zweckmäßig, den Anschlag 192 radial verstellbar einzurichten, damit die Ampullenspieße nach entsprechender Einstellung des Anschlages 192 stets zentrisch zum Rotationskörper eingeklemmt werden.
Eine Anlage zum Behandeln von Ampullen unter Verwendung solcher rotationskörperartiger Träger 190 würde beispielsweise zwei parallel verlaufende Schienenbahnen erfordern, die an beiden Enden durch je eine eine Drehung um i8o° ermöglichende Wendeeinrichtung verbunden sind. Auf der einen Bahn werden die Ampullen mit dem Spieß nach unten eingeführt, an der nächsten Arbeitsstelle unter Rotation des Trägers 190 angeritzt, abgebrochen, an den beiden nächsten Arbeitsstellen durch von unten her eingeführte Hohlnadeln gereihigt und getrocknet und dann durch die Wendeeinrichtung auf die andere Bahn gebracht, auf der sie mit Spießöffnung nach oben vorgefüllt, gefüllt und dann unter Rotation zugeschmolzen werden. Durch einen von oben kommenden Stößer werden die Ampullen " nach unten herausgedrückt, worauf der leere Träger 190 durch die Wendeeinrichtung wieder auf die andere Bahn gebracht wird.
Es können auch mehrere rotationskörperartige Träger 190 zu einer Gruppe zusammengefaßt auf einem Träger gelagert werden, der die eben beschriebene Anlage in ähnlicher Weise wie die früher beschriebenen Ampullentraggestelle durchlaufen kann.
Bei Ampullen mit kleinem Spießdurchmesser, bei denen sowohl beim Anritzen als auch beim Zuschmelzen auf Rotation verzichtet werden kann, können die Ampullenspieße in leistenartigen, mit Klemmeinrichtungen für die Spieße versehenen Trägern gehalten und gruppenweise von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle befördert werden. In diesem Falle erfolgt das Anritzen mit nach unten gerichtetem Spieß unter Verzicht auf Rotation durch Entlangführen des Trägers mit seiner Ampullengruppe an einer Ritzeinrichtung. Für das Zuschmelzen der Ampullen mit nach oben gerichtetem Spieß werden bei Verzicht auf Rotation zweckmäßig von zwei Seiten auf die Spießöffnungen einwirkende Stichflammen verwendet.
Das durch einige Ausführungsbeispiele erläuterte neue Verfahren zum Bearbeiten von Ampullen ermöglicht noch viele andere Ausführungsweisen und kann je nach Art der zu bearbeitenden Ampullen oder ähnlichen Behältnisse und je nach den jeweils erforderlichen Behandlungen entsprechend variiert und ausgebaut werden. In jedem Falle wird durch das neue Verfahren nicht nur der erhebliche, wirtschaftliche Vorteil der Einsparung von Handarbeit und der Herabsetzung der bisher zum Teil hohen Verluste an Ampullenglas und Füllgut erreicht, sondern es wird durch das neue Verfahren erstmalig weitestgehende Gewähr dafür geboten, daß die zur Abgabe gelangenden Ampullen frei von unlöslichen und löslichen Bestandteilen sind. Dazu kommen noch die Vorteile der zuverlässigen Dichtheit der nach dem neuen Verfahren geprüften Ampullen und des Ausschlusses der Verwechselungsgefahr, indem die Ampullen im gleichen Arbeitsgang auch beschriftet werden.

Claims (63)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verarbeiten von Ampullen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen einzeln oder in Gruppen mit gleichbleibender Lagerung ihres Spießes auf einem Träger fortlaufend von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle gefördert werden und so durch den Träger an jeder Arbeitsstelle unter Vermeidung besonderer Justierungsmaßnahmen die zur Bearbeitung erforderliche richtige Lage erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen auf einer sie gegen seitliche oder Längsverschiebungen sichernden, aber ihre Drehung um ihre Längsachse zulassenden Unterlage liegend gefördert werden und eine jeweils erforderliche Lageänderung erst an oder kurz vor der diese Lageänderung bedingenden Arbeitsstelle erfahren, wobei die Bearbeitung je nach den Erfordernissen des Arbeitsvorganges während des Still-Standes oder während der Förderung der Ampullen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, da- : durch gekennzeichnet, daß die Ampullen in schräg aufrechter Lage mit ihrem Körper dicht oberhalb des Bodens und mit ihrem Spieß unweit unterhalb der künftigen Schmelzstelle in je einer Gabel bzw. Kerbe und mit ihrem Boden an einer Haltewand liegend gefördert und an den eine andere Lage erfordernden Arbeitsstellen durch Bewegung des Trägers bzw. dessen Unterlage in- diese Arbeitsstellung übergeführt werden, wobei sie durch eine Klemmeinrichtung ' gegen Herausfallen oder Verschieben geschützt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gruppenweise zusammengefaßten Ampullen in den gleichen Kerben des gleichen, eine bestimmte Anzahl Ampullen fassenden Trägers verbleibend mit diesem zu den einzelnen Arbeitsstellen gefördert werden, nach deren Durchlauf der Träger leer zur Ausgangsstelle befördert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Gestell als Träger liegenden Ampullen durch eine zweckmäßig ebenfalls mit Kerben od. dgl. versehene Fördereinrichtung aus den Kerben des Gestells herausgehoben und nach jedem Förderschritt in andere Kerben des Gestells abgelegt werden.
• 6.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Ampullenträger bzw. die Förderung der auf den Gestellen liegenden Ampullen und ihre Ablage an anderen Gestellabschnitten auf einer Kreisbahn erfolgt und daß die Überführung der Ampullenträger bzw. Gestellabschnitte in die jeweils erforderliche andere Arbeitsstellung während des Stillstandes an den betreffenden Arbeitsstellen oder vorher, beispielsweise durch Kurvenbahn, während der Förderung vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der Ampullen oder ihrer Träger auf einer oder mehreren geradlinigen Bahnen erfolgt und daß die Überführung der Ampullen in die betreffende Arbeitsstellung bzw. die Überleitung auf eine andere Bahn mit Hilfe beweglicher Abschnitte einer Bahn durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihrem Träger liegenden Ampullen durch ein Reibrad, endloses Reibband od. dgl. zum Zwecke des Anritzens ihres Spießes in Rotation um ihre Längsachse versetzt werden und daß der Ampullenspieß gleichzeitig durch eine Ritzeinrichtung federnd berührt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anritzen der Ampullen-
933 70a
spieße während der Förderung erfolgt, wobei die auf dem Träger liegenden Ampullen an einer ortsfesten elastischen Reibfläche abrollend und gleichzeitig mit ihren rotierenden Spießen an einer federnd gelagerten Ritzeinrichtung glei-
■ tend entlang geführt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihrem Träger liegenden Ampullen durch eine Klemmeinrichtung festgehalten/ und, zweckmäßig vorher mit Spießstellung nach unten oder schräg unten gebracht, zum Zwecke des Anritzens an einer Ritzeinrichtung entlang geführt werden oder die Ritzeinrichtung an den Ampullen entlang geführt wird.
" 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbrechen, der angeritzten Ampullenspieße nach Festklemmen der Ampullen auf ihrem Träger zweckmäßig bei abwärts gerichtetem Spieß
■ während des Stillstandes durch einen Schläger oder während der Schwenkbewegung der beispielsweise auf einer Wendeeinrichtung gelagerten Ampullen durch Anstoß des Spießes gegen einen feststehenden Anschlag erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen dicht bei der Brechstelle zum Auffangen des Brechschlages und zur Vermeidung von Splitterbildung durch ein bewegliches Widerlager federnd gestützt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Innenreinigung in die auf dem Träger liegenden und durch eine Klemmeinrichtung in die Gestellkerben eingemittet gehaltenen, mit ihren Spießen nach · unten oder schräg nach unten zeigenden Ampullen ohne weitere Vorbereitung Reinigungsnadeln eingeführt werden, durch die eine oder mehrere Reinigungsflüssigkeiten od. dgl. eingespritzt werden und daß durch die gleichen oder andere Hohlnadeln an der gleichen oder feiner späteren Arbeitsstelle Luft oder Heißluft zum Zwecke des Herausdrückens von Flüssigkeitsresten und der Trocknung eingeleitet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Sterilisierung in der gleichen Weise Dampf oder Heißluft eingeleitet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen an der Füllstelle durch eine Klemmeinrichtung in dem Träger gehalten werden und durch Bewegung des Trägers bzw. dessen Unterlage in aufrechte Füllstellung geschwenkt werden, in welcher die Füllnadeln ohne weitere Vor-■ bereitung in' das Ampulleninnere eingeführt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufrichten der Ampullen an der Füllstelle durch Anlegen der Ampullenspieße gegen bewegliche Taster der Füll-' mechanismus mit seinem Antrieb in Verbindung gebracht wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Füllstelle durch die Ampullen ein Sperrorgan für die Füllnadel in die Freigabelage gedrängt wird und bei vollem
' Sinken der Füllnadel durch ihre Führungsstange der Füllmechanismus in Gang gesetzt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zuschmelzstelle die Ampullen in ihrer normalen Schrägaufrechtlage, die sie bei der Förderung einnehmen, in den Kerben des Trägers verbleiben und lediglich von einem Reibrad, endlosem Reibband od. dgl. in Rotation um ihre Längsachse versetzt und durch Bestreichen ihrer Spieße mit einem oder mehreren Brennern zugeschmolzen werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines Schmelzbrenners für eine Gruppe von Ampullen diese einzelin an dem Brenner vorbeigeführt werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 ■ bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedrucken der Ampullen während eines Förder-Schrittes durchgeführt wird, indem die in den Trägerkerben liegenden Ampullen unter einer Druckplatte oder einer jeweils vorher ein- oder mehrfarbig bedruckten Druckübertragungsplatte abgewälzt und dabei mit der Beschriftung versehen werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen während des Bedrückens von federnd gelagerten Gabeln
" bzw. Kerben getragen und von der nach dem Spieß zu liegenden Gabel anstatt am Spieß am oberen Ende des Ampullenkörpers gestützt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen während ihres Förderschrittes für den Bedruckungsvorgang nur über den Bereich der Beschriftung mit der Druck- oder Druckübertragungsplatte in abrollende Berührung gebracht werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen während ihres Förderschrittes für ihre Bedruckung auf einer Kreisbahn bewegt werden, welche sowohl der Länge des Förderschrittes als auch der Abwälzlänge angepaßt ist.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in Fällen, in denen der zu bedruckende Umfangsbereich der Ampullen größer als der Abstand zweier Ampullen voneinander ist, jede zweite Ampulle einer Ampullengruppe über die anderen Ampullen der gleichen Gruppe hinausgehoben und unter Mitnahme ihres Trägers unter der Druckplatte abgewälzt wird, worauf die anderen Ampullen der gleichen Gruppe in der gleichen Weise über die zuerst bedruckten Ampullen hinausgehoben und
durch Abwälzen an der Druckplatte bedruckt werden.
25. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Träger und zweckmäßig in federnden Gabeln liegenden Ampullen während des Stillstandes durch Darüberrollen einer Druck- oder Druckübertragungswalze oder Darübergleiten einer Druck- oder Druckübertragungsplatte bedruckt werden.
ίο
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20
bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufdruck der in den Trägern liegenden und auf oder mit diesen weitergeförderten und dabei frei zugängigen Ampullen durch Heizeinrichtungen, wie z. B. durch schwache, die Ampullenkörper berührende Flammen, eingetrocknet bzw. eingebrannt wird, ehe die Ampullen die Anlage verlassen.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen nach ihrer Bearbeitung durch Ausheben aus ihrem Träger über eine nötigenfalls die Abstände zwischen den Ampullen verringernde Rutsche in Sammel- oder Transportbehältnisse oder Transporteinrichtungen bzw. unmittelbar in die Verkaufspackung geleitet werden.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen einzeln oder gruppenweise in zusammenhängendem Arbeitsgang angeritzt, geöffnet, gefüllt und geschlossen werden.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß in den zusammenhängenden Arbeitsgang auch die Innenreinigung, Trocknung und gegebenenfalls die Sterilisierung der leeren Ampullen vor ihrer Füllung eingeschaltet wird.
30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß in den zusammenhängenden Arbeitsgang auch das Bedrucken und das anschließende Eintrocknen oder Einbrennen der Beschriftung eingeschaltet wird.
31. Verfahren nach Anspruch 28, 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die fertig gefüllten Ampullen im Anschluß an den zusammenhängenden Arbeitsgang mittels der gleichen Fördereinrichtung durch eine Sterilisierkammer od. dgl. gefördert oder mechanisch auf eine andere, durch eine Sterilisierkammer oder ein Sterilisierbad führende Transporteinrichtung geleitet werden.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Sterilisieren in der Sterilisierkammer bei dauernd oder zeitweise nach unten gerichtetem Schmelzverschluß durchgeführt und infolge des bei Temperaturerhöhung gesteigerten Innendruckes selbst bei kleinster Undichtheit des Schmelzverschlusses ein Anpressen des Ampulleninhaltes und damit eine Dichteprüfung bewirkt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteprüfung mit nach unten zeigendem Schmelzverschluß auch dann vorgenommen wird, wenn ein Sterilisieren der Ampullen nicht erforderlich oder nicht zulässig ist, wobei gegebenenfalls entsprechend dem Ampulleninhalt niedrigere Temperaturen angewandt werden.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß alle bei der Ampullenverarbeitung von der Hüttenampulle bis zur verkaufsfertigen Ampulle erforderlichen Einzelbehandlungen, wie das Anritzen, Abbrechen der Spieße, Innenreinigen, Sterilisieren, Trocknen, Gasvorfüllen, Füllen, Vorwärmen bzw. Abdampfen, Zuschmelzen, Bedrucken, Schrifteintrocknen bzw. Schrifteinbrennen, Sterilisieren, Dichteprüfen, Verpacken im geschlossenen Arbeitsgang unter Vermeidung jeder Zwischenhantierung oder Zwischenstapelung durchgeführt werden.
35. Verfahren zur Behandlung von Ampullen nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Verfahren zur Herstellung der Ampullen durch unmittelbare Angliederung an dieses zu einem zusammenhängenden Verfahren vereinigt ist.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 18, 19, 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzbrenner automatisch unter photoelektrischer Kontrolle des Schmelzvorganges in Abhängigkeit von der optisch ermittelten Schmelztemperatur reguliert oder bei beendeter Zusammenschmelzung der Ampullenspieße in die Außerbetriebslage verschwenkt werden.
37. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen für das Spießabschlagen, Reinigen, Trocknen, gegebenenfalls Gasvorfüllen und Füllen einzeln oder gruppenweise auf einem um eine horizontale Achse schrittweise drehbaren Träger festgeklemmt und in Nacheinanderfolge in die einzelnen Arbeitsstellungen gebracht werden.
38. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen lediglich mit ihrem Spieß in Träger mit Klemmfassung eingeführt und durch deren Bewegung zu den einzelnen Arbeitsstellen und in die richtige Arbeitsstellung gebracht werden.
39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ampulle mit ihrem Spieß in einen rotationskörperartigen Träger zentral eingeklemmt wird und ihr durch dessen Drehung eine Umdrehung um ihre Längsachse erteilt wird.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Anritzen oder auch noch andere Arbeitsvorgänge in der Ampullenlage mit nach unten gerichtetem Spieß durchgeführt werden.
41. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ampullenträger (1, 51, 104 bis 106, 190) mit gleichblei- bender, bearbeitungsgerechter Lagerung der
Ampullenspieße und Mittel (14, 52, 1.11,-112, 194, 195) zur fortlaufenden Förderung der Träger oder der Ampullen auf den Trägern von einer Arbeitsstelle zur anderen und (F, /, M, 56, 68, 75, 120 bis 122, 180) zur Bewegung in die jeweilige Arbeitsstellung vorgesehen sind.
42. Maschine nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger für die Ampullen im wesentlichen aus drei parallelen Schienen (2, 3, 4 bzw. 104, 105,106) bestehen, von denen zwei mit Kerben (5, 6) oder Gabeln versehen sind (4 und 3 bzw. 104 und 105) und zur Unterstützung des Ampullenspießes und des Ampullenkörpers dienen, während die dritte (2 bzw. 106) als Auflage für den Ampullenboden bestimmt ist.
43. Maschine nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die als Träger für die Ampullen dienenden Schienen (2, 3, 4) als rahmenartige Traggestelle (1, 51) für Gruppen von Ampullen ausgebildet und Mittel zur Führung und Fortbewegung der Traggestelle von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle vorgesehen sind.
44. Maschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsmittel Führungsschienen (14, 52) verwendet werden, von denen einzelne Abschnitte mit den jeweils auf ihnen befindlichen Traggestellen (r, 51) schwenkbar (F, T, M, 56, 75) oder verschiebbar (5, 54, 67) angeordnet sind.
45. Maschine nach Anspruch 44,' dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Führungsschienenabscimitte auf einem beweglichen Tragkörper, wie z. B. einem Drehkörper (F, J, M), angeordnet sind.
46. Maschine nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die als Träger für die Ampullen dienenden Schienen. (104, 105, 106) ortsfest angeordnet und zwischen ihnen Mittel zum Anheben und Weiterrücken der Ampullen in andere Auflagestellen der ortsfesten AmpuBlenträgerschienen (104, 105, 106) vorgesehen sind.
47. Maschine nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Anheben und Weiterrücken der Ampullen mit Auflagerstellen versehene Förderschienen (in, 112), Fördergabelkörper (159) od'. dgl. verwendet werden, die beispielsweise durch Kurven-, Kurbel- (107,
108) oder Kreuzschlittenantriebe bewegt werden.
48. Maschine nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsschienen (122) für die Ampullenspieße mit ihren auf der Ampullenbodenseite liegenden Trägern (120) durch Tragbügel (123) verbunden sind, welche außerhalb des Bewegungsbereiches der Ampullen und ihrer Fortbeweguhgsmittel liegen.
49. Maschine nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger- (104, 122) und Förderschiene (112) für die Ampullenspieße in Längsrichtung der Ampullen und die Träger-(105,121) und Förderschiene (111) für die Ampullenkörper quer zu diesen verstellbar angeordnet sind.
50. Maschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenartigen Traggestelle (1, 51) für verschiedene Ampullenlängen und -stärken verstellbar eingerichtet sind.
51. Maschine nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Förderrichtung verlaufenden Verbindungsstreben (7) der Ampullentraggestelle (1) unterteilt und die zusammengehörigen Teile derart zueinander verstellbar sind, daß bei ihrer Verstellung die Spießtragschiene (4) in Längsrichtung zur Ampulle und die Ampullenkörpertragschiene (3) quer dazu verstellt wird.
52. Maschine nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß an den Arbeitsstellen der Ampullen, an welchen diese eine Lageänderung erfahren, bewegliche, elastische Andrückplatten (59, 70, j6, 128, 137) angeordnet und mit Mitteln versehen sind, mit deren Hilfe sie die Ampullen bei der Lageänderung gegen ihre Tragschienen pressen und bei der Weiterförderung der Ampullen wieder von diesen abgehoben werden. ' go
53. Maschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß an den Arbeitsstellen der Ampullen, an welchen diese eine von der Normallage abweichende Stellung einnehmen, Aufsteckbügel (9) verwendet werden, welche die Ampullen gegen ihre Traggestelle (1) drücken und sie während des Durchlaufes der betreffenden Arbeitsstellen festhalten.
54. Maschine nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß über den in ihren Tragschienen (104, 105) oder Traggestellen (1) ruhenden Ampullen Mittel, wie z. B. umlaufende Reibrollen (15, 153), Reibbänder öd. dgl., zur Erzeugung einer Drehbewegung- für die Ampullen um ihre Längsmittellinie vorgesehen und im Bereich ihrer Spieße ein oder mehrere Schneidorgane (16, 118) nachgiebig so angeordnet sind, daß die Spieße an der gewünschten Stelle angeritzt werden.
55. Maschine nach Anspruch 54, dadurch ge- no kennzeichnet, daß mit dem Schneidorgan (16) Führungen (20) für den Ampullenspieß verbunden sind,
56. Maschine nach Anspruch 54 oder 55, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Arbeitsstelle zum Anritzen der Ampullenspieße ein beweglicher Abschnitt der Förderbahn eingeschaltet ist, an welchem für die Ampullen mit ihren Tragschienen oder Traggestellen eine Wendeeinrichtung (F, 120, 180) und unterhalb .der Führungsbahn Anschlagmittel (21, 131) für die anstoßenden Spießenden angeordnet sind, an denen sie an der Anritzstelle zum Abbrechen gebracht werden.
57. Maschine nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeeinrichtung (F,
120, 18o) mehrere über ihren Umfang gleichmäßig verteilte Tragschienen (121, 122) für die Ampullen oder Führungsbahnabschnitte (14) für die Traggestelle aufweist. 58. Maschine nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wendeeinrichtung in Drehrichtung hinter dem Ampullenspieß unterhalb der Anritzstelle eine nachgiebige Stütze (64, 129) als Abfangmittel für den Abbrechstoß angebracht ist.
59. Maschine nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitsstelle zum Anritzen und Abschlagen der Ampullenspieße ein länger als ein Ampullengestell (1) ausgeführter, um eine Drehachse (57) schwenkbarer und nachgiebig in der Normallage gehaltener Führungsbahnabschnitt (56) und eine mit Haltebügeln (58) um die gleiche Drehachse (57) schwenkbare und auf dieser längs verschiebbare Andrückplatte (59) für ein Ampullentraggestell, unterhalb des schwenkbaren Führungsbahnabschnittes (56) eine Anritzvorrichtung (61) und im Rückbewegungsbereich des Ampullenträgers und dessen Andrückplatte
(59) ein ortsfester Anschlag (63) zum Abschlagen der angeritzten Ampullenspießenden angeordnet sind.
60. Maschine nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß an der Reinigungsstelle für die mit ihrem Spieß nach unten oder schräg unten gebrachten Ampullen gegenüber ihren Spießen nach oben gerichtete Hohlnadeln (23, 182) mit Zuführungseinrichtungen für Reinigungsmittel angeordnet sind, welche mit Mitteln zu ihrer Einführung in die Ampullen und Steuerungsmitteln für die Einspritzung der Reinigungsmittel ausgerüstet sind.
61. Maschine nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß an der Reinigungsstelle für die Ampullen gegenüber deren Spießen um eine intermittierend drehbare Hohlwelle gleichmäßig verteilte Hohlnadelreihen (69) angeordnet sind, welche über die Hohlwelle und deren mit mehreren Bohrungen versehenen Hahnküken mit Zuführungseinrichtungen für verschiedene Reinigungs- und Trockenmittel in Verbindung stehen und mit den an einer Stelle über die Hohlnadelreihen mitsamt ihren Traggestellen geschobenen Ampullen einen Kreislauf um die Hohlwelle ausführen.
62. Maschine nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangsstelle von der Arbeitsstelle für die Reinigung und Trocknung zur Arbeitsstelle für die Füllung der Ampullen eine drehbare Wendeeinrichtung (/) angeordnet ist, welche die Ampullen bzw. die Ampullentraggestelle aus ihrer Reinigungsstellung mit Spieß nach unten in die Füllstellung mit Spieß nach oben bewegen.
63. Maschine nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß an der Füllstelle für die Ampullen gegenüber deren Spießen Füllhohlnadeln (28, 78, 148, 149, 185) angeordnet sind, welche mit Mitteln zu ihrer Einführung in die Ampullen und zur Steuerung des Füllmechanismus ausgerüstet sind.
64. Maschine nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß an oder vor der Füllstelle eine Wende- oder Schwenkeinrichtung (/, 75, 132) für die Ampullen bzw. deren Traggestelle vorgesehen ist, welche die Ampullen nach ihrer Festklemmung durch eine Andrückplatte aus ihrer Normallage bzw. einer anderen Arbeitslage in die Füllstellung bringt und nach dem Füllvorgang an oder nach der Füllstelle wieder in die Normallage zurückführt (M).
65. Maschine nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgane nachgiebige Taster (79, 142, 143) verwendet werden, die vorzugsweise an der Andrückplatte für die Ampullen angebracht sind und von den Ampullenspießen beeinflußt werden.
66. Maschine nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitsstelle für das Zuschmelzen der Ampullenspieße über oder unter den auf den Traggestellen oder Tragschienen ruhenden Ampullen Mittel (Reibrollen 29, 153, Reibbänder 80 od. dgl.) zur Erzeugung einer Drehbewegung der Ampullen vorgesehen und im Bereich der Ampullenspieße eine oder mehrere Schmelzflammen (30, 81/154) so angeordnet sind, daß sie die rotierenden Spießenden zuschmelzen.
67. Maschine nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anbringung je einer Schmelzflamme für jeden Ampullenspieß einer Ampullengruppe die Schmelzflammen von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit von der Förderbewegung der Ampullen nach Beendigung des Zuschmelzvorganges in die Außerbetriebstellung ausschwenkbar oder drosselbar ausgebildet sind.
68. Maschine nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitsstelle zum Bedrucken der Ampullen eine beweglich angeordnete und mit Einfärbemitteln versehene Druck- bzw. Umdruckplatte (37, 82, 157) sowie Mittel zum Bewegen der Ampullen vorgesehen sind, welche die Ampullen an dem für ihre Beschriftung bestimmten Bereich der "» Druck- bzw. Umdruckplatte abwälzen.
69. Maschine nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Abwälzen der Ampullen an der Druck- bzw. Umdruckplatte für jede Ampulle ein Paar federnd auf einem gemeinsamen Träger (33, 83, 159) gelagerte Gabeln (31, 32, 84/85) oder Kerben (159) und ein Fortbewegungsmechanismus für den gemeinsamen Träger vorgesehen ist, mit deren Hilfe jeder Ampullenkörper von einem Gabelpaar erfaßt, aus seinen Lagerkerben herausgehoben, an dem für ihn bestimmten Bereich der Druck- bzw. Umdruckplatte mit gleichmäßigem Andruck abgewälzt und in die gleichen Kerben seines durch den Träger mitgenommenen Traggestelles (1, 51) bzw. in
andere Kerben seiner feststehenden Lagerschienen (104,. 105) abgelegt wird.
70. Maschine nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung des ge- meinsamen Trägers der federnden Gabeln ein Kurbel- (107), Kurven- oder Kreuzschlitten-(34 > 36) Antrieb vorgesehen ist.
71. Maschine nach Anspruch 69 oder 70, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (33, 83) nur für jede zweite Ampulle der Ampullengruppe mit einem Paar federnder Gabeln (31, 32, 84, 85) und mit einer Steuerung ausgestattet ist, durch welche er die beiden Hälften der Ampullengruppe in zwei Arbeitsgangen nacheinander an der Druck- bzw. Umdruckplatte abwälzt.
72. Maschine nach einem der Ansprüche 68 bis 71, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Bedruckstelle unter der Ampullenbahn (R, S, k, I) Wärmequellen (z. B. kleine Flammen 160 oder elektrische Heizeinrichtungen) zum Eintrocknen bzw. Einbrennen des Aufdruckes vorgesehen sind.
73" Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, welche die Ampullen durch eine Sterilisierkammer oder ein Sterilisierbad führt, aus einem endlosen, mit Lochreihen versehenen Transportband od. dgl. besteht, in dessen Löcher nach Beendigung der Ampullenbearbeitung die Ampullen mit Hilfe von Wendeorganen mit dem Spieß nach unten eingeführt werden.
74. Maschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß für die Traggestelle mit den fertigen Ampullen an einem durch eine Sterilisierkammer führenden endlosen Fördermittel (55) angebrachte Halter (89) vorgesehen sind, welche so geformt sind, daß sie die Ampullen in jeder Lage gegen ein Herausfallen aus ihren Traggestellen schützen, aber die auf den Ampullenkörpern angebrachten Beschriftungen nicht berühren.
75. Maschine nach einem der Ansprüche 73 oder 74, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sterilisiereinrichtung Träger vorgesehen sind, welche die Ampullen dauernd oder zeitweise mit dem Spieß nach unten halten.
76. Maschine nach einem der Ansprüche 41 bis 75, dadurch gekennzeichnet, " daß eine zweckmäßig mit den Ampullenlagerungsrillen entsprechenden Rillen versehene Aushebeplatte (90) derart geneigt angeordnet ist, daß bei ihrem Anheben oder beim Gegenschieben eines Ampullentraggestelles die Ampullen über die Bodenschiene (2) herausgehoben bzw. herausgestreift werden und durch eigenes Gewicht auf eine darunter und davor angeordnete Rutsche (91) gleiten, die zweckmäßig ebenfalls mit Rillen für die einzelnen Ampullen versehen istr deren Abstand sich nach unten verringert, so daß die Ampullen unmittelbar in die Verkaufspackung geleitet werden können.
7J. Maschine nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß für die Arbeitsvorgänge mit von der Normallage abweichender Ampullenlage ein horizontal gelagerter Drehkörper (180) mit über seinen Umfang gleichmäßig verteilten Schienenabschnitten (121, 122) zur Lagerung der Ampullen bzw. ihrer Traggestelle vorgesehen ist, wobei die Ampullen mit ihren Spießen nach außen gerichtet sind, und daß auf den verschiedenen Schaltstellungen des Drehkörpers gegenüber den Ampullenspießen mit Ausnahme einer für den Zu- und Abtransport der Ampullen bestimmten Schaltstellung Hohlnadeln (182 bis 185) mit den dazugehörigen Einführungs- und Steuerungseinrichtungen für die Zuleitung der Reinigungs- und Trockenmittel sowie des Füllgutes angeordnet sind.
78. Maschine nach Anspruch 41, gekennzeichnet durch einen beweglichen Ampullenträger mit Festklemmeinrichtungen für die Ampullenspieße, welcher die Ampullen nach den einzelnen Arbeitsstellen bringt und sie in der jeweiligen Arbeitslage hält.
79. Maschine nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Ampulle ein rotationskörperartiger Träger (190) vorgesehen ist, in dessen Mitte der Ampullenspieß ein- go geklemmt ist.
80. Maschine nach Anspruch 78 oder 79, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen in den Trägern aus winkligen oder halbrunden Anschlägen (192) und gegenüberstehenden nachgiebigen Andrückgliedern (193) bestehen.
81. Maschine nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Anschlag (192) radial verstellbar angeordnet ist, so daß Ampullenspieße verschiedener Stärke in zentraler Lage in dem gleichen Träger eingeklemmt werden können.
82. Maschine nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullenträger drehbar angeordnet sind, so daß durch ihre Drehung auch die. darin eingeklemmten Ampullen um ihre Längsmittellinie gedreht werden.
83. Maschine nach einem der Ansprüche 41
bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schienenbahn (14, a-a bis d-d, 52 bis 54, 104 bis 106, 194, 195) für die schrittweise Förderung der Ampullen bzw. ihrer Traggestelle von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle mit gleichbleibender Spießlagerung Einrichtungen zum Anritzen (15, 16, 61, 113 bis 118), öffnen (I7 mit 21, 57 bis 60 mit 63 und 64, 120 mit 129 und 131, 180 mit 131), Füllen (28, 78, 148, 149, 185) und Schließen (29 mit 30, 80 mit 81, 153 mit 154) von Ampullen angeordnet und bewegliche Bahnabschnitte (F, /, M; 56, 75; 120 bis 122, 132 bis 134; 195) und Festklemmeinrichtüngen (9, 59, 76, 128, 137, 138) zum Überführen der Ampullen bzw. ihrer Traggestelle in die für die genannten Arbeitsvorgänge erforderlichen Arbeitsstellungen vorgesehen sind.
84. Maschine nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einrichtung zum Füllen der Ampullen Einrichtungen zum Reinigen, Trocknen (23 bis 25, 66 bis 73, 182 bis 184) und gegebenenfalls zum Sterilisieren der leeren Ampullen angeordnet sind.
85. Maschine nach Anspruch 83 oder 84, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle der Schienenbahn auch eine Einrichtung zum Bedrucken (31 bis 37, 82 bis 86, 157 bis 159) der Ampullen angeordnet ist, an die sich zweckmäßig eine Einrichtung zum Eintrocknen bzw. Einbrennen des Aufdruckes (R, S; 160) anschließt.
86. Maschine nach einem der Ansprüche 83 bis 85, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenbahn durch eine Sterilisiereinrichtung führt oder mit einer solchen (86) verbunden ist.
87. Maschine nach einem der Ansprüche 83 bis 86, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schienenbahn eine Einrichtung zur Erzeugung einer Spannung im Ampullenspieß an der künftigen Öffnungsstelle angeordnet ist, die aus einer Einrichtung zum Erwärmen des Ampullenhalses und einem Kühlring, der die erwärmte Stelle berührt, besteht.
88. Maschine nach einem der Ansprüche 83 bis 87, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einrichtungen, die für die Behandlung der angelieferten Leerampulle bis zur Verkaufspackung jeweils erforderlich sind, in Hintereinanderfolge an der Schienenbahn angeordnet sind.
89. Maschine nach einem der Ansprüche 83 bis 88, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schienenbahn auch eine Einrichtung zum Herstellen von Ampullen aus Glasrohren angeordnet oder mit dieser verbunden ist.
90. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den einzelnen Arbeitsstellen die Förderung der Ampullen bzw. ihrer Traggestelle und die Bedienung der Bearbeitungseinrichtungen an den einzelnen Arbeitsstellen durch an diesen eingesetzte Personen von Hand durchgeführt werden, wobei die Durchlauf zeit an jeder Arbeitsstelle mit der Arbeitszeit derjenigen Arbeitsstelle übereinstimmt, welche für den Durchgang der Ampullen die längste Zeit benötigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 550 9.55
DES22210A 1951-03-05 1951-03-06 Verfahren und Maschine zum Verarbeiten von Ampullen od. dgl. Expired DE933708C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES22210A DE933708C (de) 1951-03-05 1951-03-06 Verfahren und Maschine zum Verarbeiten von Ampullen od. dgl.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE305567X 1951-03-05
DES22210A DE933708C (de) 1951-03-05 1951-03-06 Verfahren und Maschine zum Verarbeiten von Ampullen od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE933708C true DE933708C (de) 1955-09-29

Family

ID=25790177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES22210A Expired DE933708C (de) 1951-03-05 1951-03-06 Verfahren und Maschine zum Verarbeiten von Ampullen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE933708C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157996B (de) * 1960-05-19 1963-11-21 Dr Helmut Sickel Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Gefaessen beim maschinellen Fuellen, Verschliessen, Signieren und sonstigen Behandeln
DE1177375B (de) * 1958-04-30 1964-09-03 Kleinwanzlebener Saatzucht Vor Einrichtung zur Durchfuehrung labormaessiger Serienuntersuchungen, insbesondere zur Unter-suchung von Zuckerruebenbrei
DE1178551B (de) * 1957-01-03 1964-09-24 Docteur Debat Sa Des Lab Du Behaelter aus zwei Abteilungen zur getrennten Aufbewahrung von zwei Stoffen
DE1207275B (de) * 1961-12-07 1965-12-16 Dr Helmut Sickel Vorrichtung zum Foerdern von Ampullen oder aehnlichen Arzneibehaeltern
DE1219630B (de) * 1958-11-29 1966-06-23 Strunck & Co Maschf H Vorrichtung zum Fuellen von Ampullen oder aehnlichen Behaeltern
DE1241057B (de) * 1963-11-15 1967-05-24 Hans Weber Dr Ing Verfahren zur Herstellung staub- und splitterfreier Ampullen
DE1248209B (de) * 1962-06-06 1967-08-24 Ejectoret S A Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kosmetischen Stiften, insbesondere Lippenstiften
US9963259B2 (en) 2012-11-12 2018-05-08 Schott Ag Process and apparatus for the treatment or processing of containers for substances for medical pharmaceutical or cosmetic applications

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178551B (de) * 1957-01-03 1964-09-24 Docteur Debat Sa Des Lab Du Behaelter aus zwei Abteilungen zur getrennten Aufbewahrung von zwei Stoffen
DE1177375B (de) * 1958-04-30 1964-09-03 Kleinwanzlebener Saatzucht Vor Einrichtung zur Durchfuehrung labormaessiger Serienuntersuchungen, insbesondere zur Unter-suchung von Zuckerruebenbrei
DE1219630B (de) * 1958-11-29 1966-06-23 Strunck & Co Maschf H Vorrichtung zum Fuellen von Ampullen oder aehnlichen Behaeltern
DE1157996B (de) * 1960-05-19 1963-11-21 Dr Helmut Sickel Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Gefaessen beim maschinellen Fuellen, Verschliessen, Signieren und sonstigen Behandeln
DE1207275B (de) * 1961-12-07 1965-12-16 Dr Helmut Sickel Vorrichtung zum Foerdern von Ampullen oder aehnlichen Arzneibehaeltern
DE1248209B (de) * 1962-06-06 1967-08-24 Ejectoret S A Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kosmetischen Stiften, insbesondere Lippenstiften
DE1241057B (de) * 1963-11-15 1967-05-24 Hans Weber Dr Ing Verfahren zur Herstellung staub- und splitterfreier Ampullen
US9963259B2 (en) 2012-11-12 2018-05-08 Schott Ag Process and apparatus for the treatment or processing of containers for substances for medical pharmaceutical or cosmetic applications
US10011381B2 (en) 2012-11-12 2018-07-03 Schott Ag Process and apparatus for the treatment or processing of containers for substances for medical, pharmaceutical or cosmetic applications

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0711209B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entfernen von schrumpfhülsen oder rundumetiketten von gefässen
WO1997019766A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transportieren von behältern vorbei an einer einrichtung zum inspizieren des bodens der behälter
DE1127042B (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von fremdkoerperfreien Glasgefaessen, insbesondere Ampullen, Injektionsflaschen u. dgl., aus Glasroehren
DE3839045A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von waeschestuecken zu einer mangel
DE933708C (de) Verfahren und Maschine zum Verarbeiten von Ampullen od. dgl.
DE2747044C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen oder ähnlichen Behältnissen
DE2510591A1 (de) Ofen zum erhitzen kontinuierlich vorbewegter rohlinge
DE3631891C2 (de) Vorrichtung zum Überführen von ungefüllten Verpackungstuben
DE1782649B1 (de) Vorrichtung zum handhaben und behandeln, insbesondere zum spuelen von behaeltern
DE10011861B4 (de) Maschine zum Bearbeiten von Hohlglasgegenständen
DE2439406A1 (de) Maschine zum fuellen und zuschweissen von phiolen
DE612720C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten, Fuellen, Sterilisieren und Verpacken von Ampullen
DE654167C (de) Maschine zum Zuschmelzen von Glasgefaessen, insbesondere Ampullen
EP0953535B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zuführen und abstellen von kannen
DE610131C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen und Behandeln von Ampullen
CH235008A (de) Einrichtung zum Abtrennen der Spiesse oder Spiessenden von Ampullen und zum Zerlegen von anderen länglichen Glasgegenständen.
DE873895C (de) Maschine zur Erzeugung von aus Glasrohren hergestellten Ampullen
DE1171299B (de) Maschine zum Verschliessen von Flaschen mit Buegelverschluessen
DE2163572C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Kappen an Glasgegenständen
DE4132216C1 (en) Glass bottle base forming station - has carousel with rail parallel to circular track and carries carriage to which base forming plate is fastened
DE2152487A1 (de) Glasfertigungsmaschine
DE477231C (de) Foerdereinrichtung zur Verbindung von Teilherstellungsmaschinen elektrischer Gluehlampen
DE1063917B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausleuchten von in Flaschen-reinigungsmaschinen gereinigten Flaschen und zu deren UEbergabe auf das Abtransportband
DE720859C (de) Selbsttaetige Fuell- und Verkapselungsmaschine
DE2525919B1 (de) Pruefanlage fuer getraenkeflaschen