DE9320953U1 - Radfelge - Google Patents
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Description
27. April 1995 Mavic (S.A.) S21851GBM A/La/gm
Unterlagen, die der Eintragung des Gebrauchsmusters
zugrunde zu legen sind
&iacgr;&ogr; Radfelge
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Radfelge.
Felgen und insbesondere diejenigen, die für Räder bzw. Fahrräder bestimmt
sind, sind aus einem gebogenen Aluminiumprofil hergestellt. Im größten Teil der Fälle sind sie mit der Radnabe durch ein Speichenbündel
verbunden, um das Rad des Fahrzeuges zu bilden. Die verwendeten Profile sind von unterschiedlichem Typ, aber sie haben im allgemeinen
die Form eines "U", das zwei seitliche Flügel aufweist, deren äußere Wände die Bremsflächen bilden, gegen die die Bremsbacken gedrückt
werden, um die gewünschte Bremsung zu gewährleisten. Dieser Typ Felge
weist jedoch, obwohl er bestimmte Vorteile bietet, eine bestimmte Anzahl
Nachteile auf. Der Arbeitsschritt des Biegens des Profils, um ihm seine kreisförmige Form zu geben, erlaubt nicht, eine Breite der Felge
von präzisem und konstantem Ausmaß über den ganzen Umfang der Felge zu gewährleisten. Außerdem ruft der Arbeitsschritt des Bohrens der
Löcher, die dazu bestimmt sind, die Muttern der Speichen aufzunehmen, lokale Verdickungen hervor, die so eine unregelmäßige, ungewünschte
Bremsoberfläche erzeugen, und die Wirksamkeit der Bremsung ist dementsprechend
reduziert. Außerdem weist die Felge, die durch Biegen ernes Profils hergestellt ist, unweigerlich ein Übergangsstück an der
Verbindungsstelle der beiden Enden desselben auf; ein Übergangsstück,
das in den meisten Fällen schwierig perfekt herzustellen ist, gleich ob
die Verbindungsstelle durch Muffen oder Schweißen ausgeführt ist. Der
Durchgang des Übergangsstückes beim Bremsen ruft Ruckbewegungen hervor, die wiederum die Bremsqualität stören und das Altern der Teile
beschleunigen.
Bestimmte andere Felgen sind aus einem zusammengesetzten Material
hergestellt und die seitlichen Flanken, die zum Bremsen bestimmt sind, weisen auch Unregelmäßigkeiten auf, die nachteilig für eine gute Bremsung
sind.
Die vorliegende Erfindung schlägt daher eine Felge vor, deren Seiten
bearbeitet sind, wodurch zum einen eine perfekte Dimensionierang der Breite der Bremsoberflächen und zum anderen eine Homogenität und
is Kontinuität der Felgen sowie eine perfekte Symmetrie bzgl. der Achse
des Rades und der allgemeinen Symmetneebene der Felge gewährleistet sind.
Daher ist gemäß der Erfindung eine Felge für ein Rad dadurch gekennzeichnet,
daß ihre beiden Seiten durch Entfernen von Material bearbeitet sind, um zwei perfekte Bremsflächen zu bilden.
Gemäß einem zusätzlichen Merkmal ist die Bearbeitung durch Spanabhebung
mit Hilfe eines Schneidwerkzeuges ausgeführt und bevorzugterweise geschieht die Bearbeitung der Seiten durch Abdrehen.
Gemäß einer Ausführungsform geschieht die Bearbeitung der beiden Seiten gleichzeitig, sie kann aber auch alternativ auf einer Seite und
dann auf der anderen ausgeführt sein.
Gemäß einer bevorzugten Anordnung ist die Felge durch ein Aluminiumprofil
gebildet, das zwei laterale Flügel aufweist, die zwei laterale Seiten bilden und gemäß zusätzlichen Merkmalen ist die Felge durch Biegen
eines Aluminiumprofilstückes hergestellt, um ihm die Form eines Ringes
mit großem Durchmesser zu geben und so die beiden Enden aneinanderstoßen zu lassen, sowie dann durch eine Verbindung der beiden Enden
miteinander.
Gemäß einer beispielhaften Ausfiihrungsform geschieht die Verbindung
&iacgr;&ogr; der beiden Enden durch Funkenschweißen bzw. Abbrennstumpfschweißen.
Gemäß einem anderen Merkmal ist nach dem Schritt des Schweißens ein
erster hinzugefügter Schritt ausgeführt, der darin besteht, die Schweißnaht durch Bearbeiten zu entfernen, während in einem zweiten hinzugefügten
Schritt die Löcher für die Halteösen der Muttern der Speichen gebohrt sind und in einem letzten Schritt die Ösen, durch Umbördeln angeordnet
sind.
Gemäß einem anderen Merkmal ist die Felge nach dem zusätzlichen Schritt der Bearbeitung und vor dem letzten Schritt des Anordnens der
Ösen in einem dritten hinzugefügten Schritt durch Anodisation behandelt,
während bei einer Variante der Schritt der Anodisation vor dem hinzugefügten Schritt der Behandlung der Felge geschieht.
Gemäß einer Ausfuhrungsvariante ist nach dem zusätzlichen Schritt des
Bearbeitens der Felge ein vierter hinzugefügter Schritt ausgeführt, der darin besteht, eine Keramikschicht auf den beiden bearbeiteten Seiten
abzulagern.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich aus der
folgenden mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung gemachten Beschreibung ergeben, die nur beispielhaft und nicht beschränkend gegeben ist.
Fig. 1, 2a, 2b und 2c veranschaulichen eine Felge gemäß der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Ansicht in der Ebene gemäß der Achse der Felge.
Fig. 2a ist eine Ansicht in diametralem Schnitt gemäß &Pgr;-&Pgr;.
Fig. 2b und 2c sind Detailansichten im Schnitt in größerem Maßstab, die
das Profil der Felge in einem diametralen Schnitt auf der Ebene einer Öse (Fig. 2c) und in einem Schnitt über die
Ebene einer Öse hinaus (Fig. 2b) zeigen.
Fig. 3 bis 10 veranschaulichen schematisch ein Verfahren zur Herstellung
einer Felge gemäß der Erfindung.
Fig. 3 stellt einen ersten vorbereitenden Schritt dar.
Fig. 4 ist eine Ansicht in transversalem Schnitt gemäß IV-IV der
Figur 3.
Fig. 5a, 5b und 5c veranschaulichen die unterschiedlichen Phasen eines
zweiten vorbereitenden Schrittes, die Figur 5a veranschau
licht die Phase vor dem Biegen, die Figur 5b veranschaulicht
das eigentliche Biegen, während die Figur 5c die Phase nach dem Biegen veranschaulicht.
Fig. 6a, 6b, 6c und 6d veranschaulichen einen dritten vorbereitenden
Schritt.
Fig. 7a und 7b veranschaulichen einen ersten hinzugefügten Schritt.
Fig. 8 veranschaulicht einen zweiten hinzugefügten Schritt.
Fig. 9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 9f veranschaulichen den zusätzlichen Schritt
gemäß der Erfindung.
gemäß der Erfindung.
Fig. 10 zeigt einen anderen der hinzugefügten Schritte des Verfah
rens.
Die Felge gemäß der Erfindung, die das allgemeine Bezugszeichen 1
is trägt, ist dazu bestimmt auf an sich bekannte Weise mit Speichen, einer
Nabe und einem Reifen ausgestattet zu sein, um das Rad eines Fahrrades
zu bilden. Die eigentliche Felge 2 mit einer allgemeinen Symmetrieebene P ist ein Ring mit einem großen Achsendurchmesser 'XX,
der aus einem Aluminiumprofil hergestellt ist, das einen Querschnitt aufweist, der die allgemeine Form eines in Richtung des äußeren Umfanges
offenen "U" hat, in dem der Reifen und die eventuelle Luftkammer angeordnet werden sollen. Das Profil weist zwei laterale Flügel 3,
4, auf, die vorteilhafterweise symmetrisch bzgl. der Ebene P sind und die
durch zwei transversale Wände 5, 6 miteinander verbunden sind, die voneinander beabstandet sind: einer unteren Wand 5 und einer Zwischenwand
6. Die beiden Wände 5, 6, sind leicht gekrümmt und bilden mit den lateralen Flügeln 3, 4 eine periphere Kammer 7, die insbesondere
dazu bestimmt ist, den mechanischen Halt und die Steifigkeit der Felge zu gewährleisten und insbesondere auch die Befestigung der Speichen
zu ermöglichen (nicht dargestellt). Es sei außerdem bemerkt, daß
das Ende jedes der Flügel 3, 4 einen lokalen Vorsprung 8, 9 aufweist,
der dazu bestimmt ist, den Reifen zu halten, mit dem das Rad ausgerüstet
ist. Außerdem weist die Zwischenwand 6 eine kreisförmige periphere Aufnahme 10 zum Halten und Zentrieren auf, die zwei vertikale Wände
11, 12 und eine konkaven Boden 13 aufweist, dessen Krümmung beispielsweise
ein Kreis ist. Außerdem sind die inneren lateralen Wände 14, 15 der Kammer 7 zumindest teilweise durch Abschnitte der inneren
Wand 16, 17 gebildet, die im wesentlichen parallel zur allgemeinen Symmetrieebene P sind, während ihre Verlängerungen konvergent sind.
Gemäß der Erfindung sind die Seiten 18, 19 der Felge durch Entfernen
von Material bearbeitet, um diametrale Bremsseiten 20, 21 zu bilden, die
eben sind und entweder parallel zueinander und parallel zur Symmetrieebene P oder in Richtung des Inneren des Rades selbst konvergent sind,
is wie dies in der Figur 9b dargestellt ist und was eine bevorzugte Lösung
ist, ja sogar konvergent nach außen EX. Daher kann jede der Seiten mit
der Ebene P einen Winkel A von ungefähr 1,5 Grad bilden. Der Halt der Speichen geschieht auf klassische Weise durch Ösen 22a, 22b, die in
Löchern 23a, 23b befestigt sind, die in den unteren Wänden 5 und den
Zwischenwänden 6 der Kammer gemäß Achsen YY' ausgeführt sind, die denen der Speichen entsprechen, die dort gehalten werden sollen. Wohlgemerkt
weist .die Felge ein Loch 24 auf, das für den Durchgang des Ventils der Luftkammer bestimmt ist (Figur 1).
Das Verfahren zur Herstellung der Felge gemäß der Erfindung wird
hiernach beschrieben und schematisch durch die Fig. 3 bis 10 veranschaulicht. Gemäß diesem Verfahren werden die Seiten 18, 19 der Felge
in einem zusätzlichen Schritt bearbeitet, um auf diesen Seiten 18, 19 Bremsflächen 20, 21 mit qualitativ perfekten Dimensionsmerkmalen zu
erzeugen und deren Oberflächenzustand, Homogenität und Kontinuität
einwandfrei sind. Dieser Schritt der Bearbeitung ist nur zusätzlich und ist
Teil einer Gesamtheit von notwendigen Schritten, die vor der Bearbeitung
in vorbereitenden Schritten oder nach der Bearbeitung in weiteren Schritten gemacht werden.
Der zusätzliche Schritt gemäß der Erfindung, der schematisch in den
Figuren 9a, 9b, 9c, 9d, 9e und 9f veranschaulicht ist, ist vorteilhafterweise eine Bearbeitung durch Entfernen von Material und beispielsweise
durch Spanabhebung mit Hufe eines Bearbeitungswerkzeuges. Die Bearbeitung
kann vom Typ Schleifen, Rektifizieren oder Fräsen sein, aber die bevorzugte Lösung ist die des Abdrehens, indem man gemäß R
relativ die Felge und/oder das Werkzeug um die Achse XX' der Felge
drehen läßt und das Bearbeitungswerkzeug diametral gemäß Fl oder F2 verschiebt.
Vor der genaueren Beschreibung dieses zusätzlichen Schrittes, auf die wir
später zurückkommen werden, werden hiernach die vorbereitenden Schritte
beschrieben. >
Die Felge 2 ist prinzipiell und auf bekannte Weise ausgehend von einem
gebogenen Aluminiumprofilstück hergestellt. Daher schneidet man in einem ersten vorbereitenden Schritt (Fig. 3, 4) ein Stück Aluminiumprofil
25 mit einer ausreichenden Länge L ab, damit, einmal gebogen, der
Durchmesser D der Felge erhalten werden kann, und das einen Querschnitt
aufweist, der die allgemeine Form eines in Richtung des äußeren Umfanges EX offenen "U" hat, in dem der Reifen und die eventuelle
Luftkammer angeordnet werden sollen. Das Profil weist zwei laterale Flügel 3, 4 auf, die vorteilhafterweise symmetrisch bzgl. der Ebene P
sind und die durch zwei transversale Wände 5, 6 miteinander verbunden sind, die voneinander beabstandet sind: eine untere Wand 5 und eine
Zwischenwand 6. Die beiden Wände 5, 6 sind leicht gekrümmt und bilden mit den lateralen Flügeln 3, 4 eine periphere Kammer 7, die
insbesondere dazu bestimmt ist, die Steifigkeit der Felge zu gewährleisten. Es sei außerdem bemerkt, daß das äußere Ende jedes der Flügel
3, 4 einen lokalen Vorsprung 8, 9 aufweist, der sich in Richtung der Symmetrieebene P erstreckt und der dazu bestimmt ist den Reifen zu
halten, mit dem das Rad ausgerüstet ist. Außerdem weist die Zwischenwand
6 eine kreisförmige periphere Aufnahme 10 zum Halten und Zentrieren auf, die zwei vertikale Wände 11, 12 und einen konkaven Boden
&iacgr;&ogr; 13 aufweist, und dessen Krümmung beispielsweise ein Kreis ist. Außerdem
sind die inneren lateralen Wände 14, 15 der Kammer 7 zumindest teilweise durch Abschnitte der inneren Wände 16, 17 gebildet, die im
wesentlichen parallel zur allgemeinen Symmetrieebene P sind. Die lateralen Seiten 18, 19 sind leicht gekrümmt.
In einem zweiten vorbereitenden Schritt, der in den Figuren 5a, 5b und
5c veranschaulicht ist, biegt man das Profilstück 25, um einen kreisförmigen Ring 26 zu bilden und seine beiden Enden 27, 28 aneinanderstoßen
zu lassen. Der Arbeitsschritt des Biegens geschieht mit einer Biegemaschine
250, die z.B. zwei Antriebsrollen 251a, 251b, eine Biegerolle 252 und eine Führungsrolle 253 aufweist. Die Figur 5a stellt die Phase der
Einführung des Profils in die Biegemaschine 250 dar. Die Figur 5b veranschaulicht die eigentliche Biegephase. Die Figur 5c veranschaulicht
das einmal gebogene Profilstück, wobei die beiden Enden 27, 28 sich einander gegenüberstehen.
In einem dritten vorbereitenden Schritt verbindet man die beiden Enden
27, 28 miteinander, indem sie anemander geschweißt werden, wie dies in
den Fig. 6a, 6b, 6c und 6d dargestellt ist. Der Arbeitsschritt des Schweißens
geschieht beispielsweise elektrisch durch Funkenschweißen, was die
Verschmelzung der beiden miteinander in Kontakt stehenden Enden hervorruft und sie durch Verschmelzung und eine intime Verbindung des
Materials miteinander verbindet. Diese Verschmelzung des Materials aufgrund der Erhitzung, die durch den Durchgang des Stromes erzeugt
wird, ruft die Bildung einer Schweißnaht hervor, die einen peripheren Wulst 29 auf der Ebene der Verbindungsstelle 31 bildet. Der Arbeitsschritt
des Schweißens geschieht mit Hilfe eines Funkenschweißgerätes 260, das zwei Klemmbacken 261a, 261b aufweist, die dazu bestimmt sind
die beiden Enden 270, 280 des gebogenen Stückes 26 zu halten. Die
&iacgr;&ogr; Klemmbacken sind mit elektrischem Strom gespeist und nähern sich
während dem Arbeitsschritt beidseitig gemäß fl, £2 an, wobei der anfängliche
Raum el zwischen den Klemmbacken sich progressiv verringert, um e2, kleiner als el, zu werden. Parallel zum Arbeitsschritt des Schweißens
führt man (Fig. 6a) von jedem Ende 270, 280 eine Lasche 271, 281 in
is die Kammer ein, die in der Kammer durch eine Eindrückung 272, 282
der entsprechenden Wand 6 gehalten wird. Jede Lasche ist in die Kammer über eine derartige Länge eingesetzt, daß am Ende des Schweißens
die beiden Seiten 273, 283 in Kontakt zueinander sind. Daher ist1 der
anfängliche Abstand E gleich el minus e2. Das Vorhandensein der beiden Laschen verhindert das Einbrechen der Zwischenwände der
Kammer 7 bei dem Arbeitsschritt des Schweißens.
In der Folge des Verfahrens ist ein erster hinzugefügter Schritt vorgesehen,
der dazu bestimmt ist, den Schweißwulst 29 zu entfernen, bevor die
Bearbeitung der Seiten bei dem zusätzlichen Schritt gemäß der Erfindung gemacht wird. Daher wird bei diesem ersten hinzugefügten Schritt (Fig.
7a, 7b) die Schweißraupe 29 durch eine Fräse 30, die sich um das Profil auf der Ebene der Verschweißung und in der Ebene der Verbindungsstelle
31 (Fig. 7b) verschiebt, außen an dem Profil bearbeitet und insbesondere im Bereich der Seiten. Außerdem wird die Schweißnaht auch
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im Inneren des Profils zwischen den Flügeln 3, 4 und dem Boden 5 mit
einer anderen sich schwenkenden Fräse 32 (Fig. 7a) entfernt.
In einem zweiten hinzugefügten Schritt, der schematisch in der folgenden
Figur 8 veranschaulicht ist, stellt man die Durchbohrungen der Felge her, um die Löcher 23a, 23b jeweils in den inneren Wänden 5 und den
Zwischenwänden 6 auszuführen. Zu diesem Zweck verwendet man einen oder mehrere Schulterbohrer 33 mit einer geneigten Achse sukzessive
von einer Seite und von der anderen, damit die beiden Speichenbündel &iacgr;&ogr; dort unter guten Bedingungen gehalten werden. Außerdem stellt man bei
diesem Arbeitsschritt das Loch 24 her, das für den Durchgang des Ventils bestimmt ist, und das vorteilhafterweise diametral bezüglich der
Ebene der Verbindungsstelle und der Verschweißung 31 angeordnet ist.
Man geht dann zu dem zusätzlichen Schritt gemäß der Erfindung über,
der in den Figuren 9a, 9b, 9c, 9d, 9e und 9f dargestellt ist und der darin besteht die Seiten 18, 19 der so gebildeten Felge zu bearbeiten.
Die Figur 9a ist eine Ansicht im Schnitt vor'der Bearbeitung, während
die Figur 9b eine Ansicht im Schnitt nach, der Bearbeitung ist. Die
Bearbeitung wird durch Entfernen von dem seitlichen Material 180, 190 ausgeführt, um die diametralen Bremsflächen 20, 21 herzustellen, die
sowohl vom Gesichtspunkt des Oberflächenzustands her als auch vom Gesichtspunkt der Dimension perfekt sind. Die Bearbeitung kann von
jedem Typ sein und kann z.B. Abdrehen sein, wobei man die Felge oder das Werkzeug um die Achse XX' des Rades drehen kann und diametral
das Werkzeug 34a, 34b gemäß Fl und in Richtung des Zentrums verschiebt,
wie dies dargestellt ist, oder in Richtung nach außen gemäß F2. Man führt die Bearbeitung einer der Seiten und danach der anderen
oder der beiden Seiten gleichzeitig aus.
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Die Bearbeitung erlaubt, zum einen eine präzise Dimensionierung in der
Breite 1 zu erhalten und zum anderen, perfekte homogene und kontinuierliche
Bremsflächen 20, 21 zu erzeugen, sowohl von ihrem dimensionsmäßigen
Aspekt her als auch von ihrem Aspekt des Oberflächenzustandes. Das Verarbeiten erlaubt nämlich außerdem, den Bereich der Verbindungsstelle
verschwinden zu lassen und erlaubt daher eine perfekte Bremsung ohne Ruckbewegungen.
Die Bremsflächen 20, 21 sind vorteilhafterweise symmetrisch bezüglich
&iacgr;&ogr; der Ebene P und können untereinander parallel sein, aber auch konvergent
in Richtung der Achse des Rades, wie dies dargestellt ist, um z.B. einen Winkel A von ungefähr 3° zu bilden, aber sie können auch genauso
gut divergent sein.
is Bei einem weiteren Schritt bzw. einem dritten hinzugefügten Schritt
unterwirft man die so bearbeitete Felge einer anodischen Behandlung
oder einer Anodisation, die auf klassische Weise ausgeführt wird (nicht
dargestellt).
Bei einem folgenden letzten Schritt führt man die Ösenbildung aus,
indem man die verschiedenen Niete 22a, 22b anordnet, wie dies in der
Figur 10 dargestellt ist, und zwar mit einer Nietmaschine 35.
Bei einer Variante des Verfahrens kann man nach dem zusätzlichen Schritt der Bearbeitung einen hinzugefügten Arbeitsschritt ausführen, der
darin besteht eine Keramikablagerung auf den beiden so bearbeiteten Seiten zu machen. Dieser Arbeitsschritt geschieht daher zwischen dem
Arbeitsschritt der Bearbeitung und dem letzten Schritt, der dem des Anordnens der Ösen entspricht. Die Anodisation hingegen, die nach dem
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Bearbeiten in dem vorangehenden Verfahren gemacht wird, wird gemäß
dieser Variante vor der Bearbeitung der Seiten 18, 19 ausgeführt.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf eine Felge
beschränkt ist, die durch ein Aluminiumprofil gebildet ist, sondern daß sie von jedem anderen Typ sein kann und insbesondere aus einem
zusammengesetzten Material oder einem anderen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und beispielhaft
&iacgr;&ogr; dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern sie umfaßt auch alle
technischen Äquivalente sowie ihre Kombinationen.
Claims (14)
1. Felge für ein Rad, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden Seiten
(18, 19) durch Entfernen von Material bearbeitet sind, um zwei Bremsflächen (20, 21) zu bilden.
2. Felge für ein Rad gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
&iacgr;&ogr; die beiden bearbeiteten Seiten (18, 19) parallel zu einer allgemeinen
Symmetrieebene (P) sind.
3. Felge für ein Rad gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden bearbeiteten Seiten (18, 19) konvergent sind.
4. Felge für ein Rad gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem AluminiumprofH hergestellt ist,
das zwei laterale Flügel (3, 4) aufweist, die zwei laterale Seiten (18,
. 19) büden.
5. Felge für ein Rad gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil .zwischen den beiden Flügeln (3, 4) eine innere Zentrierungsauskehlung
(10) aufweist.
6. Felge für ein Rad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden Seiten (18, 19) durch
Spanabhebung mit Hilfe eines Schneidwerkzeugs (34a, 34b) bearbeitet
sind.
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7. Felge für ein Rad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden Seiten (18, 19) durch Abdrehen bearbeitet sind.
8. Felge für ein Rad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Biegen eines Aluminiumprofilstückes (25) hergestellt ist und die Form eines Ringes (26) mit
großem Durchmesser hat, dessen beide Enden (24, 28) aneinander stoßen und miteinander verbunden sind.
9. Felge für ein Rad gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Enden (27, 28) durch Funkenschweißen miteinander verbunden sind.
10. Felge für ein Rad gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schweißnaht (29) durch Bearbeiten entfernt ist.
11. Felge für ein Rad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Felge Löcher (23a, 23b) für Halteösen (22a, 22b) der Muttern der Speichen gebohrt sind.
12. Felge für ein Rad gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ösen (22a, 22b) durch Umbördeln angeordnet sind.
13. Felge für ein Rad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Felge durch Anodisation behandelt ist.
- 15 -
14. Felge für ein Rad gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden bearbeiteten Seiten eine Keramikschicht abgelagert ist.
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EP19930401704 EP0579525B1 (de) | 1992-07-15 | 1993-07-01 | Verfahren zur Herstellung einer Fahrradfelge und nach diesem Verfahren hergestellte Felge |
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Country | Link |
---|---|
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1993
- 1993-07-01 DE DE9320953U patent/DE9320953U1/de not_active Expired - Lifetime
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