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Die Erfindung betrifft ein geschmiedetes Zahnrad
für ein
Getriebe, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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In den 3(a) bis 5(b) sind drei verschiedene
Arten bekannter geschmiedeter Zahnräder für ein Getriebe gezeigt, das
in einem Auto, einer landwirtschaftlichen Maschine, einer Baumaschine
oder einer anderen industriellen Maschine verwendet wird.
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Die 3(a) und 3(b) zeigen eine erste Art eines
solchen bekannten geschmiedeten Zahnrads. Dieses geschmiedete Zahnrad
wird hergestellt, indem ein einziges Zahnradmaterialteil geschmiedet wird,
um einen Zahnradkörper
und ein Klauenelement zu formen, und der Zahnradkörper und
das Klauenelenment spanend bearbeitet werden, um eine Schrägverzahnung
an dem Zahnradkörper
und Klauen an dem Klauenelement auszubilden. Wie in 3(b) gezeigt, ist jede Klaue des Klauenelements so
ausgebildet, daß es
in einer Richtung nach oben hin (in den 3(a) und 3(b)),
außer
an seinem oberen Abschnitt, der in der gleichen Richtung verjüngt ist,
größer wird.
Außerdem
ist zwischen den Klauen und einer Oberfläche des Zahnradkörpers ein
freier Raum A1 vorhanden. Wenn das Zahnradmaterial
geschmiedet wird, ergibt dieser freie Raum einen Raum, der es dem
spanabhebenden Werkzeug ermöglicht,
die in den 3(a) und 3(b) unteren Abschnitte der
Nuten vollständig
spanend zu bearbeiten, um die Klauen auszubilden.
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Die 4(a) und 4(b) zeigen eine zweite Art des
erwähnten
bekannten geschmiedeten Zahnrads. Dieses geschmiedete Zahnrad wird
hergestellt, indem zwei getrennte Zahnradmaterialstücke zu einem Zahnradkörper bzw.
einem Klauenelement geschmiedet werden, der Zahnradkörper und
das Klauenelement spanend bearbeitet werden, um eine Schrägverzahnung
an dem Zahnradkörper
und Klauen an dem Klauenelement auszubilden, und der Zahnradkörper und
das Klauenelement miteinander durch Preßsitz, Schweißen oder
andere geeignete Verfahren vereint oder verbunden werden.
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Jede Klaue des Klauenelements des
in den 4(a) und 4(b) gezeigten bekannten
Zahnrads der zweiten Art ist, wie im Falle des in den 3(a) und 3(b) gezeigten bekannten Zahnrads der
ersten Art, so ausgebildet, daß es
in einer Richtung nach oben hin (in den 4(a) und 4(b)),
außer
in seinem oberen Abschnitt, breiter wird, der in der gleichen Richtung
verjüngt
ist.
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Wenn der Zahnradkörper und das Klauenelement
miteinander vereint worden sind, werden sie einer Wärmebehandlung
ausgesetzt. Die Wärmebehandlung
kann zum Verformen des Endproduktes (Zahnrad) führen. Deshalb werden, um dessen
Deformation zu verhindern, der Zahnradkörper und das Klauenelement
so hergestellt, daß die
Oberflächen der
zwei Teile, die miteinander in Kontakt gebracht werden sollen (durch
Miteinandervereinen der zwei Teile), relativ kleine Flächen haben.
Außerdem
ist ein freier Raum A2 zwischen den Klauen
und einer Oberfläche
des Zahnradkörpers
vorhanden. Dieser freie Raum ergibt sich während des Schmiedens des Zahnradmaterials
für das
Klauenglied als Raum, der es nicht zuläßt, daß nach unten vorstehende Grate, die
sich bei der spanenden Bearbeitung der Nuten zur Schaffung der Klauen
ergeben, den Zahnradkörper
berühren,
oder der es solchen Graten ermöglicht, den
Zahn radkörper
zu berühren
und sich darauf zu biegen, wenn der Zahnradkörper und das Klauenelement
miteinander vereint werden, d.h., daß es der freie Raum A2 ermöglicht,
die zwei Gebilde eng miteinander zu vereinen.
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Die 5(a) und 5(b) zeigen eine dritte Art des
vorangegangenen bekannten, geschmiedeten Zahnrads. Dieses geschmiedete
Zahnrad wird erzeugt, indem ein einziges Zahnradmaterialstück geschmiedet
wird, um einen Zahnradkörper
und ein Klauenelement mit halbfertigen Klauen zu formen, von denen
jede einen speziell grob bearbeiteten, in den 5(a) und 5(b) unteren
Abschnitt aufweist, das Ganze in einer Kaltbearbeitung geprägt wird
und der Zahnradkörper
zur Bildung der Schrägverzahnung
sowie das Klauenelement spanend bearbeitet werden, um seine Klauen
vollständig
fertig zu bearbeiten.
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Wie gezeigt, ist jede Klaue des Klauenelements
so ausgebildet, daß sie
außer
einem verjüngten
oberen Abschnitt eine einheitliche Breite hat. Außerdem ist
ein freier Raum A3 zwischen den Klauen und
einer Oberfläche
des Zahnradkörpers
vorhanden. Dieser freie Raum ergibt sich während des Schmiedens des Zahnradmaterials
als Raum, der es dem spanend bearbeitenden Werkzeug ermöglicht, die
in den 5(a) und 5(b) unteren Abschnitte der Nuten
vollständig
spanend zu bearbeiten, um die Klauen zu bilden, wenn die unteren
Abschnitte der Klauen vollständig
fertig bearbeitet werden.
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Die Tatsache, daß die Klauen des Klauenelements
der oben erwähnten
ersten Art eines bekannten geschmiedeten Zahnrads durch Verwendung
eines spanend bearbeitenden Werkzeugs ausbildet werden, führt zu den
folgenden Nachteilen des Zahnrads:
- A. Es ist
möglich,
daß die
Spitze der Klaue oder die Spitze des verjüngten oberen Abschnitts der Klaue
nicht genau in der Mitte der Breite der gesamten Klaue liegt.
- B. Es ist möglich,
daß die
Spitze der Klaue mehr oder weniger flach ausgebildet sein kann.
- C. Es ist möglich,
daß die
Klaue merkbare Grate, insbesondere auf der Oberfläche seines
verjüngten
oberen Abschnitts, haben kann, der durch Anfasen gebildet wird.
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Die oben genannten drei Nachteile
verhindern in ihrer Gesamtheit beispielsweise, daß der Fahrer
eines Autos mit einem Getriebe, das diese Zahnräder verwendet, einen Gangwechsel
sehr weich und angenehm durchführen
kann.
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- D. Wie vorher erwähnt, ergibt sich der freie
Raum A1 als Raum beim Schmieden des Zahnradmaterials,
wobei erst dieser Raum es dem spanend bearbeitenden Werkzeug ermöglicht,
die unteren Abschnitte der Nuten vollständig spanend zu bearbeiten,
um die Klauen zu bilden. Dieser freie Raum macht es jedoch unmöglich oder
sehr schwer, ein kompaktes und leichtes Getriebe herzustellen, da
er eine Verlängerung
der axialen Abmessung des gesamten Zahnrades mit sich bringt. Bei
einem normalen, in einem handgeschalteten Getriebe des Autos verwendeten Zahnrad
ist der Abstand A1 normalerweise auf ungefähr 3 mm
eingestellt. Wenn das handgeschaltete Getriebe ein Fünfganggetriebe
ist, bringt die Verwendung von fünf
Zahnrädern
der ersten Art, von denen jedes den freien Raum A1 aufweist,
ungefähr
ein Gesamtspiel von 15 mm mit sich. Folglich kann kein raumsparendes,
handgeschaltetes Getriebe erzeugt werden. Außerdem kann das Vorhandensein
des freien Raums A1 dazu führen, daß das Zahnrad
beträchtlich
beschädigt
wird, wenn das Zahnrad einen Stoß in seiner axialen Richtung (d.h.
in den 3(a) und 3(b) in einer vertikalen
Richtung) beispielsweise aufgrund eines ungewünschten oder ungeeigneten Gangwechsels
erfährt.
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Das oben erwähnte bekannte geschmiedete Zahnrad
der zweiten Art hat aus dem gleichen Grund die gleichen Nachteile
wie die oben erwähnten
Nachteile A, B, C des bekannten geschmiedeten Zahnrads der ersten
Art. Hinsichtlich des oben erwähnten Nachteils
D ist der freie Raum A2 normalerweise auf zumindest
1 mm eingestellt, wenn das Zahnrad normalerweise für ein handgeschaltetes
Getriebe eines Autos verwendet wird. Wenn das handgeschaltete Getriebe
ein Fünfganggetriebe
ist, bringt die Verwendung von fünf
Zahnrädern
der zweiten Art, von denen jedes den freien Raum A2 aufweist,
immer noch ein merkbares Gesamtspiel mit sich, nämlich von mindestens 5 mm.
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Zusätzlich ergibt sich der folgende
Nachteil E oder F, wenn der Zahnradkörper und das Klauenelement
durch Preßsitz
oder Schweißen
miteinander vereint oder verbunden werden:
- E.
Wenn der Zahnradkörper
und das Klauenelement durch Preßsitz
des Klauenelements um den Vorsprungsabschnitt des Zahnradkörpers (d.h. dessen
in 4(a) vertikal oder
in der axialen Richtung des Zahnrades vorstehender Abschnitt) miteinander
so vereint oder verbunden werden, daß die innere Oberfläche des
Klauenelements und die äußere Oberfläche des
Vorsprungsabschnitts einen relativ großen Berührungsbereich bilden, kann
das Klauenelement brechen. Wenn die Preßpassung des Klauenelements
um den Vorsprungsabschnitt des Zahnradkörpers herum so ausgeführt wird,
daß die
innere Oberfläche
des Klauenelements und die äußere Oberfläche des Vorsprungsabschnitts
nur eine relativ kleine Be rührungsfläche aufweisen,
ist es möglich,
daß das Klauenelement
dazu neigt, sich von dem Zahnradkörper während des Betriebes des Zahnrades zu
entfernen. So muß vor
dem Schmieden von Zahnradmaterialstücken besondere Sorgfalt auf die
Auswahl der optimalen Größen eines
Klauenelements und eines Vorsprungsabschnitts eines Zahnradkörpers aufgewendet
werden, die zu dem optimalen Preßsitz des Klauenelements um
den Vorsprungsabschnitt führen,
wenn der Zahnradkörper
und das Klauenelement miteinander durch Preßpassung verbunden werden sollen.
Außerdem
muß in
einem solchen Fall der auf das Klauenelement für die Preßpassung aufzubringende Druck
sorgfältig
ausgewählt
werden.
- F. Auf der anderen Seite bringt ein Versuch, den Zahnradkörper und
das Klauenelement zu schweißen,
manchmal eine unvollständige
Verbindung der zwei Teile mit sich. Außerdem werden die zwei Teile
während
des Schweißens
einer thermischen Spannung unterworfen, die eine Größenänderung
der beiden Teile mit sich bringt.
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Wenn auch in geringerem Ausmaß als die erste
und zweite Art, hat das bekannte geschmiedete Zahnrad der dritten
Art auch die Nachteile A, B und C des bekannten geschmiedeten Zahnrads
der ersten Art, da ein spanbearbeitendes Werkzeug zum vollständigen Bearbeiten
der Klauen verwendet wird. Außerdem
verhindert der freie Raum A3 die Herstellung
eines kompakten Getriebes. Zusätzlich
ist es möglich,
daß die
Klauen des Klauenelements außer Eingriff
mit den Klauen einer Klauenmuffe (nicht gezeigt) kommen können, wenn
das Zahnrad in einem Getriebe verwendet wird, da jede Klaue des
Klauenelements außer
an seinem oberen verjüngten
Abschnitt eine einheitliche Breite aufweist.
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Aus dem Artikel "Präzisionsschmieden
von Zahnrädern" von R. Schumann
in antriebstechnik 22 (1983) Nr, 7 Seiten 15 bis 18 ist ein Kegelzahnrad
bekannt, dessen Zahnradkörper
durch Schmieden geformt und dessen Klauen durch Feinschmieden bearbeitet
sind. Damit der Zahnradkörper
nach dem Schmieden aus dem Gesenk entformt werden kann, ist seine
Verzahnung hinterschnittfrei ausgebildet.
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Die
DE-OS
29 26 255 beschreibt ein Zahnrad mit einem mit dem Zahnradkörper als
Einheit ausgebildeten Klauen aufweisenden Klauenelement. Die Klauen
sind in einer Aussparung des Zahnradkörpers angeordnet und können durch
Feinschmieden hergestellt sein.
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Aus der
US 2,981,390 sind Zahnräder für ein Schaltgetriebe
bekannt, auf denen Klauen vorgesehen sind, deren Breite sich in
Umfangsrichtung des Zahnrades zunächst vergrößert und schließlich in
einem Endabschnitt wieder verjüngt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
geschmiedetes Zahnrad mit geringen axialen Abmessungen und reduziertem
Gewicht herzustellen, das rutschsicher ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein geschmiedetes
Zahnrad mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine
vorteilhafte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Zahnrades
ist Gegenstand des Patentanspruchs 2. Bei dem erfindungsgemäßen Zahnrad
stehen die Klauen des Klauenelements sowohl radial von dem Ringabschnitt
des Klauenelements als auch axial von einer Oberfläche des
Ringabschnitts des Zahnradkörpers
vor, so dass kein freier Raum zwischen den Klauen und der Oberfläche des
ringförmigen
Abschnitts des Zahnkörpers vorhanden
ist. Dadurch hat das erfindungsgemäße geschmiedete Zahnrad eine
relativ geringe axiale Abmessung, braucht wenig Platz und ist relativ
leicht, wodurch das mit solchen Zahnrädern hergestellte Getriebe
ebenfalls kompakt und relativ leicht ist. Dadurch, dass sich die
Breite der Klauen in Umfangsrichtung des Zahnrades zunächst vergrößert und schließlich in
einem Endabschnitt wieder verjüngt, kann
die Klaue rutschsicher in Eingriff gebracht werden. Das erfindungsgemäße Zahnrad
kann einschließlich
der Hinterschneidungen der Klauen durch das axiale und radiale Schmieden
des Zahnradrohmaterialstücks
relativ einfach hergestellt werden. Nur die Schrägverzahnung ist durch spanende
Bearbeitung geformt und endbearbeitet.
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Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 im
Axialschnitt eine Hälfte
eines geschmiedeten Zahnrades,
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2 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht eines Abschnitts des Zahnrads
von 1,
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6 in
einer Ansicht wie 1 eine
erste Modifizierung und
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7 in
einer Ansicht wie 1 eine
zweite Modifizierung.
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Das in den 1 und 2 gezeigte
geschmiedete Zahnrad 1 für ein Getriebe, das in einem
Auto, in einer landwirtschaftlichen Maschine, einer Baumaschine
oder einer industriellen Maschine verwendet wird, hat insgesamt
die Form eines Ringes. Die vertikale Richtung in 1 ist die Axialrichtung des Zahnrades 1,
die horizontale Richtung darin seine Radialrichtung. Das Zahnrad 1 hat
einen Zahnradkörper 2, der
einen ringförmigen
inneren Abschnitt und eine Vielzahl von radial von seinem äußeren Umfang
vorstehenden, eine Schrägverzahnung
bildenden Zähnen 4 aufweist
und ein Klauenelement 3, das einen ringförmigen inneren
Abschnitt und eine Vielzahl von radial von dem oberen Abschnitt
seines äußeren Umfangs
vorstehenden Klauen 5 aufweist.
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Jede Klaue 5 weist einen
Körper
mit einer Breite, die in einer Richtung nach oben hin (1 und 2) oder in der axialen Richtung des Zahnrades
1 größer wird;
und einen oberen Abschnitt auf, der in derselben Richtung verjüngt ist.
Das obere Ende einer Seite des Körpers
der Klaue 5 trifft an einer Ecke 5b mit dem unteren
Ende einer geneigten Oberfläche des
verjüngten
oberen Abschnitts der Klaue 5 zusammen. Das obere Ende
der anderen Seite des Körpers
der Klaue 5 trifft an einer Ecke 5c mit dem unteren
Ende der anderen abgeschrägten
Oberfläche
des verjüngten
oberen Abschnitts der Klaue 5 zusammen. Sowohl die Ecken 5b und 5c der
Klaue 5, als auch ihre Spitze 5a sind leicht gekrümmt oder
abgerundet, also nicht scharfkantig.
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Wie insbesondere in 1 deutlich zu erkennen ist, weist die
obere Oberfläche
des ringförmigen
Abschnitts des Zahnradkörpers 2 eine
innere Aussparung 6 auf. So kann die obere Oberfläche des ringförmigen Abschnitts
des Zahnradkörpers 2 so
betrachtet werden, als habe sie eine höhere äußere Teiloberfläche und
eine innere untere Teiloberfläche,
die von der Aussparung 6 gebildet wird. Wie erwähnt, stehen
die Klauen 5 radial von dem oberen Abschnitt des äußeren Umfangs
des ringförmigen
Abschnitts des Klauenelements 3 vor. Andererseits stehen
die Klauen 5, wie gezeigt, axial oder in einer Richtung nach
oben hin (1 und 2) von der inneren unteren Teiloberfläche der
oberen Oberfläche
des ringförmigen
Abschnitts des Zahnradkörpers 2 vor.
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Das Zahnrad 1 weist außerdem einen
innersten, ringförmigen
Vorsprungs- bzw. Nabenabschnitt 7 mit einer inneren Umfangsoberfläche auf,
die eine zentrale kreisförmige Öffnung des
Zahnrads 1 bildet.
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Das Zahnrad 1 wird folgendermaßen hergestellt:
Zunächst wird
ein einziges Zahnradmaterialstück
geschmiedet, um alle Strukturen, Abschnitte, Ausbildungen und Einzelheiten
des Produkts, d.h. des Zahnrads 1, einschließlich Klauen 5,
mit Ausnahme der die Schrägverzahnung
bildenden Zähne 4,
zu formen und fertig zu bearbeiten. Dann wird lediglich der Zahnradkörper 2 des
ge schmiedeten Materials durch Verwendung eines spanbearbeitenden
Werkzeugs spanend bearbeitet, um die die Schrägverzahnung bildenden Zähne 4 zu
formen und endzubearbeiten. Auf diese Weise wird das Zahnrad hergestellt.
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Das Schmieden des Zahnradmaterials
wird vorzugsweise sowohl in vertikaler als auch in horizontaler
Richtung des Materials durchgeführt.
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Der Grund, warum das erfindungsgemäße Zahnrad
ohne Abstand zwischen den Klauen 5 und der oberen Oberfläche des
ringförmigen
Abschnitts des Zahnradkörpers
hergestellt werden kann, besteht darin, daß die Blauen 5 nicht
durch spanende Bearbeitung, sondern allein durch Schmieden geformt
werden.
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Ein Vergleich des erfindungsgemäßen Zahnrades 1 mit
dem in den 3(a) und 3(b) gezeigten bekannten
geschmiedeten Zahnrad, läßt erkennen, daß das erfindungsgemäße Zahnrad
in folgenden Punkten überlegen
ist:
- I. Die Spitze jeder Klaue 5 oder
die Spitze seines verjüngten
oberen Abschnitts liegt exakt in der Mitte der Breite der gesamten
Klaue.
- II. Die Spitze der Klaue 5 ist nicht eben ausgebildet,
sondern als eine gekrümmte
oder abgerundete Ecke geformt.
- III. Da die Klauen 5 nicht durch Verwendung eines spanbearbeitenden
Werkzeugs sondern durch Schmieden (des Zahnradmaterials) geformt
und fertig bearbeitet werden, sind die Oberflächen der Klauen 5 vollständig frei
von Graten.
- IV. Die Klaue 5 hat zwischen sich und der oberen Oberfläche des
ringförmigen
Abschnitts des Zahnradkörpers 2 keinen
freien Raum, wie A1 bei dem bekannten Zahnrad der ersten Art. Genauer gesagt
fehlt ein solcher freier Raum, da die Klaue 5 ihren untersten
Teil in dem ausgesparten Abschnitt oder in der inneren unteren Teilfläche des Zahnradkörpers 2 hat.
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Die Vorzüge I, II und III gestatten
es dem Fahrer, einen Gangwechsel sanft und bequem durchzuführen.
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Der Vorzug IV ermöglicht es, das ganze Zahnrad 1 mit
einer relativ geringen axialen Abmessung und daher mit einem relativ
leichten Gewicht herzustellen, wodurch ein kompaktes und relativ leichtes
Getriebe gefertigt werden kann.
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Dadurch, daß die Klauen 5 nicht
durch spanende Bearbeitung, sondern durch Schmieden geformt werden,
verlaufen die Fließlinien
des gesamten Klauenelements 3 kontinuierlich entlang des äußeren Umrisses
des Klauenelements 1. Dadurch wird die mechanische Festigkeit
jeder Klaue 5 in Umfangsrichtung des Elements 3 um
20% bis 30% im Vergleich mit der mechanischen Festigkeit einer bekannten,
durch spanende Bearbeitung geformten Klaue gesteigert.
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Der Vergleich des erfindungsgemäßen Zahnrades 1 mit
dem in den 4(a) und 4(b) gezeigten bekannten
geschmiedeten Zahnrad, läßt erkennen,
daß das
erfindungsgemäße Zahnrad
die bereits erwähnten
Vorteile aufweist. Zusätzlich
ist das Zahnrad noch im folgenden Punkt überlegen:
- V.
Da das erfindungsgemäße Zahnrad
aus einem einzigen Zahnradmaterialstück geformt wird, müssen keine
Teile, insbesondere der Zahnradkörper
und das Klauenelement des Zahnrades, miteinander vereint oder verbunden
werden.
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Dieser Vorzug V ermöglicht nicht
nur die wesentliche Vereinfachung des gesamten Herstellungsprozesses
des Zahnrades, sondern auch die Herstellung einwandfreier geschmiedeter
Zahnräder.
Das vereinfachte Verfahren ermöglicht
es, den Gesamtherstellungaufwand eines geschmiedeten Zahnrades für ein Getriebe
um 30% oder mehr im Vergleich mit einem Herstellungsverfahren eines
geschmiedeten Zahnrads zu verringern, das ein Verbinden eines Zahnradkörpers und
eines Klauenelements beinhaltet.
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Das erfindungsgemäße Zahnrad 1 ist dem bekannten
Zahnrad nach 5(a) und 5(b) auch noch durch folgendes
Merkmal überlegen:
- VI Der Körper
der Klaue 5 hat eine Breite, die in 1 und 2 in
der Richtung nach oben hin oder in axialer Richtung des Zahnrads 1 größer wird.
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Dieser Vorzug VI gestattet es den
Klauen 5 nicht, außer
Eingriff mit den Klauen einer Klauenmuffe (nicht gezeigt) zu kommen,
wenn das Zahnrad in einem Getriebe verwendet wird.
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Das erfindungsgemäße Zahnrad 1 hat einen weiteren
Vorteil gegenüber
den drei bekannten Arten, da nicht nur die Spitze 5a der
Klaue 5, sondern auch seine zwei gegenüberliegenden Ecken 5b und 5c nicht
scharfkantig, sondern leicht gekrümmt oder abgerundet sind. Dieser
Vorzug ermöglicht
es dem Fahrer, zusammen mit den vorhergegangenen Vorzügen I, II
und III, einen Gangwechsel äußerst weich und
angenehm durchzuführen.
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Die durch das erfindungsgemäße Zahnrad 1 geschaffenen
Hauptvorteile lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- a) Wenn die Zahnräder 1 in einem Getriebe
für ein Auto
verwendet werden, kann der Fahrer einen Gangwechsel sanft und bequem
vornehmen.
- b) Es kann ein kompaktes, leichtgewichtiges und einwandfreies,
geschmiedetes Zahnrad relativ leicht und mit verringertem Aufwand
hergestellt werden.
- c) Der Vorteil b erlaubt eine große Auslegungsbreite des Getriebes.
- d) Ein geschmiedetes Zahnrad mit Klauen, deren Form von der
gezeigten Form verschieden ist, kann nur hergestellt werden, wenn
das für
das Schmieden des Zahnradmaterialstücks verwendete Gesenk ausgewechselt
wird.
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Die Klemme 5 hat keinen
freien Raum zwischen sich und der oberen Oberfläche des ringförmigen Abschnitts
des Zahnradkörpers.
Statt dessen befindet sich ihr unterster Teil in dem ausgesparten
Abschnitt oder in der inneren unteren Teilfläche des Zahnradkörpers 2,
wodurch das ganze Zahnrad 1 mit einer relativ geringen
axialen Abmessung und daher mit einem geringem Gewicht hergestellt
werden kann, und die Herstellung eines kompakten und leichten Getriebes
ermöglicht
wird.
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Jedoch kann, wenn es zum Herstellen
eines geschmiedeten Zahnrades, das zu einem bestehenden Getriebe
paßt,
erforderlich ist, die obere Oberfläche des ringförmigen Abschnitts
des Zahnradkörpers 2,
wie in 6 gezeigt, an
seiner Innenseite 6 (1)
nicht ausgespart, sondern als durchgehend ebene Oberfläche 6b (6) ausgebildet sein, die keine
Abschnitte mit unterschiedlichen Höhen besitzt. Die Klauen 5 können so
ausgebildet sein, daß sie
von der nicht ausgesparten Oberfläche vorstehen.
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Zum selben Zweck kann außerdem der
ringförmige
Abschnitt des Zahnradkörpers 2,
wie in 7 gezeigt, so
ausgebildet sein, daß er
eine obere Oberfläche
mit einer äußeren Teilfläche und
einer inneren Teilfläche 6a hat,
die höher
ist als die äußere Teilfläche. Die
Klauen 5 können
so ausgebildet sein, daß sie
von der höheren
Teilfläche 6a vorstehen.